Der thailändische Buddhismus ist völlig verschieden vom tibetischen Buddhismus (den Du zitierst). In Thailand ist z. B. Tantra völlig unbekannt....wie gesagt es gibt X Varianten selbst in Thailand.
Allen buddhistischen Lehren gemein ist das Streben nach Erleuchtung, quasi als Essenz. Mich interessieren dabei weder lokale Besonderheiten noch Regeln, die jemand aufstellt und nach denen man leben soll. Das gibt es bei den Christen, bei den Islamisten und auch im Buddhismus. Das alles hat aber mit dem Ziel (der Erleuchtung) erstmal relativ wenig zu tun bis auf, dass bestimmte Menschen glauben sollen, man würde es nur so erreichen. Im Grunde geht es bei allen Weltreligionen um Versklavung der Menschheit und der Ausübung von Macht.
Man kann ein guter Christ sein, ohne dass man in die Kirche geht oder wenn man darauf pfeift, was der Pfarrer, Bischof oder am Ende der Kette Papst meint, man zu tun und zu unterlassen hätte. Es geht dabei um Werte wie z.B. Toleranz und nicht um das Einhalten von Regeln. Das wird den Menschen so verkauft.
Apropo Unsinn - nennt mir mal die budhhistischen Texte / Lehren (von Thailand) wo Prostitution bejaht wird !
Das ist reine Polemik. Gegenfrage, nenn mir mal eine Stelle in buddhistischen Texten wo die Nutzung eines Smartphones bejaht wird.
Ich bin seit über 30 Jahren spirituell unterwegs...vom japanischen Zen inspiriert .Wenn man wie Du immer noch "über den Dingen" schwebst - nützen auch 15 Jahre Kloster nix ...da kannste den Buddha so oft anpissen wie du willst....ohne Respekt keine Erleuchtung !
Du hast leider gar nichts verstanden wie die meisten, die damit konfrontiert werden. An einem Zustand der Erleuchtung hast Du vermutlich nicht mal geschnuppert. Man kann Erleuchtung im Alltag erreichen - ich gehe sogar ganz bewusst weiter, man muss Erleuchtung im Alltag erreichen weil die Erleuchtung sonst keinen Sinn macht wenn man die Früchte der Erleuchtung nicht in den Alltag trägt. Erleuchtung ist kein Selbstzweck oder Sonntagsritual.
Was Respekt angeht - ich habe Respekt vor Menschen aber nicht vor Dingen und sei es eine Buddha Figur. Das scheint bei Dir andersrum zu sein, denk mal drüber nach. Die etwas drastische Wortwahl war der Originaltext meines Lehrers und ich habe weder was hinzugefügt noch beschönigt. Solche Hinweise dienen einerseits dazu die Lächerlichkeit einer Situation vor Augen zu führen und gleichzeitig eine Entscheidung abzuringen.
Ganz allgemein kannst Du leben wie Du willst mit so vielen Verboten wie Du willst. Das sind alles Grenzen oder sagen wir mal Zäune, mit denen Du Dich umgibst. Das ändert auch nichts daran, wenn Du an Deinen Zaun dann ein Schild hängst, "das steht so in den buddhistischen Lehren".
Wenn Du Dich von der Religion versklaven lassen willst, ist Deine Entscheidung. Du bist in guter Gesellschaft, weil Milliarden andere das auch tun. Insofern kannst ja nicht falsch sein. Was alle tun, muss ja automatisch richtig sein, oder ?