Während der Eincheckformalitäten holte eine andere den Manager, der es sich nicht nehmen ließ, uns zum Loom zu geleiten. Oh Kerlchen, ich wollte doch nur meine Ruhe haben. Das Zimmer war mit Balcony und auch sonst ganz okay mit Wasserkocher. Für mich wichtig, denn gleich nach dem Aufstehen brauche ich als erstes einen Kaffee zum entkomatisieren. Seinem Drängen, uns etwas Gutes tun zu wollen gab ich dahingehend nach, dass er uns im Restaurant an der Beachroad einen Tisch für den Abend reservieren soll. Das Restaurant bot Buffet an, Fleischgerichte, Seafood usw. Ich kannte es schon von zuvor und hatte mich dort wohl gefühlt. Ich fragte noch, ob das Hotel Mopeds verleiht, was er verneinte und meinte, an der Beach Road gäbe es viele Verleiher. Das wusste ich selber. Also habe ich Aua gesagt, während sie auspackt, besorge ich uns einen fahrbaren Untersatz. Das war ne Sache von vielleicht 10 Minuten. In Patty gibt es für mich zum Moped keine Alternative. Mit den Baht Taxis hab ich’s nicht so, sie fahren nur ihre Standartrouten. Okay, man kommt zwar damit auch überall hin, aber wie wieder weg? Meistens kann man zwar ein Moped Taxi kriegen, aber auch nur meistens. Mit dem Auto ist die Parkerei oft schwierig, mit dem Motorrad oft nicht einfacher. Hatte ich beides schon im Seebad, aber die für mich flexibelste Lösung ist das Moped.
So war ich schnell wieder zurück und forderte Aua, die mit dem Auspacken bereits fertig war, auf, mit mir eine Spritztour durch Patty zu machen. Sie akzeptierte, zog ihre Jeans an und los ging‘s. Parken kann man am Bayview sehr gut. Sie wunderte sich nur, wie schnell ich zu dem Moped kam. Aber es gefiel ihr. Also Helme auf und die erste Runde durch Pattaya, um den Kreisel und die Beachroad runter. Aua fand es Super, direkt am Meer zu sein. Ich habe ihr aber gleich gesagt, dass sie mich nicht in die Drecksbrühe in der Bucht bringt, wir fahren morgen etwas außerhalb nach Norden. Der kleine Beach, den ich dort kenne, ist ganz in Ordnung, ne nette Kneipe dabei und nicht allzu überlaufen. Fürs erste aber kreuzten wir durch Pattaya, auch die Walking Street, die um diese Zeit noch befahrbar ist, runter. Es war für sie noch harmlos anzusehen, ist es ja um diese Zeit auch noch nichts los. Nochmal eine Runde und in das Kaffee, weiß nicht wie es heißt, von der Beachroad vor der Walking die Kurve gleich links. Ich hatte nämlich auch Appetit auf ein Stück Torte. Alles noch harmlos und unverfänglich um diese Zeit. Auch gegen den Süßen, der uns bediente, konnte sie nichts einwenden.