Weiter geht die Fahrt ,aber langsam tun mir meine Weichteile weh ,denn ich hocke jetzt schon seit gut 24 Std ,außer kleine Unterbrechungen ,im Zug.
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Dann erreiche ich Stettin oder SZCZECIN ( kaum auszusprechen ) , ein schmuckloser Ort den man ohne weiblichen Anhang nicht empfehlen kann.
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Es geht weiter Richtung Norden in einem Nur-Zweite-Klasse-Zug der vollkommen überfüllt war.
Nördlichster Endpunkt in Polen , Swinemünde .
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Hier starker Regen , es ist kalt und ich habe Hunger .
Bei so einem Feeling möchte man dann so eine Tour gerne abbrechen , aber da muss man durch.
Viel habe ich hier nicht gesehen ,hätte die Fähre in das Stadtzentrum nehmen können
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, aber eine Fressbude war mir wichtiger.
Ein paar Straßenzüge weiter so ein kleiner Laden , wo ich Brot ,Käse ,Äpfel und Wasser kaufen konnte.
Sogar meine Kreditkarte funktionierte in der Einsamkeit und Kälte noch.
Ein winddichter Raum in einer Busstation war mein Essalon und langsam kam ich wieder zu Kräften.
Danach ging"s zum Bahnhof und da stand schon mein fahrbares Hotel bereit , der Nachtzug , wieder nach Warschau.
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Ich schlief wie ein Toter , nur gegen 2 a.m. wurde ich von mehreren Polen geweckt , die das Anteil reserviert hatten.
Macht nichts , umziehen in ein anderes , leeres Abteil und weiterschlafen.
Gegen 6:30 war der Zug wieder pünktlich in der Hauptstadt Pollens,
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und nach 35 Minuten ging es schon weiter ,
in die Berg- und Wanderwelt von Polen ,Zakopane !
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