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Joe
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Baerziege

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25 November 2022
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Ich denke, es kommt auch auf die persönliche Situation an.
Warum sollte Fall 1, oder Fall 2 mit 60 noch mit BTC spekulieren.... :unsure: :unsure:

Fall 1: Würde seine 50k besser in eine solide Dividenden-Aktie (z.B. Rio Tinto) stecken und würde jedes Jahr noch ein paar Tausender Dividende kassieren, außerdem hat er noch sein Vermögen in Aktien (mit steigender Tendenz) und kann im Notfall darauf zurückgreifen.

Fall 2: Zunächst meldet man sich in Deutschland ab und lässt dem Staat keine Kapitalneidsteuer mehr zukommen. Der Lebensmittelpunkt wird in einen Staat verlegt der keine Steuern auf Kapitalerträge und Dividenden erhebt. Die 2 Mio. werden in gute Dividenden-Aktien und Dividenden-ETFs angelegt. Eine durchschnittliche Netto-Rendite von 4% sind über längere Zeiträume zu erzielen, d.h. ohne den Kapitalstock anzugreifen, hätte Person - Fall 2 jeden Monat rund 6500€ zur freien Verfügung. Warum sollte man da noch sein Vermögen in BTC riskieren?

BTC ist OK für einen 30jährigen High Potential mit hohem Netto-Einkommen, der mit seinen 100k Ersparnissen full-in geht und spekulieren will. Kackt der BTC ab, dann hat er noch genug Zeit wieder Vermögen aufzubauen. Steigt der BTC kräftig, kann er vielleicht mit 45, die Schüppe in die Ecke stellen und Privatier werden... :D:elefant
 

tom089

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Sind wir nun da angekommen dass wir uns gegenseitig beleidigen müssen?

Nunja, vielleicht färben deine pointierten Einzeiler Kommentare auf andere ab. Ich meine ja nur so. :schere

Würde er es schaffen, oder auch nur bei 6% im Monat liegen, gäbe es nicht zehntausende Mitarbeiter bei jeder großen Investmentgesellschaften, sondern genau einen einzigen :biggrin:

Warum sollte man denn Mitarbeiter beschäftigen die hochgelobt, hochdekoriert und vor allem hochbezahlt sind, die aber mit gerade mal läppischen 10 bis 50% jährlicher Performance zu den besten ihrer Zunft zählen (in manchen Jahren gehört man ja bereits zur Top10 wenn man einstellig im Plus landet!) wenn einer darunter wäre der sie alle um Größenordnungen outperformed.

Naja das ist aber auch Unsinn. Wer nur auf den DAX setzt, hat in den vergangenen 5 Jahren eine Rendite von 100% gemacht, das entspricht 15% pro Jahr. Dabei nimmt man aber auch grundsätzlich alle Nieten im DAX mit und ignoriert sämtlich saisonalen Effekte bei Aktien. Wenn man nur ein bischen selektiert, auf den Zeitpunkt von Kauf und Verkauf achtet und nicht alle Nieten pauschal mitnimmt, sind 30% nun wirklich auch für ambitionierte Hobbyanleger nicht das Problem. Selbst ETFs erzielen ja schon Jahresrenditen von 50-100%. Ich glaube, du bist da nicht ganz an der Zeit.

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Generell kann ich die Bitcoin Gemeinde hier beglückwünschen - zumindest teilweise. Es kommt halt darauf an, wo und wie man in Bitcoin investiert. In USD hat sich der BTC stärker erholt als in EUR und da liegt momentan auch ein bischen der Hase im Pfeffer nämlich Währungsrisiken. AKtuell etwa 10% zwischen USD und EUR. Das sieht man auch bei der Kurserholung. Über 12 Monate haben wir (aktuell) eine Rendite von 48% bei BTC-USD und nur 39% bei BTC-EUR. Und jetzt ist das alles nicht so weit weg von Potential am Aktienmarkt mit Einzelaktion (30%) oder ETFs (50-100%).

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netflyer

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Nunja, vielleicht färben deine pointierten Einzeiler Kommentare auf andere ab. Ich meine ja nur so. :schere



Naja das ist aber auch Unsinn. Wer nur auf den DAX setzt, hat in den vergangenen 5 Jahren eine Rendite von 100% gemacht, das entspricht 15% pro Jahr. Dabei nimmt man aber auch grundsätzlich alle Nieten im DAX mit und ignoriert sämtlich saisonalen Effekte bei Aktien. Wenn man nur ein bischen selektiert, auf den Zeitpunkt von Kauf und Verkauf achtet und nicht alle Nieten pauschal mitnimmt, sind 30% nun wirklich auch für ambitionierte Hobbyanleger nicht das Problem. Selbst ETFs erzielen ja schon Jahresrenditen von 50-100%. Ich glaube, du bist da nicht ganz an der Zeit.

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Generell kann ich die Bitcoin Gemeinde hier beglückwünschen - zumindest teilweise. Es kommt halt darauf an, wo und wie man in Bitcoin investiert. In USD hat sich der BTC stärker erholt als in EUR und da liegt momentan auch ein bischen der Hase im Pfeffer nämlich Währungsrisiken. AKtuell etwa 10% zwischen USD und EUR. Das sieht man auch bei der Kurserholung. Über 12 Monate haben wir (aktuell) eine Rendite von 48% bei BTC-USD und nur 39% bei BTC-EUR. Und jetzt ist das alles nicht so weit weg von Potential am Aktienmarkt mit Einzelaktion (30%) oder ETFs (50-100%).

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Im Nachhinein kann natürlich jeder die Nieten aussortieren. In den letzten 5 Jahren waren 15 Prozent p.a. in einem gut sortierten Aktiendepot realistisch. Natürlich auch mehr oder weniger verdienen. Und mehr Fachwissen garantiert keine bessere Rendite. Langfristig sind im Aktienmarkt 7 Prozent p.a. realistisch. Wenn du mehr schaffst, freut mich das für dich. Bei Bitcoin schaffte man in der Vergangenheit zwischen 60 und 100 Prozent p.a. je nachdem wie weit man zurückgeht. Und ja, ich bin mir sicher, das wird weniger werden. Ich finde auch 30 Prozent p.a. steuerfrei geil. Und auch 20 Prozent sind schön.
 

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21 Juni 2019
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Wenn man nur ein bischen selektiert, auf den Zeitpunkt von Kauf und Verkauf achtet und nicht alle Nieten pauschal mitnimmt, sind 30% nun wirklich auch für ambitionierte Hobbyanleger nicht das Problem. Selbst ETFs erzielen ja schon Jahresrenditen von 50-100%. Ich glaube, du bist da nicht ganz an der Zeit.

Da machst du es dir jetzt ein bißchen einfach, im nachhinein irgendwelche Listen absteigend sortieren ist natürlich easy - aber wie stellst du sicher vorher in die richtigen Titel zu investieren? Natürlich gebe ich dir im Grundsatz schon recht, wenn man bereit ist Risiken einzugehen sind auch höhere Renditen drin - aber so easy wie es bei dir jetzt klingt ist es nicht.

Generell kann ich die Bitcoin Gemeinde hier beglückwünschen - zumindest teilweise. Es kommt halt darauf an, wo und wie man in Bitcoin investiert. In USD hat sich der BTC stärker erholt als in EUR und da liegt momentan auch ein bischen der Hase im Pfeffer nämlich Währungsrisiken. AKtuell etwa 10% zwischen USD und EUR. Das sieht man auch bei der Kurserholung. Über 12 Monate haben wir (aktuell) eine Rendite von 48% bei BTC-USD und nur 39% bei BTC-EUR.

Die Abhängigkeit vom USD hat man aber auch bei vielen ETF (z.B. den MSCI World um mal den bekanntesten zu nennen). Schlägt im Moment natürlich zu unseren Ungunsten aus. Kann sich aber genauso auch wieder drehen. Ich glaube zumindest nicht langfristig an einen schwachen Dollar.

Langfristig sind im Aktienmarkt 7 Prozent p.a. realistisch. Wenn du mehr schaffst, freut mich das für dich. Bei Bitcoin schaffte man in der Vergangenheit zwischen 60 und 100 Prozent p.a. je nachdem wie weit man zurückgeht. Und ja, ich bin mir sicher, das wird weniger werden.

Ich hab für meine Rechnung 6 p.A. angenommen - also meine Rechnung die ich für mich aufgestellt habe, wieviel ich monatlich investieren kann, und was ich mal bei Rentenbeginn rausholen möchte. Mein Ziel ist es natürlich mehr zu schaffen. Wenn es weniger wird, wäre es natürlich schlecht, da dann meine Planung nicht mehr aufgeht. Aber um beim Thema zu bleiben, ob der Bitcoin langfristig den Schnitt rauf oder runterzieht wird sich zeigen. Im Moment zieht er ihn (wie schon beschrieben) runter, was aber natürlich bei der Kürze der Zeit absolut nichts aussagt. Ganz so mutig wie Onkel Toto all in zu gehen bin ich nicht. Aber wenn es gut läuft den % Anteil weiter aufstocken könnte ich mir vorstellen.
 

tom089

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Im Nachhinein kann natürlich jeder die Nieten aussortieren.

Nein, die Nieten sind häufig bekannt, haben diverse Probleme oder haben einen saisonalen Kursverlauf (z.B. ist die Reisebranche im 4. Quartal traditionell stark und im Frühjahr eher schwach). Typisches Beispiel im DAX ist die Lufthansa. Die macht zum jetzigen Zeitpunkt oder sagen wir mal vor 1-2 Monaten wenig Sinn, bindet nur Kapital. Besser ist es bei solchen Aktien, diese nicht das ganze Jahr zu halten weil das Rendite drückt und statt dessen das Kapital für andere Werte einzusetzen. Bayer AG ist zum Beispiel seit Jahren ein Problemfall mit ihrem Glyphosat und zieht den DAX einfach nur runter. Man muss halt das Kapital schon auch bewegen, einfach mal 10.000 € oder 100.000 € am Anfang des Jahres investieren und nach 12 oder 24 Monaten schauen hat halt dann einfach nur den Durchschnitt, eben den DAX komplett. Mit allen Gewinnern und allen Verlierern, so einfach ist das.

Und bei Gewinne aus Aktien zahlt man 25% Kapitalertragsteuer, bei Kryptos macht bei Haltedauer über 1 Jahr das Finanzamt eine lange Nase!

Ja das ist richtig, ich zahle aber lieber 25% Kapitalertragssteuer aus 30% Gewinnen als aus 15%. Und Gewinne realisiert man erst, wenn man verkauft. Bei den meisten Bitcoin Besitzern sind ja die Gewinne nur auf dem Papier. Im Übrigen lohnt es sich auch ab einer gewissen Depotgröße die Aktien über eine Firma (Holding, GmbH oder UG) zu verwalten denn da zahlt man nur rund 1,6% Steuern auf Aktiengewinne. Man thesauriert dann nur noch und lebt später nur noch von der aktuellen Rendite, greift aber das Kapital nicht an und hat was zu vererben.

Da machst du es dir jetzt ein bißchen einfach, im nachhinein irgendwelche Listen absteigend sortieren ist natürlich easy - aber wie stellst du sicher vorher in die richtigen Titel zu investieren? Natürlich gebe ich dir im Grundsatz schon recht, wenn man bereit ist Risiken einzugehen sind auch höhere Renditen drin - aber so easy wie es bei dir jetzt klingt ist es nicht.

Nein ist nicht im Nachhinein. Der DAX hat in den letzten 5 Jahren unbestritten eine Performance von 100% hingelegt, also 15% pro Jahr und wird das vermutlich auch weiterhin tun. Klar kann man davon ausgehen, dass es nicht immer so weiter geht aber 6% finde ich schon ziemlich müde als angestrebte Performance. Da geht mehr. Und wie oben erläutert, ist das rein aus der vollständigen Ableitung des DAX. Da muss man auch gar nicht auf den richtigen Titel investieren, sondern wählt halt einen ETF mit reinen DAX Werten. Selbst wenn die DAX Rendite künftig auf 10% runter geht, kannst du mit Einzelaktien trotzdem recht easy das Doppelte erreichen, also 20%. Ansonsten gibt es 1000e ETFs mit allen möglichen Märkten und Durchmischungen. Das ist aber auch genau das Problem der ETFs, dass sie eine fest gezurrte Asset Struktur haben, von der sie auch gar nicht abweichen dürfen. Damit kann man Marktereignissen nicht wirklich Rechnung tragen. Die müssen alle Verluste mitmachen, rein vertraglich schon, ob sie wollen oder nicht.


Ich habe persönlich gar keine ETFs, halte schon gar nichts von irgendwelchen monatlichen Sparplänen. Das hat schon bizarre Züge angenommen. Allein die Verwaltungskosten drücken schon die Rendite. Da habe ich mein Geld lieber selbst in der Hand und bevor ich in einen ETF investiere, würde ich das Geld lieber in Bitcoin direkt anlegen, um wieder beim Thema zu bleiben.
 
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netflyer

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Nein, die Nieten sind häufig bekannt, haben diverse Probleme oder haben einen saisonalen Kursverlauf (z.B. ist die Reisebranche im 4. Quartal traditionell stark und im Frühjahr eher schwach). Typisches Beispiel im DAX ist die Lufthansa. Die macht zum jetzigen Zeitpunkt oder sagen wir mal vor 1-2 Monaten wenig Sinn, bindet nur Kapital. Besser ist es bei solchen Aktien, diese nicht das ganze Jahr zu halten weil das Rendite drückt und statt dessen das Kapital für andere Werte einzusetzen. Bayer AG ist zum Beispiel seit Jahren ein Problemfall mit ihrem Glyphosat und zieht den DAX einfach nur runter. Man muss halt das Kapital schon auch bewegen, einfach mal 10.000 € oder 100.000 € am Anfang des Jahres investieren und nach 12 oder 24 Monaten schauen hat halt dann einfach nur den Durchschnitt, eben den DAX komplett. Mit allen Gewinnern und allen Verlierern, so einfach ist das.



Ja das ist richtig, ich zahle aber lieber 25% Kapitalertragssteuer aus 30% Gewinnen als aus 15%. Und Gewinne realisiert man erst, wenn man verkauft. Bei den meisten Bitcoin Besitzern sind ja die Gewinne nur auf dem Papier. Im Übrigen lohnt es sich auch ab einer gewissen Depotgröße die Aktien über eine Firma (Holding, GmbH oder UG) zu verwalten denn da zahlt man nur rund 1,6% Steuern auf Aktiengewinne. Man thesauriert dann nur noch und lebt später nur noch von der aktuellen Rendite, greift aber das Kapital nicht an und hat was zu vererben.



Nein ist nicht im Nachhinein. Der DAX hat in den letzten 5 Jahren unbestritten eine Performance von 100% hingelegt, also 15% pro Jahr und wird das vermutlich auch weiterhin tun. Klar kann man davon ausgehen, dass es nicht immer so weiter geht aber 6% finde ich schon ziemlich müde als angestrebte Performance. Da geht mehr. Und wie oben erläutert, ist das rein aus der vollständigen Ableitung des DAX. Da muss man auch gar nicht auf den richtigen Titel investieren, sondern wählt halt einen ETF mit reinen DAX Werten. Selbst wenn die DAX Rendite künftig auf 10% runter geht, kannst du mit Einzelaktien trotzdem recht easy das Doppelte erreichen, also 20%. Ansonsten gibt es 1000e ETFs mit allen möglichen Märkten und Durchmischungen. Das ist aber auch genau das Problem der ETFs, dass sie eine fest gezurrte Asset Struktur haben, von der sie auch gar nicht abweichen dürfen. Damit kann man Marktereignissen nicht wirklich Rechnung tragen. Die müssen alle Verluste mitmachen, rein vertraglich schon, ob sie wollen oder nicht.

Ich habe persönlich gar keine ETFs, halte schon gar nichts von irgendwelchen monatlichen Sparplänen. Das hat schon bizarre Züge angenommen. Allein die Verwaltungskosten drücken schon die Rendite. Da habe ich mein Geld lieber selbst in der Hand und bevor ich in einen ETF investiere, würde ich das Geld lieber in Bitcoin direkt anlegen, um wieder beim Thema zu bleiben.
Nur die Gewinne aus Aktienverkäufen kommen in den Vorteil der günstigen Besteuerung. Sollte man sehr dividendenorientiert investieren, so zahlt man mit der GmbH für diese Erträge sogar mehr Steuern (ca. 30,83%) als die Privatperson (23,38%). Das Geld sollte möglichst lange in der GmbH bleiben: Der Begriff „Spardosen GmbH“ bringt schon zum Ausdruck, dass das Geld in der GmbH nicht für den privaten Konsum, sondern für weitere Investitionen genutzt werden soll. Sollte man also das Geld für den Lebensunterhalt oder kurzfristige Investitionen benötigen, so ist zu einem die GmbH nicht sinnvoll. Die Kosten betragen mindestens 2000 Euro p.a.
Übrigens: Die Lufthansa ist nicht im DAX.
 
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tom089

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ur die Gewinne aus Aktienverkäufen kommen in den Vorteil der günstigen Besteuerung. Sollte man sehr dividendenorientiert investieren, so zahlt man mit der GmbH für diese Erträge sogar mehr Steuern (ca. 30,83%) als die Privatperson (23,38%).

Du meinst 26,38% mit SolZ. Wir reden hier aber dann von Aktiensparern und nicht von Aktieninvestoren, die ihre Aktien nur kurzfristig halten. Dividenden nimmt man mal mit, wenn's nicht anders geht, der normale spekuliert aber nicht darauf, allein schon, weil das im Kurs am Tag nach der Auszahlung wieder gerade gezogen wird (ex Dividende). Von daher sind das im Grunde nur Zinsen und an Zinsen sind Aktieninvestoren weniger interessiert als an Kursgewinnen.

bringt schon zum Ausdruck, dass das Geld in der GmbH nicht für den privaten Konsum, sondern für weitere Investitionen genutzt werden soll.

Ja aber das predigt doch @OnkelToto auch für Bitcoin. Nur kaufen, nie verkaufen.

Die Kosten betragen mindestens 2000 Euro p.a.

Kommt auf die Bilanzsumme an. Sagen wir mal in der Anfangsphase eher 1000 € und im Übrigen braucht man für die Verwaltung nicht zwingend eine Steuerkanzlei. Die meisten haben eh keine Ahnung von verschiedenen Assetklassen und wie die steuerlich einzuordnen sind. In Eigenverwaltung hast du kaum nennenswerte Kosten. Wenn die UG oder GmbH kein operatives Geschäft hat, ist auch bei Betriebsprüfungen nicht viel zu holen.

Die Lufthansa ist nicht im DAX.

Stimmt. War jetzt auch nur ein Beispiel für eine Aktie mit zyklischem Verlauf, die man nicht das ganze Jahr über halten sollte. Der DAX40 ist halt schon recht klein in der Auswahl, ersetze oder ergänze ihn mit anderen Indizes - die Ausführungen gelten auch für andere Indizes.
 

tom089

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Und ich nehme lieber Gewinne von weit über 1000%, seit 2016, mit und zahle keine Steuern wenn ich mal verkaufe.😀

Steuern sind in den meisten Köpfen von Menschen (nicht nur Anleger) eine reine Blockadehaltung - dadurch lassen Leute sogar gute Geschäfte liegen, rein aus Prinzip.
Mir sind Steuern relativ egal, es zählt am Ende die Nettorendite.

Steuern sind ein rein psychologisches Problem, von denen es aber gerade an der Börse so viele gibt.
Oft sind Reaktionen auf Ereignisse vollkommen irrational.

Anderes Thema, ich glaube die Bitcoiner beneiden die Investoren an der Börse um die Vielfalt der Möglichkeiten, die sie offeriert. Man kann jederzeit von einer Aktie zur anderen wechseln, Kursgewinne mitnehmen, das macht Freude. Das ist halt aktives Handeln, mit Bitcoin bin ich vollkommen passiv. Da kann ich einfach nur warten, was passiert, mir sind die Hände gebunden. Wenn's morgen nicht hochgeht, vielleicht nächsten Monat oder nächstes Jahr. Aber viele Optionen hat der Hardcore BTC Fan eigentlich nicht.
 

Baerziege

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25 November 2022
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Aber viele Optionen hat der Hardcore BTC Fan eigentlich nicht.
Hardcore irgendwas ist sowieso bekloppt... zu seinem Investment hat man einfach keine emotionale Beziehung. Da geht es nur um Rendite und wenn sich die Rahmenbedingungen ändern, wird das Investment verkauft und durch ein anderes ersetzt.

Wenn dann versucht wird Rendite mit irgendwelchen moralischen Geschichten zu kombinieren, dann sollten alle Alarmglocken klingeln.
 
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Baerziege

Schreibwütig
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Mit Hardcode meine ich die Haltung, es gibt für mich außer Bitcoin nichts anderes. Ich weiß nicht, wie man das besser umschreiben kann.
Ich hatte Dich schon richtig verstanden, aber sich auf ein Investment, oder nur auf eine Aktienkategorie zu versteifen, so wie es manche Bitcoiner tun, ist einfach volles Risiko, ohne Diversifizierung. - Zumal bei Bitcoin die Pleite nicht ausgeschlossen ist.
 
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