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Joe

Thailand Nach Thailand mit Partnerin – 2008-2013 Stress pur! Teil 1 (2008)

Pattayawolle

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13 August 2013
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Am nächsten Morgen war der vorausgegangene Abend kein Thema mehr. Dafür überraschte sie mich beim Frühstück mit der bemerkenswerten Feststellung, dass Bangkok keinen Strand habe. Badeurlaub war ohnehin nicht angedacht und so fragte ich sie, ob sie überhaupt Badezeug dabei habe. „Du weißt doch, dass ich gerne am Strand bin“ (weiß ich das?). Also, hast du oder hast du nicht? „Nein, natürlich nicht“. Natürlich?! Okay, sagte ich ihr, von mir aus machen wir ein paar Tage Strandurlaub. Heute schauen wir nach Badeklamotten, morgen habe ich noch dienstlich zu tun, aber am Dienstag, von mir aus. „Ja geht das denn“? Ich hatte keine Lust auf rhetorisches Idiotenkarussel und sagte ihr, sie solle mich das ruhig machen lassen. Auf eine Insel hatte ich keine Lust, Hua Hin liegt mir irgendwie nicht. Weiß nicht warum, aber irgendwas stört mich an der Atmosphäre dort. Also habe ich mich für das Seebad entschieden, Patty sagte ihr sowieso nichts. Allerdings hatte ich keine Lust, dort in einem Luxusschuppen zu wohnen. Ich rief das Siam Bayview an und buchte vom 8.-12.1. Das Conrad informierte ich darüber, dass wir unter Beibehaltung des Zimmers in dieser Zeit außerhalb sind.
 

Pattayawolle

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13 August 2013
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Also, ab zur Skytrain und ins Paragon. Überraschenderweise wurde sie sehr schnell fündig und die Beachausstattung konnte ich abhaken. Eine harte Geduldsprobe war dann noch die Schuhabteilung, aber auch das ging, bis auf die Frustration nichts was ihr gefällt gefunden zu haben, vorüber. Wir gingen dann in ein Café neben dem Seiteneingang, den ich schon erwähnte, und ließen uns durch den Auflauf der Schönen (na ja, die weniger) und Reichen unterhalten. In diesem Café freue ich mich immer über einen Croque Monsieur, der da mindestens so gut schmeckt wie in Frankreich. Für mich glücklicherweise kam es zu keinerlei Dramen und so fuhren wir zurück mit der Skytrain zum Hotel.
 

Pattayawolle

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13 August 2013
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Zwischenzeitlich näherte sich der Abend und ich fragte sie, auf was sie Lust habe (zu essen, meine ich). Das zu erwartende ich weiß nicht, okay. Ich fragte sie, ob sie Lust habe mal arabisch zu probieren. Sie hatte zwar auch hierbei keine Vorstellung, sagte aber wenigstens nicht nein. Klar, mein Lieblingsaraber liegt auch im Sündenpfuhl, aber ich habe aufgegeben, vermeintliche Prophylaxen einzubauen. Wenn es sein muss, findet sie auch einen Aufhänger im reinen Männerkloster, wie, ich hätte mir die Titten der Jungfrau Maria angegafft. Also ins Taxi bis etwa Grace Hotel. Durch den vorherrschenden Dresscode der Muselmänner war sie vermutlich von ihren Symptomen abgelenkt. So gingen wir in die Seitenstraße zu meinem Lieblingsaraber. Zwar viel Chrom und Glitzer, aber das Essen dort finde ich gut. Mit den Bildern der Speisekarte konnte sie erwartungsgemäß nichts anfangen, also bestellte ich Falafel, Humus, Fladenbrot, Lamm usw. Da bei mir kaum Gefahr besteht zum Alkoholiker zu werden, macht es mir überhaupt nichts aus Ayran oder Fruchtsaft zu trinken. Hab‘ schon mal geschrieben, dass mir das süße Zeug sogar schmeckt. Sie leidet schon eher darunter, bei den Arabs auf ein Glas Wein verzichten zu müssen.

Gegenüber dem Lokal sind Stände, die die Blicke auf sich lenken und natürlich das Treiben als solches. Und schon ging´s wieder los. „Kennst du die“, die Verkäuferin meinend, von der sie annahm, dass ich sie begutachtete. Ich erwiderte nur, „Du nicht? Das ist doch Swinging Pussy, die mit den mandeläugigen Kastagnetten zwischen den Beinen“. Das verschlug ihr glücklicherweise die Sprache und auch in Folge gab sie Ruhe. Wir bummelten noch durch die Stände der Suk, gingen rüber zum Landmark und tranken noch was. Danach fuhren wir ins Hotel.
 

HavanaClub

auf kaltem Entzug
   Autor
30 Dezember 2011
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Ganz weit draussen
Für manche Dinge im Leben ist es hilfreich schmerzfrei zu sein, aber bei dem was ich da lese vermute ich einen ausgeprägten Hang zum Masochismus.

Schreibst Du aus dem Gefängnis oder bist Du auf Bewährung draußen?
 

superingo

Arseleke
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7 Juli 2009
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4.718
Duisburg NRW
Du bist schon ne Kanone :bigg Ich will mich nicht wiederholen, aber langsam werde

ich süchtig zu lesen, wie sie dich leiden lässt:frech Und ich dachte immer, das ich

schon alles erlebt habe:bigg
 

Hitcher

Thaiwalker a.D.
   Autor
3 August 2010
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Pfälzer
Na immerhin ist schon der Trend zur Rebellion bei ihm erkennbar :bigg
Wird wohl auch das Mädel gespürt haben :licht

Bin gespannt...
 

spike

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17 August 2013
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211
Ich erwiderte nur, „Du nicht? Das ist doch Swinging Pussy, die mit den mandeläugigen Kastagnetten zwischen den Beinen“. Das verschlug ihr glücklicherweise die Sprache und auch in Folge gab sie Ruhe.


Hallo,

ein sehr interessanter Bericht. Habe mir jetzt die 9 Seiten auf einmal durchgelesen und mich die ganze Zeit gefragt, wann haut er ihr endlich mal eine verbal vor den Latz :bigg. Die Tür war der Anfang und der obige Satz, herrlich....ich glaube die braucht das so. Verbal eins auf die Nuss und dann ist ruhe im Kasten.

Muss zugeben ich kenne den Typ Frau aus eigener Erfahrung. In den meisten Situationen wusste ich direkt was kommt bevor sie es ausgesprochen hat. Wie du es schon sagst....knopf drücken....und aaahhhh, da ist der Spruch der Holden. Anfangs hört man weg...mit der Zeit wird man sarkastisch :flipa Funktioniert gut und schont die eigenen Nerven. Nach dem Spruch "Was glotzt die dich so an" (geglotzt hatte natürlich niemand) kam sowas wie: "Die freut sich noch immer dass ich sie so gut gebumst habe gestern" und Zack war Ruhe :daume Wobei man natürlich auf Dauer dieses Niveau nicht haben muss. Ist ja keine Art miteinander Glücklich umzugehen.

Es bleibt spannend :daume
 

Pattayawolle

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13 August 2013
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Wobei man natürlich auf Dauer dieses Niveau nicht haben muss. Ist ja keine Art miteinander Glücklich umzugehen.

@spike, Du hast es richtig erkannt. An situativ befreiender Fantasie mangelte es mir wirklich nicht, wie eine angemessene Reaktion ausfallen könnte. Und strafrechtlich wäre es noch nicht einmal ein Risiko gewesen. Bei ihr käme schlimmstenfalls eine Sachbeschädigung raus, eher sogar Freispruch wg. Handlung aus Notwehr!
 
Pattayareise

Pattayawolle

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Du bist schon ne Kanone :bigg Ich will mich nicht wiederholen, aber langsam werde

ich süchtig zu lesen, wie sie dich leiden lässt:frech Und ich dachte immer, das ich

schon alles erlebt habe:bigg

@superingo, dann passen wir ja gut zusammen. Du Sadist, ich Masochist. Aber ohne Scheiß, ich glaubte schon oft im Leben, dass mich nichts mehr überraschen kann. Aber es fand sich immer was, das alles vorherige topt!
 

Pattayawolle

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13 August 2013
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Die Nacht verlief unspektakulär. Ich musste am morgen früh raus, der Job rief und mein Fahrer wartete schon unten. Ich fragte sie noch, ob ich ihr Vorschläge machen solle, wie sie den Tag verbringen kann. Vielleicht mit der Skytrain zum Shoppen, sie müsste ja schon wissen, wie´s geht oder sonst was. Sie meinte nein, sie wolle heute im Hotel bleiben.

Als ich ankam, war die Besprechungsrunde schon versammelt. Reflektion des Neujahrsempfangs, sammeln der einzelnen Infos usw. Ich informierte, dass wir morgen ein paar Tage nach Pattaya fahren. Hätte ich besser nicht gesagt, weil ich gleich einen Auftrag am Hals hatte, okay, war ne Bitte, aber egal, passte aber doch, weil ich den Transfer noch nicht geregelt hatte. Normalerweise trenne ich schon zwischen Job und Privat, aber so hatte ich keine Skrupel, von der Fahrbereitschaft eine Limo zu ordern.

Als ich ins Hotel zurückkam, bin ich einer Intuition folgend am Raucherraum vorbei gegangen, wo sie mutterseelenallein mit Buch und Zigaretten saß. Ich fragte sie, ob sie sich gelangweilt habe. Sie, wie kommst du darauf? Eine Nuance zu schnippisch. Ich schlug ihr vor hoch zu fahren, frisch machen und nach einer Futterquelle schauen, es war ja schon gen Abend.
 

Clearmaker

Schreibwütig
   Autor
16 Februar 2010
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1.333
am Lech...
Erinnert mich so ein bisschen an die Story vom Doc über seinen Kumpel der mit "Brigitte" im Seebad war..ich glaube der Fred hiess "gefährliche Ölmassage"...:bigg
 

Pattayawolle

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13 August 2013
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Auf die Standardfrage auf was sie Lust hätte, kam überraschenderweise eine Antwort. Sie äußerte, ein richtiges Stück Fleisch, am liebsten in einem deutschen Lokal. Gibt es hier so was? Why not, ich war froh, dass sie mal einen eigenen Vorschlag machte, also zu Otto. - Sorry, meine Schreibe wird zwischendurch immer wieder ausgebremst durch lästige dienstliche Anrufe u. ä. – Wir mussten uns draußen hinsetzen, ungemütlich direkt am Parkplatz, weil drinnen zwischenzeitlich überall Nichtraucher ist. Otto kam zwar entschuldigend, ich kenne ihn, und schenkte meiner Partnerin einen Bierkrug, aber gemütlich ist anders. Ich weiß nicht mehr was sie gegessen hat, aber mein Wiener Schnitzel (Kalb) war okay. Okay war für mich auch, dass es für sie eine reizarme Umgebung war und wir konnten den Abend ruhig beenden. Wir wollten ja am nä. Tag nach Patty und gingen früh zu Bett, war ganz anregend.