Hi, zu deinem Spruch "Schaffe, schaffe, Häusle bauen"..... alles richtig, leider funktioniert dieses "alte Modell" aber in unserer derzeitigen "Phase" nicht mehr, wenn die Kaufkraft der Löhne-/Gehälter beständig sinkt, die Nebenkosten der Kommunen wie Müll-/Wassergebühren + Grundsteuer, die Energiepreise abheben und die Preise der Sachwerte, wie Immobilien+Aktien, immer mehr explodieren und überbewerten. Will heissen, die Chancen, den Preissteigerungen hinterher sparen zu können, haben sich die letzten Jahre immer mehr verringert. Und Menschen wie Hello123 "spüren" dies vielleicht auch und haben deshalb keinen Bock mehr sich in dieses Hamsterrad rein zu begeben. Nur so /m/eine Idee....
Und zur Rechtfertigung meines obigen Artikels....früher konnten sich fleißige Menschen, Handwerker, nach ein paar Jahren auf ein günstiges Grundstück ihr Haus bauen mit Freundes- und Nachbarschaftshilfe, heute müssen sie nur für ein Grundstück einen 6-stelligen Betrag löhnen. Was einem Netto-Lohn-/Verdienst von 20 Jahren entspricht. VERDIENST, nicht SPARQUOTE! Und Freunde und Nachbarn sind rar, die viele Wochenenden auf der Baustelle aushelfen können, möchten.
Gruß Broker
Wir zwei ticken politisch grundverschieden obschon ich Dich mag, mein Problem.
Du zwingst mich somit alles maximal respektvoll und freundlich zu formulieren - auch was.
Die ganze Welt hat sich verändert. Anpassung ist deshalb geboten. Wenn man früher als Fabrikarbeiter trotz der stumpfsinnigen Tätigkeit gut verdiente, ist das heute anders, nur: für sehr gute Qualifikationen verdient man heute deutlich mehr als früher und Du darfst da nicht nur den absoluten Preis zu Grunde legen. Was kostet in % Deines Einkommens als gut ausgebildeter Akademiker (80 000 Euro aufwärts im Jahr bei den Jobs, die ich um mich herum betrachte) ein Brot, ein Schnitzel, ja selbst die Miete?
Ich hab mir das mal angesehen und gestaunt. Was hast Du 1970 für einen Flug nach Thailand bezahlt in % Deines Einkommens, was heute?
Es ist nicht alles perfekt aber ich denke schon, dass in unserem Land jeder alles erreichen kann. Ich komme selber aus einer sozial eher wirklich unteren Schicht und war nun nicht maximal ehrgeizig, aber es ging so.
Das Hauptproblem sehe ich in der Wohlstandsverwahrlosung - wer 24/24 nur oberflächliches Zeugs betrachtet und nichts mehr lernen will, wird auch nichts. Von nichts kommt nichts.
Es gibt aber auch eine Gegenströmung. Ich sehe viele junge Talente nachwachsen - sehr pfiffige junge Ingenieure die mich mit "hallo Papa" in der Firma begrüßen und die ich echt mag - sehr rührend übrigens.
Es kommt also darauf an lieber @Brokerxy
Hey... Dir ein schönes Wochenende
Klimbim



















