Zu guter letzt, Thais sind es gewohnt nur die Hälfte zu verstehen (auch untereinander) und zudem gut darin einzelne Phrasen in Perfektion auswendig zu lernen, dadurch entsteht schnell der Eindruck einer guten Konversation .. der trügt jedoch oft gewaltig.
Ganz ehrlich – nicht arrogant, nur traurig ehrlich: 90 % der Deutschen sprechen kein Englisch. Sie sprechen „BSI“ – Bad Simpel Englisch. Und denken dann auch noch, sie wären Shakespeare persönlich. Na Prost! Ich hab Englisch schon lange aus unseren Besprechungen in der Firma verbannt. Ist sinnlos.
Die Angelsachsen machen’s nicht besser: „Englisch für alle und überall!“ – klingt nach globalem Fortschritt, ist aber oft nur globale Verwirrung.
Ergebnis? Kommunikationskatastrophen deluxe. Inhalt wird gnadenlos überschätzt – „Yes yes, I understand“, dabei hat niemand irgendwas verstanden.
Und dann kommt die von mir oben erklärte Thematik 1, wo eigentlich alles viel einfacher wär:
"How much?" – reicht völlig. Antwort: "Up to you."
Spielraum für Varianten? Klar:
"I don’t know, you tell."
"The Buddha will tell."
Oder der Klassiker: "Your karma, not mine."
Oder, wenn man’s drauf anlegt: einfach ’nen Schein zücken, charmant grinsen und fragen:
"I am sexy man now?"
Antwort der Thai-Lady:
"Up to you.",
"Sure baby."
Oder auch nur ein wissendes Nicken. Handel abgeschlossen.