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Afrika Vor Siam kam Siham - Marokko 2018

Detok

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10 Oktober 2019
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Ich habe am Wochenende mal die Galerie meines alten Smartphones durchstöbert, und bin dabei auf Fotos von meinem Marokko aus 2018 Urlaub gestossen. Und da es über dieses Thema hier im Forum noch praktisch keine Infos gibt, habe ich mich spontan entschieden einen Bericht zu schreiben. "Bericht" ist vielleicht etwas übertrieben, den viele Details bringe ich vermutlich nicht mehr zusammen. Ich werde also einfach ein paar Erfahrungen niederschreiben, garniert mit ein paar Bildern. Oder nennen wir es einfach Mini-Bericht. Ich erwarte nicht, dass ich damit grosses Interesse auslösen werde, aber wer welches hat, kann gerne mitlesen. Es wird natürlich kein Sexbericht, mit einer kleinen Romanze kann ich aber dienen.

Wie immer sind Fragen, Anregungen und Kritik nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht!

Den Urlaub habe ich zusammen mit einem Kumpel angetreten. Warum gerade Marokko kann ich nicht mal sagen. Ich komme im Urlaub gerne mal raus aus Europa, da wir aber nur zehn Tage Zeit hatten und deswegen auch keine grosse Lust auf einen sehr langen Flug, sind wir dann halt irgendwie dort gelandet. Damit sich das Vorgeplänkel nicht zu lange zieht, fange ich einfach mal an.

Der Urlaub begann ziemlich holprig. Unser erster Halt sollte Marrakesch sein. Gebucht war KLM ab Zürich via Amsterdam. Einen Tag vor Abflug bekam ich eine SMS, dass wir auf Royal Air Maroc umgebucht werden, und statt Amsterdam über Casablanca. Kein grosses Ding, auch wenn sich die Ankunft damit ein paar Stunden nach hinten verschoben hat.

Die Probleme gingen aber am Flughafen weiter. Eine riesen Schlange beim Check in, und wir kamen schon langsam in Sorge ob wir es rechtzeitig ans Gate schaffen. Diese war aber unbegründet, am Gate angekommen erfuhren wir nämlich, dass der Flug ordentlich Verspätung hatte. Nach etwa zwei Stunden wurde geboardet, und nach meinen Berechnungen sollten wir es gerade so noch auf den Anschlussflug in Casablanca schaffen. Einberechnet hatte ich natürlich nicht, dass wir noch eine gefühlte Ewigkeit in der Parkposition standen, und so kam es wie es kommen musste, unser Anschlussflug war nämlich weg. Etwas positives muss ich aber doch noch erwähnen, auf dem Flug gab es Lachs mit irgendeiner Beilage zu essen, und es war wohl das beste Flugzeugessen was ich je hatte. Ich würde es schon fast als "gut" bezeichnen. Alles in allem aber natürlich ein schwacher Trost.

In Casablanca gabs dann zwei Möglichkeiten: Entweder wir übernachten im Hotel (natürlich von der Airline bezahlt) oder wir nehmen den organisierten Bus. Der sollte aber erst in zwei Stunden da sein, und was Zwei Stunden in solchen Ländern bedeuten kann, war mir bewusst. Wir entschlossen uns also kurzerhand ein Taxi zu nehmen und die gut 250KM damit zurück zu legen. Die Koffer könnten wir am nächsten Tag am Flughafen in Marrakesch abholen.
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Ich kann nicht mehr genau sagen was wir bezahlt hatten, aber wahrscheinlich zu viel. Man kann jetzt natürlich das Durchschnittsgehalt des Landes mit a² multiplizieren und sich dann im Urlaub tagelang darüber ärgern, wie sehr man jetzt schon wieder abgezockt wurde. Ich kann aber auch einfach vergleichen was ich Zuhause für das gleiche bezahlt hätte. Muss halt jeder selber wissen, ich fahre mit der zweiten Variante ziemlich gut, denn teurer als bei mir in der Schweiz kanns gar nirgends sein. Experten würden sogar behaupten, ich hätte einen Gewinn erzielt.

Irgendwann nach Mitternacht waren wir dann an der gewünschten Adresse. Wir hatten uns für unsere Übernachtungen in Marrakesch ein Riad gebucht. Riads sind traditionelle, marokkanische Gasthäuser mit einem Innenhof in der Mitte. Die meisten verfügen dort auch über einen Pool (man kann es auch Planschbecken nennen). In den wenigsten dieser Riads gibt es mehr als zehn Zimmer, es lebt sich also sehr entspannt.

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Unser Zimmer bestand aus drei Räumen. Im ersten Raum gabs zwei Schlafsofas, danach das Badezimmer und dahinter noch ein Schlafzimmer mit einem grossen Bett. Zu dieser Zeit hab ich mir mit meinen Kumpels im Urlaub noch die Zimmer geteilt, war halt noch kein Qualitätstourist. Ich habe vom Inneren des Zimmers nur ein Video, und keine grosse Lust dieses jetzt zuzuschneiden, deswegen nehme ich eines aus dem Internet. Das Riad hiess übrigens Fabiola et Spa.
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Am nächsten Tag mussten wir natürlich noch unsere Koffer am Flughafen abholen. ich befürchtete schon eine längere Prozedur, ging dann aber doch alles ziemlich zügig. Dieser Vorfall ist übrigens auch der Grund, warum ich am liebsten direkt Fliege. Nun konnte der Urlaub aber losgehen.
 

Detok

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10 Oktober 2019
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Marrakesch

Für einige Member ist Marokko oder muslimische Länder vielleicht ein rotes Tuch in punkto Urlaub. Und für einen reinen Partyurlaub gibt es gewiss bessere Destinationen. Es ist aber nicht so, dass man hier nicht auch Spass haben kann. Auch die Menschen denen ich begegnet bin waren allesamt freundlich, offen und überhaupt nicht prüde. Alkohol wird hier übrigens auch überall ausgeschenkt, und es gibt spezielle Geschäfte wo man sich welchen besorgen kann, aber auch nur zu gewissen Uhrzeiten und auch nicht gerade günstig. In ländlicheren Gegenden mag das vielleicht anders aussehen.

Amtssprache in Marokko ist Arabisch, von den meisten Menschen wird auch französisch gesprochen. Und in den touristischen Orten sprechen viele auch etwas Englisch. Ich selbst spreche ein wenig französisch, für mehr als Smalltalk reichts aber nicht. In Kombination mit Englisch hatte ich aber nie irgendwo Verständigungsprobleme, man kommt aber sicher auch nur mit Englisch durch. Die Landeswährung ist der marokkanische Dirham, der Wechselkurs betrug damals etwa (CHF) 1:10 , man musste also nicht gross umrechnen. Wettertechnisch war es sehr heiss in Marrakesch, aber es war eine trockene Hitze, mit der ich persönlich viel besser zurecht komme. Unser Reisezeitraum war der Juli.

Ich bin nicht so Fan sich eine Liste von Sehenswürdigkeiten bei Google rauszusuchen, und diese einfach der Reihe nach abzuklappern. So sind wir am ersten Tag einfach mal drauflos gelaufen.

Der Kulturschock war schon einen Ticken grösser als in Thailand. Unser Riad lag in der Altstadt, auch Medina genannt, und ist von einer historischen Mauer umgeben. Man fühlt sich wie eine andere Zeit zurückversetzt, und wir sind hier auch ziemlich aufgefallen. viele andere Touristen konnte ich nicht ausmachen. Bürgerstege gibt es in der Altstadt kaum, und auf den Motorrädern entdeckt man auch mal Hühner. Also ich meine Hühner die Eier legen, nicht jene die an ihnen saugen. Einen moderneren Stadtteil gibt es auch, da kann ich aber nicht viel zu sagen. Wir sind dann am ersten Tag auf einer Art Markt gelandet.


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Hier habe ich mir auch gleich ein paar Souvenirs besorgt, unter anderem etwas Minztee und ein Gesichtspeeling für die Haut. Minze scheint hier sowieso ein Ding zu sein, jedes dritte Motorrad hatte einen Busch davon geladen.
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Eines Abends ging es zum Djemaa el Fna. Das ist ein Marktplatz und eine der grössten Touristenattraktionen Marrakeschs. Heute werden da kulinarische Spezialitäten verkauft und man kann irgendwelchen Schlangenbeschwörern zusehen, früher wurden hier wohl Köpfe abgetrennt und zur Schau gestellt. Obwohl es nur etwa zehn Gehminuten von unserem Riad entfernt war, war der touristische Einschlag hier eindeutig zu spüren. Ich konnte gar nicht so schnell schauen, hatte mir so ein Typ schon einen Affen auf den Kopf gestellt und ein Foto gemacht, was ich dann natürlich bezahlen musste. Wir haben dort aber sehr lecker gegessen.

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Ein Bild von oben aus dem Internet.

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Hier noch eine Art Theater.

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Detok

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Marokko ist ja nicht nur für seine Wüstenlandschaften bekannt, sondern auch für seine "Schokolade". Zuhause bevorzuge ich zwar jene in der grünen Verpackung, aber wenn man schon mal vor Ort ist. Es läuft dann eigentlich so ab wie in den Bars von Pattaya, man sucht nicht, sondern wird gefunden. Und man muss auch nicht extra ein Getränk ausgeben, sondern bekommt eher selber einen Tee angeboten. Mir hats geschmeckt.

Insgesamt hats mir in Marrakesch sehr gut gefallen, und ich wäre auch nicht abgeneigt, noch mal wieder zu kommen. Ab Zürich beträgt die Flugzeit ja nur etwas über drei Stunden, man könnte einfach auch für ein verlängertes Wochenende hin.
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Nach drei Tagen war unsere Zeit hier aber bereits abgelaufen. Der nächste Stop war Agadir. Den Weg dorthin legten wir mit dem Bus zurück, welcher uns durch karge Landschaften führte
.

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In Agadir wohnten wir im Atlantic Palm Beach Hotel. Sicher kein Luxusschuppen, aber die Zimmer waren fast schon wie kleine Apartments mit abgetrenntem Schlafbereich.

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Detok

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Agadir

Agadir ist die Party und Badedestination für Marokkoreisende, historisch hat die Stadt nicht sehr viel zu bieten. Die Stadt liegt an der Atlantikküste und bietet ein reichhaltiges Angebot was das Nachtleben betrifft. Bars, Nachtclubs und sogar Casinos sind vorhanden. Die Bars konnten mich noch überzeugen, man kam dort gut mit Einheimischen in Kontakt die auch fleissig mitgesoffen haben. Die Nachtclubs hingegen fand ich ziemlich langweilig, und vor allem sehr teuer. Für einen Longdrink waren schon mal 9-10 CHF fällig. Der Urlaub verlief so, wie so ein Urlaub halt verläuft.

Tagsüber etwas am Pool oder am Meer entspannen. Im Meer war baden möglich, es waren aber auch nicht gerade Traumstrände. Und man musste ihn sich auch mit Kamelen teilen.

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Die Temperatur war etwas angenehmer als in Marrakesch, leider war es praktisch unseren gesamten Aufenthalt über bewölkt.

Lecker Essen gehört natürlich im Urlaub auch dazu.
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Essentechnisch gabs selten etwas auszusetzen, und auch preislich wars in Ordnung.

Auch das Nachtleben gehört natürlich dazu.
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Gesamthaft betrachtet war Agadir sicherlich kein kompletter Reinfall, im Gegensatz zu Marrakesch würde ich aber kaum ein zweites Mal hinfahren. Die Stadt bietet zwar von allem etwas, aber irgendwie nichts so richtig. Und wer jetzt bis hierhin durchgehalten hat kann aufatmen, in den nächsten Beiträgen gehts um die Damenwelt. Oder genauer gesagt um eine Dame.
 

Muchos

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Schwabenland
Und wer jetzt bis hierhin durchgehalten hat kann aufatmen, in den nächsten Beiträgen gehts um die Damenwelt. Oder genauer gesagt um eine Dame.


Natürlich freuen wir uns auf Ruby (oder wie hieß der junge, hübsche Hüpfer von Berlusconi), aber die Eindrücke von Land und Leuten sind interessant. Ganz ohne 5*-Schnickschnack. Freue mich auf die Fortsetzungen!
 
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Detok

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Natürlich freuen wir uns auf Ruby (oder wie hieß der junge, hübsche Hüpfer von Berlusconi), aber die Eindrücke von Land und Leuten sind interessant. Ganz ohne 5*-Schnickschnack. Freue mich auf die Fortsetzungen!
Vielen Dank. Freue mich über jeden Mitleser!
 
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absara

Kennt noch nicht jeder
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7 Oktober 2009
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Habe selbst schon Erfahrungen mit der Damenwelt in Marokko,
Bin mal gespannt auf Deine und werde dann hier gerne auch von meinen was schreiben.
 
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wumme

Schreibwütig
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25 September 2015
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da wo es schön ist
Und da es über dieses Thema hier im Forum noch praktisch keine Infos gibt, habe ich mich spontan entschieden einen Bericht zu schreiben.


Das freut mich riesig berichtest du über Marokko.
Manchmal (eigentlich immer) ist es gut seinen Horizont zu erweitern.

Für mich dienen solche Reisen auch dazu mich wieder zu "erden". Sieht man da doch wie ärmlich die Leute da im Gegensatz zu uns leben.

Danach lächelt man über Dinge über die man sich sonst hier aufregt.
 
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Detok

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10 Oktober 2019
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Natürlich waren wir auch gespannt was frauentechnisch so läuft, und Agadir erschien uns dafür eigentlich der passende Ort. Da es in Marokko vielleicht nicht gerade die beste Idee ist, Frauen einfach mal an der Strasse anzuquatschen, und dies ehrlich gesagt auch keine meiner Stärken ist, versuchte ich es erstmal mit Onlinedating über die gängigen Portale.

Zuerst schienen meine Versuche aber nicht von Erfolg gekrönnt. Es gab zwar den ein oder anderen Treffer, es war aber keine dabei die mir richtig gefallen hat. Ich war halt schon immer ziemlich wählerisch.

Zu eitel für Pay6 war ich schon damals nicht. Jetzt dürfte aber vermutlich klar sein, dass man in Marokko nicht zufällig mal an ein Etablissement mit Neonlichtern stolpert. Ich stöberte also etwas im Internet, Infos waren aber eher spärlich vorhanden.

Ein paar Tipps konnte ich aufschnappen, einer davon war man solle sich doch mal beim örtlichen McDonalds umsehen, dort wären ein paar Damen mit finanziellen Interessen anzutreffen. Statt McChicken mit Salat einmal ficken aber hart.

Den ersten Versuch starteten wir nachmittags, ich konnte dort aber wirklich keine Frau erkennen, die nur den entferntesten Eindruck einer Nutte erweckte. Also nochmal nach Sonnenuntergang hin, aber auch da lief es nicht besser. Vielleicht waren wir auch einfach zu blöd oder am falschen Tag dort.

Auch in den Nachtclubs sollte es anscheinend käufliche Frauen geben. Und Frauen gabs da natürlich schon, aber ist halt immer etwas schwer einzuschätzen. Erstmal klappte auch dort nichts.

Ich hatte schon fast aufgegeben, als es kurz vor Ende des Urlaubs auf Tinder doch noch zu einem Match kam, mit einer die mir auch wirklich gefallen hat. Nach kurzem gechatte war klar, dass sie auch interessiert war und so machte ich für den nächsten Tag ein Date mit dieser reizenden, jungen Dame aus.

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Detok

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Siham

Der Plan war uns zuerst im Hotel zu treffen, etwas zu trinken und danach Essen zu gehen. Ich holte sie also in der Lobby ab und wir gingen aufs Zimmer. Das schien tagsüber niemanden zu stören, hätte ich gewusst, dass es nachts anders aussieht, hätte ich vorgeschlagen das Zimmer gar nicht mehr zu verlassen.

Ihr Name war Siham und sie war sogar ein Jahr älter als ich. Ich dachte zuerst, ich könnte mit meinem Schulfranzösisch ein paar Pluspunkte sammeln, sie sprach allerdings neben Arabisch und Französisch auch noch fast perfektes Englisch, weshalb wir dann dabei blieben, und ich mir nicht die Blösse gab.

Ich war ehrlich gesaht ziemlich begeistert von ihr, verdammt hübsch und weder nuttig noch prüde. Ich schien einen echten Glückstreffer gelandet zu haben. Langsam bekamen wir Hunger, meinen Kumpel haben wir zum Essen mitgenommen, Bros before Hoes und so.
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Nach dem Essen verabschiedete sich aber mein Kollege, und Siham schlug eine Bar vor. Sie fragte ob es ein Problem wäre, wenn ein "friend" auch kommen würde. War es natürlich nicht, etwas überrascht war ich aber schon, dass der Freund ein Kerl war.

Sein Name war Mo und Siham stellte ihn mir als "guten Freund" vor. In welchem Verhältniss die beiden wirklich zu einander standen kann ich natürlich nicht sagen. Ich verstand mich mit ihm aber gut und er war ein netter Kerl. Und das schreib ich jetzt nicht aus Höflichkeit, sondern weil es wirklich so war. Lustigerweise blieb ich mit ihm im Endeffekt sogar länger in Kontakt als mit ihr, da er mir noch die nächstem 2-3 Jahre ständig frohe Weihnachten wünschte. Auch stand er Siham und mir überhaupt nicht im Weg, eher im Gegenteil.

Die Bar welche wir besuchten war ein Art englisches Pub, und zu später Stunde wurde dort auch Karaoke gespielt. Für mich ist das ja überhaupt nicht, da ich nicht singen kann und auch nicht gerne im Mittelpunkt stehe. Siham hatte aber kein Problem einen Auftritt hinzulegen.

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Im Verlaufe des abends und mit etwas alkoholischer Unterstützung kamen wir uns auch durchaus schon etwas näher. Irgendwann nahmen wir uns dann zu dritt ein Taxi, Mo sass vorne, Siham und ich hinten, und obwohl es wie gesagt ganz gut lief, hätte ich nicht erwartet, dass sie ohne Vorwarnung über mich herfiel, als die Türen zu waren.

Die Sache war nun eigentlich geritzt und es sollte ins Hotel gehen. Mo haben wir irgendwo ausgeladen und meinem Kumpel hatte ich auch schon Bescheid gegeben, dass ich heute Nacht das Schlafzimmer benötige. Wir liefen also händchenhaltend zum Eingang des Hotels, dort wurden wir aber abprubt gestoppt.

Wer sich in der Gegend etwas auskennt, dürfte vielleicht schon ahnen weshalb. In Marokko ist es nämlich für Männlein und Weiblein nur erlaubt zusammen ein Hotelzimmer zu nehmen, wenn man denn auch verheiratet ist. Das wusste ich tatsächlich, aber aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen im Land ging ich einfach mal hoffnungsvoll davon aus, dass man die Sache sicher nicht so eng sehen würde.

Der Nachtwächter nahm es aber sehr genau, und auch ein kleines Trinkgeld konnte ihn nicht davon überzeugen, dass Allah jetzt doch sicher gerade nicht zusieht. So gab es also statt Sex nur ein paar Abschiedsküsschen, und wir verabredeten uns für morgen. Das solllte dann auch schon meine letzte Nacht sein, und ich musste mir unbedingt etwas einfallen lassen.
 

Detok

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10 Oktober 2019
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Am nächsten Tag machte ich mir natürlich Gedanken, wo ich nachts etwas Action mit Siham habe könnte. War aber gar nicht nötig, sie meinte nämlich wir können uns heute bei Mo zuhause treffen, ich solle doch meinen Kumpel auch mitbringen und sie würde uns erstmal etwas zu Essen kochen. Eine tolle Frau.

Wir machten uns also abends auf den Weg, und ich staunte nicht schlecht als wir am Ziel ankamen. Ich hatte eher mit einer kleinen, bescheidenen Hütte gerechnet, aber Mo wohnte in einem zweistöckigen Neubau. Ich habe aber nicht weiter nachgefragt.

SIham kochte uns Tajine, ein marokkanisches Nationalgericht. Es wird in einem Lehmbehältniss zubereitet. Es gibt wohl unzählige Variationen, bei uns wars mit Hackfleisch, Tomatensauce und Eiern. Es schmeckte verdammt lecker und ich fands auch total süss, dass sie sich extra die Mühe machte.
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Anschliessend stürzten wir uns zu viert ins Nachtleben, zuerst ins Casino. Für eine Runde Blackjack bin ich ja immer zu haben, und die beiden waren wohl noch nie in einem drin. Der Aufenthalt war aber überschaubar, ich hatte eine ziemliche Pechsträhne und Siham schien es auch nicht wirklich zu gefallen.

Als nächstes gings in die Disco, und mit weiblicher Begleitung machte es dort doch einiges mehr Spass. Man sollte sich aber trotzdem etwas zurückhalten, öffentliches rumgeknutsche oder ähnliches wird auch dort nicht gern gesehen. Plötzlich kam mein Kumpel, den ich zwischenzeitlich aus den Augen verloren hatte, auf mich zu um sich zu verabschieden. Hat der Kerl am letzten Abend tatsächlich eine dieser sagenumwobenen Nutte gefunden. Ich vermute ja, Mo hat ihm etwas geholfen. Ich glaube er musste etwas um die 100CHF bezahlen, auf jeden Fall machte er mit der Dame die Biege. Mo, Siham und ich machten uns auf bald auf den Weg zu seinem Haus zurück.

Hier gings dann eigentlich ziemlich schnell, Mo musste "noch dringend irgendwo hin" und so blieben Siham und ich alleine im Haus zurück. Wir verschwanden in ein Zimmer im oberen Stock und so kam ich an meinem letzten Abends des Urlaubs doch noch zum Schuss. Da dies ja kein Sexbericht und Siham ein "good Girl" ist, gibts an dieser Stelle keine Details und wir spulen etwas vor.

Als wir wieder runterkamen war mein Kumpel auch bereits wieder zurück, und ich könnte schwören, er sah nicht ganz so glücklich aus wie ich. Da es draussen mittlerweile hell war, war nun die Zeit des Abschieds gekommen. Noch voller Hormone getränkt, sagte ich zu Siham, dass ich sie in meinem nächsten Urlaub im September wieder besuchen kommen. Manchmal sollte ich einfach mal meine blöde Klappe halten.

Wir fuhren also zurück ins Hotel, packten unsere Sachen, da mittags auch schon unser Rückflug ging. Der letzte Abend war der mit Abstand des gesamten Urlaubs, aber das ist irgendwie oft der Fall. Im Gegensatz zum Hinflug verlief diesmal alles ohne Zwischenfall, wir flogen mit Air France über Paris zurück nach Zürich.

An dieser Stelle ist mein Kurzbericht eigentlich auch schon fertig, ich schreibe aber noch ein paar Worte, wie es mit Siham und mir weiterging.
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Zu Beginn herrschte natürlich reger Kontakt und Pläne wurden geschmiedet. Ich mag aber ehrlich gesagt dieses ständige rumgechatte nicht wirklich, und die ganz grossen Gefühle waren halt auch nicht wirklich im Spiel. Der Kontakt wurde weniger, schlief aber noch nicht ganz ein.

Irgendwann musste ich aber eine Entscheidung treffen, da mein nächster Urlaub immer näher kam. Natürlich hätte ich gerne eine schöne Woche mit ihr verbracht, es sprachen aber auch Dinge dagegen.

Erstens hätte ich gerne mit ihr ein wenig das Land bereist, aber ich wusste nicht wirklich wie ich das Hotelproblem lösen sollte. Der grösse Hinderungsgrund war aber, dass mir durchaus klar wurde, worauf die ganze Sache hinauslaufen sollte. Sie erwähnte mehrmals, dass sie mich dieses Mal unbedingt ihrer Familie vorstellen wollte, und ihre Schwester wäre ja auch schon in Italien verheiratet.

Lange Rede kurzer Sinn, ich bin nicht mehr hingeflogen und der Kontakt ist somit auch abgebrochen. Stattdessen gabs einen kleinen Tripp nach Berlin, Prag und zum Abschluss ans Oktoberfest nach München. Rückblickend betrachtet vielleicht eine der besten Entscheidungen meines Lebens, sonst wäre ich jetzt vielleicht verheiratet und könnte gar nicht über die aktuellen Nuttenpreise in Pattaya mitreden. Ich möchte gar nicht daran denken.

Danke fürs mitlesen
:hut
 

florice

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Danke für deinen Bericht. Ich selbst habe keine Erfahrungen in Marokko. Für Interessierte gibt es aber ein französisch sprachiges Forum youppie.net mit vielen Infos und konkrete Angebote u. a. auf afribaba.com. Leider wird so wenig über Marokko berichtet, liegt wahrscheinlich daran, das es bescheidene Möglichkeiten gibt oder es unnötig kompliziert ist.
 

jochen_we

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Danke für deinen Bericht. Ich selbst habe keine Erfahrungen in Marokko. Für Interessierte gibt es aber ein französisch sprachiges Forum youppie.net mit vielen Infos und konkrete Angebote u. a. auf afribaba.com. Leider wird so wenig über Marokko berichtet, liegt wahrscheinlich daran, das es bescheidene Möglichkeiten gibt oder es unnötig kompliziert ist.
Genau, youppie.net ist ein belgisches Forum. Dort wird auch viel über Massagesalons berichtet. Das sind die Sex Locations in Agadir, wo von Bj bis Sex alles möglich ist. Ich hatte selbst schon schöne Erlebnisse…
 
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absara

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7 Oktober 2009
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Hallo Detok!
Ich weiß nicht, wie Du unterwegs warst, aber bei mir lief es die dreimal, die ich bisher in Marokko war, immer ungefähr so ab (vor allem in Marakesch und Agadir):
Du läufst durch die Stadt, etwas abseits von den Touri-Routen, und wirst irgendwann von einem Typen
angesprochen, ob Du etwas rauchen möchtest.
Wenn Du Interesse bekundest und den dann auch fragst, wo man Ladies kennenlernen kann, wird Dir auch hier geholfen,
Mach aber sofort klar, dass es Damen sein sollen und keine Minderjährige.
Frag nach dem Preis und sag dann erst mal, dass du so viel Geld nicht dabei hast, damit klar ist, dass sich eine Räuberei nicht lohnt.
Lass Dich aber trotzdem von ihm zu einer Bar mit "Damenwahl" bringen und schon hast Du eine schöne Auswahl.
Der Rest läuft ab wie wohl überall: Ladydrinks, Preisverhandlungen und ab aufs Shorttime-Zimmer.
Als Vorsichtsmaßnahme lasse ich diesen Kuppler während unseres erste Gespräches wie zufällig in meinen Geldbeutel schauen, in dem natürlich nicht zu viel Geld ist, so dass er und seine Kumpel denken, dass sich ein schneller Raub nicht lohnt und man an Dir langfristig durch Dope und Damen mehr verdienen kann.
Und außerdem lasse ich mich vom Taxi auf der Rückfahrt niemals direkt zum Hotel bringen, sondern zu einem markanten Platz in der Nähe.
 

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