Sollte heissen: "Off topic story", aber ich will klicks!
Brasilien, Küste des Bundesstaates Espirito Santo (übersetzt: Heiliger Geist!) im Südosten des Landes. Hier finden sich nur binnenländische Touristen, manchmal Argentinier oder Chilenen, zusätzlich Expats wegen dem Hafen der Hauptstadt Vitória, vorgelagerten Bohrinseln und Förderanlagenbau.
Es ist Anfang Dezember, Sommer, die Hauptsaison beginnt jedoch erst an Sylvester.
Kleiner Fischerort, der aufgrund einer überregional bekannten Veranstaltungsstätte an manchem Wochenende überquillt. Derzeit ist leider tote Hose. Es gibt allerdings mehrere von einschlägigen Gastronomieführern (völlig zurecht) mit Sternen prämierte Fischlokale und sehr schöne Familienhotels und Pensionen. Der Strand ist unspektakulär.
An der Ausfallstraße findet sich ein Bordell höheren Niveaus. Zwei Nachbarorte weiter, in dem überwiegend Arbeiter einer Förderanlage und deren Familien leben, findet sich ein weiterer, sehr einfacher Puff mit entsprechendem Publikum: Zahnlose Einheimische, chinesische Matrosen und auf der anderen Seite meist fette und hässliche Scherbenhaufen.
Ich bin seit ein paar Tagen hier, alleine, lasse die Seele baumeln, mache kleinere Ausflüge. Flirts habe ich nur mit Minderjährigen. 18+ ist Fehlanzeige. Oder belegt. Oder passt nicht ins Portfolio. Derzeit gibt es außerhalb der Rotlichlokale keinerlei Nachtleben. Mir ist langweilig.
Also geht es alsbald – auf Empfehlung - in den gehobeneren Puff. Es ist Freitag Nacht. Ich war lange genug enthaltsam, habe seit meiner Ankunft nicht einmal gewichst. Dennoch habe ich auf ein schnelles Nümmerchen keine Lust. 150 Reais (damals knapp 50, mittlerweile etwa 60 Euro) oder mehr für ein einziges Schäferstündchen ist mir irgendwie zu viel. Sowas lege ich in den Metropolen für Escort auf den Tisch, habe dann aber ein Zeitfenster von zwei oder drei Stunden, darf abspitzen so oft ich kann, und meistens – aufgrund vorangegangener Recherche ("http://www.gpguia.net/"]www.gpguia.net[/URL]) - eine private Pornosequenzgarantie. Quellen (inkl. Bewertungen) finden sich im Internet, siehe Link.
Ich organisiere mir eine Telefonnummer. Das Mädchen kommt aus Minas Gerais, einem benachbarten Bundesstaat. Sie ist nicht der Oberkracher, aber sympathisch. Danach saufe ich mir die Hucke voll. Am nächsten Tag, Samstag, rufe ich sie an. Eine halbe Stunde später sitzt sie neben mir im Auto. Der Rest ist Routine. Als „Geschenk“ erhält sie zwei Schachteln Zigaretten, um die sie mich bittet, weil die im Puff aufgrund schlechter Infrastruktur so teuer sind. Und eine Tafel Schokolade. Geld fliesst nicht (wechselt deshalb nicht Euer Urlaubsziel, das ist keinesfalls gang und gäbe).
Wir verabreden uns für den nächsten Tag zu einem Ausflug an die Wasserfälle (kein Scherz). Sonntags hat der Puff geschlossen. Ich solle mich aber auf alle Fälle heute kurz mal an ihrem Arbeitsplatz blicken lassen. Ich gehorche, habe ja eh nichts anderes zu tun. Eine Nummer mit irgendeiner Kollegin kann ich mir abschminken. Schon gar nicht für eine Tafel Schokolade. Ein Dreier ist auch nicht drin. Mein Mädchen begeht kurz darauf einige Fehler. „Kaufst Du mir das, kaufst Du mir jenes?“ Ich bin nun eigentlich abgeturnt, aber den kostenlosen Privat-Dance nehme ich mit. Dann wünsche ich meiner Braut einen angenehmen restlichen Arbeitsabend und viel Erfolg. Mein Steuerungssystem drängelt mich, im Dschungelpuff des Nachbarortes vorbei zu schauen. Es dauert, bis ich ihn gefunden habe.
Es ist ätzend. Ich mag schummrige Lokale, aber hier gibt es nichts fürs Auge und die Filme, die man an den Tischen oder auf der Tanzfläche zu sehen kriegt, sind unästhetisch und langweilig. Die Chinesen sind geizig, die Zahnlosen haben kein Geld. Die Mädchen warten auf bessere Zeiten. Nur eine ist aufgeweckt, kümmert sich - selbst unbekümmert - um die Gäste. Sie ist bis zur Oberkante voll mit Koks und deshalb sehr gesprächig. Mit ihr vertreibe ich mir die Zeit. Als sie wegspringt, mittlerweile ist es bereits 2 Uhr nachts, überlege ich, ob ich – bereits unzählige Bier im Kopf – mein Hotel ansteuern sollte. Aber alleine? Ich schliesse mich der Strategie der Mädchen an. Und warte auf bessere Zeiten.
Tatsächlich mit Erfolg. Wie aus dem Nichts steht plötzlich ein potentieller Kracher an der Eingangstür. Sie überstrahlt alle. Das Outfit hebt sich ab, zeigt Eleganz und Stil, die Frisur, tip top, die Figur, zumindest ist sie schlank. Eigentlich passt sie nicht hierher. Sie steht mit dem Rücken zur offenen Tür, jetzt muss sie sich noch umdrehen. Das Gesicht ist kriegsentscheidend.
Ich bete zu Gott, dass sie sich wendet, herein spaziert und nicht noch von einem anderen Gast abgegriffen wird. Mittlerweile findet sich auch jüngeres, optisch attraktiveres Publikum, allesamt aus der Umgebung. Doch meine Sorge ist unbegründet. Die Jungs haben erst recht kein Geld und es bleibt meistens bei Blabla auf unterstem Niveau der Smalltalkskala.
Sie dreht sich um und schwebt herein ...
Bilder habe ich nicht. Soll ich trotzdem weitermachen?
Brasilien, Küste des Bundesstaates Espirito Santo (übersetzt: Heiliger Geist!) im Südosten des Landes. Hier finden sich nur binnenländische Touristen, manchmal Argentinier oder Chilenen, zusätzlich Expats wegen dem Hafen der Hauptstadt Vitória, vorgelagerten Bohrinseln und Förderanlagenbau.
Es ist Anfang Dezember, Sommer, die Hauptsaison beginnt jedoch erst an Sylvester.
Kleiner Fischerort, der aufgrund einer überregional bekannten Veranstaltungsstätte an manchem Wochenende überquillt. Derzeit ist leider tote Hose. Es gibt allerdings mehrere von einschlägigen Gastronomieführern (völlig zurecht) mit Sternen prämierte Fischlokale und sehr schöne Familienhotels und Pensionen. Der Strand ist unspektakulär.
An der Ausfallstraße findet sich ein Bordell höheren Niveaus. Zwei Nachbarorte weiter, in dem überwiegend Arbeiter einer Förderanlage und deren Familien leben, findet sich ein weiterer, sehr einfacher Puff mit entsprechendem Publikum: Zahnlose Einheimische, chinesische Matrosen und auf der anderen Seite meist fette und hässliche Scherbenhaufen.
Ich bin seit ein paar Tagen hier, alleine, lasse die Seele baumeln, mache kleinere Ausflüge. Flirts habe ich nur mit Minderjährigen. 18+ ist Fehlanzeige. Oder belegt. Oder passt nicht ins Portfolio. Derzeit gibt es außerhalb der Rotlichlokale keinerlei Nachtleben. Mir ist langweilig.
Also geht es alsbald – auf Empfehlung - in den gehobeneren Puff. Es ist Freitag Nacht. Ich war lange genug enthaltsam, habe seit meiner Ankunft nicht einmal gewichst. Dennoch habe ich auf ein schnelles Nümmerchen keine Lust. 150 Reais (damals knapp 50, mittlerweile etwa 60 Euro) oder mehr für ein einziges Schäferstündchen ist mir irgendwie zu viel. Sowas lege ich in den Metropolen für Escort auf den Tisch, habe dann aber ein Zeitfenster von zwei oder drei Stunden, darf abspitzen so oft ich kann, und meistens – aufgrund vorangegangener Recherche ("http://www.gpguia.net/"]www.gpguia.net[/URL]) - eine private Pornosequenzgarantie. Quellen (inkl. Bewertungen) finden sich im Internet, siehe Link.
Ich organisiere mir eine Telefonnummer. Das Mädchen kommt aus Minas Gerais, einem benachbarten Bundesstaat. Sie ist nicht der Oberkracher, aber sympathisch. Danach saufe ich mir die Hucke voll. Am nächsten Tag, Samstag, rufe ich sie an. Eine halbe Stunde später sitzt sie neben mir im Auto. Der Rest ist Routine. Als „Geschenk“ erhält sie zwei Schachteln Zigaretten, um die sie mich bittet, weil die im Puff aufgrund schlechter Infrastruktur so teuer sind. Und eine Tafel Schokolade. Geld fliesst nicht (wechselt deshalb nicht Euer Urlaubsziel, das ist keinesfalls gang und gäbe).
Wir verabreden uns für den nächsten Tag zu einem Ausflug an die Wasserfälle (kein Scherz). Sonntags hat der Puff geschlossen. Ich solle mich aber auf alle Fälle heute kurz mal an ihrem Arbeitsplatz blicken lassen. Ich gehorche, habe ja eh nichts anderes zu tun. Eine Nummer mit irgendeiner Kollegin kann ich mir abschminken. Schon gar nicht für eine Tafel Schokolade. Ein Dreier ist auch nicht drin. Mein Mädchen begeht kurz darauf einige Fehler. „Kaufst Du mir das, kaufst Du mir jenes?“ Ich bin nun eigentlich abgeturnt, aber den kostenlosen Privat-Dance nehme ich mit. Dann wünsche ich meiner Braut einen angenehmen restlichen Arbeitsabend und viel Erfolg. Mein Steuerungssystem drängelt mich, im Dschungelpuff des Nachbarortes vorbei zu schauen. Es dauert, bis ich ihn gefunden habe.
Es ist ätzend. Ich mag schummrige Lokale, aber hier gibt es nichts fürs Auge und die Filme, die man an den Tischen oder auf der Tanzfläche zu sehen kriegt, sind unästhetisch und langweilig. Die Chinesen sind geizig, die Zahnlosen haben kein Geld. Die Mädchen warten auf bessere Zeiten. Nur eine ist aufgeweckt, kümmert sich - selbst unbekümmert - um die Gäste. Sie ist bis zur Oberkante voll mit Koks und deshalb sehr gesprächig. Mit ihr vertreibe ich mir die Zeit. Als sie wegspringt, mittlerweile ist es bereits 2 Uhr nachts, überlege ich, ob ich – bereits unzählige Bier im Kopf – mein Hotel ansteuern sollte. Aber alleine? Ich schliesse mich der Strategie der Mädchen an. Und warte auf bessere Zeiten.
Tatsächlich mit Erfolg. Wie aus dem Nichts steht plötzlich ein potentieller Kracher an der Eingangstür. Sie überstrahlt alle. Das Outfit hebt sich ab, zeigt Eleganz und Stil, die Frisur, tip top, die Figur, zumindest ist sie schlank. Eigentlich passt sie nicht hierher. Sie steht mit dem Rücken zur offenen Tür, jetzt muss sie sich noch umdrehen. Das Gesicht ist kriegsentscheidend.
Ich bete zu Gott, dass sie sich wendet, herein spaziert und nicht noch von einem anderen Gast abgegriffen wird. Mittlerweile findet sich auch jüngeres, optisch attraktiveres Publikum, allesamt aus der Umgebung. Doch meine Sorge ist unbegründet. Die Jungs haben erst recht kein Geld und es bleibt meistens bei Blabla auf unterstem Niveau der Smalltalkskala.
Sie dreht sich um und schwebt herein ...
Bilder habe ich nicht. Soll ich trotzdem weitermachen?