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DerGospelsaenger

Kennt noch nicht jeder
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21 Juli 2022
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Greetings Men of Culture!



Es ist so weit, mein zweites Mal Thailand steht an und diesmal möchte ich euch auf meine Reise mitnehmen. Habe hier schon diverse interessante Berichte verfolgt, jetzt ist Zeit auch etwas zurückzugeben. Das wird mein erster Reisebericht, bitte seid nachsichtig wenn es anfangs noch nicht ganz rund ist. Ich werde versuchen konstant zu berichte.

Sitze aktuell am Flughafen und warte auf das Boarding, die positive Anspannung ist da. Geiles Gefühl. Mein erster Besuch in Thailand ist schon etwas her, es hat sich sicher ein bisschen was verändert.

Ich werde insgesamt drei Wochen unterwegs sein. Habe aber bisher nur die ersten paar Übernachtungen in BKK gebucht, nähe Nana. Werde sehen wo es mich danach hintreibt, vermutlich Pattaya oder Phuket. Da aktuell noch Regenzeit ist, wird es auch vom Wetter abhängen.
Länger in Bangkok zu verweilen ist auch eine Option.. wir lassen das mal auf uns zukommen.
Womöglich hängt es auch davon ob wo die hübschesten Täubchen zu finden sind ;-)

Ich bin nicht der große Schreiber und werde zusehen, dass ich die Texte auf das Wesentliche beschränke, ggf hänge ich Bilder an. Voraussetzung hierfür ist dann aber die jeweilige Zustimmung. Wir werden sehen (im wahrsten Sinne).
Was meinen Bericht wahrscheinlich von den vielen anderen unterscheiden wird, ist die Tatsache, dass ich den Autoren-Altersdurchschnitt drastisch senken werde. Bin Mitte 20.
So wie ich das wahrgenommen habe, sind die meisten Texte von älteren Semestern verfasst.
Das ist gar nicht abwertend gemeint, im Gegenteil, ich mag euren Schreibstil.

Zmd den der Meisten von euch.



..Boarding beginnt..



Wir laden gleich. Der Flug war total entspannt, es wackelt weniger als auf Schienen. Ich konnte etwas schlafen, hoffentlich hilft das beim Jetlag.

Wenn die Einreise glatt läuft und ich direkt ne Simkarte, Bargeld und ein Metro Ticket aufgabeln kann, könnte ich es bis 16Uhr Ortszeit in’s Hotel schaffen. Dann nochmal zwei Stunden zur Regeneration nutzen und dann ab auf die Straßen Bangkoks.

Naja Pläne sind da um sie zu ändern.

Der Plan war gut, die Umsetzung.. die war eher so naja. Simkarte habe ich mir erstmal geschenkt, hatte keine Lust auf die Schlange und außerdem bekommt man die auch in jedem 7/11.

Das Metro System ist etwas tricky, da es drei unterschiedliche Bahnsysteme in BKK gibt. Aber das klappt schon. Am Schalter nach einem Ticket gefragt, allerdings konnte man dort nur Cash zahlen. Puh. Also erstmal zur nächsten ATM Maschine und die Karte glühen lassen. Ich werde eh Bares brauchen, also warum nicht sofort hier. Dann wieder angestellt, Ticket gekauft und zack ging’s los. Im Gegensatz zu deutschen Verhältnissen ist die Sauberkeit, das Klima und Publikum in der Metro deutlich angenehmer. Man trägt hier in den Verkehrsmitteln noch Maske, kann jeder davon halten was er will, aber da sich wirklich alle daran halten finde ich es absolut okay.

Nachdem ich dann noch das Metrosystem gewechselt hatte und etwa eine 3/4 Stunde unterwegs war, war ich bei der Station Nana. Nähe Nana Plaza. Hier in der Ecke war ich auch das erste Mal. Ich mag die Gegend. Ich würde jedem empfehlen anstatt mit dem Taxi die Metro’s zu nutzen. Man kann etwas Kohle sparen, außerdem ist die Aussicht auf den Hochbahnen sehr interessant und den Verkehr der auf den Straßen Bangkoks stattfindet sollte man vermeiden wo man kann. Dazu sind sie schnell und zuverlässig. Umgerechnet kostet es etwa 2€. Bei meinem ersten Besuch bin ich mit dem Taxi zum Hotel gefahren, die Art wie der Verkehr dort funktioniert war vielleicht mal eine Erfahrung wert. Hat aber definitiv länger gedauert als mit der Bahn.

Da ich Trottel mich erst zum falschen „Key“ Hotel navigiert habe, war ich dann erst gg 17Uhr auf meinem Zimmer. Die lange Reise in Kombination mit Jetlag und meinem 40 Minütigen Irrweg auf der Sukhumvit forderten jetzt ihren Tribut. Aus raus auf die Straße und schauen was so abgeht wurde rein in die Koje. Hat mich selbst etwas geärgert, aber was soll’s ich bin drei Wochen hier und hab Zeit.

Da ich wirklich nur schlecht schlafen konnte (war ich aufgeregt?), war ich dann nach drei Stunden doch noch in der Lage mich aufzuraffen um mal zum Terminal 21 zu schlendern. Essen war angesagt.

Nachdem ich einen angebratenen Reis mit Gemüse genossen hatte, beschloss ich zum Abschluss des Tages mal die Freelancer auf der Sukhumvit Richtung Nana Plaza auszuchecken. Gesagt getan, aber war nicht wirklich was für meinen Geschmack dabei. Außerdem ist die Ladyboy Quote wirklich hoch. Aufpassen Jungs!

Da ich echt KO war habe ich dann auch wirklich meinen Rückzug angetreten. Wen es interessiert, ich habe die ersten Nächte im „Key Premiere“ gebucht. Die Lage ist wirklich optimal. 3min zur Metro, 4min zum Nana Plaza, aber tatsächlich total ruhig in einer Seitenstraße. Aber nicht zu verwechseln mit „The Key“ nähe Terminal 21..



Tag 2 - Tolles Bargespräch & Ladyboy Experience


Die Nacht war nicht so das wahre, ich hätte die Klimaanlage laufen lassen sollen. Nach meinem Frühstück im Hotel -nicht das beste aber voll okay, ich mag es morgens nicht direkt das „Haus“ verlassen zu müssen- ging es dann nochmal zur weiteren Regeneration, aber vor allem um Informationen zu sammeln auf’s Zimmer. Ich wollte einen der vielen Massage Parlours mit den gewissen Extras ansteuern. Also ab frisch machen und auf die Straße. Ich mag den Trouble und dieses Bunte treiben auf den Straßen Bangkoks. Ich bewundere auch die vielen kleinen Wagen und Stände die tagsüber und nachts plötzlich auf jedem Quadratmeter aus dem Boden schießen.

Es war etwa viertel Stunde Fußweg auf der Sukhumvit, vorbei am Terminal 21, bis ich dann an der 22(?) Straße ankam. Eine Mittelgroße Seitenstraße mit Leben, diese Wiederrum hat noch kleine Seitenstraßen. Alles kurze Sackgassen, verrucht passt hier gut. Also erstmal überall vorbeischlendern und mal schauen.. nur keinen Schnellschuß.

Nachdem ich mir die ganze Szenerie zwischen Massage Parlours mit offensichtlichen Extras, denen mit „von vorne sieht es noch seriös aus, drinnen ist das Angebot sicher ähnlich“, und kleinen Bierbars in Ruhe reingezogen habe, entschied ich in einem kleinen Laden erstmal was zu essen. Eine Stärkung kann nicht schaden dachte ich mir. Das Bier kam mit einer Temperatur nahe des Gefrierpunktes zu mir, nicht ganz meine Baustelle, aber bei um die 30 Grad zu verkraften.

Jetzt hieß es aber aktiv werden! Ich steuerte eine kleine Sackgasse an, in der sich etwa 5-7 kleine Massage Parlous aneinanderreihen. Wie man es kennt, die meisten sitzen vor der Tür, sind am Handy und schreien lautstark so bald sie dich erblicken. Auch wenn die Ladys alle mehr oder weniger gut aussahen, musste ich feststellen dass nichts wirklich „junges“ (<27) parat stand.

Mist. Ich war an allen Happy End Angeboten vorbeigelaufen und fand mich plötzlich an einer wirklich kleinen Bar wieder. Mit offenbar gut Englisch sprechender Besitzerin. Es war nur ein andere Gast da, der aber grade im Begriff war zu gehen. Also in den bequemen Sessel draußen setzen und erstmal noch ein Bier nehmen.

Ja. Vier Bier und eine wie im Flug verstrichene Ewigkeit später saß ich immer noch da. Die Besitzerin der „Hang Out Bar“ spricht für eine gebürtige Thai aus einfachen Verhältnissen wirklich ein top Englisch. Ich hole mir allerlei Tips und Informationen ab und beobachte Farangs die sich ebenfalls in die Straßen hier verirren. Macht auch Spaß zu beobachten. Wir haben ein wirklich gutes Gespräch mit unterschiedlichen Themen. Da ich bisher nach den ersten Tagen Bangkok weiter möchte, an einen Ort mit schönen Stränden, empfiehlt sie mir Krabi. Im Flieger dorthin schreibe ich auch grade diese Zeilen.

Nach dem wirklich unerwartet gutem Abend verabschiede ich mich, mit dem Ziel nochmal den Nana Plaza und die Freelancer auf dem Weg dorthin abzuklappern. Die Bar werde ich definitiv nochmal besuchen, die ganzen informationen von einer Thai sind wirklich Gold wert, außerdem ist es echt ne lustige und hat eine entspannte Haltung zum „Vergnügungsurlaub der Farangs“.

Auf dem Weg zum Nana Plaza sind mir diverse hübsche und vor allem deutlich jüngere Freelancer entgegengekommen als in den Massage Parlous. Ich denke mal das ist kein Zufall. Wer eher nach jüngerer Haut strebt muss sich auf den Straßen und Gogo Bars umschauen. Man darf auf jeden Fall keine Berührungsängste haben, man wird direkt angefasst. Überall. Da mein Ziel aber der Nana Plaza ist, ignorieren ich sie fürs erste.

Im Nana Plaza angekommen drehe ich erstmal meine Runden durch alle Etagen. Ein zusätzliches paar Augen wäre manchmal gar nicht schlecht. Es gibt auf jeden Fall viel zu gucken. Überall hübsche Wesen. Hier gibts wirklich was für jeden Geschmack.

Ich entscheide erstmal ein Bier in der zentralen Bar im Erdgeschoss zunehmen.

Für die die den Nana Plaza bisher nicht erleben konnten: Die Zentrale Bar bietet die Möglichkeit sich mit einem Getränk der Wahl in die Mitte zu setzen und einfach erstmal mal den Blick schweifen zu lassen. Ich sitze genau gegenüber vom „Blondie“ einer sehr neuen GoGo Bar mit hohen Ansprüchen. Das sieht man den Mädels die vor der Tür auf Farang-Fang gehen schon direkt an. Noch besser ist aber die Tatsache, dass das Blondie eine recht große Glasscheibe zwischen meinem Blick und der Tanzfläche hat. Diese ist zwar meisten abgedunkelt, so das man nicht hinein sehen kann. Heute aber nicht. Und das was es da zu sehen gibt ist schwer in Worte zu fassen. Am ehesten lässt sich das wohl mit Bandage Outfit beschreiben, mit welchem die Mädels dort unterwegs sind. Ich nehme noch ein Bier.

Ich merke wie ich leider noch nicht ganz auf der Höhe bin. Der Jetlag ist noch nicht komplett überstanden und dazu bei über 30 Grad ein Bier nach dem anderen zu vernichten war jetzt auch nicht mein bester Move. Ich komme zum Schluss, das ich nicht wirklich Lust habe in eine Bar rein zugehen, meistens ist die Musik sehr Laut und das Lichterspiel ist der nahende Tod jeden Epileptikers. Heute nicht.

Aber jetzt alleine zurück in’s Hotel und schlafen war auch keine Option, also nochmal bei den Freelancer gucken. Unnnnnd Ha! Da stand eine Dame die auf jeden Fall meinem Typ entspricht.

Einen Moment bleibe ich noch stehen um nochmal einen genauen Blick zu riskieren. Attacke.

Ich bin schon wirklich happy, was erblickt zu haben, bis auf halben Weg mir wer zuvorkommt. Verdammt. Kurz ein paar Meter entfernt gewartet ob sie sich einigen können.. und zu meinem Missgunsten konnten sie das wohl. Keine Minute später waren sie im Taxi. Ich war wirklich bedient. Ihr könnt euch das jetzt nicht so vorstellen aber ich war wirklich sauer auf mich selbst. Wirklich Freunde.. man darf nicht zögern wenn was sich eine Gelegenheit bietet. Ich war so sauer, dass ich fast beschlossen habe alleine nach Hause zu gehen. Fast.

Auf meinem Rückweg, nur noch zwei drei Straßen entfernt von meinem Hotel, konfrontiert mich ein Freelancer mit „I love u“ .. natürlich.. da auch noch mein Arm gradezu festgehalten wird, bin ich gezwungen genau hinzuschauen unnnnnd halllooooooo. Kurz gefragt was es denn kosten soll, da es schon wirklich spät war (keine Ahnung wo dies Zeit hin ist), war der Preis top. Hab gar nicht verhandelt. Im Hotel angekommen, jeweils geduscht und Freunde der Nacht ich sag es euch wie es war. Der ABSOLUT beste Blowjob meiner bisherigen Karriere. Dazu Hammer Brüste, die sich auch krass echt angefühlt haben.. aber es steht schon in der Überschrift und es dämmert jetzt. Irgendwas stimmt hier nicht und machen wir’s kurz -> Ladyboy.

Immer Immer Immer bei Freelancern nachfragen!!!!!! Ich Depp war wohl schon etwas neben der Spur. Naja passiert. Eigentlich war es ne ganz witzige Situation im Nachhinein. Ich habe ihr (ihm?) dann gesagt, dass das ein Missverständnis ist und ich kein Interesse habe. Das hat sie verstanden und ist gegangen. Muss ehrlich sagen, dass ich es nicht grade Gentleman like von mir finde, sie ohne alles rauszuschicken. Aber in dem Moment war ich etwas überfordert. Denke ein kleiner Obolus wäre schon angebracht gewesen. Danach war unbefriedigendes alleiniges schlafen angesagt.


Die bisherige Quote ist echt Mies. Aber es sollte besser werden..


Aber es sei nochmal gesagt, dass die durchschnittliche Ladyboy Blowjob Performance sehr gut sein soll. Für alle Ferkel von euch, denen ein Runde auf der Trompete genügt gibt es echt viel Auswahl. Und die sehen auch einfach alle Hammer aus. Da ist für jede Fantasie was dabei.
 

Hammer1963

Gehört nicht zu den 2.000 Baht Urlaubern
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2 Mai 2014
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Ich merke wie ich leider noch nicht ganz auf der Höhe bin. Der Jetlag ist noch nicht komplett überstanden und dazu bei über 30 Grad ein Bier nach dem anderen zu vernichten war jetzt auch nicht mein bester Move. Ich komme zum Schluss, das ich nicht wirklich Lust habe in eine Bar rein zugehen, meistens ist die Musik sehr Laut und das Lichterspiel ist der nahende Tod jeden Epileptikers.
Die Jugend von heute :bigsmile
Jetlag, was für ein Drama, hatte ich alter Sack noch nie :frech

Könntest ja mal fragen, ob sie die Musik nicht etwas leiser machen können :LOL:

Die bisherige Quote ist echt Mies. Aber es sollte besser werden..
Bis Du in unserem Alter bist, klappt das alles :eek1:


Bin auf jeden Fall mit Abo dabei
 

DerGospelsaenger

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Liest sich gut aber ich kann nicht glauben, daß du einen Blowjob bekommen hast und es ohne Bezahlung einfach gegangen ist. Leider klingt das für mich nicht glaubwürdig. Schade.
Das schöne ist, dass du mir auch nicht glauben musst ;) War aber so. Jetzt muss man aber sagen, dass wir nicht lange beschäftigt gewesen waren. Wenn sie schon ne Stunde bei mir gewesen wäre, wäre das sicher anders verlaufen.
 

DerGospelsaenger

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Tag 3 - Som aus dem Lollipop


Den Anfang des Tages können wir uns getrost schenken. Ich bin bei „Gulati“ ein Custom Hemd anfertigen zu lassen und war Thai Essen auf der Sukhumvit. Gegen frühen Abend entscheide ich mich wieder die Freelancer Höhe der Thermae Bar zu besuchen. Dort halten sich aktuell definitiv die meisten auf. Weit mehr als beim Hotel Nana oder sonst wo.

Bin fast da und es fängt an wie aus Eimern zu schütten. Glaube so einen Regen habe ich noch nie erlebt. Komme klatschnass unter einer Metro Fußgängertreppe unter. Das Gute, ich stehe hier mit fünf Freelancern, das Schlechte, keine ist mein Typ. Und das sieht auch alles verdächtig nach Ladyboy aus.

Natürlich werde ich angequatscht, ich verneine direkt. Die eine spricht gutes Englisch und ich versuche ein Gespräch aufzubauen, das endet aber abrupt nach 2min als sie merkt, dass ich nicht interessiert bin sie mitzunehmen. „I have to go have to go“ - gut, ist wahrscheinlich nicht gut für’s Geschäft, kann ich verstehen.

Ja. Jetzt stehe ich da wie so ein Depp und komme nicht vom Fleck. Es kommen noch ein paar weitere Damen vorbei die ihre Dienste an den Mann bringen wollen. Alle plötzlich mit Schirm in der Hand.. die sind halt vorbereitet dachte ich mir. Aber gut hilft nix. Ich kann hier jetzt nicht ewig stehen, also einen Moment abgepasst bei dem der Regen etwas nachlässt und ab gehts die paar Minuten zurück. Ich wechsle kurz das Shirt und entscheide mich auf der Rooftopbar schon mal ein Bier zutrinken. Ich will nicht wieder komplett nass werden und die Erfahrung zeigt, es Regnet meistens heftig statt lange.

Der Plan geht auf, nach zwei schnellen Bier und einem lustigen Plausch mit dem Barkeeper geht es zum Nana Plaza. Hier sollte die Erfolgsquote nahe 100% sein wenn man sich nicht zu dumm anstellt.

Wie schon erwähnt, laufe ich immer gerne eine Runde und setze mich dann in den Biergarten in der Mitte und beobachte erstmal das Treiben. Ein Kolumbianer läuft an mir vorbei, kommt zurück, ich sehe anscheinend vertrauenswürdig aus, und versucht mich zu fragen wo er die echten Ladys findet. Zugegeben, es ist manchmal echt nicht klar ersichtlich. Da sein englisch aber auf die Worte „Ladyboy“ und „no Ladyboy“ beschränkt ist, ist das ein nicht ganz einfaches Unterfangen und ich sage ihm er solle hier bleiben. Er bedankt sich, ich sehe ihm nach, er geht raus. Das hat irgendwie nicht geklappt.

Wie auch immer. Mein Bier ist leer, also ab geht’s. Ich entscheide mich erstmal noch in den oberen Stockwerken meine Runde zu drehen. Ich gehe die ersten Treppenstufe hoch und schaue nach rechts zum Außenbereich des Lollipops, da habe ich zwei Sekunden Blickkontakt mit einer ganz süßen Thai. Sie winkt mir zu. Die wäre echt mein Typ, aber aus irgendeinem unergründlichen Grund bin ich einfach zu cool um anzuhalten und zu ihr zu gehen.

Oben angelangt muss ich feststellen, dass der Vibe hier nicht so gut ist wie unten. Schwer zu beschreiben aber ich merke direkt, dass für mich das Erdgeschoss heute der Place to Be ist. Also wieder runter. Unten gehe ich zuerst in’s Twister. Eine der etwas größeren Gogo’s. Drinnen werde ich erstmal absolut unfreundlich von einer Dame an einen Tisch platziert an dem ich gar nicht sitzen will. Seit wann entscheidet denn das Personal wo ich mich platziere?! Egal, nicht direkt negativ auffallen, also erstmal n Bier bestellt. Bier kommt, ich bezahle und dann der nächste Hammer. Sie hält die Hand weit auf und erwartet anscheinend ein großzügiges Trinkgeld. Puh. Ich bin echt kein geizer aber das ging gar nicht. Als sie ohne Obolus davon war habe ich mich erstmal umgesetzt und mein Bier genossen.

Bier leer und tschüss. War ganz nett aber Wohlfühlatmosphäre kann ich es nicht nennen. Ich wollte ein zweites Rendezvous mit der Kellnerin vermeiden. Also ab eins weiter ins Lollipops. Erster Eindruck, Klimaanlage wieder auf töten gestellt und Musik viel zu Laut um auch nur ein Wort zu verstehen. Egal. Der Empfang war weitaus freundlicher als vorhin, ich wurde gefragt wo ich sitzen möchte und nahm Platz. Ein weiteres Bier bestellt und Ausschau halten nach dem netten Mädel von vorhin. Da sie eine Brille getragen hat sollte ich sie schnell erkennen dachte ich. Fehlanzeige. Als das Bier kommt, frage ich die Bedienung, diese versteht zwar meine Frage entweder aufgrund der Sprache oder der absoluten Lautstärke nicht. Mit Zeichensprache allerdings kommen wir auf einen Nenner und siehe da.. sie zeigt hinter mich. Ich drehe mich um und wirklich exakt genau hinter mir sitzt sie mit einer Freundin und einem Besucher. Sie wirkt fast (positiv) erschrocken. Es ist ein lustiger Moment und nach kurzem Austausch mit dem anderen Gast und mir, setzt sie sich zu mir.

Ihr Name ist Som. Keine 1.60 groß und wirklich eher zierlich gebaut. Genau mein Geschmack. Der Vibe ist direkt gut, trotz Sprachbarriere. Ich gebe ihr was zu trinken aus und nach ein paar Minuten ist klar. Die wird eingepackt. Sind uns schnell einig, also Mamasan hergerufen und brav Barfine und Getränke bezahlt. Sie geht sich umziehen, ich genieße meinen Rest Bier. Sie kommt nach einem Moment wieder und sieht echt gut aus mit coolem Kleid, Sneaker und dazu diese eigentlich zu große Brille. Hat irgendwie was.

Paar Minuten zum Hotel gelaufen und etwas unterhalten. Ihr englisch ist ganz okay, jetzt verstehe ich auch mehr als im Club eben. Im Zimmer angekommen bin ich erstmal duschen. Alleine. Stehe gar nicht auf Partnerdusche. Danach ist sie unters Wasser gehüpft und kam nur mit umschlungen Handtuch wieder heraus. Ich will jetzt nicht zu sehr in Detail gehen aber es war.. Hammer.

Sie ging voll mit anstatt sich nur hinzulegen. Wir waren, mit kurzer Pause, zweieinhalb Stunden mit uns beschäftigt. Volltreffer. Ich bin wirklich ausgelaugt und wir Schwerzen noch etwas rum. Sie meinte, dass sie nie auswärts übernachten würde. Das kann man jetzt glauben oder nicht, aber ich respektiere es. War auch nicht abgemacht. Hätte mich aber gefreut und ich wäre auch bereit gewesen mich das etwas Extra kosten zu lassen. Wir liegen noch im Bett und sehen uns ihren Instagram und Tinder Acc an, keine Ahnung warum, war aber wirklich witzig. Sie hält mir ihre Kontakt App hin und fordert mich auf meine Nummer einzutragen. Natürlich komme ich der Bitte nach… aber.. ich Esel nutze nicht unsere Vorwahl beim eintragen sondern schreibe einfach nur eine „0“ am Beginn. Und ich weiß nicht wie abwesend man in dem Moment sein konnte, aber ich vergesse mir ihre Nummer zu geben..

Kleiner Teaser: Das wird uns noch Nerven kosten. Da man auch für WhatsApp dir korrekte Vorwahl braucht, kann sie mich nicht kontaktieren. Und ich habe nur ihre Tanz Nummer aus dem Lillipop.

Der Abend endet mit einer netten Verabschiedung. Die Tür geht zu und ich merke direkt. Die Frau will ich wiedersehen.

Falls es euch interessiert, kann ich ihr WhatsApp Profilbild posten. Allerdings habe ich keine weiteren Bilder gemacht und wenn, würde ich diese aus Respekt ihr gegenüber auch nicht hochladen.
 

FreundvonderMosel

Ich komme aus Ironien,ne kleine Insel vor Pattaya
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Reaktionen: michaleo und Friese

DerGospelsaenger

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Das ist Som's Profilbild auf WhatsApp, wie gesagt mehr habe ich nicht. Bin auch nicht unbedingt der große Fotograph im Schlafzimmer. Da denke ich irgendwie an Anderes.

Som_Lollipop.jpg

Preise würden mich auch interessieren.
LG
In Som's Fall habe ich 2.500 Bath für 3h bezahlt. Das ist sicher kein Schnäppchen, aber voll okay. Wichtig ist hier aber das die Performance der GoGo Mädchen sehr schwankt. Manche legen sich nur rücklings auf's Bett nach dem Motto mach einfach.. das ist dann auch nur der halbe Spaß. Was ich sagen will ist, dass ich gerne ein paar Bath mehr zahle wenn die Performance passt. Das doofe ist nur, beim ersten Treffen weiß man das nie. Bei ihr hatte ich aber gleich ein gutes Gefühl ;)

Die Barfine war 1.000 Bath. Recht hoch, dafür waren die Ladydrinks eher günstig.
Für die die es nicht wissen, die Barfine ist nicht verhandelbar. Je nach GoGo Bar sind die Drinks etwas teurer und die Barfine billiger oder umgekehrt.
 
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DerGospelsaenger

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für BKK GoGo Girl absolut ok........ und wenns Spass gemacht hat, alles richtig gemacht (y)
gut zu wissen, danke für das Feedback

Tag 4 - Parkanlage, Hang Out Bar, Nana Plaza


Der nächste Tag beginnt mit einem kleinen Chaos in meiner Gefühlswelt. NICHT in ein bestimmtes Mädchen vergucken war die Devise, die ich anscheinend schon am Morgen von Tag 4 über Board geworfen hatte.

Ich weiß, dass ich nicht der erste bin und auch ganz sicher nicht der letzte sein werden, dem das passiert.. aber ich würde gerne Som wiedersehen. Handy gecheckt. Keine Nachricht von ihr. Mist.

Gut ,ein Plan muss her für den Tag und ich beschließe nach dem Frühstück eine Parkanlage aufzusuchen. Lumphini Park ist mein Ziel. Noch kurz auf dem Zimmer ausgeruht und ab gehts mit Buch und Google Maps bewaffnet.

Es war circa ein Fußweg von 40 Minuten, ich laufe gerne, deshalb habe ich auf die Metro verzichtet. Zwei Dinge habe ich etwas unterschätzt. Die Luft ist ja schon wirklich schlecht dort, aber noch schlechter wird es wenn Stau ist. Etwa die Hälfte der Strecke bin ich an einem Stau entlang einer großen Straße gelaufen. Denke mal die Luftqualität dort hat mich um zwei Jahre meines Lebens gebracht. Naja, Punkt zwei war die Tatsache, dass es kurz davor wirklich hart geregnet hat. Die Luftfeuchtigkeit lag auf Dampfbad Niveau. Dementsprechend nass war ich bei meiner Ankunft. Egal. Wasser gekauft und ab auf ne Bank im Schatten.

Einfach mal etwas abschalten und sich Zeit nehmen für etwas Ruhiges kann ich jedem nur empfehlen. Man braucht auch etwas Kontrastprogramm zum Trubel auf der Sukhumvit.

Nach zwei Stunden trete ich den Rückweg an. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt und mache es besser. Das Wetter kann ich zwar nicht beeinträchtigen, aber es ist deutlich angenehmer und meine Route zurück ist auch eine andere.

Ich habe ziemlich Hunger und so entscheide ich mich spontan bei einem kleinen Inder auf Sukhumvit etwas zu essen. Das Essen war wirklich top. Leider weiß ich grade nicht mehr wie der Laden hieß, aber so viele kleine Inder auf der Sukhumvit sollte es nicht geben.

Nachdem ich geduscht und verdaut hatte gab es jetzt nur einen Ort (außer auf Som’s kleinen Brüsten) auf den ich Lust hatte, die Hang Out Bar. Insgeheim wollte ich mit der Besitzerin wieder etwas quatschen und einfach auf anderen Gedanken kommen. Das hat nur so Semi geklappt. Wir haben uns wieder echt gut unterhalten, nur war Som irgendwie Thema. Und so kam wie es kommen musste, nach vier Bier beschloss ich wieder zum Lillipops zu maschieren und einfach mal schauen ob sie da ist. Warum eigentlich auch nicht?

Leider war sie nicht da. Ich habe kurz der Mamasan mein Problem geschildert und zack, zückt sie ihr Handy macht das wohl hässlichste Selfie von uns beiden was ihr euch vorstellen könnt und schickt es ihr. Meine Proteste wegen des wirklich fragwürdigen Fotos wurden nicht wahrgenommen. Naja wirklich keine vier Sekunden später kam eine Antwort und ich bekam ihre Nummer. Eine seltsame Art der Erleichterung überkam mich. Leider hatte sie aber heute keine Zeit mehr..

Also stand ich plötzlich mitten im Nana Plaza und musste mich der Ereignisse wegen erst mal zum Biergarten in der Mitte orientieren und ein Bier bestellen. Es hat wirklich ein paar Minuten gedauert bis ich realisiert habe, es gibt schlechtere Orte um als Mann hier etwas ungeplant zu stranden.

Beim Lollipops habe ich draußen Som’s Freundin Indy (?) gesehen. Kurz zu ihr und spaßeshalber gefragt wo Som denn sei. Nicht da. Na gut, dass wusste ich schon. Habe einen Moment überlegt sie auf nen Trink einzuladen, da sie auch auf jeden Fall ein Hingucker ist. Allerdings hätte Som das sicher nicht so lustig gefunden wie ich, und da ich es mir nicht mit ihr verscherzen wollte bin ich weiter.

Weiter zum Blondie. Also Geschmäcker sind ja verschieden, aber wem das nicht gefällt ist nicht zu helfen. Die Kleiderordnung der Tänzerin habe ich ja schon beschrieben, schwarze Latex Bondage ganzkörper Outfits mit hohen Schuhen. Ein weitere Fakt der mir hier gut gefällt, ist die Tatsache, dass nicht so viele gleichzeitig auf der Bühne stehen. Dafür aber jede ihre eigene Poledance Stange und Platz hat. Und der wird auch genutzt. Und wie. Ich weiß gar nicht wo ich hinschauen soll, also erstmal Platz genommen und ein Bier bestellt.

Es vergeht etwa eine halbe Stunde mit kurzen Gesprächen und Ladydrinks, aber so richtig passt mir keine bis dahin. Was nicht heißt das ich keinen Spaß hatte, die Kombination aus langsamen „Tanzeinlagen“ und den gut gewählten Outfits ist genial. Dann kommt von irgendwoher ein wirklich heißes Gerät. Schlank, nicht so künstlich aufgepustete Brüste, kurze blonde Haare. Sie geht recht nah an mir vorbei und wir haben drei Sekunden lang Augenkontakt. Das waren drei lange Sekunden. Ihr Ziel ist eine der grade frei gewordenen Stangen. Ich beobachte das ein paar Minuten und frage dann die Mamasan ob sie sie bitten würde her zukommen. Ich würde gerne mit ihr was trinken.

Da saßen wir zwei dann in eine Ecke. Ich habe versucht ihr in die Augen oder zumindest in’s Gesicht zu schauen. Könnt euch vorstellen, dass das nicht so einfach war. Betonung liegt hier auch eher auf „versucht“. Es folgten ein paar Ladydrinks und die typische Unterhaltung. Name, Alter, wo kommt man her, wie lange bleibt man.. und so weiter. So kommt es das wir uns gut verstehen und ihre Hände etwas auf Tuchfühlung gehen. Ich hätte es ihr gerne gleichgetan, allerdings ist das nicht so meine Art. Es kommt grade noch eine Runde Getränke, sie trinkt irgendein durchsichtigen Likör - ich Bier, als sie sich plötzlich aufschwingt und auf mir Platz nimmt. Hallelujah.

Jetzt weiß ich auch warum die dort immer alles so krass runter kühlen. Mir war plötzlich ziemlich warm. Es gab kein halten mehr, also umgarnten meine Hände ihren knackigen Arsch. Sie wippte etwas mit ihrer Hüfte und ja was soll ich sagen.. sie hatte mich. Vollprofi dachte ich in dem Moment. Wir einigten uns auf 2.500 Bath Sort Time.

Ich war schon etwas beschwipst und so kann ich mich weder an ihren Namen noch an die Rechnung im Blondie entsinnen. Bin mir aber sicher, dass sie nicht zu gering ausgefallen ist. Ich war in Spendierlaune was die Ladydrinks betraf.

Bei der Verhandlung habe ich ihr versucht klar zu machen, dass sie nach dem Umziehen ihr Outfit mitnehmen soll. Dafür hätte ich noch Verwendung, oder besser gesagt sie hätte die. War mir weder sicher ob die Outfits dem Club gehören und ob die Ladys die mitnehmen dürfen, noch ob sie es richtig verstanden hat. Also Mamasan nochmal hergeholt und mit ihr mein Anliegen besprochen. Sie hat einfach nur mit „Yes“ geantwortet. Hm. Immer noch nicht sicher ob das jetzt geklappt hat. Naja wie auch immer. Sie kam dann umgezogen wieder zum Vorschein und wir sind von dannen gezogen. Ich mit fetter Beule in der Hose.

Im Zimmer erstmal das selbe Spiel, ich gehe duschen und überlasse dann ihr das Bad. Sie duscht gefühlt eine viertel Stunde und länger und ich sitze da. Und warte. Ich sitze da und warte, sehr stark beschwipst und spitz. Das letzte Mal das die Zeit für mich in diesem Tempo vorangeschritten war, war als ich etwa mit zehn Jahren an Heilig Abend in der Kirche saß und wusste, dass unter dem Tannenbaum eine Carrerabahn lag..

Und was soll ich sagen.. das warten hat sich mehr gelohnt als damals im Gottes Haus und dem Himmel war ich auch in diesem Moment näher.

Zum Vorschein kam sie genau so wie sie eben noch im Club getanzt hatte, nur mit dem Unterschied das wir jetzt in meinem Zimmer sind und eine privat Party starten würden. Selbst ihre High Heels hatte sie an, wobei es mir ein Rätsel war wie die in ihre Handtasche gepasst haben konnten. War mir aber herzlich egal in dem Moment. Ich stand schlagartig auf und wollte da ran. Ihre Schuhe machten ein ziemlich eigenartiges klicken mit jeden Schritt, das höre ich jetzt noch. Durch das Handtuch war die Freude meines besten Stückes schon gut zu erkennen und so streifte ich das Handtuch ab und ohne große Gesten war klar was jetzt ihre Aufgabe war. Ein Stockwerk tiefer bitte. Mein Freund war so bereit wie noch nie..

Die Nummer war auf eine bestimmte Art ziemlich Einzigartig für mich. Muss aber ehrlich sagen, dass wir bei Weitem nicht so kompatibel im Bett waren wie ich es mit Som war. Die Messlatte liegt da sehr sehr hoch. Was nicht heißt, dass es nicht absolut geil war. Aber nach zwei Stunden hatte ich auch nicht das Bedürfnis sie noch länger da zu behalten. Also auf Wiedersehen gesagt, brav ein paar wohlverdiente Scheinchen in die Hand gedrückt und ciao ciao

Das Highlight am Ende eines Tages mit Höhen und Tiefen war für mich ganz klar die Antwort von Som über WhatsApp am späten Abend. Wir haben uns über das verkorkste Selfie Lustig gemacht und beschlossen uns wiederzusehen (natürlich will sie mich wiedersehen, bekommt ja auch genau Kohle haha).


Ich kann sehr befriedigt einschlafen..
 

DerGospelsaenger

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Tag 5-9 - Abstecher nach Krabi


Ich fliege mehr oder weniger spontan für 5 Nächste nach Krabi. Das wird womöglich den ein oder anderen jetzt etwas enttäuschen, aber hier ist mehr relaxen und mit Buch am Strand liegen angesagt, als auf Schneckenjagd zugehen. In den kommenden Zeilen wird leider keine weibliche Person Beachtung finden, wer sich vor allem dafür interessiert kann hier stoppen :).

Für alle anderen sei gesagt: ich werde hier die Tage nur etwas zusammenfassen und von den Highlights berichten. Das beinhaltet vor allem die Anreise, Strände, Natur und vor allem gutes Essen.

Ich wusste schon vor meiner Reise, dass ich definitiv ein paar Tage an ein schönes Süd-Eckchen von Thailand reisen möchte um mich hier wirklich etwas zu erholen. Die „Erholung“ in Bangkok oder Pattaya ist ein andere.. ihr versteht. Und da ich wie schon berichtet eh nur die ersten Nächte in Bangkok gebucht hatte, entschied ich mich dies jetzt zu tun.

Den Tipp nach Krabi zu fliegen habe ich von der Dame aus der Hang Out Bar. Und der Tipp war Gold wert. Krabi ist eine Provinz, unweit von Phuket entfernt, aber mit deutlich weniger Party-Tourismus. Es gibt einen größeren Ort (Krabi-Town?) der aber nicht direkt am Strand liegt und einen Flughafen. Das war’s. Natürlich sollte man sich hier nicht in Krabi-Town einquartieren sondern in Ao Nang. Einem Ort der ausschließlich aus einer mittelgroßen Straße besteht die direkt zum Strand führt.

Ich wohne im Heritage Hotel und bin sehr zufrieden. Es ist mit Geschmack eingerichtet und liegt wirklich top, etwas nach hinten versetzt zur Hauptstraße aber maximal fünf Minuten vom Strand entfernt. Kostenpunkt 81€(!) für 5 Nächte.

Es gibt hier vor allem viele Resorts, das ist aber garnicht mein Ding, deshalb ist die Auswahl an einfachen Hotels etwas beschränkt. Habe aber das ein oder andere gesehen bei dem ich dachte: „gut das ich nicht hier gelandet bin“. Entweder direkt an der Hauptstraße oder schon ziemlich abgerockt. Oder beides.

Das eigentliche Highlight ist hier natürlich die Natur. Mangrovenwald und krasse Felsformationen treffen Traumstrand. Ich hatte den Eindruck, dass hier der Ort ist an dem die ganzen Bilder für Reiseführer und sonstige Werbe- und Sehnsuchtsmaßnahmen aufgenommen werden.

Zur jetzigen Reisezeit ist man auf einem 400Meter Strand mit etwa 20 Personen quasi alleine. Der „Hausstrand“ ist gleichzeitig auch Namensgeber des Ortes. Über den Monkeytrail, einem etwa 300 Meter langen Holzpfad durch den Mangrovenwald gelangt man zum nächsten Traumstrand - Pai Plong Beach. Dieser ist meine fast tägliche Herberge für die Mittagsstunden dieser Tage.

Das Wasser ist warm, die Lauft frisch und die Kulisse einfach nur Filmreif. Alles richtig gemacht. Auch der Bootsverkehr ist sehr moderat. Ich würde mal zwei Anglerschiffe pro Stunde taxieren. Aber Vorsicht, der Monkeytrail hat seinen Namen nicht von ungefähr, grade nachmittags bei Ebbe sind hier viele Affen die sehr zutraulich sind. Zutraulich und intelligent. Alle offenen Taschen und Beutel sollte man vermeiden, sonst wird man um deren essbaren Inhalt erleichtert. Habe beobachtet wie zwei ältere Damen Fotos machen wollten, das hat geendet indem ein Affe ihren Strandbeutel attackiert hat. Er ist dann mit irgendwas undefinier- aber sicher essbaren davon gekommen.

Ein weiteres Naturhighlight ist der Emerald Pool. Circa 50KM entfernt und nur mit einem Taxi zu erreichen (es gibt Kostengünstige Sammeltaxis). Ein von warmen Quellen unter der Erde gespeister natürlicher „Pool“. Circa zwei drei Meter tief, mit glasklarem Süßwasser.

Es gibt noch andere heiße Quellen und Orte die einen Besuch wert sein sollen, allerdings wollte ich nicht zu viel unterwegs sein, sondern wie schon erwähnt einfach mal ausspannen und nichts tun.

Was definitiv noch erwähnt werden muss ist das fantastische indische Essen was es überall, neben dem guten einheimischen Essen, in Thailand gibt. Da viele Inder hier leben gibt es naturgemäß auch viele indische Restaurants. Wer auf würziges Essen steht ist hier gut aufgehoben. Auch die Tatsache, dass man in Indien generell oft fleischlos ist, kommt Vegetarier sehr entgegen. Ich war hier in Krabi viermal am Stück beim selben Inder. Das Essen war einfach phänomenal.

Die Anreise ist eigentlich unspektakulär. Krabi hat einen kleinen Flughafen an dem bei meiner Ankunft ganze drei Maschinen auf dem Rollfeld standen, unsere miteingeschlossen. Das Gebäude hat etwa die selbe große wie die Hotellobby hier und es gibt genau einen Ausgang. Dort wird schon laut „Taxi Taxi“ gerufen und man bezahlt 150 Bath für die Mitfahrt in einem Sammeltaxi.

Bezahlen, rausgehen und jetzt beginnt der Moment an dem man etwas Gottvertrauen mitbringen muss. Es interessiert sich nämlich erstmal keine Sau dafür wo du eigentlich genau hinmusst. Es wird dir einfach ein kleines Stück Bürgersteig zum warten zugewiesen und dann stehst du da erstmal. Anhand der Gesichter meiner Mitwartenden erkenne ich, ich bin nicht der einzige der nicht genau weiß was jetzt passieren wird.. und es passiert erstmal gar nichts.

Naja, nach ein paar Minuten hält ein Van vor uns und etwas zögernd steigt die Gruppe ein. Jetzt sitze ich mit acht anderen Gästen, die alle ein anderes Ziel haben in einem Minibus. Und der Fahrer ist der erste Thai den ich treffe der wirklich kein Wort Englisch spricht. Nach etwa einer halben Stunde dreht er mich zu mir um und sagt etwas. Da ich wirklich kein einziges Wort verstehe, aber mir natürlich denken kann, dass er wissen will wo ich hin muss, sage ich ihm „Heritage Hotel“.. seiner Mimik nach zum Urteil hat er davon noch nie gehört. Toll. Aber hilft nix, einfach mal abwarten.

Was hier wichtig zu wissen ist, ist das ich mir keine Thai Sim Karte besorgt habe. Also auf wlan angewiesen bin welches eigentlich auch überall vorhanden ist. Das fällt mir hier aber etwas auf die Füße. Ich hätte auch einfach die Provinz Krabi in Google Maps als „offline Karte“ herunterladen können.. zusammengefasst muss ich zugeben hier etwas schlecht vorbereitet gewesen zu sein.

Also frage ich einfach das japanische Pärchen neben mir, ob ich mal deren Handy nutzen darf. Ich gebe meinen Zielort ein und mit der Hilfe der netten Japanerin die anscheinend dem Taxifahrer auf Thai mitteilt wo ich hin muss, klappt es dann auch. Easy.

Heute ist der letze volle Tag hier auf Krabi, habe eben meinen Rückflug nach Bangkok gebucht. Kostet 40€, der Hinflug sogar nur 30.. das Taxi zum Emerald Pool war teurer.


Grüße aus Krabi! Es ist definitiv einen Abstecher wert. Aber morgen gehts zurück in die verruchten Straßen Bangkoks! Und zu Som!
 

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