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Thailand Ich musste wieder nach Pattaya ....Ich musste einfach 24.09.16-01.10.16

Pattayareise

Hausschaf

Gibt sich Mühe
   Autor
1 Mai 2017
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Ruhrgebiet
Die Baht Bus Geschichte ist echt Hammer..... Kannst verdammt froh sein das es nicht böse ausgegangen ist und Werners Sanitöterinnen ein Gingetränktes...

:hammer:weinen Von Werner seinen Sanitäterinnen würde ich auch gern mal verarztet werden.

Danke für diesen ehrlichen Bericht. Ich erkenne mich da leider wieder, wie ich im Vollsuff von diesem Bahtbus Gitter gesegelt bin haha.
Ich bin weiterhin dabei!:trinken
 

Casleon

Member Inaktiv
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11 Dezember 2016
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Hat mir super gefallen bisher. Bin nun auch auf dem aktuellen Stand deines Berichts und hoffe das es bald weiter geht.
 
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Tischtennis Pattaya

Newbie1991

Dietmar der Alternativtourist
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10 Mai 2016
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Nachdem ich bei meinem letzten Besuch in Pattaya auf diesen Bericht angesprochen wurde mit der Bitte ihn zu komplimentieren, habe ich nun wieder damit angefangen ihn fortzusetzen. Falls es sonst keinen Interessiert auch recht.

Liebe Grüße aus dem kalten Stuttgart euer Dietmar
 

Newbie1991

Dietmar der Alternativtourist
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10 Mai 2016
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Gegen 10.00 Uhr Wurde ich dann wieder wach und John klopfte an meiner Tür. Ich öffnete ihm und wir beschlossen gemeinsam frühstücken zu gehen. Wir gingen auf die Second Road und folgten dieser nach links Richtung Central Festival laufend. Die Wunden und der Kater machten mir kräftig zu schaffen und die Sonne ballerte erbarmungslos auf uns herab. Ich hechtete von einem Schattenplatz zum nächsten um einem Sonnenstich zu entgehen. John der Halbgrieche musste bei meinem Verhalten herzhaft lachen. Wir standen nach einiger Zeit vor dem Aroi Dee und da uns der Magen knurrte nahmen wir im Inneren mit Blick auf die Straße und das dortige Treiben platz.

Ich bekam einen Osaft und Tom Yum und John nahm sich ein Frühstück bestehend aus einem Omelette mit Speck sowie Brot und Butter. Wir aßen während wir die lästigen Verkäufer die uns allerhand Krimskrams andrehen wollten mit einem No Thanks zum weitergehen aufforderten.

Als wir aufgegessen hatten sprach John mich darauf an, dass er heute gerne in den Million Years Stone Park gehen würde über den er sich von zu hause aus informiert hatte. Ich willigte ein, bestand aber darauf zuvor noch kaltes Wasser, eine Cap und einen Rucksack mitnehmen zu können.

So wurde ein Zwischenstopp zum Hotel vereinbart mit anschließender Fahrt in den Stone Park.

Wir zahlten die Rechnung und fuhren mit dem Baht Bus bis zum April Suites damit ich der Sonne entgehen konnte. Als wir nach 20 Minuten und einem ausgiebigen Klogang wieder an der 2nd Road standen, war ich mit 2 großen Flaschen Wasser, einer Nivea 40% Sonnencreme, einer Cap und einem Rucksack bewaffnet. Dazu war der Geldbeutel mit neuer Munition befüllt worden.

Wir gingen zu einem der Taxis die in der Nähe des Hardrock Hotels standen und konnten direkt mit dem ersten eine günstige Fahrt zum Stone Park aushandeln. Er bot uns an auf uns zu warten was wir dankend annahmen, da der Park ein gutes Stück außerhalb von Pattaya liegt und kaum bis keine freien Taxis zu finden sind. Wir gaben ihm schon mal die Hälfte des ausgemachten Betrages und verabredeten uns in zwei Stunden am selben Treffpunkt. Dann gingen wir zum Park und bezahlten am Eingang etwa 500 – 1000 THB, kann es nicht mehr genau sagen. Wir betraten den Park und sahen uns zuerst mit einem wunderschönen großen Asiatischen Garten konfrontiert. Bonsai Bäumchen wuchsen aus verschiedenen Steingefäßen heraus und die Farben waren in diesem Garten einfach magisch. Es gab einen traumhaften Wasserfall zu begutachten und eine liebevoll gepflegte Gartenanlage. Diese mündete in einem Art Zoo – Tierpark bereich. Wir waren gerade noch staunende durch die Gärten geschlendert, als wir plötzlich vor einem Geländer standen.

Wenn man sich über dieses bäugte, konnte man eine Vielzahl von Krokodilen sehen, die sich zulande wie im Wasser tummelten, oder nur regungslos da lagen.
 

Newbie1991

Dietmar der Alternativtourist
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Von dieser Art Gehege gab es für die 3 verschiedenen Krokodilarten jeweils eins.

Sowohl Thai Krokodile, als auch Alligatoren und noch eine dritte Art gab es zu sehen.

Wenn man zwischen den Gehegen druch ging, kam man über ein Hochgerüst an zwei Giraffen vorbei, die wir mit Bananen fütterten die wir für ein par Baht an einem der Stände gekauft hatten.

Die Giraffen waren sehr freundlich, wenngleich ich die Art der Tierhaltung in Thailand verabscheue. Das bezieht sich besonders auf die Elefanten die bei einem Tierpark in Thailand natürlich auch nie fehlen dürfen und die wir durch das Überqueren und anschließende Verlassen des Gerüstes erreicht hatten. Auch den armen gequälten Seelen gaben wir ein par Bananen und gingen weiter als uns einer der Parkangestellten zur Show führte die in Kürze beginnen sollte.

Da John sie unbedingt sehen wollte, nahmen wir Platz nachdem ich mir noch eine Kokosnuss zum trinken geholt hatte die super geschmeckt hat. Die Show war gut besucht (ich nehme an hauptsächlich Russen) und bestand daraus, dass sich ein Thai mit 5 ca 1 Meter langen Krokodilen "duellierte" Man gebe Crocodile Show Thailand in U-Tube ein und weiß was ich meine.

Nachdem die Show vorbei war, ging ein Thai mit einer Sammelbüchse rum, freute sich aber natürlich vor allem über Geld das nicht klimpert. Wir verließen die "Arena" nachdem die Show beendet war und gingen durch einen langen Korridor in Richtung eines Sees.

Hier sah man einen angeketteten und wahrscheinlich schwer zugedröhnten Tiger der ruhig gehalten wurde damit sich Touristen für ein par Baht mit ihm fotografieren lassen können.

Wir gingen an dem Tiger vorbei und hörten mit einem Mal ein Brüllen, dass uns das Blut in den Adern gefror. In einem Gehege das vor uns lag war ein unbetäubter Tiger der seine Runden drehte und dabei bissig fauchte. Zu unserer Linken waren weitere Käfige mit Tigern und Löwen.

Nach kurzer Zeit waren wir an dem "See" angekommen und sahen dabei eine Raubtierfütterung.

In dem See waren Salzwasserkrokodile untergbracht die sich kaum dass Touristen mit etwas Essbaren ankamen unter den Stegen versammelten und darauf gierten gefüttert zu werden.

Wir konnten gerade einen Ami dabei beobachten wie er ein rohes, an einer Schnur an einem Stab hängendes Hähnchen wie mit einer Winde zum Wasser und den dort wartenden Krokodilen herabließ. Kaum hatte das rohe Huhn eine erreichbare Nähe zur Wasseroberfläche erreicht, sprang bereits das erste große Krokodil aus dem Wasser und griff sich die Beute. Daraufhin kam es zu einem kleinen Tumult im Wasser, da die Artgenossen auch etwas von dem Mahl abhaben wollten.

Wir gingen nachdem wir uns das Spektakel und den See betrachtet hatten weiter und kamen zu einem Weiteren See in dem sich Fische tummelten die einen ziemlich großen Eindruck machten und auch gegen ein gewisses Entgeld gefüttert werden konnten. Auf dem Weg zurück in Richtung Ein- und Ausgang kamen wir noch an Käfigen mit Papagaien, Leguanen und weiteren Krokodilen vorbei. Gerade als wir wieder bei dem ersten Bereich mit Krokodilen angekommen waren, wollten auch John und ich mal ein solches Reptil gefüttert haben und kauften zu diesem Zweck ebenfalls ein rohes Huhn das über eine Schnur an einem Stock befestigt war.
 

Newbie1991

Dietmar der Alternativtourist
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10 Mai 2016
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Zu Zweit hielten wir den realitv großen Stock und gingen an das Geländer um das Huhn herunter zu lassen. Statt es uns jedoch von der Schnur zu reißen wie die Artgenossen in dem See es getan hatten, ignorierten die hiesigen Riesenechsen das Huhn gänzlich. Wir standen etwa 15 Minuten an den verschiedensten Orten herum und schafften es nicht die Ware an den Mann respektive das Huhn an ein Krokodil zu bringen. Selbst als wir das Huhn mit Wucht auf das Wasser platschen ließen wollte keines der anwesenden Tiere es fressen. Langsam machte sich Verzweiflung in uns breit und wir begannen mit drastischeren Maßnahmen. Ich ließ das Huhn immer wieder gezielt auf die Schnauze eines der Tiere unter uns fallen. Auch dies wurde ignoriert, weswegen ich die Wucht mit der das Huhn aufprallte erhöhte. Als wir es etwa 10 Mal mitten auf die Schnauze fallen ließen stieß das Krokodil mit voller Wucht Luft hervor, was sich im Austritt von Blasen aus seiner Schnauze unter Wasser zeigte.

John der mit mir bis eben noch um des Umstandes gelacht hatte, bedeutete mir nun mit Nachdruck die Schnur hoch zu ziehen um das Tier nicht zu einem Sprung in unsere Richtung zu provozieren.

Auf der anderen Seite und an einem anderen Gehege versuchten wir es dann erneut und wurden bereits nach wenigen Sekunden entlohnt. Ein großer Vertreter seiner Zunft riss uns das Hähnchen so schnell vom Seil, dass wir kaum eine Möglichkeit hatten es nochmal weg zu ziehen.

Wir brachten dann den Stock mit Seil zurück und gingen schlussendlich zum Ein/Ausgang.

Nachdem wir den Park wieder verlassen hatten und auf dem Parkplatz standen den wir mit unserem Taxifahrer als Treff- und Wartepunkt ausgemacht hatten, war dort außer einem kleinen schwarzen Minivan aus den 90ern nur gähnende Leere. Von unserem Taxi weit und breit keine Spur.

Ein Mann stieg aus dem Minivan und bot uns eine Fahrt nach Pattaya in seinem "Taxi" an.

Wir willigten zwecks mangelnder Alternativen ein und saßen alsbald in besagtem Van.

Die Rückfahrt ging sehr zügig und der Fahrer war glücklich uns in Soi33 rauswerfen und weiter seinem Geschäft nachgehen zu können. John und ich hatten nach dem Besuch des Parks bereits Hunger bekommen und uns das Bella Italia ausgesucht. Ich nahm Carpaccio und ein Pizza mit Allem und Ei. John dagegen nahm einen Salat, selber gemachte Gniocci sowie eine kleine Pizza hintendrein. Als Nachtisch gab es jeweils einen Verdauerling und ein Zigarettle.

Frisch gestärkt zahlten wir die Rechnung und machten uns wieder auf den Weg in Richtung Pattaya City. Wir beschlossen kurz auf dem loom zu duschen und uns dann in den beginnenden Abend zu stürzen. Gesagt getan machten wir zur Verdauung einen Spaziergang zum Hotel und trafen uns nach etwa einer halben Stunde wieder unten, bereit für jegliche Schandtaten.

Wir gingen als erstes die Second Road hoch in Richtung Walking Street.
 

Newbie1991

Dietmar der Alternativtourist
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Als wir etwa auf Höhe der Soi 13 angekommen waren, stand zu unserer Linken ein umgebauter VW -Bully also ein T2. Diese Busse stehen in ganz Pattaya vorzugsweise Soi Buakhao, Beach Road und 2nd Road und verkaufen sehr gute Cocktails. Wir nahmen auf beleuchteten Schemeln Platz in deren Inneren Lichtspiele aus alternierenden Farben statt fanden, während uns Diskobeats von der Anlage um die Ohren gepustet wurden. Es gab 3 größen, Mittel, Groß und Eimer sowie alle mir bekannten Cocktails zur Auswahl. John nahm einen white Russian und ich einen Singapore Sling.

Wir beide entschieden uns für die Größe Mittel. Als die Cocktails kamen, war die Größe eine schiere Untertreibung. Kann mir nicht vorstellen einen Großen alleine zu trinken. Der Geschmack und die Aufmachung waren Ausgezeichnet, dazu knallten die Dinger gut in der Birne.

Der Pegel war nun langsam am steigen. Während wir da saßen, beobeachteten wir die Menschen die sich an der 2nd Road entlang in beide Richtungen schlängelten. Die Straßenverkäufer die versuchten Allerhand Krims an den Mann zu bringen und sich von keinem Mai au Krap aufhalten ließen, sowie die vielen Pärchen (vozugsweise Russen) die Händchen haltend durch Gomorrha liefen. Wir genossen beide die Atmosphäre und ließen uns mit unseren Cocktails Zeit.

Als wir beide in Ruhe ausgetrunken und die Blasen entleert hatten, gingen wir über die 2nd road und durch Soi13 zum Beach. Nach etwa 2/3 des Weges kamen wir an einem englischen Pub vorbei und entschlossen uns auf eine Zigarette und ein Ale Platz zu nehmen. Wir ergatterten noch einen der aüßeren Tische des Sportsman Pub and Restaurant. Als die Bedienung kam gaben wir unsere Bestellung auf und ließen den Besuch des Millio Year Stone Parks revue passieren.

Von den nicht artgerechten Haltungsmethoden mal abgesehen hat uns der Park eine große Freude bereitet. Wir können ihn nur wärmstens jedermann empfehlen, der nach einer Alternative zur Tagesbeschäftigung in Pattaya sucht. Unsere Getränke kamen und ich nahm einen kühlen Schluck Guinness, während John sich ein London Pride rein zischte. Die Preise waren den importierten Waren angemessen, jedoch keinesfalls überteuert. Da John langsamer trinkt als ich, zog ich noch ein weiteres Guinness herunter und musste in Folge Dessen irgend wann auf die Toilette.

Die erreichte ich durch eine Passage in der sich auch ein Deutsches Restaurant befand.

Auf dem Rückweg erst viel mir die wunderschöne und mit viel Liebe zum Detail gestaltete Innenbereich des Pubs auf. Diesen Pub hätte man auch in dieser Art 1 zu 1 in London oder Brimingham finden können. Alles war sehr authentisch.
 

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