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Joe

Mein Leben als Rentner in Thailand.

fred2

als Rentner in Thailand
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Inaktiver Member
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18 November 2012
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Jomtien
www.als-rentner-in-thailand.de
In Rente, Dein Lebensabend.

Die Rente kann die schönste Zeit Deines Lebens werden.
Auch wenn sie wenig Geld mitbringt, aber wenn man sich auf das Wesentliche Konzentriert und Prioritäten setzt ist Geld nicht das Wichtigste.
Sondern Gesundheit und ein entspannter Lebensabend.

Man ist endliche dem Hamsterrad entsprungen, muss seine Zeit und Arbeitsleistung nicht mehr einer Firma unterwerfen. Man sollte aber lernen mit seiner Zeit etwas Vernünftiges anzufangen. Nun hat man die Gelegenheit sich lang ersehnter Aufgaben zu widmen, etwas für sich zu tun. Wenn man sich nun einer gesunden Nahrung zuwendet und etwas Gymnastik betreibt ist man auf dem richtigen Weg.

Auch für dem Familiennachwuchs kann man sich nun ausgiebiger widmen.
Wenn man noch vernünftige Freunde um sich hat wird keine Langeweile aufkommen.
Glücklich ist der, für den das Leben jetzt richtig beginnt.

fred2
 
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aoe

Member Inaktiv
Inaktiver Member
25 Februar 2013
31
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Köln
@fred2

Du sprichst mir aus der Seele, was manche nicht bedenken:
Viele Leben als ob ihre Zeit unendlich wäre.

Auch nach der Arbeitszeit, hatte damals eine Arbeitskollegin,
die ging in Rente, die ist dann wieder gekommen, weil sie nichts
hatte was sie hätte machen können, ausser auf die Arbeit & die Kollegen.
Bin Anfang 30, aber so möchte und werde ich bestimmt nicht im Alter enden.
 

Clearmaker

Schreibwütig
   Autor
16 Februar 2010
813
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1.333
am Lech...
Was ist denn schlimm daran, wenn einer mit seiner Arbeit zufrieden ist...Die Leute die richtig erfolgreich sind oder waren sind es meistens nicht wegen dem Geldes gewesen, sondern weil Sie Spass an der Arbeit hatten..
So das war das Wort zum Mittwoch:bigg
 

fred2

als Rentner in Thailand
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18 November 2012
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Fahrt mit dem River Boot

Fahrt durch einen wirklich abenteuerlichen Dschungel.

In einem kleinen Boot werden wir zu zweit in einem schmalen Kanal entlang getrieben. Welche „Gefahren“ und Überraschungen uns in diesem Dschungel-Wirrwarr begegnet überrascht uns. Ständig erleben wir neue Situationen und Eindrücke. Ich komme kaum mit dem Filmen mit.

Also das war wirklich ein eindrucksvolles Erlebnis.

 
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Taldren

Schwuttenversteher
   Autor
11 November 2010
10.008
45.128
5.565
Berlin
hatte damals eine Arbeitskollegin,
die ging in Rente, die ist dann wieder gekommen, weil sie nichts
hatte was sie hätte machen können, ausser auf die Arbeit & die Kollegen.

Von den Typen kenne ich auch eine Menge. Ein Dienststellenleiter von uns hatte sich genau ein Jahr nach seiner Pensionierung selber aufgehängt. :galgen

Als A15'er brauchte der nicht am Hungertuch nagen, aber wie du schon sagst, wenn man nix ausser seiner Arbeit hat, wird das nix mit der Rente.

Ich würde ohne die Tretmühle schon heute klarkommen. :bigg
 

fred2

als Rentner in Thailand
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Fahrt durch den Safari-World-Park

Er heißt ja Safari World und nicht Park, denn er bietet einen Überblick über eine weltweite Tierwelt in freier Laufbahn.
Wir fahren mit unserem Van, während die anderen Gästen in großen Bussen auch Stockbussen langsam durch diese Tierwelt gefahren werden.

Es gibt eine große Anzahl von den jeweiligen Tierarten zu sehen. Ja man kann sogar manchmal von Herden sprechen.
Man bekommt keine Gehege zu Gesicht, die Tiere bewegen sich frei in ihren großzügigem Areal. An einem größeren See sitzen unzählige Wasservögel auf alten Baumstämmen und Wurzeln. Ich kann nur einige als Pelikane erkennen.
Viele Arten von Wild bewegen sich in mehreren Abschnitten, damit ist wohl für das Futter der Löwen und Tiger gesorgt.
Getrennt durch ein Gittertor fährt man dann in das Reich der Löwen und später kommt man bei den Tigern vorbei, die faul auf ihren Holzstämmen nahe des Fahrweges liegen.

Also kurz gesagt, phantastisch, ein beeindruckendes Erlebnis.

 
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krimibiker

Frei wie der Wind
   Autor
13 Januar 2013
3.790
41.376
4.265
65
Bang Saray
Ein leidliches Thema in den Foren ist:

Wieviel Geld braucht man als Rentner in Thailand?

Meine Erfahrung ist:

Du wirst nie genug Geld haben, zu verlockend sind die Angebote.

Du solltest versuchen mit dem was Du hast auszukommen.

fred2

Das passt wie die Faust aufs Auge. Und wenn man etwas Disziplin und Menschenverstand hat, der nicht ganz in die Schrittregion abgewandert ist, dann geht das auch.
 
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fred2

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Kleine Verletzung, große Gefahr.

Vor ca 10 Tagen, als ich aus dem Pool stieg streifte mein Fuß die scharfe Kante der Plastikstufe. Ein schmaler Streifen Haut von 12mm Länge fehlte, das nahm ich nicht ernst. Doch nach meinem Mittagsschlaf musste ich feststellen, dass auf meinem Leintuch, mit dem ich zugedeckt war, über ein Dutzend kleine Blutflecken waren. Nun wurde es ernst, ich tropfte Jod auf die Wunde und gab später eine Antibiotika-Salbe darauf.
Jede kleine Verletzung bedeutete eine Woche den Pool meiden damit man sich die Wunde nicht infiziert. Vom Strand keine Rede, der Sand ist von Ratten- und Hundekot durchzogen.
Auch am Pool konnte ich nicht sitzen, ohne von den Fliegen vernascht zu werden, denn ich dachte die Wunde heilt offen am Besten.
In Singapur standen mir nämlich viele Fußwege bevor und aus einigen Bangkokbesuchen, weiß ich was es heißt wunde Füße zu haben.
Nach 4 Tagen Hotelarrest hatte sich auf der Wunde eine Kruste gebildet.
Ich hielt es nicht länger aus und ging in den Pool. Ich war wohl zu lange im Wasser gewesen, denn als ich den Fuß kontrollierte, war in der Wunde ein kleiner Eiterfleck.

Nun sollte die ganze Prozedur wieder von vorne beginnen. Ich schlüpfte in Sandalen und suchte die nächste Apotheke auf. Ich fragte nach einem Wundspray, das hatten sie nicht, aber man könnte es in anderen Apotheken bekommen. Die Dame empfahl mir wasserdichte Pflaster, die wie ein Celophanpapier großzügig über die Wunde geklebt werden konnten.
Das war schon was, aber nun versuchte ich es in der nächsten Apotheke und tatsächlich gab es dort das Spray das einen Schutzfilm über die Wunde legte.
Als ich es ausprobierte, war ich hellauf begeistert, die Videotouren in Singapur waren gerettet und gleich ging`s in den Pool. Der Film hielt problemlos dicht.
 
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fred2

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AirAsia Buchung.

Ich hatte schon öfters bei AirAsia gebucht, aber es wird immer komplizierter.
Wenn ich mich in TH mit airasia.com anmelden will, erscheint die Webseite auf Thai und nirgends finde ich einen Botum für Englisch, da half alles fluchen nix.
Sodann meldete ich mich mit airasia.de an und über die internationalen Flugverbindungen kam ich dann auf englische Webseiten.
Die Buchung selbst wird auch immer komplizierter. Als ich meinte fertig zu sein, kam noch ein Sicherheitscheck, den ich ignorierte und schon war ich draußen. Die ganze Buchung von vorne nochmal eingeben. Im Sicherheitscheck musste man sämtliche Daten der Visakarte eingeben. Bei der Eingabe des Verfalldatums meldete er Fehler und tschüss. Wieder neu anfangen. Nachdem ich es dreimal versucht hatte wurde ich gesperrt. Ich war mit den Nerven am Ende und musste wohl oder Übel aufhören.
Am nächsten Tag rief ich bei DKB an, die Dame schaltete mich frei, konnte mir aber auch nicht erklären wieso mein Verfallsdatum nicht akzeptiert wurde. Sie meinte ich sollte es nochmals probieren. Das war aber wieder ergebnislos. Der Computer meinte ich sollte einen andere Zahlungsart wählen (oder zu Hause bleiben). Da gab`s noch die Banküberweisung und noch andere mir nicht bekannten Möglichkeiten. Dabei fiel mir das Embleme von 7/11 auf. Da mal draufgedrückt und schon erschien eine Seite mit meinen Flugdaten versehen zum Ausdrucken.
Ich schwinge mich aufs Fahrrad und ziehe vor dem 7/11 B 6.000 aus dem ATM und bezahle mit einer geringen Gebühr mein Ticket. Als Zahlungsbestättigung erhielt ich einen langen Kassenzettel. Da diese von einem Thermodrucker gedruckt werden und nach 1-2 Wochen verblassen, empfielt es sich diesen zu kopieren. Ich habe ihn fotografiert, wie die übrigen Reisedokumente.
Also das finde ich als tolle Sache, bei 7/11, die ja immer offen sind, das Flugticket zu bezahlen. Gerade für Leute, die dem Internet nicht ihre Daten der Visakarte anvertrauen wollen.

Noch eine tolle Sache die in der EU undenkbar ist:
Wenn man zu viel Geld hat, kann man es in die Maschine neben dem ATM reinschmeißen. Es ist zwar keine Geldzerreißmaschine, verbucht aber das Geld auf ein gewünschtes Konto. Der Hammer ist, dass es in Sekundenschnelle verbucht wird. Damit beglücken die Ladies ihre Eltern.

Dazu eine Story. Ein weißer Mann steht vor mir und holt ein Bündel Geld nach dem anderen aus seinem Rucksack um es einzuzahlen. Bei einem Blick über seine Schulter sehe ich, dass der Empfängername russisch ist.
Na ja, irgendwie muss die russische Mafia doch ihre Einnahmen verbuchen.
 
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Von Jomtien zum Flughafen Don Muang.

Nachdem der Suvarnabhumi-Airport schon überlastet ist, mussten alle Billigairlines nach Don Muang umziehen.
Die Thai Aiways will in Suvarnabhumi ein eigenes Terminal erbauen.
So habe ich also eine weite Reise vor mir. Auf keinen Fall will ich mit einem Auto durch das nervige und stinkende Bangkok fahren.

So nehme ich in Jomtien den Airportbus nach Suvarnabhumi. Dort fährt zwar vom Ausgang 3 ein Bus nach Don Muang. Die Fahrt kann aber 2 und mehr Stunden dauern.
Ich fahre am Airport ein Stockwerk tiefer und buche ein Ticket für B 90 für den Airport-Express direkt nach Makassan.
Dort gehe ich über den hohen Laufsteg zu U-Bahnstation Phetchaburi und fahre cool unter dem chaotischem Bangkok-Verkehr bis Phahon Yohin. Von dort geht direkt eine Hauptstraße bis zum Don Muang Flughafen, sodass ich diesen mit einem Bus erreichen kann.

Zum Flughafen fährt auch ein Zug vom Hauptbahnhof. Das ist mir aber zu riskant. Allerdings nach dem Rückflug wäre das eine interessante Abwechslung. Denn bei der Metrofahrt sieht man nichts von Bangkok.
Ich bin schon einmal vom Norden kommend in den Hauptbahnhof hineingezuckelt. Rechts vom Bahngleis alles wilde Behausungen; filmreif.
 
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Abflug nach Singapur

Um 8 Uhr ging es mit dem Airportbus von Jomtien ab, B 134.
Um 9:30 kam ich in Suvarnabhumi an.
Im untersten Stockwerk befindet sich der Zugbahnhof des Airport Link.
Dort erfuhr ich das der Expresszug nach Makassan nicht fuhr, das bedeutete Stehplatz im City-Line (B45). Aber ich hatte Glück und konnte einen Sitzplatz ergattern.
Geplant hatte ich mit der U-Bahn bis Phaon Yothin zu fahren. Von dort schien es mir auf dem Stadtplan 2-3 Busstationen bis zum Flughafen Don Muean zu sein.
Am Schalter in Makassan verlangte ich ein Ticket zum Airport Don Muean.
Die Lady gab mir eines bis Chatuchat, ok, die wird sich schon auskennen.
In Chatuchat ist der Riesenmarkt mit 5.000 Shops unter Zelten. Dort herrscht ne Affenhitze und auf den schmalen Wegen haben die Händler ihre Läger aufgebaut. Für mich ein Horrer, es gibt nichts vernünftiges.
Ich war ja der Meinung es wäre nicht mehr weit zum Flughafen und wollte mir keinen Taxifahrer verärgern. Deshalb fragte ich nach der Busnummer, es war die 33. In TH steigt man einfach vorne, in der Mitte oder Hinten ein und wartet bis die Kassiererin kommt. Es kostete B 30.
Zu meiner Überraschung fuhr der Bus auf den Highway und es war eine ziemliche Strecke. Neben dem Highway sah man neue Betonpfeiler, wahrscheinlich wird hier der Zugverkehr erweitert.
Don Muean ist wirklich alt. Vor 33 Jahren war ich mal dort, später bei den Flügen nach Chang Mai und Phuket nur mehr im Innlandbereich.
Aber da fällt mir ein ich bin doch 2006 dort gelandet. Ich erinnere mich, als ich mit meinem Gepäckwagen ins Freie kam, glaubte ich in einem Backofen gelandet zu sein und kehrte sofort um. Aber ich hatte mir TH als Ziel ausgesucht und jetzt musste ich da durch.
Der erste Eindruck in der Abflughalle ist befremdend. Man sieht lauter Gitter, als wollte man eine Herde Schafe einpferchen.
Nette Hostessen fragten Einen wohin man wolle und lotzten Einen weiter.
Nach dem Einchecken ging es jetzt um ein Gepäckstück erleichtert zum WC.
Dabei sah ich eine Rolltreppe die zu einem Chinesen-Restaurant hoch führte.
Es war jetzt 12 Uhr und Zeit zum futtern, den bei der AirAsia musste man für eine kleine Fastfoodportion und Getränk extra bezahlen.
Anscheinend hatte der Chinese hier am Airport ein Monopol, denn Danach sahen die Preise aus. Für das Huhn mit Chayennüssen, einen Lemonsaft und ein kleines Bier, fast B 500, war heftig.
Man hat in diesem Airport, der immer mehr gefragt wird nichts sehenswertes investiert. Die Toiletten sahen aus, wie zu Großmutters Zeiten. Elektrische Laufwege hat man sich auch gespart.
Der Flug war holprig und dauerte 2,5 Stunden. Auf dem Ticket ersah ich, dass die Flugzeit 3,5 Std. ausmacht und der Rückflug nur 1,5 Std. Aber das lag an der singapurischen Zeit, die 1 Stunde früher begann.
 
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Ankunft in Singapur

Angekommen in Singapur begann die große Lauftour.
Man musste den Weg nehmen vorbei an vielen Dutyfree shops wo keine Kunden zu sehen waren.
Was haben sich die Planer gedacht, dass sie die Touristen dazu bewegen können in den sündteuren Läden einzukaufen. Die Flugreisenden kommen doch nicht angeflogen um bei einem bekannten Autohersteller ein Parfum zu kaufen oder sonstige überteuerte Sachen.
Vor Jahren als ich mit meinem Chef in Paris bei einer Computermesse war, mussten wir vor dem Abflug im Pariser Flughafen einen Spießroutenlauf durch lauter Parfumshops machen. Ich roch hinterher wie eine Puffmutter. Mein Chef wollte seiner Frau ein Fläschchen Chanel 5 kaufen. Ich nahm eine Probe und meinte, das roch nach Essig. Er grinste nur, aber am nächsten Tag nicht mehr da seine Frau sauer war.

Da es keinen Hinweis gab wo es lang ging folgte ich den anderen Touristen und kam so zur IMI. Nachdem ich das Gepäck geholt hatte brauchte ich Kohle. Die Wechselstuben an Flughäfen sind ja bekannt durch ihren miserablen Kurs. Deshalb suchte ich nach ATM`s. Die ersten 2 waren außer Betrieb. Der Dritte wollte mir Geschenke aufdrehen, so cancelte ich ihn. Am 4. bekam ich mit meiner Thaikarte dann endlich S$ 100.
Zur Information S$ 1 = € 0,6.
Dann folgte ich den Schildern mit der Aufschrift City-Train. Aber als ich dort ankam stand Skytrain to T3, davon hatte ich nichts gelesen.
Da fragte ich eine Dame, sie meinte der Skytrain fahre zum Terminal 3, wo die S-Bahnen abfuhren. Auf meine Frage wo es die Tickets gäbe, meinte die Dame, das wäre kostenlos.

Nach weiterer Wanderung kam ich in die berühmt, berüchtigte riesige Halle.
Ich hatte nämlich die Dokumentation über den Bau dieser eigenartigen Halle gesehen. Sie dürfte wohl eine der teuersten Halle der Welt geworden sein, denn von Anfang an war das Chaos vorprogrammiert.
Das riesige Flachdach war erst mal zu schwer und konnte nur langsam kompliziert hydraulisch hochgehievt werden. Dann hatte man die fixe Idee die Halle sollte mit natürlichem Licht gesegnet werden und das in den Tropen.
Um nicht von dieser Schnapsidee abzukommen wurden an der Decke Schwenkplatten befestigt, die den Einfall des Lichtes steuern sollen. Das nächste Problem war die Entsorgung des Regenwassers auf dem riesigen Dach. Denn gelegentlich gehen schwere Wolkenbrüche in Singapur nieder.
Man wollte auch eine riesen Glasfront haben. Das ließ sich nur mit einem Spezialglas erledigen das außerdem mit Stahlseilen von den Orkanstürmen halt bekam.

Na ja, nun stand ich also in dieser „Superhalle“ wo es natürlich keine weiteren Wegweiser gab. Ich muss anmerken das ich das Hotel angeschrieben hatte und um eine Wegbeschreibung vom Flughafen zum Hotel bat, aber keine Antwort erhielt.
Irgendwie erfragte ich wo die Züge abgingen. Am Kartenautomat, wo die Zugverbindungen angezeigt wurden, tippt man auf die Station, dann wird der geforderte Betrag angezeigt. Klappte also problemlos.
Das Hotel zu finden war ein anderes Kapitel.
 
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