Ich war diese Woche ganz kurz in Phnom Penh. Diesmal in einem ollen Schuppen aus vergangenen Tagen: International Angkor Hotel. Der Laden liegt nahe am Kandal Markt und beherbergt nicht ganz so arme kambodschanische Gaeste und vor allem Amerikaner der Altersklasse 65/70 und weit darueber. Der deal auf Agoda war der Wahnsinn. 9.7 USD fuer das aircon Einzelzimmer MIT Fruehstueck, das sonst allein 6 USD kostet. Das Zimmer war natuerlich nix besonderes, aber man liess mich schon morgens um 6.30 Uhr rein, als ich von Bangkok her mit dem Bus ankam. Das Fruehstueck war ueberraschend gut. Also von daher gerne wieder, die Lage kam mir auch sehr zu statten.
Als Vollprofi erledigte ich meine Aufgaben alles in einem Tag. Jahresvisa mit Express 360 USD, normal 290 USD. Wichtig hierbei war, dass ich zu Marany Travel Agency, nahe Psar Thmey, gegangen bin. Der Laden funktioniert als Sammelstelle fuer andere, d.h. nicht jedes Reisebuero bringt die Paesse selbst zur Immi. Marany sammelt und bringt die Dinger dann wieder zurueck. Daher spart man ein wenig Zeit, wenn man dort direkt die Sache erledigt, und man bekommt den Pass 2-3 Stunden eher zurueck. Das kann sehr hilfreich sein. Der Preis bewegte sich im unteren Rahmen. Lucky will 295 fuer den Spass, plus die 70 fuer den Expressservice.
Ich war von Poipet mit einem elenden Nachtbus gekommen, der sich dann aber als eigentlich ganz gut erwies. Der olle Koreaner brauchte 11 Stunden und warf mich eine ganze Strecke vom Zentrum heraus. Es war 5.15 am Morgen und recht angenehm kuehl. Gepaeck hatte ich kaum und bin dann gerade Linie bis zum Olympic Stadium, CDG, Psar Thmey und dem Hotel gelatscht. War nicht schlecht. Psar Dar Kor am Morgen ist sehenswert. Chaos hoch drei. Wichtig war, dass der Bus ueber Battambong fuhr und nicht, wie die anderen, ueber Siem Reap. Da ich gut geschlafen hatte, schien es als ob die Bauarbeiten auf der Strecke nicht mehr so schlimm sind. Ich habe daher den Capitol Bus um 10 Uhr nach Poipet genommen. Phnom Penh Sorya hat einen um 7.45. Die Busses nach Poipet sind sehr wenige. Covid laesst gruessen.
Auf der Fahrt stellte sich heraus, das Capitol bei der Wartung spart und die Kuehlung laufen neues Wasser brauchte. Das kostete insgesamt 1 Stunden. Die Strecke war insgesamt nicht schlechter als vor den Bauarbeiten, mit anderen Worten die gesamte Strecke ist nun wieder asphaltiert. Es gibt keine offene Stellen mehr, abgesehen von 1 oder 2 sehr kurzen Ausnahmen. Weite Strecken bis Kampng Chnang sind nun 4 spurig und es geht flott voran. Das Stueck zwischen Battambong und Sisophon ist fertigt und da wird richtig geheizt.
Es gab nur eine Futterpause vor Pursat, pit stops haeufiger. insgesamt wieder 11 Stunden, was ein wenig mit dem bloeden Fahrer und der verspaeteten Abfahrt in PNH zu tun hatte.
Nun fuer unsere Spritsuechtigen. Wir alle wissen das Formel 1 langweilig und out ist. Ralleys gibt's keine richtigen mehr, dank der Umwelt. Also alles Mist? Mitnichten! Der serioese Motorsportfan faehr nun nach Kambodscha. Freude pur und in Europa gibt's so wat nich mehr. Es folgt der absolute Geheimtip.
Die Strecke zwischen Pursat und Battambang fuehrt durch ein Gebiet, das von den oertlichen Ostfriesen bewohnt wird, obwohl die Leute sind wesentlich bekloppter. Ich sass im Bus, freute mich, dass die neue Fahrbahn mein Gesaess schonte und es flott voranging. In der ferne sah ich etwas, aber das war natuerlich nur Einbildung. Die Fatamorgana loeste sich leider nicht auf. In der Tat, ein, zwei Motorraeder kamen full speed auf der Ueberholspur entegegen.....Ich hatte so etwas noch nie gesehen und starrte unglaeubig auf das Schauspiel. Geisterfahrer kannte ich bislang nur aus den Radiowarnungen. Dann schaute ich nach links auf die Gegenfahrbahn, ueber die Mauer, die beide Richtunge trennte, und sah wie ein LKW in unsere Richtung fuhr.... Vorne begann der Fahrer zu lachen, denn nun kamen auch SUVs und andere PKWs angerauscht. Einige mit Lichthupe oder Warnblinklichtern. Auf dem Seitenstreifen standen Sattelschlepper entgegen der Fahrrichtung. Von nun an wich der Bus alle paar Meter nach rechts aus um den Wahnsinnigen Platz zu machen. Bald gab's auch LKWs und solche mit Leuten auf der Ladeflaeche bepackt. Wer sich Gedanken machte, was wohl die Polizei macht, wurde bald aufgeklaert, als ein Polizeiwagen mit Blaulicht angeflogen kam. Die Leute in der Gegen glauben anscheinend, dass es nun zwei Nationalstrassen direkt nebeneinander gibt. Man nimmt diejenige mit dem geringsten Verkehrsaufkommen oder weil man sich einen u-turn sparen will. Letzteres fuehrt zu atemberaubenden Aktionen, weil man ja nun auch den rechten Fahrstreifen braucht....
Alles sehr spannend. Ich habe selten so gestaunt und meine Augen und das wenig Gehirn konnten sich nicht einigen, wer denn nun spinnt. Der ganze Spass zog sich ueber 20 oder 30 km hin und war unvergesslich. Von daher ist jeder, der Geschwindigkeit, rasante Ausweichmanoever und andere Fahrspaesse liebt, gut beraten diese Gegend zu besuchen. Fanatiker kaufen sich am besten ein Ticket Pursat - Battambong und wiederholen das Abenteuer. Die Verrueckten sind, wie gesagt, in beide Richtungen unterwegs und man kann daher das Vergnuegen voll auskosten.
Als Vollprofi erledigte ich meine Aufgaben alles in einem Tag. Jahresvisa mit Express 360 USD, normal 290 USD. Wichtig hierbei war, dass ich zu Marany Travel Agency, nahe Psar Thmey, gegangen bin. Der Laden funktioniert als Sammelstelle fuer andere, d.h. nicht jedes Reisebuero bringt die Paesse selbst zur Immi. Marany sammelt und bringt die Dinger dann wieder zurueck. Daher spart man ein wenig Zeit, wenn man dort direkt die Sache erledigt, und man bekommt den Pass 2-3 Stunden eher zurueck. Das kann sehr hilfreich sein. Der Preis bewegte sich im unteren Rahmen. Lucky will 295 fuer den Spass, plus die 70 fuer den Expressservice.
Ich war von Poipet mit einem elenden Nachtbus gekommen, der sich dann aber als eigentlich ganz gut erwies. Der olle Koreaner brauchte 11 Stunden und warf mich eine ganze Strecke vom Zentrum heraus. Es war 5.15 am Morgen und recht angenehm kuehl. Gepaeck hatte ich kaum und bin dann gerade Linie bis zum Olympic Stadium, CDG, Psar Thmey und dem Hotel gelatscht. War nicht schlecht. Psar Dar Kor am Morgen ist sehenswert. Chaos hoch drei. Wichtig war, dass der Bus ueber Battambong fuhr und nicht, wie die anderen, ueber Siem Reap. Da ich gut geschlafen hatte, schien es als ob die Bauarbeiten auf der Strecke nicht mehr so schlimm sind. Ich habe daher den Capitol Bus um 10 Uhr nach Poipet genommen. Phnom Penh Sorya hat einen um 7.45. Die Busses nach Poipet sind sehr wenige. Covid laesst gruessen.
Auf der Fahrt stellte sich heraus, das Capitol bei der Wartung spart und die Kuehlung laufen neues Wasser brauchte. Das kostete insgesamt 1 Stunden. Die Strecke war insgesamt nicht schlechter als vor den Bauarbeiten, mit anderen Worten die gesamte Strecke ist nun wieder asphaltiert. Es gibt keine offene Stellen mehr, abgesehen von 1 oder 2 sehr kurzen Ausnahmen. Weite Strecken bis Kampng Chnang sind nun 4 spurig und es geht flott voran. Das Stueck zwischen Battambong und Sisophon ist fertigt und da wird richtig geheizt.
Es gab nur eine Futterpause vor Pursat, pit stops haeufiger. insgesamt wieder 11 Stunden, was ein wenig mit dem bloeden Fahrer und der verspaeteten Abfahrt in PNH zu tun hatte.
Nun fuer unsere Spritsuechtigen. Wir alle wissen das Formel 1 langweilig und out ist. Ralleys gibt's keine richtigen mehr, dank der Umwelt. Also alles Mist? Mitnichten! Der serioese Motorsportfan faehr nun nach Kambodscha. Freude pur und in Europa gibt's so wat nich mehr. Es folgt der absolute Geheimtip.
Die Strecke zwischen Pursat und Battambang fuehrt durch ein Gebiet, das von den oertlichen Ostfriesen bewohnt wird, obwohl die Leute sind wesentlich bekloppter. Ich sass im Bus, freute mich, dass die neue Fahrbahn mein Gesaess schonte und es flott voranging. In der ferne sah ich etwas, aber das war natuerlich nur Einbildung. Die Fatamorgana loeste sich leider nicht auf. In der Tat, ein, zwei Motorraeder kamen full speed auf der Ueberholspur entegegen.....Ich hatte so etwas noch nie gesehen und starrte unglaeubig auf das Schauspiel. Geisterfahrer kannte ich bislang nur aus den Radiowarnungen. Dann schaute ich nach links auf die Gegenfahrbahn, ueber die Mauer, die beide Richtunge trennte, und sah wie ein LKW in unsere Richtung fuhr.... Vorne begann der Fahrer zu lachen, denn nun kamen auch SUVs und andere PKWs angerauscht. Einige mit Lichthupe oder Warnblinklichtern. Auf dem Seitenstreifen standen Sattelschlepper entgegen der Fahrrichtung. Von nun an wich der Bus alle paar Meter nach rechts aus um den Wahnsinnigen Platz zu machen. Bald gab's auch LKWs und solche mit Leuten auf der Ladeflaeche bepackt. Wer sich Gedanken machte, was wohl die Polizei macht, wurde bald aufgeklaert, als ein Polizeiwagen mit Blaulicht angeflogen kam. Die Leute in der Gegen glauben anscheinend, dass es nun zwei Nationalstrassen direkt nebeneinander gibt. Man nimmt diejenige mit dem geringsten Verkehrsaufkommen oder weil man sich einen u-turn sparen will. Letzteres fuehrt zu atemberaubenden Aktionen, weil man ja nun auch den rechten Fahrstreifen braucht....
Alles sehr spannend. Ich habe selten so gestaunt und meine Augen und das wenig Gehirn konnten sich nicht einigen, wer denn nun spinnt. Der ganze Spass zog sich ueber 20 oder 30 km hin und war unvergesslich. Von daher ist jeder, der Geschwindigkeit, rasante Ausweichmanoever und andere Fahrspaesse liebt, gut beraten diese Gegend zu besuchen. Fanatiker kaufen sich am besten ein Ticket Pursat - Battambong und wiederholen das Abenteuer. Die Verrueckten sind, wie gesagt, in beide Richtungen unterwegs und man kann daher das Vergnuegen voll auskosten.