Also raus aus dem Central Eastville und eine kurze Order an den Herrn am Taxistand.
Wartezeit keine zwei Minuten . . .
Im Hotel einmal kurz frisch gemacht und noch mal in den Tempel des goldenen Buddha, den Wat Traimit.
Da habe ich nämlich unter dem Wat etwas entdeckt . . .
Eine Zeremonie Halle . . .
Dass da über mir ein riesiger Buddha mit einem Gewicht von über 5 Tonnen sitzt, bemerke ich nicht. Wie so viele vor mir . . .
Denn . . .
Im 18. Jahrhundert wurde in Bangkok ein Kloster nahe der Straße Yaowarat erbaut, welches den faszinierenden Goldenen Buddha beherbergte. Die Siamesen hatte Angst, dass entweder Diebe oder Plünderer den Goldenen Buddha stehlen könnten. Daher ließen sie das Heiligtum mit Gips überziehen. Im Laufe der Zeit geriet der größte Gold-Buddha der Welt, dessen Wert nur wenigen bewußt war, in Vergessenheit. Der einstige König Rama I. ließ mehr als 1200 Statuen Buddhas aus ganz Thailand in Bangkok aufstellen. Man geht davon aus, dass der Goldene Buddha einige Jahre im Kloster Phrayakrai stand. Im Jahre 1935 wurde die Statue Buddhas in das Kloster Traimit übersiedelt, jedoch war zu jener Zeit niemandem der materielle Wert bekannt. Erst 1955 wurde der Gipsmantel bei Bauarbeiten auf dem Areal der Tempelanlage beschädigt und der aus Gold gegossene Buddha wurde entdeckt.
Vielleicht sollten wir alle mal an Gipsfiguren kratzen . . .
Im Oktober werde ich mir den goldenen Buddha mal ansehen . . .