Unser zweiter Tag in Bangkok neigt sich schon wieder dem Ende zu.
Gestern Abend waren wir im Nana-Center unterwegs. Hier fand ich es gar nicht mal so leer.
Als ich versuchte ein paar Bilder von einer Lady zu machen, schob sich doch plötzlich eine Hand vor meine Linse. Nix wars mit einem Bild.
Der Security war strikt gegen Bilder von den MĂ€dchen.
Mir wurde aber sehr freundlich erklÀrt warum ich keine Bilder machen sollte.
Hab ich dann auch gelassen. Aber versuchen kann man/ Frau es ja mal . . .
Heute morgen ging es dann schon wieder recht frĂŒh los. Nachdem wir unseren Cappuccino getrunken hatten, machten wir uns auf den Weg zur BTS.
Neben uns hielt ein Taxi . . .
Und so hat sich der Taxidriver wohl gefĂŒhlt. Er ist nĂ€mlich aus allen Wolken gefallen, bei dem was ihm gerade passierte.
Also, neben uns hielt dieses Taxi.
Die TĂŒr geht auf und eine Person sprang heraus, rief etwas in das Taxi und rannte weg. Ein StĂŒck die Sukhumvit entlang und verschwand in einer SeitenstraĂe.
Der Taxifahrer im Auto blickte völlig verdutzt und ratlos. Nach ein paar Sekunden öffnete er seine TĂŒr und stieg aus, lief ein paar Schritte in die Richtung in die sich die Person entfernt hatte. Stoppte bei einem anderen Taxi, sprach kurz mit dem Fahrer und lief weiter bis zu der QuerstraĂe in die die Person verschwunden war.
NatĂŒrlich sah er sie nicht mehr. Die Zeit war einfach gegen den Taxler.
KopfschĂŒttelnd kam er zurĂŒck, blickte in unsere Richtung sah uns fragend an und stieg in sein Taxi.
Selbst wir Beide waren völlig sprachlos bei dem was da gerade vor unseren Augen passiert war. So etwas haben wir noch nie erlebt. So frech und unverfroren muss man erst mal sein.
Das nÀchste Erlebnis hatten wir dann in der BTS.
Wir stiegen in den Wagon, der komplett leer war und setzten uns auf die freien PlÀtze.
Nach dem die BTS angefahren war, bemerkten wir dass wir beobachtet wurden, von einem MaskentrÀger.
Er schaute uns an, wir schauten ihn an.
Er schaute durch den ganzen Zug, wir auch.
Oha, wir Beide waren die Einzigen ohne Maske.
Ob sie uns jetzt gleich rausschmeiĂen?
Und dazu war der MaskentrÀger auch noch sehr konsequent. Da er keinen Sitzplatz bekommen hatte, stand er vor seiner Freundin oder Frau.
Jedenfalls, immer wenn er sich eigentlich festhalten musste, tat er das nur bei seiner weiblichen Begleitung und auch nur mit einem Finger.
Er wollte nicht mit etwas anderem als seiner Frau in BerĂŒhrung kommen.
Wenn sich unsere Blick kreuzten konnten wir schon erahnen dass er auch immer wieder schmunzelte, ob der Situation, wir taten es ja auch.
Bei einem seiner nÀchsten Schmunzler nach dem Fingertipp zum festhalten, öffnete ich meinen Rucksack und holte ein Desinfektionsspray raus und hielt es ihm hin.
Da musste er wirklich laut lachen, hat es aber dankend abgelehnt.
Schutzmasken gibt es auf jeden Fall genug zu kaufen, sollte Bedarf bestehen, wir haben die Adresse . . .
Mittagessen gab es auch mal: Pad Thai . . .
Wir bemerken schon dass die Touristen weniger sind, deswegen langweilen sich die VerkÀufer auch.
Dieser hier hat sich einfach in eines der ausgestellten Betten gelegt . . .
Wir waren heute wieder gut unterwegs, laut meiner App waren es 14281 Schritte. In Kilometern: 9,4.
Und weil wir uns auch mal etwas Gutes tun wollten, haben wir heute den teureren, den klimatisierten Bus zum Victory Monument genommen . . .