Irgendwie verwirrt mich dieser Thread immer mehr.
Kann jetzt überhaupt noch jemand, der das 50te Lebensjahr noch nicht erreicht hat, ununterbrochen (als mit VISA's und Verlängerungen, etc) 1 Jahr Urlaub in Thailand machen?
Wieso verwirrend? Ich finde es wird immer klarer und zwar dass das was du da schreibst etwas schwieriger wird als bisher.
Man müßte zu Hause ein Touritvisum Multiple holen und das wie hier woanders schon beschrieben so berechnend ausnutzen, dass man nahe an die möglichen 270 Tage kommt. Dann in ein Nachbarland ausreisen zu einer Thai-Botschaft und dort weitere Touristvisa holen, die dort aber wohl wie hier zu lesen war nicht mehr als Multiple, sondern mit max. 2 Einreisen gewährt werden.
Aber ich bin sicher, dass es da auch Veränderungen zum Negativen für Langzeittouris geben wird. So ein Visum soll dafür da sein, dass wirkliche Touristen auch mal länger durchs Land fahren können. Betonung liegt auf "mal" und nicht damit hier einen Daueraufenthalt gestalten können.
Es ist auch bekannt, dass einige wichtige Leute schon mit den Gedanken gespielt haben, das Mindestalter für Retirement auf 55 hoch zu setzen und die Sicherheits-/Einkommenssummen drastisch zu erhöhen.
Für mich ganz klar, wie ich auch in meinem Thread schon mit meinen neuerlichen Visa-Erfahrungen geschrieben habe: man will die Langzeit-Farangs hier nicht haben.
Bin seit heute froh scheinbar doch eine person hier bei der Immi zu haben, mit der man sich relativ normal unterhalten kann. Aber natürlich kann ich sie nicht direkt fragen ob letzteres der Grund ist.
Sie sagte mir, dass sie als Immigration auch damit zu tun haben, dass die Visa-Anträge für Ehegatten in Bangkok viel genauer geprüft werden als bisher und sie als Immi-Beamte unter stärkerem Druck stehen. Daher angeblich!!! auch bei mir die jetzt aktuell leidlichen "Nachbearbeitungen".
Sie entschuligt das natürlich mit der immer stärker steigenden Kriminalität der Langzeit-Ausländer in Th.
Ob das ihre eigene Überzeugung ist oder nur das was sie von den Vorgesetzten ganz oben vorgesagt bekommt, das weiß ich auch nicht.
Wenn es jedenfalls wirklich vorrangig um die Kriminalität gehen würde, dann glaube ich nicht, dass man allein mit diesen Visaverschärfungen dagegen angehen kann.
Scheinbar ist es aber wirklich so, dass die gefassten kriminellen Ausländer hier wohl vorrangig auf Basis dieser Visa-Runs lebten und nicht gerne in Form von Langzeitvisa hier im Land behördlich erfasst sind.