An unserem letzten ganzen Tag auf Bali wollten wir noch etwas Action erleben.
Wir wurden so etwa um 10:00 Uhr abgeholt und wieder Richtung Ubud gebracht. Zuerst mal zum Rafting.
Es erfolgte eine Einweisung und Ausstattung mit allem was man dabei so braucht.
Dann fuhren wir mit einem PickUp zu der Einstiegsstelle.
Dort musste man erst mal gefühlt 400 Stufen Treppe herunter laufen zum Fluß
Mit einem Führer und6 Leuten pro Boot ging es dann los.
Wenn es heisst Los, sollte man paddeln.
Bei Stop die Paddel aus dem Wasser.
Und das dritte Kommando war „Boom Boom“. Das sollte heissen man soll weiter in die Mitte vom Boot rücken, die Paddel ganz aus dem Wasser nehmen und sich an den Seilen festhalten. Denn dann ging es in Stromschnellen oder es konnte sein, dass das Boot irgendwo anstößt.
Unterwegs geschah es ein Mal dass ein Typ aus dem Boot fiel und wieder herein gezogen werden musste.
Man hielt noch an einem Wasserfall an.
Unterwegs gab es noch einen Stop an einer Stelle. Dort gabs Musi und man konnte sich was zu trinken kaufen.
Am Ziel musste man dann mit Helm, Schwimmweste und Paddel wieder hoch laufen. Und dieses Mal waren es gefühlt gut 500 Stufen.
Zurück zur Station, gab es dort die Möglichkeit sich zu duschen abzutrocknen und sich wieder anzuziehen.
Zudem gab es dort ein Mittagessen.
Danach fuhren wir zu der ATV Station.
Auch dort erst wieder Ausstatten und Einweisen.
Wir waren zwei Zweiter ATV‘s und zwei Einzelne. Und einen Führer.
Nach dem Start hatte es etwas angefangen zu regnen. Aber nicht schlimm. Uns wurde von vornherein gesagt, wir werden nass.
Na gut. Wir kamen an zwei Stellen, die ganz speziell für diese ATV Touren angelegt waren. Da waren so etwa 1,5 Meter breite Rinnen die teilweise 40 cm hoch mit Wasser gefüllt waren. Der Führer führte uns überall durch. Irgendwann kamen wir an eine Stelle mit einer engen Rechts und danach Linkskure. Wie so eine Art Schnecke. Der Guide fuhr vor und das Pärchen auf dem ATV vor uns (das war überwiegend der Typ der beim Rafting aus dem Boot gefallen war) dahinter. Und danach wir und dann die beiden einzelnen Fahrer. Also der Typ auf dem ATV vor mir schaffte die eine enge Kurve nicht so ganz und musste nochmals ausholen. Danach kam er aber in der Linkskurve rechts an die Böschung. Doch anstatt zu stoppen und rückwärts zu fahren, was macht der Depp? Er gibt Gas. Das rechte vordere Rad die Böschung hoch, das ATV kippt um und fällt auf die Seite in der Wasserrinne. Er schaffte es irgendwie raus, aber seine Begleiterin saß noch drauf und fing höllisch an zu jammern. Au mein Bein Au au au. Es dauerte keine 3 Sekunden da war der Guide da und half das ATV auf zu richten so dass sie ihr eingeklemmtes Bein raus holen kann.
Nun für die Beiden war damit die Tour gelaufen. Sie saßen noch eine Zeitlang an der Seite mit einem anderen Guide der dazu gerufen wurde.
Dann fuhren sie zurück. Später erfuhren wir dass sie wohl im Krankenhaus untersucht wurde aber es ihr schon viel Besser gehe und nichts schlimmes passiert sei.
Wir fuhren weiter durch die Wasser Rinnen und bestimmt noch 10 Mal genau diese kurvige Stelle ab.
So, das war es zu Bali von mir.
Meine Dame hatte dort ziemlich Probleme mit dem Essen. Hat sehr häufig nach dem Essen über Dünnpfiff und Magenprobleme geklagt. Es gab nur 2 oder 3 Stellen (Restaurants) wo sie was Essen konnte. Das Essen dort an sich war auch nicht so ihres. Also sie sagte ganz klar, das brauche sie nicht nochmals. Hätte auch kürzer sein können oder gar nicht auf dem Programm stehen. Sie wäre gerne länger auf Koh Chang oder Koh Samui geblieben.