Den deutschen Heimat-Ficker wird's freuen. Arbeit ohne Ende und keine Trombosen wegen zu knapp bemessenen Fliegersitzen.
Und den Schwanz abschneiden lassen muss sich keiner von den Rentnern. Einfach Viagra und Co weglassen. Dann regelt sich das von ganz allein. :wink1
Genug gespaßt.
Es glaubt doch wohl keiner von den selbsternannten Experten der internationalen Finanzpolitik, dass es mit irgendeiner Währung oder Volkswirtschaft ständig bergauf gegenüber anderen Wirtschaftsräumen geht, oder?
Es ist doch wohl noch jedem dieser Kaffeesatzleser in Erinnerung, dass die USA mit lascher Unterstützung der britischen Notenbank nach Einführung des Euro alles versucht hat, den Euro klein zu reden und durch massive Interventionen klein zu halten. Hat aber nix genutzt. Der Euro stieg und stieg und stieg gegenüber dem US-Dollar.
Hat die Euro-Banker natürlich tierisch gefreut. Bis die sich eines Tages sagten: Hey, wir haben so viele Dollars gehortet, lass uns die doch mal gewinnbringend verkaufen. Also taten sie alles, um den Euro gegenüber dem Dollar abzuwerten und erfreuen sich jetzt sprudelnder Gewinne aus dem Dollar-Raum. Hat sogar einen äußerst positiven Effekt für die Bewohner des Euro-Raumes: Nie waren Produkte von außerhalb so billig wie jetzt und seit langem waren Arbeitsplätze nicht so sicher wie jetzt in DA -CH lasse ich bewußt weg-.
D kann Kredite für Minuszinsen aufnehmen - da kündigt man doch gerne alte Kredite und nimmt neue auf. Steueraufkommen auf einem Allzeithoch. Renten mit einem nennenswerten Plus. Selbst bedingungsloses Grundeinkommen steht wieder finanzierbar auf der Agenda. DA geht es so gut wie nie zuvor - dank des Wechselkurses € - $.
Ich sprech da einfach mal im Namen von Millionen deutschen und österreichichen Arbeiternehmern und Arbeitgebern -einige Member können sich ja nach Bedarf explizit davon distanzieren- der FED ein dickes, ernst gemeintes "Danke" aus. Auch die Investoren in DA-Aktien werden sich meiner Lobeshymne auf die FED sicher gern anschließen. Es war ein rundum gelungenes Programm, den Euro zu schwächen, um den Wirtschaftsraum zu stärken. Besten Dank nochmal, Mr. Greenspan.
Vergaß ich zu erwähnen, dass die Produkte des Euro-Raumes sich in den USA einer steigenden Beliebtheit erfreuen? Vergaß ich wohl. :k
BMW, Mercedes, Porsche, VW -um mal die beliebtesten Produkte Deutschlands in den USA zu erwähnen- erfreuen sich steigender Umsatzzahlen. Und das nicht, weil die Verkäufer plötzlich so kreativ wurden, sondern weil die Produkte einfach besser sind als amerikanische Produkte - und Dank günstigem Wechselkurs auf einmal unheimlich günstig sind.
Ach ja: Motown-City, totgesagt, die Auto-Stadt schlechthin -damals, vor gefühlt 100 Jahren- mausert sich wieder zur innovativen Stadt: für Fahrräder.
Good Luck, America.