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Thailand Meine (Renn-)rad (Er-)fahr(ung)en und andere Erlebnisse in und um Pattaya

WillyH

Pain is Temporary...
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3 September 2009
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Bin schon gespannt, wie die Geschichte ausging!

Hört sich im Großen und Ganzen aber nicht so toll an, wenn man nach einem Unfall keine richtige Hilfe bekommt.
Da muss man froh sein, dass du dich selbst um dich kümmern konntest.

Ich hoffe nämlich, dass ich in Thailand niemals (unter Zeitdruck) auf einen Krankenwagen angewiesen bin.


Laut Versicherungsbedingungen aber mit 20.000 THB Selbstbehalt und gedeckelt auf 400.000 THB.
Für den geringen Aufpreis aber natürlich trotzdem ein No-Brainer, um sich gegen größere Schäden abzusichern.

@Helploader @hatarifan
... Swiss-Bike ist/war mir schon ein Begriff. Aber als Kineau, und prinzipieller Optimist, habe ich mich bisher immer für den günstigeren Anbieter entschieden. - Vielleicht werde ich nach diesen Erfahrungen beim nächsten Mal aber doch auf einen Anbieter mit besseren Vesicherungsbedingungen zurückgreifen.
Und ohne dem Ende der Geschichte vorgreifen zu wollen, da hätte mir in diesem Fall die Swiss-Bike-Versicherung finanziell nichts gebracht.
 
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Reaktionen: Cabo und Helploader

WillyH

Pain is Temporary...
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3 September 2009
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Am nächsten Tag nahmen die feuchten Tage so richtig Fahrt auf. Ich nahm mir vor, mich aufgrund meiner Wunden ziemlich zurückzuhalten und zu versuchen Frontalatacken so weit wie möglich zu antizipieren und diesen aus dem Weg zu gehen. Da wenn man schon mittendrin, statt nur dabei ist, kann dieses Vorhaben schwierig sein.

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Wenn meine Schutzvorichtung zu versagen drohte, oder es mir allgemein zu viel wurde, gab es aber auch noch genug Möglichheiten den Wasserspielen aus dem Weg zu gehen. Man muss nur einige Meter dem Zentrum enfliehen, und man hatte Ruhe vor den partywütigen Spritzern.


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Rad fahren war auch eine gute Alternative, ausserhalb von Pattaya konnte man sicher sein trocken zu bleiben. Meine nächste Runde führte mich mal wieder zu meinem meiner Lieblingsziele, dem Cat-Cafe. Raus ging es wie üblich Richtung Maprachan, dann über die "Gravel-Strecke" südlich, ohne Pause wieder am Ban Amphore vorbei, Hügel rauf, Hügel runter Richtung Laser Buddha, über die Ban Yen Road an Little Italy vorbei den Berg runter zum Cat-Cafe.

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Nach der Pause ging es Richtung Norden, westlich Richtung Wildgehege, am Wat Yannasangwararam vorbei, danach wieder Richtung Norden durchs Siam Country Clubgelände bis zum Maprachan. Eine Runde um den See, und wieder über die SiamLounge zur Siesta aufs Zimmer.

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Abends traf ich mich endlich mal wieder mit meiner guten Bekannten/Freundin Nuch.
 
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WillyH

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Die folgenden Tage überspringe ich mal größtenteils, da sie ohne ohne besonders erwähnenswerte Ereignisse dahinplätscherten. Ich vertrieb mir die Zeit, grösstenteils "chillend" (heisst wohl so auf Neudeutsch). - Ich hangelte mich von einem Kaffee zu nächsten Kaltgetränk und wieder zurück, und önnte mir die eine oder andere Fuß- oder Öl-Massage. Besuchte die Clubs an der Walking (IBar oder Bamboo), guckte mal in den GoGos der LK Metro vorbei, und verweilte auch mal im GC wie dem Heaven Above. - Zwischendurch leistete u.a. Lamai mir nicht nur beim essen Gesellschaft:

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Schöner Rücken kann auch entzücken ;-)

Am 19. April, also zum Songran-Höhepunkt (und gleichzeitigem offiziellen Ende) stürzte ich mich noch mal voll ins Getümmel.


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WillyH

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Am Sonntag nahm ich wieder am Cykle-Hub-Social-GroupRide teil. Ich bin wieder um um 4.50 Uhr aufgestanden, und saß um 5.35 auf dem Rad. War dann gegen 6.15 am Cycle-Hub und gegen 6.35 startete der Groupride mit kleiner Gruppe.

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Wir fuhren den gleichen Weg raus wie letzte Woche, kurz vor "China-Town" bogen wir aber unter der Brücke rechts ab, um auf dem neuen HighSpeed-Radweg bis zur Suk zu fahren. Nachdem wir die Bahngleise überwunden hatten, ging es auf der Suk weiter Richtung Süden bis zur Bang Yen Road. Nach 5km Richtung Süd-Ost orientierten wir uns kurz vorm Buddha-Berg wieder Richtung Norden und fuhren am Banphoe Reservoir vorbei wieder zum "Gärtnerei-Cafe".

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Nach der Pause dort fuhren wir weiter Richtung Norden zum Maprachan-See. - Nach einem Abschlussgetränk an der Base habe ich mir noch einen Reifen-Durchschlag eingefangen. Da es aber Nahe Cyle-Hub passiert war, habe ich nicht selber den Schlauch getauscht oder geflickt, sondern bin zurück zum Mechaniker. Da der Mantel auch etwas abbekommen hatte, wurde mir kulanterweise zu einem neuen Schlauch auch noch eine neue Decke aufgezogen. Danach fuhr ich noch eine Runde um den See, und von dort über die Siam-Lounge in mein Zimmer.

2025-04-20 09.10.55.jpg Tour 4.jpg

Abends war ich mit Lamai im Pattaya-Beergarden was essen, anschliessend noch auf einen Drink im Bamboo.

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WillyH

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Nun waren die wilden Tage vorbei, und das geschäftliche Leben in Pattaya sollte wieder zur Normalität zurückkehren. Darum hoffte ich bzgl. meiner Unfall-Problematik auch endlich weiter zu kommen.
Zuerst wollte ich mir einen Dolmetscher suchen. - Ich stand während der letzten Woche, neben meiner Kommunikation mit dem Rechtschutz in D und dem Anwalt in Bangkok, bei drei potentiellen Dolmetschern vor verschlosenen Türen. Da sie persönlich nicht erreichcbar waren, habe ich sie auch über Line angeschrieben. Sie antworteten mir alle (zwei von drei durch Abwesenheitsassisten) dass sie in der Songkran-Woche nicht arbeiten, und frühestens am Montag danach wieder zur Verfügung ständen.

Am diesem Montag entschied ich mich zuerstallererst "FS Consulting Co Ltd." zu kontaktieren.


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Das ist die Firma von Stefan Fabbro, der dieses Büro zusammen mit seiner thailändischen Frau seit einigen Jahren betreibt. Ihn hatte mir Andy mir auch als ersten Ansprechpartner empfohlen (war mir aber nicht ganz sicher, da die beiden Geschäftspartner und gute Kumpels sind). - Nachdem ich Lamai um 8.30 Uhr verabschiedet hatte, setzte ich mich auf den Roller und fuhr zum FS-Office nach Jomtien in die Phratumnak Soi 4. Ich war um kurz nach 9.00 Uhr da. Nach einer einer kurzen Wartezeit, ein Klient (der Hilfe bei der Heirat seiner Thaai-Freundin benötigte) war noch vor mir, begrüsste mich Kasithorn. Er ist Thai, hat über 20 Jahre in Deutschland gelebt und gearbeitet, und spricht fliessendes, akzentfreies Deutsch. Ich erläuterte ihm den Sachverhalt, und er erörterte mit mir mögliches weiteres Vorgehen. Er war natürlich auch der Meinung, dass ich mich aus der Schuldfrage kaum rauswinden könne, und er erklärte mir wie der Schlichtungstermin auf der Nong Prue-Polizeistation ablaufen könne. Er erklärte mir, dass ich dort voraussichtlich auf den Unfallgegner und dessen Versicherungsvertrter treffen würde. Der Versicherungsvertreter würde mir ein Angebot zur Begleichung des Schadens machen. Wenn ich den Schaden dann gleich sofort vor Ort bezahlen würde, und zudem eine Bearbeitunggebühr an die Polizeit abdrücken würde, würde die Polizei den Fall schliessen, und ich hätte wieder eine weisse Weste.

Das hörte sich für mich ersteinmal ganz gut an. Letztendlich vereinbarten wir, dass mich seine Kollegin als Dolmetscherin zur Güteverhandlung begleiten würde. Für diese Dienstleistung würde er mir 4.000 Baht in Rechnung stellen. Damit war ich einverstanden und übergab ihm den Betrag gleich in bar. - Und irgendwie war ich jetzt jetzt schon etwas beruhigter. Die grosse Frage war jetzt noch, wie hoch sollte der Schaden am gegnerischen Auto sein, was würde die gegnerische Versicherung von mir haben wollen. Setzen sie den Schadenswert korrekt an, oder werden sie versuchen einen netten Gewinn zu erzielen? Ich hatte keine Ahnung was auf mich zukommen würde. Grundsätzlich hoffte ich als Optimist, dass sich der zu zahlende Betrag innerhalb meiner Schmerzgrenze befinden würde, weil m.E.: der Schaden nicht soooo groß war, es sich um ein asiatisches Automodell handelte und der Materialwert nicht so hoch sein dürfte, und die Arbeitseinheiten in Thailand auch nicht so teuer sein sollten.

Nochmal ein Vorgriff zur Verdeutlichung, vor der Verhandlung wusste ich nicht (mehr), wie sehr ich das Auto beschädigt hatte, dass hatte ich im Unfallstreß verdrängt. Hier auf deem Bild (das Bild habe ich erst nach der Verhandlung gemacht) sieht man, dass an dem Auto zumindest die hintere Tür erneuert oder ausgebeult und lackiert werden muss - Deutsche Gutachter hätten bestimmt auch noch den einen oder anderen von mir verursachten Schaden gefunden (verzogene Karosserie o.ä.).

Auto.jpg

In den folgenden Tagen koordinierte Kasithorn noch den Schlichtungstermin mit der Polizeistation, seiner Kollegin und mir. (Der Termin wurde dann vom Police-Officer auf den kommenden Freitag festgelegt).
 

WillyH

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Den Rest des Tages lies ich es ruhig an gehen, Mittags Siam-Lounge, Nachmittgs Massage und mit dem Roller rumcruisen. Abends gönnte ich mir nur einen Burger bei mir um die Ecke auf der 3rd Road, und war schon dann schon um 20.30 Uhr auf dem Zimmer und bin bereits um 22.30 Uhr schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen bin ich um 6.15 Uhr aufgestanden und saß pünktlich um 7.00 Uhr auf dem Rad. Als Track hatte ich mir eine neue hügelige Route zum Phufa-Cafe zusammengeklickt und auf meinen Radcomputer geladen. Ich wählte den Standard-RollOut Richtung Maprachan-Reservoir, fuhr aber heute direkt weiter über die Rolling Hills durch das riesige Siam-CountryClub-Areal, bis zur ___ dort orientierte ich mich dann Richtung Süden. Nach ca. 7km neben der Hauptstr. ging es links ab, über traumhaften Straßen durch die Kautschukwälder. Nach insgesamt ca. 50km erreichte ich mein Ziel, das Phufa-Cafe. Dort machte ich die übliche schattige Eiscafe-Soda-Pause. Da es heute gefühlt richtig heiß war, verweilte ich um abzukühlen etwas länger.

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Nach der Pause schloss ich den "Round-Phufa-Kreis" und orientierte mich Richtung Osten bis Bang Chag Ngaeo. Dort habe ich am 7/11 gestoppt, und mich mit einem 5l-Eisbeutel heruntergekühlt.

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Die Eiswürfel die ich in meine Trinkflaschen gefüllt hatte sorgten auch nicht lange für Kühlung, sie blieben nicht lange im festen Zustand.
Von dort fuhr ich quasi auf direktem Weg Richtung Nordwesten über die zur SiamLounge ins Hotel. - Auf dem Zimmer angekommen rief ich nochmal meinen Rechtschutz in Deutschland an und fragte sie ob sie zumindest die Dolmetscherkosten für meine Verhandlung übernehmen würden. - Auf die Kostenübernahmezusage warte ich heute noch. - Zur Info: Meine Telefonate nach Deutschland habe ich übrigens alle mit meiner AIS-Thai-Nummer getätigt. Dazu habe ich mir zwei Mal ein Europa-Sprachpaket-PopUp aktiviert (ich glaune es waren 80 Baht für 23 Minuten oder so ähnlich). Kostenloses VoIP zum Rechtschutz habe ich seinerzeit irgendwie nicht hinbekommen. - Heutzutage würde ich es zuerst auch mit der "Satellite-Lösung" probieren.

Danach war ich noch einkaufen, und den Abend habe ich, nach einer Pizza in Naklua,

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relativ zeitig in der Smurf-Bar ausklingen lassen (Werner (@schlumpf ) habe ich immer noch nicht getroffen.)

Der folgende Tag war auch wieder überwiegend chillig. Nach einem Frühstück bie Jasmine an der 3rd. bin ich mit dem Roller planlos umhergedüst (Jomtien, Wongamat etc.)


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Nach einer Massage holte ich mir mal wieder TakeAway-CrispyChicken in der Klang 16.
Abends holte mich Lamai ab und wir strollten durch die Sois 7 und 8, und testeten das Angebot der Sailor Bar.


Sailor.jpg

Abschliessend noch einen Drink in der Schlumpf-Bar und einige Runden Pool. - Wir waren wieder früh auf dem Zimmer, wo ich vor dem schlafen noch etwas Radsport guckte.