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Thailand Unsere Farm IV - Und die drei Häuser

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Mjerumani

Hat viel zu tun....
Inaktiver Member
2 November 2011
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Ich weiss nicht, was der Beitrag von @Pungparamee soll. Es interessiert doch keinen in diesem Thread, was in DE in den 60érn angeblich war.

Wieviel Geld damit verdient werden kann, weiss er nicht und ich auch nicht....nur, mir ist es egal.

Millionärin wird Frau @Iffi damit nicht werden, aber das weiss sie mit Sicherheit.

Machen ist aber besser als nichts machen. Gibt bei uns "vor den Toren" von Stuttgart auch noch kleine Krämerläden, Marktbeschicker, Erdbeer-, Spargel-, Kraut- und Kartoffelverkäufer. Reich werden die nicht, aber sie machen es halt. Und ein paar Leutchen kaufen da auch....ich z.B.
 

Pungparamee

Seit mehr als 20. Jahren dabei
   Sponsor 2024
21 Mai 2009
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NRW und โกสุมพิสัย
Die Zeit dafür wird niemals ablaufen, da sie in den grossen Shops nicht auf Kredit kaufen können!

Das mit dem Anschreiben lassen mag wohl für die eine oder andere arme Sau noch zutreffend sein, aber nicht mehr für viele. Wenn ich mich in Kosum Phisai so umschaue und sehe wie viel neue große Geschäfte (z.B. Tesco- Lotus, Big C) neben den kleinen Supermarktketten (wie 7 eleven und Family Mart) in den letzten 2 Jahren eröffnet wurden, dann zeigt mir das unwillkürlich den Wandel. Viele der kleinen Privat Stände sind im Gegensatz zu, beziehungsweise existieren nicht mehr.

Ein Wandel der auch in Deutschland zwischen Ende der 60 und Anfang der 70. ganz schnell um sich gegriffen hatte.
 

Iffi

In Memoriam
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18 Oktober 2008
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Farm 4 – Zwischenbemerkung


Man muss halt was machen, solange man es noch kann.

Machen ist aber besser als nichts machen


Diese Sätze gefallen mir ausserordentlich und auch meiner Frau. Genau darum geht's nämlich für uns.

Wären wir jünger und in einer anderen finanziellen Lage würden wir vermutlich die Angelegenheit “kapitalistischer” und mit rational durchdachtem Geschäftsinn und mit knallharter Gewinn und Verlustrechnung angehen.

Ich gestehe, darum geht es uns gar nicht. Uns geht es darum, wie wir trotz der nicht einmal grosszügigen Knete, die wir dabei verdienen, unsere Lebensqualität verbessern können und dazu gehören für uns: unter Leuten sein, angenehme soziale Kontakte, interessante Gespräche, auch mit Spassfaktor. Und das alles in freier Natur. In unserm Fall inmitten wogender Reisfelder, wo immer ein angenehmes Lüftchen weht.

Mit anderen Worten wir wollen nicht zu Hause verblödet vor dem Fernseher hocken oder dauernd wie die Affen mit unseren Smart Phones spielen, weil wir uns sonst untereinander für nichts mehr interessieren. Ansonsten uns auf den jeweiligen Monatsanfang freuen, weil dann die Rente kommt und wir im Supermarkt Grosseinkauf machen.

Und noch was, ich tendiere nicht dazu zu glauben, dass die riesigen Shopping Center in Thailand der Tod von Einzelhändlern mit ihren einfachen Ständen sind. Schaut euch doch mal an diesen Orten um. Rings herum ein Getränke- oder Fressstand nach dem anderen. Ebenfalls Einmannstände für alles mögliche wie ob Obst, Reinigungsmittel, Autozubehör, Spielsachen, etc. etc.

Innerhalb der Shopping Center unzählige Privatstände (Tische) für Klamotten, Gürtel, Sonnenbrillen, Modeschmuck und anderem Firlefanz. Die Lütt verdienen in diesen Shopping Centers garantiert mehr als an der Strasse. OK, sie müssen Standmiete bezahlen, aber es scheint sich trotzdem zu lohnen. Der Vorteil ist nämlich, dass den ganzen Tag lang ständig potentielle Kunden vorbeiströmen.

Diese Shopping Center ziehen diese Einzelhändler an wie das Licht die Motten. Ich wage sogar zu behaupten, dass diese Shopping Center die Retter dieser Einzelhändler sind, die ansonsten am Strassenrand darben und gerade in dieser Zeit mehr und mehr aufgeben.

Was die Tante Emma Läden betrifft, haben die es in der Grossstadt sicher schwerer als früher, aber nicht auf dem Lande, auch wenn ein paar Km entfernt ein BigC oder Lotus Shopping Center ist und es von 7/11 und FamilyMarts in der Stadt nur so wimmelt.
 

neitmoj

Ladydrink iss nicht!
Inaktiver Member
18 März 2009
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@Iffi eure Beweggründe (Beitrag #290) verstehe ich sehr gut und auch sonst gehe ich mit deinem Beitrag konform.

Aber birgt so ein abgelegener Laden keine unkalkulierbaren Gefahren für euch?

Ich denke dabei nicht an nächtlichen Raub des Kühlschranks oder dessen Inhalts.
Vielmehr das er zu einem Treffpunkt von auswertigen jungen Leuten wird, die unter Alkoholeinfluss in hitzigen Streit geraten und ihre Messern auspacken oder um sich schießen.
 
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Iffi

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Das "Grüne Haus" ,wie es mittlerweile von Leuten in der Umgebung genannt wird, steht ja nicht so alleine auf weiter Flur, wie es den Anschein haben könnte.

Die nahe Bundesstraße 23 ist ja zum Teil bebaut mit Tankstellen, Wohnhäusern, Krämerläden , Bauernhäuser, Gärtnereien, etc. Es ist eigentlich eine lebendige Gegend. Dies im Gegensatz zu unserer Farm 1. Wenn man dort ist, kann man weit und breit kein einziges Hause sehen, da eine reine Reisfeldgegend.

Was irgendwelche anderen Bedenken betrifft, zerbrechen wir uns nicht den Kopf. Diebstahl ist natürlich eine Möglichkeit.

Was saufende Jugendbanden betrifft, eher unwahrscheinlich. Wir haben ja abends nicht geöffnet und ansonsten sind mir solche Sauftruppen hier in der Gegend noch nicht aufgefallen.

"Et kütt wie et kütt" wie der Kölner sagt.
 

Iffi

In Memoriam
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18 Oktober 2008
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Farm 4 – Spielautomat?


Das einzige, was dieser Kasten mit einem Spielautomaten gemeinsam hat, ist, dass man Geld hineinwirft. Aber im Gegensatz zu Spielautomaten kommt da nix wieder raus. Auch nicht gelegentlich, sondern nie, niemals !

Vor ein paar Wochen wusste ich noch nicht, dass meine Frau ein Technology Freak ist. Sie redete nämlich schon länger von so einem Dingens, ohne dass mir wirklich klar war, was sie überhaupt meinte. Ich verstand nur, dass man mit diesem Ding irgend wat bezahlen und sein Mobile-Gesprächsguthaben wieder mit Baht auffüllen kann.

Kürzlich kam dieser Herr daher und baute zuerst solch ein Gestell auf. Hm, hm.

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Schon bald war klar, dass dies irgendwas elektronisches war.

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Etwas, was mit Scheinen und/oder Münzen gefüttert werden wollte.

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Als er fertig war, füllte seine Frau ein Formular aus und registrierte uns als Standortverwalter dieses Kastens. Kosten würden für uns nicht entstehen. Im Gegenteil. Wir würden ab jetzt 300 Baht Standortgebühren pro Monat erhalten.

Unterschriften, Durchschrift und fertig. Auf Wiedersehen bis zur Leerung.

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Meine Frau meinte, ich solle doch mal probeweise mein Gesprächsguthaben mit 20 Baht auffüllen.

OK. Baby, aber wie jeht dat denn?

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Es stellte sich heraus, dass das Dingens eine Touch Screen hat, mit der man die entsprechende Apps aufrufen kann. In diesem Fall die Apps für Gesprächsgebühren. Leider alles nur in Thai. Ich könnte dat Ding nie alleine bedienen.

Die Apps wollte meine Telefonnummer wissen und vielleicht noch ein paar andere Sachen. Dann steckte ich einen 20 Baht Schein in den Schlitz, eine sexy Frauenstimme bestätigte den Erhalt und schon nach ein paar Sekunden meldete sich mein Mobile und mein Guthaben war um 20 Baht höher.

Die nächste Übung war, unsere Stromrechnung von unserem Haus in Ban Doo zu bezahlen. Das dauerte etwas länger, denn es waren so einige Eingaben zu tätigen. Die Stromrechnung enthielt alle notwendigen Informationen, danach passend die Scheine in den Schlitz, ein kleiner Rest mit Münzen und wie schon vorher kam die Empfangsbestätigung auf dem Mobile schon nach ein paar Sekunden.

Als alter beruflicher Networker war ich begeistert. Dat janze spielt sich wireless ab. Und zwar über diese Antenne.

Medium 477550 anzeigen

Mir wurde mal wieder klar, dass ich ein Dino bin. Ich hatte die Anfangszeit der Datenkommunikation beruflich im Main Frame Zeitalter kennengelernt. Das ging noch über Standleitungen. Es gab nur firmeninterne Netzwerke in Firmen, die sich das leisten konnten. Das änderte sich natürlich im Internet und PC Zeitalter. Plötzlich gab es Netzwerke für den Privatgebrauch. Aber immer noch per Kabel. Mit den Handies, ab Mitte der 80er, wurde auch wireless für alle verfügbar. Also draht- und kabellos. Etwas, was heutzutage selbstverständlich ist.

Und jetzt hat sogar “Madam Nong Noi” Zugriff auf solche gespenstisch drahtlose Netzwerke und kann Teil ihres Zahlungsverkehr selber abwickeln. Und das nur, weil @Iffi solch einen Service für umsonst anbietet.

Medium 477551 anzeigen

Genau das entspricht der Denkweise meiner Frau. Sie hat den Service-Gedanken einfach intus und bietet Services zusätzlich zum Verkauf von Waren und auch Speisen ihren Kunden an.

Dazu gehört auch die Einrichtung von Thaifriendly für heiratswillige Damen und Unterrichtung in der Nutzung. Dafür verlangt sie allerdings einen Obolus.

Gutes Mädel.
 

heini

schon über 25 Jahre ein Toter
   Autor
19 Oktober 2008
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kummerland
Dazu gehört auch die Einrichtung von Thaifriendly für heiratswillige Damen und Unterrichtung in der Nutzung. Dafür verlangt sie allerdings einen Obolus.

Gutes Mädel.
Wenn jetzt @Iffi noch die Kontakte zu heiratswilligen Männern vermitteln würde, mit allen seinen Kontakten nach "Old Europe", wäre er ein guter Junge ;)


Persönlich halte ich Euren Shop, sorry Iffi, für eine Geld Vernichtungsmaschine, egal wenn´s Spass macht, die Rente kommt monatlich............. :)
 
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thaiguy

Kein anderes Hobby?
   Autor
25 Dezember 2013
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Ihr habt doch eine Kleinindustrie in Sachen Stinkefisch und Mangoschleckereien. Zumindest das Mangozeug waere vielleicht ein gutes Produkt fuer den Laden. Mit dem Stinkefisch koenntet ihr potenzielle Diebe nachts auf Distanz halten. So in etwa als chemischer Koeter. Uebrigens sehe ich keinen Hund am Haus. Hat noch keiner das Territorium beansprucht oder ist die Chefin nicht besonders gastfreundlich?
 

Iffi

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Farm 4 – Kindertraum


Nicht nur für Kinder übrigens, sondern auch Erwachsene können sich sowat gelegentlich, denn es erinnert sie an ihre Kindheit.

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Gemeint sind diese geschredderten Eiswürfel, veredelt mit verschiedenen Süssigkeiten. Die Kinder lieben es, obwohl kein klassisches Speiseeis. Besonders hier auf dem Lande erinnern sich sogar noch die Erwachsenen daran, denn es war der Ersatz für viele, für die die Eiskreme vom Händler unerschwinglich war.

Die Eiswürfel werden in diesen Behälter gefüllt und wenn man diese mit dem Deckel schliesst, indem man den Hebel herunterdrückt, werden die Würfel, elektrisch angetrieben, zerschreddert.

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Danach wird veredelt. Mit rotem Sirup, mit weisser süsser Dickmilch und je nach Bedarf mit weiteren Süssigkeiten.

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Das gab es auch schon temporär zu Sohnemanns Zeiten, aber nur für ein paar Tage, weil er und seine Frau sich nicht mehr darum gekümmert haben. Jetzt isser ja zurück in Bo Win.

Nun erledigt das meine Frau und ihre Schwiegertochter, die Ehefrau ihres jüngeren Sohnes.

Preis: 5 Baht, wenn ich mich nicht irre.
 

Iffi

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Uebrigens sehe ich keinen Hund am Haus. Hat noch keiner das Territorium beansprucht oder ist die Chefin nicht besonders gastfreundlich?

Meine Frau hat eigentlich nichts gegen Hunde. Gegen Katzen schon.

Es gibt hier zwei junge Hunde, gerade aus dem Welpenalter heraus, die hauptsächlich auf dem Nachbargelände rumstromern. irgendwer hat die wohl dort ausgesetzt. Sie toben auch manchmal bei uns rum.

Dein Verdacht stimmt. Die Chefin ist nicht besonders gastfreundlich in dieser Hinsicht. Werde aber ab jetzt ein wenig überzeugungsarbeit leisten, denn die beiden wären als Verteidiger des Territoriums recht nützlich.
 
Zuletzt bearbeitet:

thaiguy

Kein anderes Hobby?
   Autor
25 Dezember 2013
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Am besten direkt mit Katze, auch wenn Chefin meckert. Sofern sich die 3 vertragen waere damit auch die Grundstuecksfrage in Sachen Katzen erledigt. Besser man kennt den Besitzer. Bestes Argument: Geimpfte Katze, dann kann mit der Kleinen nichts schief laufen. Tollwut kann immer auftauchen. Die Katze wird zudem die beiden Hunde auf die Raenge verweisen und dann auch noch Ratten und Maeuse fernhalten. Letzteres ist wiederum sehr wichtig wg der Kleinen und moeglichen Besuchen von Schlangen, die mal gerne eine Ratte oder Maus wegknabbern moechten. Ich hatte immer Katzen, dafuer keine Nager und keine Cobras. In der Nachbarschaft sah das allerdings ganz anders aus. Bei den Reisfeldern drum herum waere mir der Schlangenaspekt sehr wichtig. Leg mal ein gutes Wort ein... ;)
 

Iffi

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@thaiguy wie ich sehe denkst du mit :)

Deine Vorschläge sind echt OK. Aber ich werde all meine diplomatischen Fähigkeiten brauchen oder gar zur Bestechung greifen müssen, um meine Frau in der Hinsicht zu überzeugen :cool:
 

Iffi

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Farm 4 – Ein bischen Restaurant die Zweite


So einsam und verlassen sah es aus, nachdem Sohnemann die Mücke zurück nach Bo Win machte.

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Zumindest äusserlich sieht das Restaurant seit ein paar Tagen so aus, als wäre es wieder in Betrieb.

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Sohnemann hatte ja aufgegeben, denn davon leben konnte er nicht. Anders bei uns. Solange Schwiegertochter mit gelegentlicher Hilfe meiner Frau das quasi als Hobby-Küche betreiben, kommt da immer noch ein willkommenes Taschengeld zusammen.

Die Frau des jüngsten Sohnes meiner Frau hat nun dort die Kontrolle übernommen, auch finanziell. Die Einnahmen gehen in ihre Tasche.

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Krämerladen und Getränke managed meine Frau alleine. Mit eigener Kasse.

Die ersten Gäste trudeln wieder ein. Unter anderen auch der Herr Polizei. :cool:

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Zuweilen lassen sich Dreiergruppen nieder. Andere Vorbeifahrende gucken, halten an und fragen: Wat jibbet denn?”

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Dat Janze ist jetzt wieder seit 5 Tagen geöffnet. Der Umsatz des Restaurants ist erstaunlich konstant pro Tag und bewegt sich im Minimalbereich.

Zahlen im nächsten Bericht...
 

Iffi

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Farm 4 – Ein bischen Restaurant die Zweite

Minimalbetrieb und trotzdem ein gutes Taschengeld.



Die Speiseauswahl hat sich nun erweitert. Sohnemann hatte ja nur die traditionelle sehr leckere Ubon Nudelsuppe im Angebot. Ein paar Gäste kamen übrigens nur wegen dieser Suppe und fanden es gar nicht so gut, als Sohnemann dichtmachte. Nun ist diese Suppe wieder im Angebot.

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Sie ist wirklich sehr lecker und ich habe sie immer wieder gerne gegessen. Allerdings ohne diese Hühnerkrallen, he he

Jetzt werden auch andere Gerichte angeboten. In einer Kühltruhe lagern wir immer einen gewissen Vorrat an Zutaten, der dann das Angebot bestimmt. Der jüngere Sohn meiner Frau sorgt regelmässig für die Auffrischung der Vorräte.

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Zubereitung der Speisen in kurzer Zeit. Auf Neudeutsch: “on demand”. Gerichte nicht auf Vorrat, sondern frisch nach der Bestellung hergerichtet. Z.B. sowas hier...

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Pro Tag kommen da konstant so um die 500 - 700 Baht Umsatz zusammen. Davon sind dann 100 bis 200 Baht für die eigene Tasche. Pro Monat sind das schon ein paar Tausender und das ohne sich zu überarbeiten.

Restaurant und Laden sind seit vier Tagen wieder offen und werden von meiner Frau und Schwiegertochter betreut. Die Tageseinnahmen betrugen während dieser Zeit stabil 500 bis 700 Baht pro Tag.

Hinzu kommt der Umsatz und Gewinn aus dem Getränkeverkauf und dem “Krämerladen”. Der kann natürlich extrem variieren, je nachdem wie viel Bier, Cola und sonstiges gesoffen wird und wie viele Süssigkeiten, Handtaschen, Klamotten, Seifen, etc. meine Frau verkauft.

Die Bandbreite des Umsatzes bewegt sich zwischen Extremen im Bereich von 200 bis 1,000 Baht. Wobei bei Getränken die Gewinnspanne sehr, sehr niedrig ist. Aber bei manchen anderen Sachen bis zu 100%.

Dies alles ist noch in den Kinderschuhen. Mal seh'n, wie es sich entwickelt oder einfach im Sande verläuft.

Möglich ist alles. Das weiss jeder, der Thais kennt, die laienhaft ein Geschäft betreiben. Es fängt grundsätzlich gut an und wird mit vollem Elan und mit viel Begeisterung bis zu einem Jahr lang, selten zwei, betrieben. Plötzlich irgendwann, ist die Luft raus. Da stimmt dann der Vorrats-Wareneinkauf nicht mehr. Der Nachschub bröckelt weg und es heisst: Sorry. Haben wir gerade nicht vorrätig. Ist gerade ausgegangen.

Der Laden ist nicht mehr regelmässig besetzt. Die Bequemlichkeit siegt, denn kein Chef droht mit Entlassung. Kurz darauf ist dann Ende der Fahnenstange.

Habe das über drei Jahrzehnte lang genauso in Thailand, Österreich und in der Schweiz bei Thaigeschäften erlebt. Und zwar oft dann, wenn sie eine Milieu Ex ist. Viele von diesen konnten nach einer Zeit dem Griff in die Kasse nicht mehr widerstehen und/oder wurden von Faulheit überfraut. Das Geld fehlte dann um die Vorräte wieder aufzufüllen oder die verkauften Waren zu ergänzen.

Let's see, wie sich das bei uns in der Zukunft abspielt. Meine Frau hat zumindest Geschäftsverstand, führt Buch und plant sogar voraus.


Der Minibus liefert unsere Kleene nun nach der Schule gleich bei uns auf der Farm 4 ab. Ist schon erstaunlich, wie sehr sich besonders ihr Gesicht in letzter Zeit verändert hat. So langsam wird sie zum heranwachsenden Mädel.

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Auf der Farm hat sie alle Freiheiten und geniesst neuerdings die Schaukel, die ihr Onkel, der jüngste Sohn meiner Frau, ihr gebastelt hat.

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Iffi

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Farm 4 – Haussegnung 3. Juli 2019

Buddha zuerst



Vier Monate waren seit dem ersten Spatenstich vergangen. Das Haus war schon seit über zwei Monaten fertig. Fast fertig, um genauer zu sein. Es wurde zwar schon genutzt, aber getreu nach unserem Motto: step by step, fehlten noch ein paar Sachen um alles perfekt zu machen. Z.B. Fliesen innen und aussen, Badezimmerkacheln, Zimmerdecken, diverse Möbel, etc., etc. Aber für Walachei-Verhältnisse war das Haus bereits bewohnbar und nutzbar.

Besonders weil ja schon zeitweilig und ab und zu die Söhne meiner Frau mit ihren Frauen dort wohnten, war es allerhöchste Zeit für eine Buddhistische Haussegnung. Allerdings nur die Bescheidene. In unserm westlichen Sinne und auch bei den nicht am Hungertuch nagenden Thais war das Haus ja noch nicht vollständig hergerichtet, aber eben schon genutzt. Und ohne Segnung könnte das “bad luck” bedeuten

Anstatt bis zu neun Mönche einzuladen, die dann ein riesen “Rama, Rama” veranstalten und die wir dann hochherrschaftlich beköstigen würden, meinte der Ajahn unseres Dorf Wats, dass er dat Janze ganz alleine übernehmen würde.

Er ist ein absolut freundliches Kerlchen und strahlt Ruhe, Wohlbefinden und Frohsinn aus. In seiner Gegenwart bin auch ich total relaxt und entspannt. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihm seitdem ich hier im Dorf wohne.

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Obwohl lange nicht der älteste Mönch in unserem Dorfwat ist er der de facto Abt. Der Hauptabt ist inzwischen sehr alt und gebrechlich und kann seinen öffentlichen Pflichten nicht mehr nachkommen.

Dieser junge Abt schritt ums Haus herum, auch innen und besprenkelte mit seiner genässten Rute alles mit (heiligem) Wasser. Die Anwesenden auch.

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Und wie bei solchen Anlässen üblich, verzierte er die Haustüre mit buddhistischen Symbolen und Pali Texten. Sie dienen dem Schutz des Hauses.

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Aber damit war die Haussegnung noch lange nicht zu ende. Lediglich der Buddhistische Teil war nun durchgeführt. Der Abt verschwand und ein Schamane übernahm das Ruder...
 
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