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Untergang eines Urlaubsparadieses (Samui)

udon09

Kennt noch nicht jeder
Thread Starter
    Aktiv
Thread Starter
6 Januar 2009
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im schönen Rheinland
Die Bewohner der Insel Ko Samui leben vom Tourismus. Doch die thailändischen Grenzen sind seit Monaten dicht. Ein Expat erzählt, wie Corona sein Leben verändert hat. Ein Gastbeitrag.

Mein Name ist Daniel Djukic, 38 Jahre alt. Nach dem Studium der Kommunikationswissenschaften in Salzburg bin ich 2009 ausgewandert. Das Bedürfnis nach Veränderung und die Lust auf etwas Exotisches haben mich nach Ko Samui in Thailand geführt. Mit dem Beruf des Tauchlehrers habe ich einen erfüllenden Job gefunden, der mir all die Jahre ein angenehmes Leben ermöglichte. 2012 habe ich meine Ehefrau Ying kennengelernt. Sie ist auf Ko Samui geboren, arbeitete als deutschsprachige Reiseleiterin und betreibt seit 2013 einen Kochkurs für thailändische Küche – eine unter Urlaubern beliebte Beschäftigung. Wie so viele andere hier leben wir also vom Tourismus.
mehr hier.............

 

bryant

Hey ho, let's go!
Inaktiver Member
7 September 2016
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Das ist wirklich hart. Da denkt man der Strom der Touristen wird nie versiegen und für ein lebenslanges Auskommen sorgen, und dann sowas. Von 100 auf 0.
Besonders hart, wie der Kollege schreibt, für die, die vorher schon wenig hatten.
Ich hoffe für alle, in Thailand, bei uns oder sonstwo, dass der Spuk bald ein Ende haben wird und wir wieder zur Normalität zurück kehren können.
 

ThaiNoob

Member Inaktiv
Inaktiver Member
10 Juni 2020
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Jemand der offen sagt was gerade los ist, hoffe er bekommt keine Probleme.
Er hat doch nichts mehr zu verlieren.
Thailand wird so schnell keine Touris reinlassen.
Also bleiben ihm nur 2 Möglichkeiten:
Er muss weiterhin seine Familie um Unterstützung bitten
Oder
Er packt seine Sachen

Ich persönlich würde wohl erst einmal die Sachen packen. Mir wäre nicht wohl dabei auf unbestimmte Zeit auf Hilfe der Familie angewiesen zu sein.

Schade sowas lesen zu müssen
 
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wumme

Schreibwütig
   Autor
25 September 2015
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da wo es schön ist
Interessanter Artikel eines Expats den es hart getroffen hat @udon09 .

Das ist keiner der sich über die ausbleibende Konkurrenz durch Urlauber bei der Preisverhandlung mit den lady's freuen kann.
Seine Lebensgrundlage Tauchlehrer auf Koh Samui stelle ich aber auch so in Frage.
Koh Samui selber ist kein Tauchspot und Koh Tao tot. Wie er sich da seine Zukunft vorgestellt hat, keine Ahnung.

Seine Vergleiche mit den Toten im Strassenverkehr sind gut verfehlen aber bei Thais ihre Wirkung.
Die Toten auf der Strasse gab es nämlich schon immer, die gehören quasi zur Familie.

Corona hingegen kann man nicht anfassen, riechen, sehen. Das ist Neu und macht Angst.
Angst ist nicht rational.

Solange die Angst vor dem Virus grösser als vor der Wirtschaftlichen Pleite ist, bleibt es bei der Schliessung.
Das der Chefvirologe eine Schliessung für mehr als 6 Monate vertritt, erstaunt mich nicht.
Als Mediziner ist das die einzig richtige Einstellung.

Ein Regierungsoberhaupt hat aber die Interessen der gesamten Bevölkerung zu vertreten und da liegt das Problem.


Welcome back Thailand Sommer 2021...
 
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Schlucke68

geht nur Longtime mit.
    Aktiv
7 August 2020
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Rhein-Main-Gebiet
Das Problem ist, dass der Regierungschef ein Militär ist und auch so denkt. Ziel: Kein Corona im Land. Geschätzte Verluste um dieses zu erreichen: Wirtschaft -x%, Arbeitlose +x%, Suizide +x. OK kann ich mit leben. Ausführung. Wegtreten.

Es gibt da noch so einen Spezialisten in der Politik. Der denkt doch tatsächlich er könne eine Supermacht wie seinen ( mehrfach pleite gegangenen) Immobilienkonzern führen.....
 

dropoff

take care myself
   Autor
9 September 2011
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Sauerland
"Our government is selfish" hat mir vor kurzem eine Thai geschrieben. Da unterscheidet sich die Regierung in Thailand nicht von vielen anderen. Selbst wenn man es auf das Fussvolk runterbricht sieht es doch überall nicht anders aus. Alimentierte Staatsdiener vertreten auch hier eine härtere Linie. Ebenso wie der DACH Rentner in Thailand. Alles easy, wenn der eigene Job nicht auf der Kippe steht und die Kohle auch im Lockdown weiterfließt.
 

robbbbor

Hat nicht gepasst
   Ex Member
2 März 2019
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Seine Lebensgrundlage Tauchlehrer auf Koh Samui stelle ich aber auch so in Frage.
Koh Samui selber ist kein Tauchspot und Koh Tao tot. Wie er sich da seine Zukunft vorgestellt hat, keine Ahnung.

Immer diese Besserwisserei...

Man muss doch nicht gleich alles schlecht reden. Immerhin ist er die letzten 11 Jahre mit seinem Job über die Runden gekommen und hat sich zusammen mit seiner Frau ein zweites Standbein aufgebaut.

Wenn man dann noch das Pech hat, kurz vor Corona in ein Haus zu investieren und seit mehreren Monaten kein / kaum ein Einkommen mehr hat, ist es doch klar, dass man irgendwann finanzielle Probleme hat.
 

Rebeiro

Hausbesetzer auf Samui
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Berlin / Koh Samui
Die Zeiten, das Tauchschulen auf Koh Samui gut liefen und auch Geld reingebracht haben sind auch schon 10 Jahre vorbei.
1. muss man Tauchboote haben um nach Koh Tao oder zum Sail Rock zu fahren.
2. Gäste müssen vom Hotel zum Pier und nach Veranstaltungsende auch wieder zum Hotel zurück transportiert werden.
3. Spritkosten sich auch eine nicht zu verachtende Größe.
4. Der Zeitfaktor spielt auch eine Rolle.

Ganz anders von Koh Tao
da geht man gleich vom Strand ins Wasser und hat den Tauchgrund vor der Tür.
Punkte 1 - 4 fallen weg
 

neitmoj

Ladydrink iss nicht!
Inaktiver Member
18 März 2009
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@Rebeiro , ich stimme allen 4 Punkten deines Kommentars zu.

Der Zeitungsartikel ist eine subjektive Aussage dieses Tauchlehrers.
Man kann wohl sagen das sein Business jetzt tot ist, aber das (allein) auf die momentane Situation zu schieben trifft nicht den Kern.

Es ist ein reines Saisongeschäft. Zwischen November und April muss der Rubel rollen. Danach und davor geht nichts, wobei dieser Zeitraum zusätzlich durch die Wetterbedingungen beschränkt wird.
Obendrauf noch die Aktionen der Militärregierung gegen Angestellte ausländische Tauchlehrer und ausländische Betreiber von Tauchbasen.

Wenn dieser Mann sein letztes (oder gesamtes) Geld in den Kauf des Grundstücks und den Bau seines Hauses gesteckt hat, dann hing seine Überlebensstrategie schon vorher am seidenen Faden.

Die geplante Kochschule seiner Frau, im Eigenheim - mitten im Djungle - , wäre garantiert auch ohne Corona ein Reinfall geworden.

Das erinnert mich an die beiden unbedarften Kölner, die irgendwo im Hinterland von Surat Thani ein Haus bauten und mit Urlaubern rechneten.
 

Rebeiro

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Hmm...die Wetterbedingungen hatte ich vergessen, denn bei hohem Wellengang fahren die Tauchbote eh nicht raus und rüber nach Koh Tao. Ist kein Spaß für die Crew und noch weniger für die Touris.

Naja...das "mitten im Djungle sollte man auch nicht so wörtlich ( Bildlich ) nehmen. Ich kenne zumindest die Kochschule, ist Gut und war auch immer Gut besucht / gebucht.
 

Joerg N

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Was macht eigentlich der Deutsche Koch, komme nicht auf den Namen, der auch ein Restaurant hatte, zuerst mit seiner Frau die dann zurück nach Europa ging
 

bimbo

Bösewicht
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Ja corona wird viele Auswandererträume zerstören. Dadurch wird es wohl nicht mehr so sein wie man es in Erinnerung hat. Denn auch wenn es wieder losgeht und die umtriebigen Thais versuchen die Lücken zu schließen, dann wird das wohl nicht klappen. Natürlich zieht man durch die Bars, trinkt hier und dort ein oder zwei Bier und zieht dann weiter wenn nichts passendes dabei ist. Aber die Kneipen und auch die meisten Restaurants in denen ich wirklich viel Zeit verbracht habe, waren eigentlich alle von Farangs geführt.
 
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Rebeiro

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[QUOTE="wumme, post: 1670279, member: 8665"
@Rebeiro hat dir meine Antwort darauf zum Glück vorweg genommen.

Bist du Taucher?


früher ja, jetzt, im etwas gesetzteren Alter, nicht mehr :bigsmile
 

robbbbor

Hat nicht gepasst
   Ex Member
2 März 2019
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Immer diese negative Einstellung..
Da wagt einer den Schritt ins Ausland, verbringt dort 11 Jahre, geht einer Arbeit nach, will in seine Zukunft investieren und wird von einer Pandemie, die ihm über Monate hinweg sämtliche Einnahmen nimmt, in finanzielle Schieflage gebracht und es wird nur seine Berufswahl bzw. Geschäftsidee kritisiert.

Selbst wenn er nur 1.000€ pro Monat verdient hat, kann man damit in Thailand leben. Vielleicht ist er mit so einem Leben zufrieden.

Ich will mir gar nicht vorstellen, wie viel deutsche Pensionäre in Thailand mittellos wären, wenn die Rente mal für 5 Monate nicht kommen würde...

Es gibt genug Auswanderer, deren Finanzplanungen auf Kante genäht sind.

Für mich persönlich wäre das zwar auch nix, aber leben und leben lassen...

Und mit seinem Bericht über die aktuelle Situation auf Samui spiegelt er wohl die Realität sehr gut wider, weil ja tatsächlich fast jeder vom Tourismus in irgendeiner Weise abhängig ist.
 

truelove

Member Inaktiv
Inaktiver Member
2 Dezember 2014
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Ein Bekannter von mir, gut der hat nicht schlecht geerbt, hat sich auf Koh Chang einige Immobilien gepachtet, dann dazu eine bar mit der Frau am Strand eröffnet.
Kurz vor Corona in der Walking Street kai bai eine Bar eröffnet.

Hab Heute bilder gesehen, die Bar ist voll...

Kann man natürlich schwer vergleichen durch das Erbe, aber wer mehrere Standbeine in Thailand hat schaut nicht so leicht durch die Finger