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Joe

Mein Leben als Rentner in Thailand.

XPAT2000

Member Inaktiv
Inaktiver Member
15 Juli 2013
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long term life in Thailand
Ich hatte schon öfters bei AirAsia gebucht, aber es wird immer komplizierter.

Dabei fiel mir das Embleme von 7/11 auf. Da mal draufgedrückt und schon erschien eine Seite mit meinen Flugdaten versehen zum Ausdrucken.

Ich ziehe vor dem 7/11 B 6.000 aus dem ATM und bezahle mit einer geringen Gebühr mein Ticket. Als Zahlungsbestättigung erhielt ich einen langen Kassenzettel. Ich habe ihn fotografiert, wie die übrigen Reisedokumente.
Also das finde ich als tolle Sache, bei 7/11, die ja immer offen sind, das Flugticket zu bezahlen..

wow, das ist ein toller Tip :licht danke !!!

zum Dank, air asia auf english

http://www.airasia.com/th/en/home.page?cid=1

ganz unten, da wo der graue Bereich beginnt, kannst du english einstellen: PLEASE CHOOSE YOUR COUNTRY AND LANGUAGE
 

fred2

als Rentner in Thailand
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18 November 2012
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Jomtien
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Das Hotel

Als ich endlich im Hotel ankam, war ich überrascht wie gut das Zimmer ausgestattet war. Im Bad modernste Wasser und Duschhähne. Täglich gab es neue Kosmetiksachen und Zahnbürste samt Tube.
Der Steinfußboden war A-kalt aber es gab tägliche neue Stoff-Badeschlappen.
Es gab eine Anrichte mit Tee/Kaffee-Utensilien und einen Wasserkocher.
Die Klimaanlage war in die Decke integriert und auch ein Abluftschacht.
Ich war voll zufrieden mit dem Hotel, denn es bot mir die Ruhe zur Entspannung nach einem anstrengenden Tag.

Beim durchzappen des TVS stellte ich fest, dass alle Sendungen chinesische Untertitel hatten. Nur 2 hatten zusätzlich Englische.
In der Häuserzeile war eine Fußgängerpassage integriert, sodass man von der Sonne und dem Regen geschützt war. Die Geschäfte dort machten einen seriösen Eindruck. Es gab genügend Einkaufsmöglichkeiten und etliche Restaurants. Wegen der mehrsprachigen Bevölkerung wurden die Speisen auch als Bilder dargestellt.
Als ich gestern an einer Busstation wartete, kam ein großer Farang auf einem elektrischen Tretroller vorbei. Auch in der S-Bahn gab es Leute die einen faltbaren Tretroller dabei hatten. Neben dem Hotel gab es einen Fahrradladen, da konnte ich von so einem praktischen Ding ein Foto machen.
Komischerweise sah ich nur einmal einen Mopedfahrer, auch die Motorradfahrer waren eher selten zu sehen.

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fred2

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Singapurer Verkehrsbetriebe

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In Singapur gibt es 5 S-Bahnlinien.
Sie fahren in der City unterirdisch, außerhalb auf Säulen, so dass man die Umgebung einsehen kann.
Jede Linie wird auf den Plänen farblich anders dargestellt. Die jeweiligen Endstationen sind von 1-10 nummeriert. Die Fahrtrichtung wird mit dieser Nummer angegeben. Auch sämtliche Stationen haben neben der Bezeichnung eine Nummer. Damit wird der Bevölkerung Rechnung getragen, die die lateinische Schrift nicht kennt.

An den Kassenautomaten wird ein Ticket ausgegeben auf dem steht, dass es 6 mal verwendbar ist.
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Das funktioniert folgendermaßen. Beim Kauf des Tickets sind S$ 0,10 aufgeschlagen als Pfand. Bei der Wiederverwendung legt man das alte Ticket auf ein Tablett und nach Auswahl der Fahrtstrecke und Bezahlung wird das alte Ticket aufgeladen. Man erhält kein neues Ticket, das spart wohl Papier, denn die Tickets werden nach Gebrauch nicht eingezogen. Man darf sie aber nicht wegwerfen und komischerweise gibt es in dieser sauberen Stadt fast nirgends Papierkörbe. (also aufessen!)
Bei der Dritten Benutzung wird das Pfandgeld abgezogen, Bei der 6. Benutzung bekommt man S$ 0,10 vergütet.
Ich fragte am 2.Tag nach einem Tagespass.
1 Tag kostet S$ 20 € 12
2 Tage kosten S$ 26 € 15,70
3 Tage kosten S$ 30 € 18,13
Da ich noch 2,5 Tage vor mir hatte nahm ich den 3 Tagepass, die gibt es aber nur in größeren Stationen.
So nun konnte ich beliebig Kreuz und Quer fahren, auch mit den Bussen.
Die S-Bahnen fahren führerlos. Am Anfang und am Ende des Zuges ist eine Notfalltür angebracht.
In TH sind die 3 Bahnen Skyline, Airportlink und U-Bahn getrennt, sodass es keinen gemeinsamen Reisepass gibt. Ach sind 5 neue U-Bahnlinien geplant, die man später als U-Bootlinien betreiben kann. Denn das Meer wird in einigen Jahren den Fluss Chao Phraya zurückdrängen.
Die Beschriftungen in der S-Bahn sind in Englisch, Chinesisch, Malaysisch und Indisch. Auch auf viele Verhaltensregeln wird hingewiesen.
Viele S-Bahnstationen haben am Bahnsteig gläserne Sicherheitstüren. Das verhindert die Bahnsteigschupserei wie in München, wo es bei frustrierten arbeitslosen Jugendlichen heißt: „He Alter, willst du ewig Leben? Ich mach dir zu Hackfleisch!“ und schwupps.
Was sich noch lernen musste ist das man auf der Rolltreppe links stehen soll.
In TH stehen sie rechts, wie inkonsequent. Ein „Freier Thai“ bekäme in diesem streng geregelten Land viele, viele Schwierigkeiten. Denn hier herrscht Zucht und Ordnung. Disziplin, ein Fremdwort für Thais. Die gibt es nur beim Militär und das hat zum Glück nun die Regierung abgelöst, damit der Korruption Einhalt geboten wird und die mafiosen Strukturen aufgelöst werden.
Der Unterschied zwischen den Menschen in Sing und TH ist. In Sing reglementiert die Regierung das halbe Leben der unteren Bevölkerungsschichten.
Die Thailänder schlagen sich mit ihrer Flexibilität und ihrem Individualismus durchs Leben.
 
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fred2

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City

Am ersten Morgen fragte ich den Rezeptionist, wo der Bus hält.
Da gab`s wieder eine neue Version. Nämlich 50m links in der Straße, der 16er.
Die Einheimischen haben alle Zeitkarten. Ich musste bar bezahlen und die Münzen in einen breiten Schlitz werfen, wo sie der Fahrer sehen konnte. Ich war der Meinung S$ 2 wäre der Einheitspreis, deshalb schmiss ich einen S$2 Schein hinein. Bis mich beim 3. Mal der Fahrer fragte wie weit ich fahre. Als ich antwortete bis Dakota, erwiderte, das koste S$1,30, dumm gelaufen.
Ich fuhr dann mit der S-Bahn bis zur Station Raffles Place. Dort fragte ich eine Dame wo hier ein Supermarkt wäre, ihr fiel keiner ein und sie fragte eine weitere Frau. Als auch der nichts einfiel meinte ich ob es an der Station City Hall besser wäre. Als die beiden Frauen dies bejahten fuhr ich eine Station zurück.
Am Ausgang der S-Bahn erwartete mich ein großes Gebäude, das nannte sich komischer weise „Raffles City“, Das war wohl speziell für Touristen gedacht mit seinen Markenläden und nicht für Otto-Normalverbraucher.

Die ersten Bilder des Videos zeigen die staatlichen Wohnblöcke in dieser Stadt. Davon gibt es wohl Hunderttausende. Als ich durch ein Wohnviertel in Norden fuhr, wo die Blocks höher waren, bemerkte ich die Nummer 802 an einem Block.
In diesem Block haben die Bewohner Glück, dass der Balkon nicht gemauert war, so konnten sie ihre Pflanzen und Kräuter in die Sonnen stellen. Man darf hier keine Katzen oder Hunde halten und es gibt bestimmt eine Menge Regeln, wie in kommunistischen Staaten. Einzelne Häuser sah ich nur in der Nähe am Flughafen, ansonsten ist das Wohnen standardisiert. Nichts für mich.
Der Videoteil mit dem Wasserkanal wurde im Hotel Sand gedreht, das eigentlich ein Casino ist. Na da haben sie ja genug Geld für solche Spielereien.

 
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6zylinder

Sliver of the good live.
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9 Dezember 2011
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diese erde.
@fred2,wuensch dir weiterhin einen angenehmen Ruhestand.
glaub in Thailand ist es nicht so kompliziert mit den Pattaya Baht Taxi und Oeffis in BKK.:licht
 

fred2

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Marina Bay

Ich dachte mir, ich fahr mal zur Marina Bay, damit ich dort einen Überblick bekomme. Denn um die Bay herum sind die neuesten Sehenswürdigkeiten.
Doch als ich von der U-Bahn hoch kam, stand ich auf einer riesigen Wiese.
In einiger Entfernung das Marina Sand Hotel. Links von mir lauter Wolkenkratzer, die meisten im Bau. Vom Fluss und seiner Bucht keine Spur.

Ich ging also wieder in den Untergrund und fragte am Schalter wie man zum Hotel Sand kommt. „Eine Station weiter“ antwortete die Dame. Hier ist doch Endstation denke ich. So sah ich mir den Plan nochmals an. Ja auch eine zweite Linie hatte hier Endstation und mit der musste ich eine Station zurück fahren.
Dort angekommen gab es einen Zugang von der S-Bahn in das Hotel und da war der Kanal mit den Booten. Das Hotel ist eigentlich ein Casino, na da haben sie ja genug Geld für solche Spielereien.

In einer Ecke war ein Mini-7/11, da hatten gerade 3 Kunden platz. Dort besorgte ich mir Getränke und füllte meine Thermosflasche auf. Denn nun wollte ich in den Flower Dome um mich auszuruhen.

Ich muss da etwas einfügen. Alle 5 Tage in Sing hatte ich starke Beinschmerzen in den Waden und konnte mich nur langsam fortbewegen. Muskelkater konnte es keiner sein, denn ich bin ja meistens in den verschiedensten Fahrzeugen gesessen. Ja und das über 7 Stunden, ohne die Beine zu bewegen, habe ich mir hinterher überlegt. Es waren Durchblutungsstörungen.
Dann viel mir ein das hatte ich schon mal in Kampodscha, als wir zu dritt im Hotel ein Taxi buchten und bezahlten, stiegen kurz darauf 4 Kampodschaner mit Gepäck zu. Zu viert auf der Fahrerbank, diese Schweine. Unterwegs begegnete uns ein Wagen mit 2 Kindern am Dach. Ich konnte zwischen dem Gepäck die Beine keinen cm bewegen. Als ich nach etlichen Stunden in Sihanouk Ville ankam musste ich in die nächste Apotheke humpeln und mir ein Medikament zu besorgen. In dieses schlimme (unhygienische, äußerst kriminelle) Land werde ich nie wieder meinen Fuß setzen.

Ich sah mich um, wo der Ausgang zur Garden Bay war. Es gab eine 12m breite Unterführung und ewig lang. Erst später wurde mir klar, dass dies die Unterführung unter einer 8 bahnigen Autobahn war.
Am Ende angekommen stand ich wieder auf einer großen Wiese. Hinter mir das riesen Hotel, vor mir lange nichts und in der Ferne der Dom. Zum Glück sah ich ein Schild, wo drauf stand, dass eine Elektrokarre dahin führte. Aber zum Elektrowagen musste man erst mal 70m marschieren. Das nennt man wohl sportlich verordnete Bewegungssmöglichkeit in Sing.
 

expat

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Inaktiver Member
14 Dezember 2011
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Pattaya
www.expats-forum.net
Die Rente kann die schönste Zeit Deines Lebens werden.
So einen Thread wollte ich schon immer mal hier einrichten, war dann aber zu faul. So greife ich das mal auf, um hier zu verkünden, dass die Zeit nach der Arbeit in der Tat die schönste des Lebens werden kann.
Ich bin seit 16 Jahren dauerhaft glücklich, obwohl die Zeit davor auch nicht schlecht war. Sicher habe ich einen Großteil davon meiner wunderbaren Frau zu verdanken, aber auch dem Umstand, dass Thailand es uns Farangs sehr leicht macht, hier dauerhaft zu leben. So finde ich es durchaus nicht selbstverständlich, dass in der Immigration alle Englisch sprechen und die Verfahren zur Verwaltung da sehr gut und bequem organisiert sind.
Da das Leben in Thailand günstiger als in Deutschland ist, bleibt uns bisher immer genug über, dass wir uns 3 Monate in Europa einen Urlaub von den Ferien gönnen können, denn die Wohnung in Berlin habe ich nicht aufgegeben.
Obwohl ich mal beim ZDF ein paar Jahre gearbeitet habe, beschäftige ich mich mit Filmen eher weniger, sondern mache auf unseren Reisen lieber Fotos, deren Bearbeitung mich dann eine geraume Zeit beschäftigt, bis ich wieder anfange, neue Reisen für's nächste Jahr zu buchen.
Einen Film von 98 habe ich von Pattaya, den ich gerne hierher verlinke, wenn du nichts dagegen hast, Fred.
 

fred2

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FGlower Dome



Für S$ 2 fährt man durch die Gartenanlage.
Oh, hier war ja auch das Riesenrad in der Nähe. Nur hatte ich übersehen, dass dazwischen ein Fluss lag.
Es gab 2 Glaspaläste zu besichtigen, den Cloud Forest wollte ich mir sparen. Erst hinterher fiel mir ein, dass ich den großen Wasserfall gar nicht gesehen hatte. Dort wurden mal die Mädels von Germanys Top Models in eine Pfütze gelegt und mit einer oder zwei Riesenschlangen für Fotoaufnahmen bestückt.
Ich wollte nun S$12 bezahlen, wie es auf der Preisliste stand, das galt aber nur für Einheimische, ich musste S$ 16 löhnen.
Besonders war der Flower Dome um diese Jahreszeit nicht, aber schön kühl.
Vor dem Ausgang waren einige lange Holzbänke wo ich mich hinsetzte. Jetzt wäre ein Fußbad angenehm gewesen. Ach ich ziehe mir die Schuhe aus, man ist ja hier fast im Freien. Als ich mich auf die Holzbank niederlegte, sah ich ebenfalls darauf eine Reihe Männer, wahrscheinlich Koreaner, die alle auch die Schuhe ausgezogen hatten und im Schneidersitz auf der Bank saßen.
Ich bin tatsächlich eingenickt und durch die Kälte dann erwacht. Mit dem Elektrowagen ging es wieder zurück. Aber dieses Mal wollte ich nicht mehr durch den Tunnel latschen. Denn ich hatte Rolltreppen gesehen die zum 2. Tower hoch führten. Oben angekommen staunte ich nicht schlecht, wie weit das Hotel noch entfernt war. Na klar, erst musste man über die 8 spurige Autobahn. Rollschuhe wären jetzt recht.

 
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Flower Dome



Für S$ 2 fährt man durch die Gartenanlage.
Oh, hier war ja auch das Riesenrad in der Nähe. Nur hatte ich übersehen, dass dazwischen ein Fluss lag.
Es gab 2 Glaspaläste zu besichtigen, den Cloud Forest wollte ich mir sparen. Erst hinterher fiel mir ein, dass ich den großen Wasserfall gar nicht gesehen hatte. Dort wurden mal die Mädels von Germanys Top Models in eine Pfütze gelegt und mit einer oder zwei Riesenschlangen für Fotoaufnahmen bestückt.
Ich wollte nun S$12 bezahlen, wie es auf der Preisliste stand, das galt aber nur für Einheimische, ich musste S$ 16 löhnen.
Besonders war der Flower Dome um diese Jahreszeit nicht, aber schön kühl.
Vor dem Ausgang waren einige lange Holzbänke wo ich mich hinsetzte. Jetzt wäre ein Fußbad angenehm gewesen. Ach ich ziehe mir die Schuhe aus, man ist ja hier fast im Freien. Als ich mich auf die Holzbank niederlegte, sah ich ebenfalls darauf eine Reihe Männer, wahrscheinlich Koreaner, die alle auch die Schuhe ausgezogen hatten und im Schneidersitz auf der Bank saßen.
Ich bin tatsächlich eingenickt und durch die Kälte dann erwacht. Mit dem Elektrowagen ging es wieder zurück. Aber dieses Mal wollte ich nicht mehr durch den Tunnel latschen. Denn ich hatte Rolltreppen gesehen die zum 2. Tower hoch führten. Oben angekommen staunte ich nicht schlecht, wie weit das Hotel noch entfernt war. Na klar, erst musste man über die 8 spurige Autobahn. Rollschuhe wären jetzt recht.

 
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Singapur 2.Tag

Am Vormittags ausruhen, um die Beine zu schonen.
Mittags wieder in Raffles Food-Center zum Essen. Aber selbst nach 13 Uhr war dort ein voller Betrieb.
Es war ja ein Tag vor der Formel 1, da kamen wohl viele Touristen.
Zuvor hatte ich mir eine 3 Tageskarte für die S-Bahnen und die Busse geholt, S$ 30, € 18, damit ich rumsausen konnte, wie ich wollte.
Heute war die River-Tour angesagt, dabei erhoffte ich mir weniger Lauferei.
Zuhause hatte ich mir wichtige App`s über Singapur runter gezogen. Da war Eines das die Sehenswürdigkeiten beschrieb, mit Angabe der Öffnungszeiten, Eintrittspreise, Verkehrsverbindungen, etc. Richtig Klasse. Nur bei den Touren fehlten all diese Angaben. So wusste man nicht, wo die Touren starteten.

Aber da werde ich in eine Reisebüro gehen dort mir Prospekte und entsprechende Infos einholen.
So fragte ich nun die Leute wo ein Touristenbüro ist. Mit dieser Frage konnten sie nichts anfangen.
Erst die Frage nach einem Travel-office funkte, wusste aber auch keiner Bescheid. Na vielleicht haben die Einheimischen Reisebeschränkungen. Der Vergleich mit der ex-DDR kam mir immer näher. Aber auch die Touristen schüttelten nur den Kopf.
Dass diese River-Tour am Fluss los ging war mir klar, so fuhr ich an die entsprechenden S-Bahnstation Raffles, dort braucht ich nur noch den entsprechenden Ausgang zu finden. Draußen angekommen sah man den Fluss und die Tourenboote. Ich fragte einen Herren wo die Anlegestelle wäre. Dieser meinte : sehen sie die weiße Brücke in weiter Ferne, dahinter ist sie.
Mein Gott, warum nicht hier, in der Nähe der S-Bahn. Wieder ne sportliche Pflichtübung. Der Weg am Ufer entlang erwies sich als angenehm. Entlang der Uferböschung waren überdachte Gastgärten und gegenüber die entsprechenden Gaststätten. Vor den Wirtschaften standen Vitrinen mit riesigen Hummern und Krappen, jede mindestens 60cm breit. Auf dem Weg kamen viele Joker entgegen.

An der weißen Brücke angekommen sah man keine Anlegestelle und die Boote fuhren munter weiter.
Nach einer weiteren Brücke sah ich endlich die Anlegestelle am anderen Ufer, so ein Mist. Aber da sah ich einen Kartenverkaufsstand mit einer netten Dame. Als ich der Dame erklärte ich würde gerne mit dem Boot fahren, verließ sie ihr Häuschen und winkte einem Boot zu, dass es bei ihr anlegen soll.
Also klappt doch.

Da ich vom Boot aus filmen wollte ging ich hinten aufs offene Heck. Da wurde es mir aber bald zu heiß, so setzte ich mich ins Bootsinnere. Da sah ich, dass die Fenster alle in die Bordseiten versenkt waren. Also konnte ich auch von hier aus filmen.
Wir kurvten nun langsam in der Bucht herum und ich konnte alle Sehenswürdigkeiten filmen. Diese geruhsame und schöne Fahrt kann ich sehr empfehlen.
Bei der Rückkehr war nun die junge Dame meine große Hoffnung, denn ich fragte sie erwartungsvoll, wie ich zur nächsten S-Bahnstation käme. Sie deutete auf den Eingang eines Kaufhauses und meinte, wenn ich dort durchgehe und dann raus und links, dann komme ich zur S-Bahn.

Ja mei, gibt´s denn sowas a, da latsche ich doch gleich durch das gekühlte Kaufhaus.
Draußen angekommen links, nach 60m keine S-Bahn zu sehen. Also frage ich (Englisch is do a Pfunds Sprach, mit dem Bayrisch kummst nämlich nit weita) da deute die Dame in den Hauseingang und tatsächlich lief dort eine Rolltreppe runter. ( mei, Hund`s sein se scho, de asiatischen Preißen).
Das war jetzt ganz eine andere S_Bahnstrecke, (macht ja nix, kost ja nix).
So jetzt fahre ich erstmal ins Hotel um mich für den Abend auszuruhen. (kost ja nix).
 
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