Info Unister meldet Insolvenz an

[JT29]

Es war ja schon etwas "merkwürdig", weil bei dem Flugzeugabsturz des einen Inhabers ein Millionenbetrag an Bargeld gefunden wurde.

Jetzt kam gerade die Eilmeldung: Unister meldet Insolvenz an. .

Ab-in-den-Urlaub-Betreiber: Firma Unister meldet Insolvenz an - FOCUS Online

 

[pepper]

"Das vorläufige Insolvenzverfahren sichert die Handlungsfähigkeit der Gruppe", sagte Flöther. Die Insolvenzanmeldung betreffe ausschließlich die Holding. Die operativen Gesellschaften der Firmengruppe seien nicht von der Insolvenz betroffen.

Würde mich trotzdem nicht darauf verlassen.

Folgende Webseiten gehören zu Unister:

ab-in-den-urlaub.de
urlaubstours.de
fluege.de
hotelreservierung.de
kurz-mal-weg.de
holidayreporter.com
reisen.de

 

[glupperer]

Mein Beileid den Hinterbliebenen von Thomas Wagner.
Mein Mitgefühl mit Mitarbeitern, die jetzt ihren Arbeitsplatz verlieren.
Aber mit der Firma Unister verschwindet hoffentlich eine Firma, vor der immer wieder gewarnt wurde.

 

[Gunter]

Das könnte ein Dominoeffekt auch bei den Tochterfirmen auslösen.

 

[Rened]

Moment mal! Ich kann zwar die Warnungen vor dieser Firmengruppe nur unterschreiben, hab da auch nie was gebucht! Aber die Insolvenz dient doch obv. nur dazu einen geordneten Uebergang zu gewaehrleisten.
Insolvent ist nicht gleich pleite.
Kein Mensch weiss wahrschl. wie die Liquiditaet aussieht ...anscheinend die anderen Gesellschafter nicht mal selbst.

 

[Lion Tom]

Naja jetzt haben auch die ersten Tochterfirmen ( Fluege .de ) Insolvenz angemeldet.

 

[effjusikai]

Naja jetzt haben auch die ersten Tochterfirmen ( Fluege .de ) Insolvenz angemeldet.

Fluege.de?
ich finde nur was zu Urlaubstours, die hat jetzt einen Insolvenzantrag gestellt.
Urlaubstours ist im Gegensatz zu den anderen Firmen nicht nur Vermittler, sondern selbst Reiseveranstalter.
Hier müssten sich die Reisenden darauf verlassen, dass die gesetzliche Insolvenzversicherung einspringt.
Weiteres Unister-Unternehmen meldet Insolvenz an

 

[Betzebub28]

Es war ja schon etwas "merkwürdig", weil bei dem Flugzeugabsturz des einen Inhabers ein Millionenbetrag an Bargeld gefunden wurde.

Es wurde kein Koffer mit einem Millionenbetrag gefunden, es wurden lediglich 10000 CHF gefunden.

Absturz von Unister-Chef: Viel Bargeld an Unglücksort gefunden - N24.de

Angeblich ist er Betrügern auf dem Leim gegangen, die ihn um den Millionbetrag erleichtert haben.

Unister-Chef Thomas Wagner: Die letzten Tage des gescheiterten Eigenbrötlers - N24.de

 

[teletubbi]

So ganz verstehe ich das nicht wenn ich es mir durchlese.

Wenn man sich Geld leihen will wofür muss man dann selbst Geld mitbringen? Und dann noch in solchen Dimensionen?

 

[Betzebub28]

So ganz verstehe ich das nicht wenn ich es mir durchlese.

Wenn man sich Geld leihen will wofür muss man dann selbst Geld mitbringen? Und dann noch in solchen Dimensionen?

Ich glaube das versteht keiner.
Aber es stinkt doch zum Himmel, da ist definitiv was faul dran...

 

[safeme2000]

Fluege.de oder ab-in-den-urlaub.de haben keine Insolvenz beantragt und sind eigenständige Firmen. Die Insolvenz betrifft Unister und ein anderes eher kleines Portal (urlaubstours.de). Was da in Zukunft passiert muss man sehen, aber ich sehe aktuell keinen Grund warum man nicht über Fluege.de oder ab-in-den-urlaub.de buchen sollte.

Zudem wurde über einen großen Geldbetrag berichtet. Das sollen wohl 10.000 CHF sein für mich ein großer Betrag aber bestimmt keine Millionen.

 

[Uwe_1]

@safeme2000 Also ich würde, wenn ich bei einer der Firmen gebucht hätte, hoffen dass alles klappt.

Aber momentan bei denen buchen, würde mir nicht im Traum einfallen.

@teletubbi Das Geld hätten die Investoren bar und ohne Steuern dafür bezahlen zu müssen bekommen, im Gegenzug hätten die offizielles Geld in seine Firma investiert.
Was sie dann später wieder ganz normal zurück bekommen, wenn seine Firma wieder plus erwirtschaftet.

Falls er dann doch pleite ginge, könnten die Investoren den Verlust steuerlich wieder abschreiben.
Daher muss es im Verhältnis Investition/zu der einen Million in bar auch passen.


Wird ihnen dann aber doch ein zu großes Risiko gewesen sein, da es seiner Firma schon zu schlecht ging, oder die Investitionssumme die er wollte,
war denen einfach zu hoch.

Ob das Geld von ihm schwarz war, oder aus seinen versteuerten Ersparnissen kam, ist dabei jetzt nicht einmal wichtig.

Ist aber ein sensibles Thema.

 

[ed]

aber ich sehe aktuell keinen Grund warum man nicht über Fluege.de oder ab-in-den-urlaub.de buchen sollte.

Da waere ich auch schon vor der Insolvenz vorsichtig gewesen.
Jetzt aber - no way.

 

[Tigerwoods]

Moment mal! Ich kann zwar die Warnungen vor dieser Firmengruppe nur unterschreiben, hab da auch nie was gebucht! Aber die Insolvenz dient doch obv. nur dazu einen geordneten Uebergang zu gewaehrleisten.
Insolvent ist nicht gleich pleite.
Kein Mensch weiss wahrschl. wie die Liquiditaet aussieht ...anscheinend die anderen Gesellschafter nicht mal selbst.

Einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wird aus unterschiedlichen Gründen gestellt.
1. Zahlungsunfähigkeit
2. Going Konzern ist nicht gegeben
3. Bilanzielle Überschuldung

Nach dem Antrag befindet der Richter darüber, ob ein Verfahren eröffnet wird aber bestimmt nicht, um einen geordneten Übergang zu bewerkstelligen.

 

[safeme2000]

@Uwe_1 Veranstalter ist nicht aidU sondern ein anderer Anbieter (TUI, tropo LMX, DerTour, its usw.). aidU tritt hier nur als Vermittler auf, daher sehe ich hier eigentlich kein Risiko.

Bin da nicht angestellt und auch kein Fan der Webseite, da gibt es meiner Meinung nach bessere. Aber ich würde keinem einreden, dass ihre Buchung über das Portal nicht sicher ist.

 

[Uwe_1]

Aber ich würde keinem einreden, dass ihre Buchung über das Portal nicht sicher ist.

Auf was hast den Satz jetzt bezogen?
Auf dich selbst oder auf mich.

Hier geht es um einen Urlaub, und den würde ich "persönlich" nicht riskieren, solange es noch andere Anbieter gibt, die vergleichbares Anbieten.

Die Frage wegen der Haftung ist dann noch, überweise ich die Reisekosten an den Vermittler oder direkt an den Veranstalter usw. und
das jetzt alles zu beachten wäre mir zu mühsam.

Vielleicht liest du mal da, ein wenig nach Die Machenschaften des Abzock-Imperiums Unister

 

[ernie]

Ist schon alles sehr merkwürdig.Wagner musste in Venedig sein mitgebrachtes Geld in Franken tauschen ,welche dann Fälschungen waren.
Wenn man für einen Kredit solche Wege geht ,muß einem das Wasser schon bis zum Hals stehen...

 

[pepper]

Heute berichtet das Handelsblatt, dass auch Kunden von Ab-in-den-Urlaub.de oder Fluege.de ihr Geld verlieren könnten.

Zitat:
Wenn die Unister-Firmentöchter Ab-in-den-Urlaub.de oder Fluege.de in eine Folgeinsolvenz geraten, könnten die Kunden ihr Geld eventuell verlieren. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Angaben von großen Reiseveranstaltern. Eine Folgeinsolvenz von Ab-in-den-Urlaub.de oder Fluege.de könnte dazu führen, dass Besitzer bestimmter Tickets nicht fliegen können. "Inhaber solcher Flugkarten müssten dann damit rechnen, nicht abgefertigt zu werden", hieß es bei einer großen deutschen Reisegesellschaft zur Insolvenz von Unister.

Verbraucherschützer hatten in einer ersten Reaktion erklärt, Pauschalurlauber seien gesetzlich versichert. Dies ist so allerdings nicht ganz richtig. Kundengelder für nicht versicherte Einzelleistungen gingen direkt an die vermittelten Anbieter. Doch Flugtickets, die von Fluege.de und Ab-in-den Urlaub.de auf eigene Rechnung verkauft wurden, statt sie nur zu vermitteln, könnten Probleme bereiten. Solche Sonderangebote besorgten sich die Unister-Firmentöchter aus den Restbeständen großer Veranstalter, wie ein Sprecher bei Unister dem Handelsblatt bestätigte.

Unister-Insolvenz: Vorsicht bei Flugschnäppchen!

 

[CheapCharly_AC]

Bin mir nicht 100%ig sicher, aber glaube, dass auch airline-direct.de zu Unister gehört seit ein paar Jahren. Bei denen hatte ich leztes Jahr "versehentlich" einen Flug gebucht, nachdem es Jahre zuvor gut geklappt hatte mit meinen Tickets. Das war natürlich ein Fehler, die selben Probleme wie bei anderen Unister- Seiten. Um das Unternehmen tut es mir nicht leid, um die Mitarbeiter eigentlich auch nicht. Schließlich dürfte es den Mitarbeitern doch bekannt sein, für was für eine Mogelpackung sie dort arbeiten.