Ich habe am Wochenende mal die Galerie meines alten Smartphones durchstöbert, und bin dabei auf Fotos von meinem Marokko aus 2018 Urlaub gestossen. Und da es über dieses Thema hier im Forum noch praktisch keine Infos gibt, habe ich mich spontan entschieden einen Bericht zu schreiben. "Bericht" ist vielleicht etwas übertrieben, den viele Details bringe ich vermutlich nicht mehr zusammen. Ich werde also einfach ein paar Erfahrungen niederschreiben, garniert mit ein paar Bildern. Oder nennen wir es einfach Mini-Bericht. Ich erwarte nicht, dass ich damit grosses Interesse auslösen werde, aber wer welches hat, kann gerne mitlesen. Es wird natürlich kein Sexbericht, mit einer kleinen Romanze kann ich aber dienen.
Wie immer sind Fragen, Anregungen und Kritik nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht!
Den Urlaub habe ich zusammen mit einem Kumpel angetreten. Warum gerade Marokko kann ich nicht mal sagen. Ich komme im Urlaub gerne mal raus aus Europa, da wir aber nur zehn Tage Zeit hatten und deswegen auch keine grosse Lust auf einen sehr langen Flug, sind wir dann halt irgendwie dort gelandet. Damit sich das Vorgeplänkel nicht zu lange zieht, fange ich einfach mal an.
Der Urlaub begann ziemlich holprig. Unser erster Halt sollte Marrakesch sein. Gebucht war KLM ab Zürich via Amsterdam. Einen Tag vor Abflug bekam ich eine SMS, dass wir auf Royal Air Maroc umgebucht werden, und statt Amsterdam über Casablanca. Kein grosses Ding, auch wenn sich die Ankunft damit ein paar Stunden nach hinten verschoben hat.
Die Probleme gingen aber am Flughafen weiter. Eine riesen Schlange beim Check in, und wir kamen schon langsam in Sorge ob wir es rechtzeitig ans Gate schaffen. Diese war aber unbegründet, am Gate angekommen erfuhren wir nämlich, dass der Flug ordentlich Verspätung hatte. Nach etwa zwei Stunden wurde geboardet, und nach meinen Berechnungen sollten wir es gerade so noch auf den Anschlussflug in Casablanca schaffen. Einberechnet hatte ich natürlich nicht, dass wir noch eine gefühlte Ewigkeit in der Parkposition standen, und so kam es wie es kommen musste, unser Anschlussflug war nämlich weg. Etwas positives muss ich aber doch noch erwähnen, auf dem Flug gab es Lachs mit irgendeiner Beilage zu essen, und es war wohl das beste Flugzeugessen was ich je hatte. Ich würde es schon fast als "gut" bezeichnen. Alles in allem aber natürlich ein schwacher Trost.
In Casablanca gabs dann zwei Möglichkeiten: Entweder wir übernachten im Hotel (natürlich von der Airline bezahlt) oder wir nehmen den organisierten Bus. Der sollte aber erst in zwei Stunden da sein, und was Zwei Stunden in solchen Ländern bedeuten kann, war mir bewusst. Wir entschlossen uns also kurzerhand ein Taxi zu nehmen und die gut 250KM damit zurück zu legen. Die Koffer könnten wir am nächsten Tag am Flughafen in Marrakesch abholen.
Ich kann nicht mehr genau sagen was wir bezahlt hatten, aber wahrscheinlich zu viel. Man kann jetzt natürlich das Durchschnittsgehalt des Landes mit a² multiplizieren und sich dann im Urlaub tagelang darüber ärgern, wie sehr man jetzt schon wieder abgezockt wurde. Ich kann aber auch einfach vergleichen was ich Zuhause für das gleiche bezahlt hätte. Muss halt jeder selber wissen, ich fahre mit der zweiten Variante ziemlich gut, denn teurer als bei mir in der Schweiz kanns gar nirgends sein. Experten würden sogar behaupten, ich hätte einen Gewinn erzielt.
Irgendwann nach Mitternacht waren wir dann an der gewünschten Adresse. Wir hatten uns für unsere Übernachtungen in Marrakesch ein Riad gebucht. Riads sind traditionelle, marokkanische Gasthäuser mit einem Innenhof in der Mitte. Die meisten verfügen dort auch über einen Pool (man kann es auch Planschbecken nennen). In den wenigsten dieser Riads gibt es mehr als zehn Zimmer, es lebt sich also sehr entspannt.
Unser Zimmer bestand aus drei Räumen. Im ersten Raum gabs zwei Schlafsofas, danach das Badezimmer und dahinter noch ein Schlafzimmer mit einem grossen Bett. Zu dieser Zeit hab ich mir mit meinen Kumpels im Urlaub noch die Zimmer geteilt, war halt noch kein Qualitätstourist. Ich habe vom Inneren des Zimmers nur ein Video, und keine grosse Lust dieses jetzt zuzuschneiden, deswegen nehme ich eines aus dem Internet. Das Riad hiess übrigens Fabiola et Spa.
Am nächsten Tag mussten wir natürlich noch unsere Koffer am Flughafen abholen. ich befürchtete schon eine längere Prozedur, ging dann aber doch alles ziemlich zügig. Dieser Vorfall ist übrigens auch der Grund, warum ich am liebsten direkt Fliege. Nun konnte der Urlaub aber losgehen.
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Den Urlaub habe ich zusammen mit einem Kumpel angetreten. Warum gerade Marokko kann ich nicht mal sagen. Ich komme im Urlaub gerne mal raus aus Europa, da wir aber nur zehn Tage Zeit hatten und deswegen auch keine grosse Lust auf einen sehr langen Flug, sind wir dann halt irgendwie dort gelandet. Damit sich das Vorgeplänkel nicht zu lange zieht, fange ich einfach mal an.
Der Urlaub begann ziemlich holprig. Unser erster Halt sollte Marrakesch sein. Gebucht war KLM ab Zürich via Amsterdam. Einen Tag vor Abflug bekam ich eine SMS, dass wir auf Royal Air Maroc umgebucht werden, und statt Amsterdam über Casablanca. Kein grosses Ding, auch wenn sich die Ankunft damit ein paar Stunden nach hinten verschoben hat.
Die Probleme gingen aber am Flughafen weiter. Eine riesen Schlange beim Check in, und wir kamen schon langsam in Sorge ob wir es rechtzeitig ans Gate schaffen. Diese war aber unbegründet, am Gate angekommen erfuhren wir nämlich, dass der Flug ordentlich Verspätung hatte. Nach etwa zwei Stunden wurde geboardet, und nach meinen Berechnungen sollten wir es gerade so noch auf den Anschlussflug in Casablanca schaffen. Einberechnet hatte ich natürlich nicht, dass wir noch eine gefühlte Ewigkeit in der Parkposition standen, und so kam es wie es kommen musste, unser Anschlussflug war nämlich weg. Etwas positives muss ich aber doch noch erwähnen, auf dem Flug gab es Lachs mit irgendeiner Beilage zu essen, und es war wohl das beste Flugzeugessen was ich je hatte. Ich würde es schon fast als "gut" bezeichnen. Alles in allem aber natürlich ein schwacher Trost.
In Casablanca gabs dann zwei Möglichkeiten: Entweder wir übernachten im Hotel (natürlich von der Airline bezahlt) oder wir nehmen den organisierten Bus. Der sollte aber erst in zwei Stunden da sein, und was Zwei Stunden in solchen Ländern bedeuten kann, war mir bewusst. Wir entschlossen uns also kurzerhand ein Taxi zu nehmen und die gut 250KM damit zurück zu legen. Die Koffer könnten wir am nächsten Tag am Flughafen in Marrakesch abholen.
Ich kann nicht mehr genau sagen was wir bezahlt hatten, aber wahrscheinlich zu viel. Man kann jetzt natürlich das Durchschnittsgehalt des Landes mit a² multiplizieren und sich dann im Urlaub tagelang darüber ärgern, wie sehr man jetzt schon wieder abgezockt wurde. Ich kann aber auch einfach vergleichen was ich Zuhause für das gleiche bezahlt hätte. Muss halt jeder selber wissen, ich fahre mit der zweiten Variante ziemlich gut, denn teurer als bei mir in der Schweiz kanns gar nirgends sein. Experten würden sogar behaupten, ich hätte einen Gewinn erzielt.
Irgendwann nach Mitternacht waren wir dann an der gewünschten Adresse. Wir hatten uns für unsere Übernachtungen in Marrakesch ein Riad gebucht. Riads sind traditionelle, marokkanische Gasthäuser mit einem Innenhof in der Mitte. Die meisten verfügen dort auch über einen Pool (man kann es auch Planschbecken nennen). In den wenigsten dieser Riads gibt es mehr als zehn Zimmer, es lebt sich also sehr entspannt.
Unser Zimmer bestand aus drei Räumen. Im ersten Raum gabs zwei Schlafsofas, danach das Badezimmer und dahinter noch ein Schlafzimmer mit einem grossen Bett. Zu dieser Zeit hab ich mir mit meinen Kumpels im Urlaub noch die Zimmer geteilt, war halt noch kein Qualitätstourist. Ich habe vom Inneren des Zimmers nur ein Video, und keine grosse Lust dieses jetzt zuzuschneiden, deswegen nehme ich eines aus dem Internet. Das Riad hiess übrigens Fabiola et Spa.
Am nächsten Tag mussten wir natürlich noch unsere Koffer am Flughafen abholen. ich befürchtete schon eine längere Prozedur, ging dann aber doch alles ziemlich zügig. Dieser Vorfall ist übrigens auch der Grund, warum ich am liebsten direkt Fliege. Nun konnte der Urlaub aber losgehen.