War schon einmal dort in Nonthaburi
Damit wir wieder zum Thema zurückkommen. Wen's interessiert, ich war schon mal dort im Herbst 2009.
Für
Chiniaus, man kommt auch billig mit dem Bus hin. Linie 63 (nach
Nonthaburi)
von der Sky-Train Station
Victory Monument oder
Mo Chit auf der
Phaon-Yotin Road in die gelbe Linie
63 einsteigen. Damals, 2009 betrug der Fahrpreis in eine Richtung 18 Baht.
Zuerst sieht man auf der linken Seite das
Klong Prem Central Prison, das ist aber
nicht das
Bangkok Hilton.
Ich bin da zuerst einmal ausgestiegen und habe nach dem berüchtigten Gefängnis mit dem Todestrakt
gefragt. Ein freundlicher thailändischer Polizist (oder Justizwachebeamter) hat mir dann erklärt, dass
es in Bangkok zwei große Zentral-Gefängnisse gibt:
- Klong Prem für Verurteilte mit bis zu 10 Jahren Haftdauer
liegt innerhalb des Stadtgebiets im nördlichen Bangkok in der Nähe des alten Don Muang Airports
- Bang Kwang für Verurteilte mit mehr als 10 Jahren bis Todestrafe.
(Bangkok Hilton). Das ist eigentlich schon ausserhalb von Bangkok in Nonthaburi.
Um zu letzerem zu gelangen muss man bis zur Endstation der Linie 63 nach
Nonthaburi weiterfahren, aussteigen
und ein paar Gassen bis zum Fluß weitergehen. Dann sieht dann man eine weit ausgedehnte, nicht all-zu hohe
mit einer Mauer umgebene Anlage. Es gibt auch ein Visitors-Zentrum auf der gegeüberliegenden Strassenseite
gleich am Fluß.
Das ist recht einfach und baufällig. Als ich dort war in der Regenzeit, ich glaub im Oktober, war es sogar
teilweise unter Wasser.
Auf meine Frage, ob man die Anstalt auch besichtigen kann, bekam ich zur Antwort, dass man dafür
inen konkret zu besuchenden Häftling benennen muß und ein Beglaubigungsschreiben derjenigen Botschaft braucht
die für diesen Häftling zuständig ist.
Ansonsten kommt man nicht hinein, trotz mitgeführtem Reisepass und eingehaltener Besuchszeiten.
Eine resolute Justizwachebeamtin ließ mich wissen: "Das ist hier ein Gefängnis und keine Touristenattraktion".
Übrigens sitzt dort von den
Falangs niemand aus Deutschland oder Österreich ein, nur welchen aus
dem englisch-sprachigen Raum wegen der allseits bekannten Drogengeschichten.