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Chlordioxid als „Heilmittel“ (z. B. MMS, CDS) - wer hat hier praktische Erfahrung - bitte keine Grundsatzdiskussion.

MADBKK

Take it easy
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25 November 2019
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BKK
@MADBKK

Du hattest den Thread sachlich eröffnet. Richtig.
Die Hauptakteure, die natürlich auf den Plan gerufen wurden,werden alle in eine Ecke gestellt und leider muss man sagen: ein gutes Stück weit zu Recht.
Warum eigentlich „zurecht“?
Ist es heutzutage nicht mehr möglich, einfach eine Frage zu stellen, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen – nur weil es um ein umstrittenes Thema geht?

Zu Deiner Recherche: was bringt es Dir wenn 20 Leute Erfahrungen mit der Einnahme von Bleiche schildern?
Zum einen nervt es mich wirklich, wenn Leute versuchen, dem Thema schon im Vorfeld einen negativen Beigeschmack zu geben, indem sie es bewusst „Bleiche“ nennen. Nenn es doch einfach beim Namen: Chlordioxid.
Und ja, natürlich hilft es mir persönlich, wenn ich hier jemanden finde, der vielleicht dasselbe Problem hat wie ich. Dann kann ich mich mit dieser Person austauschen und selbst einschätzen, in welche Kategorie ich diese Person einordnen würde. Genau das ist dank dieser Threads auch schon passiert. Und dieser jemand war definitiv kein Spinner – er beteiligt sich hier nur nicht aktiv an der Diskussion, weil er durch frühere Erfahrungen in solchen Debatten schlicht ein gebranntes Kind ist.
Angenommen ich hätte mir das Zeig reingekippt und hätte jetzt ein Problem.
Das würde ich sicher nicht in einem Thailandforum diskutieren - genau wie umgekehrt.
Ein Stück weit, wunderts mich sowieso , dass man diese Diskussion zulässt.
Hat nix mit Zensur zu tun. Aber hier im Forum gehts doch um ein anderes Thema…
Ich bin wirklich froh, dass man hier in einem Thailand-Forum noch nicht so drauf ist wie offenbar in Deutschland, wo man Leute mit bestimmten Themen gerne zensiert oder gleich rauswirft.
Was du persönlich machst, ist deine Sache – und was ich mache, ist meine.

Wenn du der Meinung bist, dass es in einem Pattaya-Forum ausschließlich um Girls, Sex und Saufen gehen muss, dann bin ich ehrlich gesagt froh, dass die Forumsleitung das anders sieht.
Ich habe hier schon sehr interessante Leute aus ganz unterschiedlichen Bereichen kennengelernt – und natürlich geht es auch mal um Girls, Sex und Spaß, das will ich ja gar nicht abstreiten. Aber wir haben eben auch viele andere gemeinsame Interessen, über die man sich austauschen kann.

Es gibt hier viele spannende Threads, die sich nicht nur um Girls, Sex und Saufen drehen – und wie man sieht, sind die bei den Mitglieder ebenfalls sehr beliebt. Die Leute bedanken sich sogar regelmäßig dafür, dass auch solche Themen Raum bekommen.
Lies doch einfach das, was dich interessiert. Mache ich doch auch so.
Die ganzen Fußball-Threads interessieren mich als alten Handballer absolut null – aber ich habe auch keinerlei Problem damit, dass andere darüber begeistert diskutieren. Ich weiß nicht, was dort abgeht, aber es ist mir auch egal.
Achso ich war und bin auch in der kritischen Szene unterwegs, aber irgendwann dämmerte mir : Moment hier ist von Schlafschafen die Rede. Die gibts aber auf beiden Seiten, aber eine von beiden liegt da klar vorne. Da wird grundsätzlich nix mehr hinterfragt.
Ich bin wirklich froh, dass ich all diese Begriffe wie „Schlafschaf“ vorher überhaupt nicht kannte. Ich musste hier schon mehrfach nachschauen bei manchen Begriffen, was damit eigentlich gemeint ist.
Und ehrlich gesagt bin ich heilfroh, dass ich mich mit so einer Diskussionskultur – in der man versucht, andere mit solchen Begriffen herabzuwürdigen – bisher nie auseinandersetzen musste.
Ps: Ich fühle mich mittlerweile in der Mitte am wohlsten, betrachte jedes Thema separat.

Kann jetzt weder sagen, ich bestelle mir das Zeug, noch lehne ich es kategorisch ab.

Wasserstoffperoxid habe ich jedenfalls in der Hausapotheke.
Im Einzelfall kommt es zur Anwendung.
Achja bevor Missverständnisse aufkommen.
Ich war auf der allerersten großen Querdenker-Demo und vorher bereits auf kleineren Veranstaltungen und kann bestätigen, dass die Medien hier nicht entsprechend der Tatsachen berichteten.
Aber das ist nur eine Facette…
Auch den Begriff „Querdenker-Demo“ gibt es in Thailand wohl nicht – und ehrlich gesagt bin ich auch darüber ziemlich froh.

Wasserstoffperoxid habe ich inzwischen übrigens auch hier. Das war ebenfalls ein Tipp von jemandem aus dem Forum, und auch das kannte ich vorher nicht in dieser Form der Anwendung.
Für mich persönlich hat dieser Thread also schon viele neue positive Kontakte und hilfreiche Hinweise gebracht – Dinge, die man problemlos nachprüfen kann und die nicht so kontrovers sind wie Chlordioxid.

Vielleicht hilft mir auch meine Unvoreingenommenheit dabei, mich sachlich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Und wie man an der regen Beteiligung sieht, scheint es auch für viele andere interessant zu sein. Ich habe bei keinem meiner bisherigen Beiträge hier im Forum so viele persönliche Nachrichten, Rückmeldungen und persönlichen Zuspruch bekommen wie bei diesem Thema.

Offenbar hat der Thread also durchaus seine Berechtigung – und zeigt auch, dass es für viele Mitglieder hier um weit mehr geht als nur Preise für Girls oder darum, wo man am günstigsten einen wegstecken kann.
 

FastFucker

Kennt noch nicht jeder
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13 März 2024
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Berlin, Deutschland
Warum eigentlich „zurecht“?
Ist es heutzutage nicht mehr möglich, einfach eine Frage zu stellen, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen – nur weil es um ein umstrittenes Thema geht?


Zum einen nervt es mich wirklich, wenn Leute versuchen, dem Thema schon im Vorfeld einen negativen Beigeschmack zu geben, indem sie es bewusst „Bleiche“ nennen. Nenn es doch einfach beim Namen: Chlordioxid.
Und ja, natürlich hilft es mir persönlich, wenn ich hier jemanden finde, der vielleicht dasselbe Problem hat wie ich. Dann kann ich mich mit dieser Person austauschen und selbst einschätzen, in welche Kategorie ich diese Person einordnen würde. Genau das ist dank dieser Threads auch schon passiert. Und dieser jemand war definitiv kein Spinner – er beteiligt sich hier nur nicht aktiv an der Diskussion, weil er durch frühere Erfahrungen in solchen Debatten schlicht ein gebranntes Kind ist.

Ich bin wirklich froh, dass man hier in einem Thailand-Forum noch nicht so drauf ist wie offenbar in Deutschland, wo man Leute mit bestimmten Themen gerne zensiert oder gleich rauswirft.
Was du persönlich machst, ist deine Sache – und was ich mache, ist meine.

Wenn du der Meinung bist, dass es in einem Pattaya-Forum ausschließlich um Girls, Sex und Saufen gehen muss, dann bin ich ehrlich gesagt froh, dass die Forumsleitung das anders sieht.
Ich habe hier schon sehr interessante Leute aus ganz unterschiedlichen Bereichen kennengelernt – und natürlich geht es auch mal um Girls, Sex und Spaß, das will ich ja gar nicht abstreiten. Aber wir haben eben auch viele andere gemeinsame Interessen, über die man sich austauschen kann.

Es gibt hier viele spannende Threads, die sich nicht nur um Girls, Sex und Saufen drehen – und wie man sieht, sind die bei den Mitglieder ebenfalls sehr beliebt. Die Leute bedanken sich sogar regelmäßig dafür, dass auch solche Themen Raum bekommen.
Lies doch einfach das, was dich interessiert. Mache ich doch auch so.
Die ganzen Fußball-Threads interessieren mich als alten Handballer absolut null – aber ich habe auch keinerlei Problem damit, dass andere darüber begeistert diskutieren. Ich weiß nicht, was dort abgeht, aber es ist mir auch egal.

Ich bin wirklich froh, dass ich all diese Begriffe wie „Schlafschaf“ vorher überhaupt nicht kannte. Ich musste hier schon mehrfach nachschauen bei manchen Begriffen, was damit eigentlich gemeint ist.
Und ehrlich gesagt bin ich heilfroh, dass ich mich mit so einer Diskussionskultur – in der man versucht, andere mit solchen Begriffen herabzuwürdigen – bisher nie auseinandersetzen musste.

Auch den Begriff „Querdenker-Demo“ gibt es in Thailand wohl nicht – und ehrlich gesagt bin ich auch darüber ziemlich froh.

Wasserstoffperoxid habe ich inzwischen übrigens auch hier. Das war ebenfalls ein Tipp von jemandem aus dem Forum, und auch das kannte ich vorher nicht in dieser Form der Anwendung.
Für mich persönlich hat dieser Thread also schon viele neue positive Kontakte und hilfreiche Hinweise gebracht – Dinge, die man problemlos nachprüfen kann und die nicht so kontrovers sind wie Chlordioxid.

Vielleicht hilft mir auch meine Unvoreingenommenheit dabei, mich sachlich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Und wie man an der regen Beteiligung sieht, scheint es auch für viele andere interessant zu sein. Ich habe bei keinem meiner bisherigen Beiträge hier im Forum so viele persönliche Nachrichten, Rückmeldungen und persönlichen Zuspruch bekommen wie bei diesem Thema.

Offenbar hat der Thread also durchaus seine Berechtigung – und zeigt auch, dass es für viele Mitglieder hier um weit mehr geht als nur Preise für Girls oder darum, wo man am günstigsten einen wegstecken kann.
Seit wann ist es unvoreingenommen und sachlich Studien und Warnhinweise auf der Verpackung zu ignorieren?
 

MADBKK

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Seit wann ist es unvoreingenommen und sachlich Studien und Warnhinweise auf der Verpackung zu ignorieren?
Seit wann ist es denn verkehrt, Menschen zuzuhören, die eine Krankheit mit einer alternativen Methode erfolgreich behandelt haben und das dann auch mal zu hinterfragen.

Und nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich habe von Anfang an sehr deutlich gemacht, dass ich alle Warnungen kenne – und damit meine ich nicht irgendwelche Videos von extremen Gegnern oder Befürwortern.
Da du aber offenbar nur das herauspickst, was dir gerade passt, werde ich dir künftig nicht mehr antworten. Du gehörst für mich zu der Gruppe von Leuten, die zu diesem Thema ohnehin nichts Konstruktives beitragen können.
 

Jekeee

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Ich möchte klarstellen, dass die Verwendung des Begriffs B-leiche 😂keineswegs abwertend gemeint war.

Nach erneutem Lesen deines Eingangsposts habe ich vollstes Verständnis dafür, dass man sich bei wiederkehrender Gürtelrose mit verschiedensten Behandlungsmöglichkeiten befasst.

Ebenso möchte ich betonen, dass es mir in einem Pattayaforum nicht darum geht, ausschließlich Themen wie Sex oder Girls zu bedienen – das entspricht weder meiner Art noch meiner Intention. Meine Bemerkung bezog sich ausschließlich darauf, dass ich dieses Forum in erster Linie mit Unterhaltung, Austausch und einer gewissen Reisefreude verbinde.

Angesichts deiner gesundheitlichen Situation relativiere ich diese Erwartung selbstverständlich. Manche Themen bringen von Natur aus eine andere Ernsthaftigkeit mit sich – und das respektiere ich.
 

MADBKK

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Meine Bemerkung bezog sich ausschließlich darauf, dass ich dieses Forum in erster Linie mit Unterhaltung, Austausch und einer gewissen Reisefreude verbinde.
Danke für deine Rückmeldung und genau das ist das hier ...ein Austausch. Evtl. ein Thema das nicht alle interessiert....aber ist halt wie mit allen....man kann ja selbst entscheiden wo man sich einbringt und wo nicht.
 

MADBKK

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Die Frage bei all diesen positiven Berichten ist doch, ob die berichteten Besserungen durch die Anwendung von CDL eingetreten ist oder trotz der Einnahme.
Solch anekdotische Beweisführung ist kaum geeignet, eine Kausalität nachzuweisen.
Sicherlich ist das richtig — aber trotzdem ist es nicht falsch, die verschiedenen Möglichkeiten für sich selbst auszuloten. Wie schon zig Mal beschrieben- Hier soll niemand von irgendetwas überzeugt werden.
Ich bin selbst nicht überzeugt, und genau deshalb hinterfrage ich das Thema offen. Anwender können hier ihre Erfahrungen teilen — positiv wie negativ — und wir können sachlich darüber sprechen.
Das interessiert mich, denn grundsätzlich ausschließen würde ich eine Anwendung für mich heute auch nicht mehr. Es hängt eben immer vom konkreten Fall ab.

Was ich wirklich nicht verstehe- Warum beteiligen sich Leute an dieser Diskussion, die das für sich selbst niemals nutzen würden — was ja völlig in Ordnung ist — aber trotzdem immer wieder betonen müssen, dass sie die Anwender für Spinner halten?
Gibt ihnen das irgendeine Form von Befriedigung? In Thailand würde man sagen: “You waste my and your time.”
 

Dr. Ramin

Hat nix anderes zu tun
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4 Dezember 2008
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Sorry – aber genau das machst du hier!!!
Da du mit der „Atouk“-Geschichte angefangen hast – übrigens eine nette Story – hier mal eine kleine Geschichte von mir, die jeder gerne selbst nachprüfen kann:

Jeder, der schon mal Piratenfilme gesehen hat, kennt das Thema Skorbut – eine Krankheit, die durch schweren und anhaltenden Vitamin-C-Mangel entsteht.
Der schottische Schiffsarzt James Lind entdeckte bereits 1747, dass Zitrusfrüchte Skorbut heilen und verhindern können. Erst 1932 fand der Biochemiker Albert Szent-Györgyi heraus, dass Ascorbinsäure (Vitamin C) der entscheidende Stoff ist.
Interessanterweise hatte schon Hippokrates (um 460–370 v. Chr.) ein ähnliches Krankheitsbild beschrieben.
Es gab also schon Jahrhunderte zuvor Ärzte und seit dem 9. Jahrhundert auch medizinische Hochschulen. Trotzdem dauerte es über 2000 Jahre, bis man eine simple Lösung für eine tödliche Krankheit fand, an der Millionen Seefahrer gestorben waren.
Das zeigt: Diejenigen, die neue Wege gehen und Dinge infrage stellen, sind oft die, die Fortschritt ermöglichen – nicht, weil die anderen „zu dumm“ waren, sondern weil neue Perspektiven nötig sind.

Das ist eher ein perfektes Beispiel dafür, wie man Dinge falsch interpretieren kann. Deine Schlussfolgerung ist falsch.

Zu Zeiten von Hippokrates war es nicht wichtig irgendwas gegen Skorbut zu finden, 2000 Jahre später allerdings schon, weil die Leute eben zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte teilweise monate- und jahrelang auf See waren Und der menschliche Körper nur eine begrenzte Zeit Vitamin C speichern kann. Und der schottische Schiffsarzt, die Betonung liegt auf Arzt, hat das entdeckt und eben nicht der Kartenleser indem er die Seife gesoffen hat, mit denen die das Deck geschrubbt haben.

Deswegen nannte man übrigens die englischen Seefahrer Limey. Gleichzeitig haben auch Deutsche Seefahrer das Problem für sich gelöst indem sie stets ein Fass mit Sauerkraut dabei hatten. Jetzt wisst ihr auch, warum die uns Krauts nennen.

Ich selbst habe vor rund 30 Jahren IT studiert. Damals schrieb man noch Assembler und Maschinencode – echte Knochenarbeit.
Ich konnte damals eine komplette Aufzugssteuerung mit Dutzenden Seiten Code programmieren, was man heute mit vielleicht zehn Zeilen erledigt.
Heute könnte ich vermutlich keinen Satz davon mehr verstehen.
Und obwohl ich mit IT mein Geld verdiene, kenne ich wahrscheinlich nicht einmal 0,1 % des gesamten IT-Wissens. Trotzdem erwarten viele, dass man als „ITler“ alles wissen muss.

Respekt. Für sowas war ich immer zu blöd. und bis eben gerade habe ich noch nicht einmal gewusst dass man einen Aufzug programmieren muss. Ach ja, vielen Dank, denn wegen dir habe ich jetzt noch mehr Angst hier in TH in einen Aufzug zu steigen

Dabei gibt es genug Leute ohne Studium, die in der Praxis deutlich fitter sind als mancher, der seine Zertifikate stolz an die Wand hängt.

Ist dir schon mal aufgefallen, dass das meistens nur von denen behauptet wird die eben kein Zertifikat haben.

Ich denke, als Arzt erlebst du etwas Ähnliches.
Menschen kommen mit Rückenschmerzen und hoffen, der Zahnarzt könne helfen – einfach, weil sie hören, du bist Arzt.

Ja, richtig.

Wenn du z. B. bei einer Leberkrebserkrankung lieber zu einem Augenarzt gehen würdest, nur weil er „Arzt“ ist, anstatt auch einmal einem Patienten zuzuhören, der mit einer alternativen Methode Erfolge hatte, dann ist das selbstverständlich dein gutes Recht.
Ich würde dich dafür auch nicht kritisieren – das ist dein Leben und deine Entscheidung.

Das solltest du auch nicht, denn ein Augenarzt hat immer noch mehr Ahnung von Leberkrebs als irgendein Patient, der ebenfalls Leberkrebs hatte, ganz einfach deswegen weil Leberkrebs nicht Leberkrebs ist.

Das weiß ja sogar ich als Zahnarzt, das es primär 2 Arten von Leberkrebs gibt nämlich den einen der von der Leber selbst verursacht wird und den anderen der in Form von Metastasen aus anderen Körperregionen kommt wie zum Beispiel Magen Darm, Lunge oder Brust.

Und der Alternative Leberkrebspatienten kann gar nicht wissen welche Art du hast und in welchem Stadium du dich befindest und was du sonst für Vorerkrankungen hast oder genetische Belastungen oder oder oder oder. Du ziehst hier einfach die falschen und leider sehr gefährlichen Schlüsse.

Aber natürlich geht man zur Behandlung des Leberkrebs zu einem Internisten oder Onkologen und nicht zu einem Augenarzt.

Die Schulmedizin kann bereits viele Krebsarten heilen vor allem wenn sie rechtzeitig erkannt werden, viele leider noch nicht.

Die Alternativmedizin hatte bisher dafür überhaupt nichts zu bieten.

Zumindest keine Methode die in einer Doppelblindstudie als erfolgreich nachgewiesen wurde und somit sind irgendwelche alternativ geheilten Leute für mich auch nichts anderes als alt und naiv.

Und wie schon gesagt, Früherkennung ist wichtig nur zu der wird es kaum kommen, wenn man erst Wochen und monatelang mit irgendwelchen Chlorbleichen oder sonstigen Sachen rumexperimentiert und dann kurz vor Exitus beim Arzt zu erscheint

Medizin ist genauso komplex und spezialisiert wie IT. Niemand kann in allen Bereichen alles wissen.
Du hast zwei Jahre Pharmakologie studiert – interessant, aber wie lange ist das her? 30 Jahre?
Natürlich ändern sich grundlegende Prinzipien nicht, aber vieles hat sich weiterentwickelt. Und gerade bei Medikamenten bleibt es wichtig, Wechselwirkungen zu prüfen.

Ja aber bitteschön doch von Leuten die wissen was sie tun, weil sie es eben gelernt haben.

Ich mache das auch – jedes Medikament prüfe ich vorher auf mögliche Neben- oder Wechselwirkungen. Dank KI geht das heute recht einfach.
Da viele medizinische KI-Systeme mit veröffentlichten Fachpublikationen trainiert wurden, sind die Daten meist valide – aber auch da gilt: querchecken ist Pflicht.
KI ist in der Medizin wie in der IT noch lange nicht fehlerfrei, aber sie hilft, sich schnell zu orientieren.

Na, dann bist du sicherlich Doktors Liebling.

Wenn du im Falle einer Erkrankung, womöglich noch einer ernsten, jedes Mal die vom Doktor verschriebene Therapie erst einmal in aller Ruhe über KI überprüfst, um zu entscheiden ob du das machst, dann brauchst du gar nicht erst zum Arzt zu gehen.

Ganz ehrlich, es gibt diesen schönen Begriff Arzt Patienten Vertrauensverhältnis. Wenn ich merke, dass mir ein Patient nicht vertraut und alles infrage stellt oder sogar verweigert, was ich ihm vorschlage, dann bitte ich ihn höflich zu einem Arzt zu gehen dem er vertraut.

Wenn die Leute schon bei mir im Stuhl sitzen, sich vor Schmerzen krümmen, mit zugeschwollenen Gesicht während der Eiter ihnen schon zu den Ohren rauskommt und dann irgendwas nuscheln wie:

Ich will aber keine Antibiotika, das ist doch Chemie“.

Dann fange ich gar nicht erst an denen zu erklären dass beispielsweise Penicillin von Pilzen stammt. Dann sollen sie halt ihre Homöopathie Kügelchen lutschen und mit dem darin enthaltenen Zucker die Bakterien durchfüttern, bis sie umfallen.

Spaß beiseite, ich werde jetzt demnächst ein Schild in meiner Praxis aufstellen, auf dem steht

Patienten die eine Diagnose bereits über Google oder KI bezogen haben werden gebeten die Zweitmeinung nicht bei uns sondern bei Chat GPT oder Professor Yahoo einzuholen

Wie prüfst Du eigentlich jedes Medikament vorher auf Nebenwirkungen. Heimliche Tierversuche im Keller?


Und wenn man hier das Thema Fiat Lux / Uriella anspricht, das ist für mich ein völlig anderes Thema.
Wenn Menschen wirklich glauben, dass Badewasser mit „spirituellen Gasen“ (reinfurzen) Heilkräfte hat, dann ist das eine Frage des Glaubens, nicht der Wissenschaft.
Mit solchen Gruppierungen möchte ich persönlich keine ernsthafte Diskussion führen – das bringt nichts.

An eine christlich geprägte Wunderheilerin magst du nicht glauben, aber an Badreiniger.


Aber genau deshalb finde ich es unfair, wenn hier jetzt alle, die sich mit Chlordioxid ernsthaft beschäftigen, pauschal auf dieselbe Stufe der Uriella Gläuber gestellt werden.
Viele, mich eingeschlossen, versuchen schlicht, sich sachlich zu informieren.

Du willst dich sachlich darüber informieren ob bestimmte Mittel wirken oder nicht.

Das ist ganz einfach, erkundige dich nach Doppelblindstudien und zusätzlichen Metastudien, tue dies nach Möglichkeit nur auf Webseiten die medizinisch anerkannt sind und überprüfe die Universitäten in denen das angeblich gemacht wurde.

Du wirst dich wundern was da zutage tritt. Wie oft ich rausgefunden habe dass es die Universität gar nicht gibt.

Und wenn es keine Doppelblindstudien gibt die die Wirkung eindeutig belegen ebenso wie dass die Nebenwirkungen sich in Grenzen halten, dann führe bitte keine ernsten Diskussionen, denn ohne das entsprechende Wissen fehlt auch die Ernsthaftigkeit.

Ach ja, und laß die Finger davon.

Wenn man diese Menschen sofort in eine „Spinner-Ecke“ stellt, muss man sich über Gegenreaktionen nicht wundern.
Ich diskutiere gerne kritisch, aber respektvoll – mit jedem, der das Thema ernsthaft und ohne Vorurteile bespricht.

Du vergisst hier einen ganz wichtigen Punkt:

es geht hier nicht darum mit welchem Dünger mann seine Petunien zum Blühen bringen kann oder mit welchem Schmieröl seine Fleischer Eisenbahn im Keller am Besten läuft.

Es geht um Gesundheit. Es geht um Leben. Und ja es geht um Tod.

Und dann sind irgendwelche Meinungen einfach fehl am Platz.

Ich habe deine Antwort verstanden und respektiere sie.
Aber nur weil du Zahnarzt bist, ist deine Meinung nicht automatisch mehr wert als die anderer, die ebenfalls mit gesundem Menschenverstand, Erfahrung und Logik argumentieren.

Du kannst dich sicherlich noch an die alten Floppy Disks erinnern; erst gab es diese Schwarzen aus Pappe und dann die kleineren aus Plastik, dir etwas dicker waren und wieder andere Laufwerke benötigen.

Meiner Meinung nach hätte man auch die Pappteile einfach zuschneiden können auf die Größe der Plastik Discs und in das kleinere Laufwerk reinschieben.

Wie, das siehst du anders? Bloß weil du die ITler bist ist Deiner Meinung auch nicht mehr wert als meine.

Verstehst du jetzt was ich meine?

Gesunder Menschenverstand Erfahrung und Logik sind toll aber ersetzen keineswegs Fachwissen, sonst könnten wir auch gleich alle Universitäten dicht machen.

Mit Menschen, die nachdenken, unabhängig vom Abschluss, diskutiere ich immer gern – besonders über Themen, die uns alle betreffen.

Das sollst du auch. Heute wird eh viel zu wenig diskutiert. Heute schreien sich alle nur noch an.


Dein Satz:

„Leute, wenn ich mir immer diesen Schwachsinn anhören, daß irgendwelche charismatischen Kameraden plötzlich das Pulver neu erfunden haben. Nur haben diese Spackos nicht die geringste Ahnung, wovon sie reden.“

wirkt allerdings eher herablassend und nicht offen für Diskussion.
Das ist schade – denn gerade hier wäre ein sachlicher Austausch wertvoller als gegenseitiges Abwerten.

Mir ist klar dass ich herablassend rüber kam und dies jetzt auch wieder tue und vielleicht sogar ein wenig aggressiv.

Das liegt daran weil ich geliebte Menschen an diesen alternativ Schwachsinn verloren habe.

Menschen die mir näher standen als jeder andere und leider von guten Bekannten sich diesen Unsinn haben aufschwatzen lassen.

Bis es zu spät war.

Ich weiß noch wie ich den Arzt gefragt habe, während der geliebte Mensch gerade im Nebenzimmer eine Chemotherapie bekam, die nur noch palliativ war, ob eine Heilungschance bestanden hätte, wenn man ein oder 2 Monate früher mit der Behandlung angefangen hätte.

Seine Antwort werde ich nie vergessen:

„Lieber Kollege, tun Sie sich die Antwort auf diese Frage nicht an.“

Btw, kann mir jemand erklären, warum man die Pharmaindustrie in Verschwörungskreisen "Big Farmer" nennt? 🤔

Und wie @Dr. Ramin schon zynisch meinte, sollen sich die Kritiker ja gerne freuen, wenn „die natürliche Auslese“ die Anwender angeblich aussterben lässt wie in seinen Beispiel der Höllenmenschen.
Im Moment bin ich mir allerdings nicht mehr so sicher, wer von beiden Gruppen hier in dem Fall am Ende länger lebt.
Weil der Höllenmensch ja an Dinge wie "magisches Badewasser" oder andere esoterische „Strahlenenergien“ geglaubt hat – also im Grunde an denselben Unsinn wie Uriella.

Genau und die HÖLLENmenschen haben sich später zu den Big FARMERN entwickelt.

Nochmal nichts gegen Diskussionen, aber wenn es um die Gesundheit geht dann sollte man nicht in einem Internetforum irgendwelche Ratschläge erteilen oder annehmen.

Ich weiß noch wie dieser eine Politiker im Bundestag mit Cocacola den Coronatest positiv hat ausfallen lassen und damit keine Ahnung was beweisen wollen.

Und dann kam ja der gute Donald mit seiner Bleiche. So fing das ja an.

Mit Donald.

Ja sicherlich, ich habe mein Studium vor über 35 Jahren abgeschlossen aber deswegen ist mein Wissen nicht so alt. Bei uns Ärzten ist in Deutschland Fortbildung Pflicht. Alle 5 Jahre müssen genug Fortbildungspunkte nachgewiesen werden sonst wird die Lizenz nicht verlängert.


Daher nochmal in aller Kürze und Würze:

das kritische mit diesen Alternativmethoden ist, dass sie nicht in Doppelblindstudien in ihrer Wirksamkeit und Unbedenklichkeit getestet sind.

Trotzdem meine völlig fachfremde Leute anderen Ratschläge darüber erteilen zu müssen.

Das ist gefährlich, weil

1. Das Mittel selber gefährlich sein kann, auch Langzeitschäden, bestenfalls unwirksam

2. Eine rechtzeitige ärztliche Untersuchung und Behandlung möglicherweise verhindert wird

3. Dritte geschädigt werden, wenn Leute anfangen mit solchen die sich nicht wehren können, wie zum Beispiel die eigenen Kinder, rumzuexperimentieren

Ja ja ich weiß das macht ihr alle nicht.

Aber irgendeiner liest das hier und tut es vielleicht doch.

Wollt ihr das auf Eure Kappe nehmen?
 
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Das ist eher ein perfektes Beispiel dafür, wie man Dinge falsch interpretieren kann. Deine Schlussfolgerung ist falsch.

Zu Zeiten von Hippokrates war es nicht wichtig irgendwas gegen Skorbut zu finden, 2000 Jahre später allerdings schon, weil die Leute eben zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte teilweise monate- und jahrelang auf See waren Und der menschliche Körper nur eine begrenzte Zeit Vitamin C speichern kann. Und der schottische Schiffsarzt, die Betonung liegt auf Arzt, hat das entdeckt und eben nicht der Kartenleser indem er die Seife gesoffen hat, mit denen die das Deck geschrubbt haben.
Deswegen nannte man übrigens die englischen Seefahrer Limey. Gleichzeitig haben auch Deutsche Seefahrer das Problem für sich gelöst indem sie stets ein Fass mit Sauerkraut dabei hatten. Jetzt wisst ihr auch, warum die uns Krauts nennen.
Weil es schon spät ist, nur erstmal eine Antwort auf deinen ersten Teil. Als IT hab ich klar auch die KI dazu verwendet - aber meine Schlussfolgerung war sicherlich nicht falsch.

Schon lange vor James Lind und der systematischen Skorbutforschung haben Menschen versucht, Skorbut zu behandeln oder die Symptome zu lindern. Aber es war eher unkoordiniert, empirisch und ohne das Wissen um Vitamin C.
Einige Punkte dazu:
  1. Antike Hinweise:
    Hippokrates und andere Ärzte der Antike beschrieben die typischen Skorbut-Symptome. Sie behandelten Patienten oft mit Kräutern, Milchprodukten oder anderen damals verfügbaren Mitteln – nicht weil sie wussten, dass Vitamin C fehlt, sondern um Symptome zu lindern.
  2. Mittelalter & Frühneuzeit:
    Auf langen Handels- oder Pilgerreisen gab es Berichte über „Mundkrankheiten“ oder „Schwächekrankheiten“, die man teilweise mit Sauermilch, Bier, frischem Obst oder Gemüse zu behandeln versuchte – natürlich ohne das chemische Wissen, warum es half.
  3. Seefahrt:
    Die skandinavischen, portugiesischen und britischen Schiffe im 15.–17. Jahrhundert hatten empirische Erfahrungen: Zitrusfrüchte oder Sauerkraut halfen gegen die Symptome. Es war aber noch keine „wissenschaftliche“ Erkenntnis; man wusste nur, dass bestimmte Lebensmittel die Beschwerden verringern.
Fazit: Man hat schon immer versucht, Krankheiten zu behandeln, auch Skorbut. Systematisch, reproduzierbar und unter Einbeziehung chemischer Erkenntnisse (Vitamin C) wurde es aber erst ab dem 18. Jahrhundert mit James Lind.

UND

Der eigentliche Ausdruck „Krauts“ als Spitzname für Deutsche wurde erst in Kriegszeiten populär – also eher Soldaten-Slang als Seefahrer-Jargon.

Gute Nacht
 

MADBKK

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Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll – aber fangen wir mal damit an:
Spaß beiseite, ich werde jetzt demnächst ein Schild in meiner Praxis aufstellen, auf dem steht

Patienten die eine Diagnose bereits über Google oder KI bezogen haben werden gebeten die Zweitmeinung nicht bei uns sondern bei Chat GPT oder Professor Yahoo einzuholen
Ganz im Ernst: Ich würde mich freuen, wenn jeder Arzt, der so denkt wie du, genau so ein Schild an die Tür hängen würde – am besten ergänzt um:
„Eigenständiges Mitdenken unerwünscht.“
Das wäre für viele Patienten eine echte Erleichterung. Und es würde dir wahrscheinlich sogar Zeit sparen, denn viele würden diese Praxis gar nicht erst betreten.

Ich jedenfalls nicht.
Wenn ein Arzt erwartet, dass ich beim Betreten der Praxis mein Gehirn abgebe und blind vertraue, dann suche ich mir lieber jemanden, der sich mein Vertrauen erarbeitet – und dafür brauche ich nun mal mein Hirn.
Wenn du der Meinung bist, Patienten sollten besser keine Fragen stellen, erst recht nicht, wenn sie etwas im Internet gelesen haben, und sie sollten bitte einfach machen, was man ihnen sagt – dann bist du meiner Meinung nach im falschen Jahrhundert gelandet.

Der Begriff „Halbgott in Weiß“ stammt schließlich aus einer Zeit, in der der weiße Kittel Autorität und Unfehlbarkeit repräsentieren sollte. Menschen haben Ärzten damals mit fast religiöser Ehrfurcht vertraut – nicht ironisch, sondern ernst gemeint.

Doch die Zeiten haben sich geändert.
Mit mehr Information, schnellerem Wissenstransfer und einem Gesundheitswesen, das längst wirtschaftlichen Zwängen unterliegt, hat sich auch die Haltung der Menschen verändert. Heute wird „Halbgott in Weiß“ eher spöttisch oder kritisch benutzt – als Beschreibung für Ärzte, die herablassend auftreten, unnahbar sind oder Patienten nicht auf Augenhöhe begegnen.
Patienten sind heute informierter, stellen Fragen, wollen verstehen und eine partnerschaftliche Beziehung zu ihrem Arzt. Diese einseitige Autorität wird längst nicht mehr akzeptiert.
Der alte „Halbgott“ ist Geschichte – und das ist auch gut so.

Insofern:
Wenn du tatsächlich ein solches Schild aufstellst, bitte in großer Schrift direkt an der Tür. Dann wissen Patienten wie ich wenigstens sofort, woran sie sind – und sparen sich und dir eine Menge Zeit. Denn ich wäre ganz sicher nicht dein „Lieblingspatient“, sondern würde mir jemanden suchen, der Respekt und Vertrauen nicht einfordert, sondern verdient.

Und weiter im Text ....mal was leichtes ;)
Ist dir schon mal aufgefallen, dass das meistens nur von denen behauptet wird die eben kein Zertifikat haben.
Ist das in deiner Branche echt so?
Ich finde den Punkt spannend, denn in der IT Branche ist das tatsächlich oft so, dass Zertifikate eher „nice to have“ sind, aber eben nicht entscheidend. Bei uns zählt, ob jemand wirklich versteht, was er tut – und das merke ich bei meinen Leuten genauso.

Aber anscheinend gibt’s Berufsgruppen, wo Zertifikate oder Scheine viel ernster genommen werden als die eigentliche Kompetenz.

Bei mir persönlich sind Zertifikate kein Fetisch – aber ich sehe schon den Wert, wenn jemand für komplexe Themen eine offizielle Qualifikation hat.
Am Ende zählt aber, wie du sagst: Können und Verstehen schlägt Papier.

Was mir noch eingefallen ist...wieso hast du eigentlich nicht Pharmakologie weiter studiert?
Hat es für die Scheine dann doch nicht gereicht und dann hast du Zahnarzt gewählt?
Musste nur gerade an Hangover2 und Stu denken...und was der Thai Dad der Braut zu dem Thema Zahnarzt gedacht hat ;)
Aber bitte...das war nicht ich...aber gerade kommt mir das nochmal so witzig vor.

Das passt erstaunlich zu diesen Diskussionen:
Viel Fassade, viel Titelgehabe, viel „schau her, was ich kann“

Weiter im Text:
Wie, das siehst du anders? Bloß weil du die ITler bist ist Deiner Meinung auch nicht mehr wert als meine.

Verstehst du jetzt was ich meine?
Das habe ich auch nie behauptet.
Du bist aber derjenige, der ständig so argumentiert, als würde allein der Titel „Zahnarzt“ automatisch bedeuten, dass deine Meinung zu Themen der alternativen Medizin einen höheren Wert hat – selbst dann, wenn es gar nicht dein Fachgebiet ist.

Ein Zahnarzt hat selbstverständlich Expertise – aber eben in Zahnmedizin, nicht automatisch in Pharmakologie, Immunologie oder ganzheitlicher Therapie.
Genauso wenig wie ein ITler automatisch Netzwerksicherheit, Softwareentwicklung, Künstliche Intelligenz und Forensik perfekt beherrscht, nur weil alles irgendwo „mit Computern“ zu tun hat.

Kompetenz ist nun mal spezifisch, nicht pauschal.

Und genau das fehlt in deiner Argumentation: die Bereitschaft anzuerkennen, dass ein Titel nicht automatisch zu jedem medizinischen Thema Autorität verleiht – schon gar nicht, wenn man selbst ständig zeigt, dass man die inhaltlichen Grundlagen gar nicht sauber voneinander trennt.

Verstehst du jetzt was ich meine?

Weiter:
Dein Zitat: An eine christlich geprägte Wunderheilerin magst du nicht glauben, aber an Badreiniger.

Allein dieser Satz zeigt mir ehrlich gesagt, dass ein fachlicher Austausch mit dir zu dem Thema schwierig wird.
Chlordioxid ist kein „Badreiniger“.
Wenn du es dafür verwendest – bitte, dann solltest du beim Putzen wirklich gut lüften. Aber das hat nichts mit der chemischen Substanz und ihrer tatsächlichen, industriell wie medizinisch relevanten Anwendung zu tun.

Chlordioxid wird weltweit eingesetzt – in der Wasseraufbereitung, im Lebensmittelbereich, sogar in der Medizin zur Desinfektion.
Genauso wie Ascorbinsäure (Vitamin C) auch im Reinigungsbereich vorkommt, aber kein Arzt der Welt auf die Idee kommt zu sagen:
„Ich verschreibe Ihnen mal einen Badreiniger.“

Chemische Stoffe über ihre Haushaltsanwendung lächerlich machen zu wollen, ist kein Argument – sondern zeigt nur fehlende Sachkenntnis.
Gerade von jemandem, der sich „Mediziner“ nennt, hätte ich erwartet, korrekte Begriffe zu verwenden und nicht auf dem Niveau von Fernsehwerbesprüchen zu argumentieren.

Glaub du gern, was du möchtest.
Ich tue das Gleiche – und definitiv nicht an „magisches Badewasser“.
Aber die Tatsache, dass Menschen teilweise lieber irgendwelchen fragwürdigen Heilern vertrauen als örtlichen Ärzten, zeigt doch, dass hier ein massives Vertrauensproblem existiert.

Und bitte erzähl mir nicht, dass die Leute vorher nie bei normalen Ärzten waren.
Die Realität ist oft genau anders herum: Sie waren dort – wurden aber nicht ernst genommen, abgespeist oder schlecht aufgeklärt.
Und genau deshalb landen sie später bei Alternativen, die ihnen wenigstens zuhören.

Zu deiner Ausführung:
Das weiß ja sogar ich als Zahnarzt, das es primär 2 Arten von Leberkrebs gibt nämlich den einen der von der Leber selbst verursacht wird und den anderen der in Form von Metastasen aus anderen Körperregionen kommt wie zum Beispiel Magen Darm, Lunge oder Brust.
Heute dauert es genau 5 Sekunden, um diese Information per KI zu erhalten – und zwar mit deutlich ausführlicheren Zusatzinformationen, die man mit gesundem Menschenverstand verstehen und gezielt für eigene Recherchen nutzen kann.
Aber klar… ich habe schon verstanden: Laut deiner Meinung sollten Patienten solche Informationen besser nicht selbst nachschlagen.
Es ist schon erstaunlich, wie schnell man heute Fakten abrufen kann – Dinge, mit denen man früher als „Held“ oder „Experte“ glänzen konnte.
Ähnlich geht es übrigens vielen selbsternannten IT-Spezialisten mit ihren Zertifikaten: Wissen abrufen und umsetzen sind zwei verschiedene Dinge.

Wäre es üblich, dass Ärzte ihr Wissen so erklären, wie es heute eine KI tut, würde das vermutlich das Vertrauen in die Zunft deutlich steigern.

Aber weiter zu deinen Text:
Mir ist klar dass ich herablassend rüber kam und dies jetzt auch wieder tue und vielleicht sogar ein wenig aggressiv.
Das liegt daran weil ich geliebte Menschen an diesen alternativ Schwachsinn verloren habe.
Menschen die mir näher standen als jeder andere und leider von guten Bekannten sich diesen Unsinn haben aufschwatzen lassen.
Bis es zu spät war.
Ich weiß noch wie ich den Arzt gefragt habe, während der geliebte Mensch gerade im Nebenzimmer eine Chemotherapie bekam, die nur noch palliativ war, ob eine Heilungschance bestanden hätte, wenn man ein oder 2 Monate früher mit der Behandlung angefangen hätte.
Seine Antwort werde ich nie vergessen:
„Lieber Kollege, tun Sie sich die Antwort auf diese Frage nicht an.“
Zunächst: Es tut mir für jeden einzelnen leid, der einen geliebten Menschen verliert – egal, ob durch Krankheit, falsche Entscheidungen oder unglückliche Umstände.

Aber du tust gerade so, als wäre das ein Schicksal, das nur Menschen widerfährt, die alternative Methoden ausprobiert haben.
Die Realität sieht etwas anders aus:

Allein in Deutschland sterben jedes Jahr etwa 17.000 Menschen an vermeidbaren medizinischen Fehlern.
Dazu kommen rund 190.000 Patienten, die schwere gesundheitliche Schäden erleiden – ebenfalls durch Fehldiagnosen oder falsche Behandlungen.
Schätzungen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit (APS) gehen davon aus, dass bei 1 % aller Krankenhausfälle ein vermeidbarer Behandlungsfehler passiert.
Der eigentliche Skandal kommt aber danach:
  • Es werden nur etwa 13.000 bis 14.000 Gutachten pro Jahr erstellt.
  • Nicht, weil die Fälle „klar“ wären, sondern weil sich Patienten nach einem Fehler oft kaum mehr wehren können – gesundheitlich wie finanziell.
  • Viele wollen ihre verbleibende Zeit nicht mit Anwälten und Gerichten verbringen.
  • Prozesse dauern oft 3–5 Jahre, manche über 10 Jahre.
  • Und ja: Nicht selten wird bewusst darauf spekuliert, dass der Patient „das Ende“ des Verfahrens gar nicht mehr erlebt.
Stirbt der Betroffene, gibt es häufig einen schnellen Vergleich mit den Erben – und das Wort Behandlungsfehler taucht nie in einer Statistik auf.
Ein ziemlich komfortables System für Ärzte und Versicherungen.


Und dann sagst du, dein Freund sei von „guten Bekannten“ zu alternativen Methoden überredet worden.
Kann sein.
Aber ist dir dabei jemals durch den Kopf gegangen, dass er selbst vielleicht genau das wollte?
Nicht jeder Mensch möchte den letzten Lebensabschnitt im Krankenhaus verbringen, angeschlossen an Schläuche, abhängig von Medikamenten und Ärzten, die manchmal eher ihr Schema verfolgen als den Willen des Patienten.
Manche entscheiden sich bewusst gegen bestimmte Therapien – und nicht, weil sie manipuliert wurden.


Ich habe selbst in meinem Umfeld zwei Beispiele:

1. Ein Freund, der durch einen eindeutigen ärztlichen Fehler in eine jahrelange Leidensgeschichte gezwungen wurde.
Jahre voller Gutachten, Anwälte, Krankenhausberichte.
Kurz vor dem Urteil ist er verstorben – und genau das, was ich oben beschrieben habe, passierte:
Die Versicherung bot einen Vergleich an, die Erben nahmen an, der Fall wurde geschlossen, und der verantwortliche Arzt arbeitete unbehelligt weiter.

2. Der Fall meiner Oma:
Bauchspeicheldrüsenkrebs mit 72.
Sie vertraute den Ärzten, ließ Chemo und drei Operationen über sich ergehen.
Es ging ihr immer schlechter. Sie sagte immer wieder, dass es genug sei, dass sie bereit ist zu sterben.
Doch die Ärzte drängten weiter auf OPs.
Man drohte sogar damit, ihr das Selbstbestimmungsrecht abzusprechen und beim Betreuungsgericht fehlende Einwilligungsfähigkeit beantragen zu lassen.
Wirklich hilfreich in der Situation…
Kurz darauf ist sie verstorben.

Darum:
Ich verstehe deinen Schmerz.
Aber genauso wie es tragische Fälle durch falsche Entscheidungen für Alternativen gibt, gibt es auch unzählige tragische Fälle durch falsche Entscheidungen in der Schulmedizin.
Dein Verlust macht deine Haltung menschlich erklärbar – aber er macht nicht automatisch alle anderen Perspektiven falsch.

Und noch zwei Fakten:
Weltweit schätzt die WHO, dass jährlich Millionen Menschen durch medizinische Behandlungen zu Schaden kommen, wobei ein signifikanter Teil auf falsche Diagnosen zurückzuführen ist.
In Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sterben schätzungsweise 2,6 Millionen Menschen pro Jahr an fehlerhaften medizinischen Behandlungen.

Selbst in der Zahnmedizin in Deutschland geht man von etwa 30.000 tatsächlichen Behandlungsfehlern aus. Dieser Wert basiert auf rund 1.000 bestätigten Fehlern, die jährlich in der MD-Statistik erscheinen.
Die Dunkelziffer wird auf das 30-fache geschätzt (laut Techniker Krankenkasse, TK).
Todesfälle, etwa durch Komplikationen bei Vollnarkosen, sind im Vergleich zu den Millionen zahnärztlicher Behandlungen pro Jahr jedoch extrem selten.

Wie meine liebe Oma immer sagte: „Kehre erstmal vor der eigenen Haustür.“


Und noch etwas - Bitte lass Diskussionen darüber, was andere mit ihren Kindern machen, hier außen vor.
Kinder sind Schutzbefohlene – genauso wie letztlich alle Patienten.
Unterstelle nicht, dass jeder, der sich mit Alternativmedizin beschäftigt, damit auch Experimente an seinen Kindern durchführt.
Ich bin selbst Vater und würde bei meinen Kindern einen noch strengeren Entscheidungsrahmen anlegen. Experimentieren wäre ausgeschlossen.
Es wäre schön, wenn das auch deine Kollegen in ihrer Praxis beachten würden.

Was ich mit mir selbst mache, ist meine Sache – und ich kann und will dafür selbst Verantwortung übernehmen. Das nennt sich Recht auf Selbstbestimmung und ist durch das Grundgesetz geschützt.

Und nach was: Bitte beachte auch du die Überschrift – KEINE GRUNDSATZDISKUSSION. Das gilt auch für dich als Zahnarzt.
Wir haben nun alle deine Meinung gehört, und ich respektiere das.
Aber persönlich hat mir deine Einlassung bisher nur Zeit gekostet.
Kein Problem – nun wäre ich froh, wenn es mit der eigentlichen Frage weitergeht.
Und eine Bitte an alle: Habt Verständnis, dass ich auf Ausführungen, die meine Frage nicht voranbringen, möglicherweise zukünftig gar nicht oder erst sehr spät reagiere.
🙏 🙏🙏🙏

Und keine Sorge – Aufzüge und deren Steuerungen sind seit vielen Jahren sehr ausgereift. Es gibt mehrere Sicherheitssysteme, und niemand stirbt im Aufzug wegen fehlerhafter programmierung.
Das Glück haben die jährlich rund 17.000 Menschen in Deutschland, die durch falsche ärztliche Behandlungen sterben, leider nicht.

Die Daten, auf die ich mich beziehe, habe ich mir nicht ausgedacht oder letzte Nacht zusammenfantasiert.
Jeder kann das problemlos selbst nachprüfen.
Verschiedene KI-Systeme werden ähnliche Zahlen ausgeben.
Aber da das Schreiben hier schon genug Zeit gekostet hat, lasse ich eine zweite, dritte oder vierte KI nicht auch noch drüberlaufen.

Zum Abschluss:
Ich habe bisher kein Chlordioxid verwendet und habe derzeit auch keinen Anlass, es zu nutzen.
Ich vertraue der Medizin – solange man von mir nicht verlangt, mein eigenes Denken auszuschalten.

Wenn ein Arzt ein Problem damit hat, dass Patienten sich heute aus vielen Quellen informieren, dann hat er die Entwicklung der letzten Jahre schlicht verpasst.
Im Bangkok Hospital habe ich übrigens einen sehr offenen, modernen Arzt gefunden – zum Glück sind also nicht alle so unterwegs wie du.

Aber gut, du bist ja auch in einem Alter, in dem du nicht mehr allzu lange mit einer neuen Generation von Patienten zu tun haben wirst, die ärztliche Aussagen hinterfragen und sich aktiv beteiligen wollen.

In diesem Sinne:
Allen ein Schönes Wochenende – und vor allem ein gesundes.
 
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MADBKK

Take it easy
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BKK
Schade, dass dieser Thread zum kleinen "Machtkampf" zwischen zwei Egomanen ausartet....

Broker
Das finde ich auch...aber bitte was soll ich machen?
Soll ich gar nicht darauf antworten? Bedeutet das er hat Recht?
Bitte sag mir dazu deine Meinung....weil ich habe Samstag auch was besseres zu tun das hierauf zu Antworten.
 

Brokerxy

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nun, einfach wieder dem eigentlichen Thema widmen....und weitere "Grabenkämpfe" unterlassen. (Denn darum geht es hier seit einiger Zeit). Denke, du hast genügend Selbstvertrauen, um andere Meinungen einfach so stehen lassen zu können. Und wenn etwas hilft, was der gängigen Schulmedizin wiederspricht, so ist das vollkommen okay. Meine eigene Schwester hat sich im "Freistaat" Bayern zur Homöopathin mit Studium ausbilden lassen. Und was glaubst du wohl, wer die Prüfungen dort abnimmt und wie hoch die Durchfallquote ist? So viel zur "Schulmedizin". Jedoch geht es in vielen Fällen doch nicht ohne diese. Auch nicht OHNE Zahnärzte....gelle Doc? :sneaky:

Gruß Broker
 
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MADBKK

Take it easy
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BKK
nun, einfach wieder dem eigentlichen Thema widmen....und weitere "Grabenkämpfe" unterlassen. (Denn darum geht es hier seit einiger Zeit nicht mehr). Danke.

Gruß Broker
Genau deswegen steht das auch nun hier:

Und eine Bitte an alle: Habt Verständnis, dass ich auf Ausführungen, die meine Frage nicht voranbringen, möglicherweise zukünftig gar nicht oder erst sehr spät reagiere.

Ich brauche keinerlei Grundsatzdiskussion. Steht auch groß im Thread Titel...aber sowas kann man nicht unbeantwortet lassen und muss man mal ins richtige Licht rücken.
Aber ich hoffe inständig das war auch die letzte Aktion....wenn nicht dann ignorie ich es auch. Bring mir persönlich auch nichts und verschwendet nur meine Zeit.
 
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Dr. Ramin

Hat nix anderes zu tun
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Weil es schon spät ist, nur erstmal eine Antwort auf deinen ersten Teil. Als IT hab ich klar auch die KI dazu verwendet - aber meine Schlussfolgerung war sicherlich nicht falsch.

Schon lange vor James Lind und der systematischen Skorbutforschung haben Menschen versucht, Skorbut zu behandeln oder die Symptome zu lindern. Aber es war eher unkoordiniert, empirisch und ohne das Wissen um Vitamin C.
Einige Punkte dazu:
  1. Antike Hinweise:
    Hippokrates und andere Ärzte der Antike beschrieben die typischen Skorbut-Symptome. Sie behandelten Patienten oft mit Kräutern, Milchprodukten oder anderen damals verfügbaren Mitteln – nicht weil sie wussten, dass Vitamin C fehlt, sondern um Symptome zu lindern.
  2. Mittelalter & Frühneuzeit:
    Auf langen Handels- oder Pilgerreisen gab es Berichte über „Mundkrankheiten“ oder „Schwächekrankheiten“, die man teilweise mit Sauermilch, Bier, frischem Obst oder Gemüse zu behandeln versuchte – natürlich ohne das chemische Wissen, warum es half.
  3. Seefahrt:
    Die skandinavischen, portugiesischen und britischen Schiffe im 15.–17. Jahrhundert hatten empirische Erfahrungen: Zitrusfrüchte oder Sauerkraut halfen gegen die Symptome. Es war aber noch keine „wissenschaftliche“ Erkenntnis; man wusste nur, dass bestimmte Lebensmittel die Beschwerden verringern.
Fazit: Man hat schon immer versucht, Krankheiten zu behandeln, auch Skorbut. Systematisch, reproduzierbar und unter Einbeziehung chemischer Erkenntnisse (Vitamin C) wurde es aber erst ab dem 18. Jahrhundert mit James Lind.

UND

Der eigentliche Ausdruck „Krauts“ als Spitzname für Deutsche wurde erst in Kriegszeiten populär – also eher Soldaten-Slang als Seefahrer-Jargon.

Gute Nacht


Vielen Dank für das Zitieren von KI-Geschichtswissen, aber ich versteh jetzt nicht zurecht, inwiefern das meine Aussagen widerlegen soll.

Die Menschen haben schon immer nach irgendwas gesucht. Ja ok. Und weiter?

Im Laufe der Jahrtausende haben sich auch verschiedene Berufe heraus gebildet und immer weiter spezialisiert.

Alles, was ich sage ist überlasst die medizinische Forschung den medizinischen Forschern, vor allem wenn es um die Anwendung von potenziell hochgiftige Substanzen geht.

Oder vereinfacht, Schuster bleib bei Deinen Leisten.

Du hast das Thema Skorbut erwähnt und ich habe ergänzt, daß dieses Thema vor allem vor einigen 100 Jahren sehr dringlich wurde, da die Leute eben für lange Zeit auf See waren und überhaupt keinen Zugang zu frischen Nahrungsmittel hatten was wir da auf die Antike zutrifft noch auf die Pilgerreisen im Mittelalter.

Die Engländer haben das Problem mit Limonen gelöst und die Deutschen mit Sauerkraut, daher die Spitznamen. Wann nun der Spitzname Kraut seine höchste Popularität durchlaufen durfte, ist für das eigentliche Thema glaube ich eher uninteressant.
 
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Reaktionen: Friedel und Fonebone

goldimann

Hat nix anderes zu tun
   Autor
16 November 2011
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Berlin
:hut mein lieber @MADBKK,
dass du dir tatsächlich so viel Zeit nimmst, unseren selbsternannten Elite-Meinungsverbreitern die Stirn zu bieten, beeindruckt mich wirklich. Ich habe dir ja schon nach deinem ersten Post prophezeit, dass es genau so laufen wird. Unser Doc ist eben eine feste Größe in Sachen unumstößlicher Überzeugungen. Lieber sind mir da seine Geschichten über Thailand und seiner Damenwelt.

vg goldi