Genau meine Erfahrung khun andy.
Wie gesagt, ich rede von mir aus auch nie über Geld vorher. Und wenn es eine von sich aus tut, dann kann das – muss nicht zwingend – ein Indiz für mich sein: nö daraus wird nichts. Mein Eindruck war immer, dass die Girls natürlich Geld verdienen wollen, aber eben auch nicht unbedingt gerne darüber reden. Erstens redet man in Asien nicht gerne offensiv über Geld, ganz ähnlich wie in der Schweiz ;-), und in ihrem Selbstverständnis und Selbstwertgefühl fühlen sich die meisten Mädchen, zumindest die mit denen ich war, nicht wirklich als Prostituierte, auch wenn sie sehr wohl wissen, was sie tun.
Ich mag mit dieser Meinung hier ziemlich allein stehen, aber irgendwo stimmt das auch. Die häufig hier geäusserte Formel „Sex gegen Geld ergo Prostituierte“ geht aus von unseren Wertvorstellungen, von dem, was Prostitution im Westen ist. Das greift meiner Meinung nach nicht: die Sache ist etwas vielschichtiger, und es spielen noch ganz andere Faktoren rein wie Mentalität, ein völlig anderes Verhältnis zu Körperlichkeit (2000 Jahre Prägung durch Buddhismus oder Christentum sind ein gewaltiger Unterschied) etc etc.
Egal, hier also ein kleines Update aus BKK:
Soy Cowboy „Long Gun“ BF 600, am anderen Morgen 2000 ins Täschchen gesteckt. Das hat sie am Morgen erst übersehen und dann sehr nett gefragt, ob ich ihr vielleicht etwas Geld fürs Taxi geben könne. So Formulierungen zeigen ja auch irgendwo, dass viele Girls selbst nicht gerne direkt über das Thema Geld sprechen. Habe ihr gesagt, dass doch da schon was in ihrer Tasche steckt, sie sieht es und war happy und zufrieden.
Trotzdem gebe ich gerne zu, dass in einer Agogo viel eher mal nach Geld gefragt wird. Das Ganze ist einfach ein grosses Stück professionalisierter als der Rest. Und Für meinen Geschmack: das wirklich Gute an Thailand und seinen Girls ist das Unprofessionelle. Hierzulande war ich genau drei Mal in meinem Leben in einem Puff. Finde das für einen Mann schlicht nur demütigend, hier nicht anfassen, nicht küssen etc. etc. Danke, da esse ich lieber ein Sandwich.
Exkurs: Long Gun und Rawhide finde ich immer noch zwei der besten Agogos in der Cowboy. Wurde nie zu Drinks genötigt, oft haben die sehr hübsche Girls und immer ohne Bikinis ;-) Aber danke für den Tipp mit der Billabong. NEP war für mich eigentlich seit längerem ein No-go, weil tatsächlich Abriss. Aber scheinbar doch nicht nur.
Neuer Abend, einer der Orte der „Unprofessionellen“ per se: Biergarten BKK.
Tja, und genau hier das Gegenteil erlebt. Zum ersten Mal zwar, aber dennoch. Ne junge süsse dunkelhäutige Maus meint plötzlich only go short time. Interessiert mich aber nicht. Okay long time 2500. Um 500 mehr oder weniger geht’s ja nicht, dennoch war damit die Sache für mich gestorben. Chemie stimmt nicht. Rüber in die Mini-Agogo „Magic Table“, BF supersüsse liebenswerte 20jährige, kaum Englisch, nicht über LT oder ST oder how much gesprochen, am nächsten Morgen happy mit 2000 gegangen und mir ihre Nummer gegeben.
Und dann auch wieder mal Pattaya ein paar Tage besucht. Auch hier, nie über das eine oder andere gesprochen. Allerdings gebe ich gerne zu, dass sich mit 1500 am anderen Morgen die meisten nicht beklagen dürften. Ich hab es jetzt auch mal geschafft, einer nur 1200 zu geben. Die war sehr glücklich. Pattaya ist wirklich saubillig. Und irgendwie haben Preise etwas sehr Psychologisches. Ich bin einfach Bangkok gewohnt und fühle mich schon irgendwie mies, wenn ich einer Frau in Pattaya, die eine Nacht lang wunderbar zu mir war, nur 1500 gebe...
Wie auch immer, für mich stimmt es also irgendwie: über Geld redet man nicht, man gibt es einfach. Und die, die über Geld reden sind die Farang-Verdorbenen ;-). Die haben sich drauf eingestellt, ticken dann auch etwas anders und gehen eher Richtung Abzocke. Aber meist spürt man das im Voraus. Und mein Glück ist, dass mich diese Frauen meist abtörnen. Insofern sind meine Erfahrungen, wie alle anderen auch, selektiv und individuell.