Wenn es sicherheitsmäßig wirklich auf ein paar Kilo Handgepäck ankäme, dann müssten logischerweise auch sämtliche Passagiere inkl. Besatzung bei jedem Flug vorab gewogen und „kalkuliert“ werden.
Quark!
Die Passagiere sind oder sollten bei Turbulenzen angeschnallt sein.
Die maximal erlaubte Belastung der Handgepäckfächer hat sicherlich einen sehr hohen Sicherheitsfaktor, jedoch muss man logischerweise davon ausgehen das bei überschweren Handgepäck dies nicht an 2 - 3 dicken Pullovern liegt, sondern an massiven Gegenständen, da die Größe der Koffer und Taschen begrenzt ist. .
Für denjenigen, dem im Unglücksfall ein 5 l Bierfass* oder ein Goldbarren auf dem Kopf fällt ist der Unterschied zu weichen Kleidungsstücken klar spürbar.
Es geht nicht ausschließlich um Turbulenzen!
Manchmal (meistens nur ein einziges Mal) ist dem Piloten nur eine harte (Not-)Landung möglich.
Für die Versicherungsgesellschaften und die betroffenen Passagiere ist es dann doof das die Sache nicht mit nur wenigen Toten und ein paar Knochenbrüchen ausging, sondern etliche Leute vom Gepäck erschlagen wurden.
*5 l Bierfässer
Da bin ich selbst Täter.
Irgendwann um das Jahr 2005 hatte ich mal 3 solcher Fässchen im Handgepäck bei Thai Airways.
Damals war ich stolz darauf das dies beim Check In und nach der Landung beim Zoll nicht auffiel. Heute bin ich froh dass dadurch kein Mensch ums Leben gekommen ist.