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Outdoor Aktivitäten ---> Trekking und Bikepacking

Bitshock

Der tut nix, der will nur spielen
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Hinweis: Ich habe den Betrag oben zu den Wasserfiltern noch durch ein paar Fotos und Links ergänzt.

Neues Thema: Schlafsäcke

Da gebe ich keine Produktempfehlungen, weil die individuellen Schlafgewohnheiten zu unterschiedlich sind. Manche Leute bevorzugen schmale Schlafsäcke, weil sie es mögen sich mit dem Sack im Schlaf zu drehen. Andere brauchen breite Schlafsäcke, weil sie sich lieber im Sack drehen. Wer mit den Nylon-Innenstoffen nicht zurechtkommt, der soll sich halt so ein Jugendherbergs-Inlay aus Baumwolle oder leichtem Seidenstoff reinpacken. Das wärmende Dämmmaterial besteht entweder aus Kunstofffasern oder Daunen. Im billigen Preissegment bekommt man ausschließlich eine Dämmung aus billigen Polyesterfasern, für Daunenschlafsäcke zahlt man ab 150 € aufwärts. Aber es ist falsch generell anzunehmen, dass Daunen immer den Polyesterfasern überlegen sind - es kommt auf den Anwendungszweck an. Daunenschlafsäcke sind etwas leichter und haben etwas geringere Packmaße, deshalb werden sie von Trekkern und sonstigen Zeltschläfern bevorzugt. Bushcrafter und Militär bevorzugen Kunststofffüllungen, da sie des öfteren auch mal im Dreck schlafen und Polyesterfüllungen einfacher zu reinigen sind. Auch für (Arktis)Expeditionen werden gerne Füllungen aus Polyesterfasern genommen, da diese schneller trocknen. Es gibt auch hochwertige und teure Polyesterfüllungen.

Bessere Hersteller geben zu ihren Produkten eine "Komforttemperatur" an, aber das ist ein reine Marketingzahl. Genauso Angaben wie "3-Jahreszeiten-Schlafsack" oder "Winterschlafsack". Solche Angaben sind völlig beliebig, jeder Hersteller kann sich frei aussuchen, was er da hinschreibt.

Meine Meinung:
  • Für warme Sommernächte, in denen auch bei Sonnenaufgang die Temperatur noch über 15° C liegt, reicht eine einfache Decke. Falls ihr euch als Zweitschlafsack einen dünnen Sommerschlafsack zulegt dann achtet darauf, dass ihr ihn durch aufziehen aller Reißverschüsse in eine Decke verwandeln könnt - anderenfalls schwitzt ihr euch kaputt.
  • Die "3-Jahreszeiten-Schlafsäcke" sind nötig für für Frühling und Herbst, im Sommer aber regelmaßig zu warm.
  • Der Kauf eines reinem Winterschlafsacks ist in unseren milden Breiten fast nie nötig. Wenn es mal wirklich kalt oder eisig wird, kann man immer noch nach dem Zwiebelprinzip einen Sommerschlafsack in einen 3-Jahreszeiten-Sack stecken, und/oder mit Socken und warmer Unterwäsche pennen.
  • Laßt die Finger von Pärchenschlafsäcken, die manche Hersteller anbieten. Man kann die zwar zum vögeln mit den Reißverschlüssen aneinander andocken und hat dann eine ausreichend große Kuschelhöhle (das funktioniert sogar gut), aber zum schlafen sind sie ungeeignet. Angedockt kommt oben immer Zugluft rein und man kriegt einen kalten Oberkörper. Ich spreche aus Erfahrung!
Unten 2 Beispiele.

Beispiel Nr. 1: Ein Bundeswehr Tropenschlafsack. Ich konnte ihn noch gebraucht für knapp unter 40 € kaufen, mittlerweile gibt es ihn nur noch neu für 100 €. Wahrscheinlich sind alle gebrauchten Teile mittlerweile in der Ukraine. Die Klassifizierung als Tropenschlafsack ist ein Witz, er ist viel zu warm für Sommernächte. Angegebene Komforttemperatur +4°C, das dürfte so in etwa hinkommen. Die angegebene Extremtemperatur von -10°C wird vielleicht hinkommen, aber nur mit Zusatzdecke und wenn man in Klamotten schläft. Das Moskitonetz ist nutzlos. Es liegt direkt auf dem Gesicht - das ist total ungewohnt und stört mir den Schlaf. Aber noch wichtiger: Bei Realtemperaturen in Sommernächten zieht man eh den seitlichen Reißverschluss bis zum Oberschenkel auf zwecks Kühlung und Belüftung - dann kommen die Mücken halt eben von der Seite. Und in kalten Nächten sind keine Mücken unterwegs, dann braucht man auch kein Moskitonetz auf dem Gesicht. Ich muss mich nicht mit dem Schlafsack drehen, er ist für mich breit genug um mich in ihm zu drehen.

028_Schlafsack.jpg
Bezugsquelle:


Beispiel Nr 2: Ein Bergsteiger-Daunenschlafsack von Alpin Loacker. Der preisgünstigste Daunenschlafsack den ich finden konnte. Die Verarbeitung ist gut, ich rechne nicht damit, dass sich so schnell Nähte lösen. Komforttemperatur 4°C, das dürfte noch realistisch sein. In einer Sommernacht (Mitternachtstemperatur ca 12°C) bin ich zwischendurch aufgewacht und der Schlafsack war total nassgeschwitzt. Den seitlichen Reißverschluss kann ich immerhin bis auf Wadenhöhe aufziehen, das ist besser als beim BW-Tropenschlafsack. Laut Produktbeschreibung liegt das Komfortlimit bei 0°C - das würde ich aber nur mit dicken Wollsocken probieren wollen. Er ist enger geschnitten als der BW-Schlafsack - wenn man sich im Schlaf umdrehen will, dann besser mit dem ganzen Schlafsack. Zum Lieferumfang gehört auch ein geräumiger leichter Netzsack zur flauschigen Lagerung im Schrank.

029_Schlafsack.jpg
Bezugsquelle:

Größenvergleich (Packmaße):

030_Grössenvergleich.jpg
 
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Gaucho

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22 Oktober 2017
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Ciao @Bitshock, Besten Dank für die Bedienungsanleitung!

Ich habe es mal mit meinem Kompass verglichen und habe festgestellt das ich den M2 Artilleriekompass habe.
Der Azimuth hat mich jetzt eigentlich nie so sehr interessiert aber na ja, den Norden finde ich ja trotzdem noch.


Hier wird die Funktionsweise dann erklärt:



Ich hoffe hier gehts irgendwann weiter und habe mir vorgenommen auch mal wieder was zu posten.


20220913_205718.jpg 20220913_205744.jpg
 

Bitshock

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Ich hoffe hier gehts irgendwann weiter
Hast ja Recht.
Es geht mit Sicherheit weiter, nur laufen bei mir viel zu viele Sachen gleichzeitig und da fällt auch mal was hintenrunter. :keine Ahnung
Ich gelobe Besserung. Deshalb mal eine kurze Zwischenmeldung von mir.

Das nächste Thema wird Rucksäcke sein, aufgeteilt auf 2 Beiräge. Anderthalb davon sind schon fertig, ich hoffe am Wochenende beide gleichzeitig posten zu können. Gerade das Thema Rucksäcke ist umfangreich und vielseitig, und ich will nicht irgendeinen Scheiss schreiben. Zwei Beiträge sind nötig, damit es verständlicher wird. Im ersten werde ich schreiben, dass ich Fan einer bestimmten Ausrüstungsfirma bin (Tatonka, Tasmanian Tiger) und warum. Sonst würdet ihr im zweiten Beitrag bestimmt denken, ich werde für unbegründete Lobhudeleien bezahlt. Das wird viel Text, und einige Bilder muss ich auch noch machen...

Bitte noch ein paar Tage Geduld, und stay tuned.
Bis dahin: Jeder Gastbeitrag und jede Meinung ist willkommen.
 
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Hi @Gaucho, danke für den Link zum Video.
Zum Thema Kompass: Ich persönlich halte die Dinger für überschätzt. Nützlich nur, wenn eine dicke Wolkendecke vor der Sonne hängt, oder man sich in einen Irrgarten von Höhlen/Tunneln befindet. Die Präzision, die bei militärischen Zielmärschen verlangt wird, brauche ich nicht, mir reicht die grobe Himmelsrichtung.

Dazu habe ich noch ein ganz spezielles Problem: Ich komme aus dem Bergbau, und da rechnen wir nicht mit Grad, sondern mit Gon. Für Bergleute und Markscheider (bergmännisches Vermessungswesen) hat der Viertelkreis 100 Gon, nicht 90 Grad.
 
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Damit es hier mal wieder vorwärtsgeht, kommen heute gleich 2 Beiträge zum Thema.

Dieser Beitrag hier ist vom Inhalt her eigentlich eine Vorbereitung des Folgebeitrags über Rucksäcke, aber damit ihr den auch richtig deuten könnt muss ich erstmal eine Bemerkung loswerden.
Ich oute mich hier als Fan der Herstellerfirma Tatonka.

Fans gibt es ja in allen möglichen Bereichen - angefangen bei Fussballclubs, über Automarken, bis hin zu Mädels mit Zahnspangen. Und ich bin halt Fan eines Herstellers für Outdoorprodukte. Ohne irgendwelche Verbindungen zur Firma, ohne Gratisprodukte oder gar Geld dafür zu bekommen. Einfach nur, weil die Produkte gut durchdacht und robust sind.

Tatonka ist immer eine meiner ersten Recherche-Anlaufstellen wenn es um Outdoorprodukte geht. In Deutschland entworfen und spezifiziert, in Vietnam gefertigt, mit deutscher Qualitätskontrolle. Super robust, fast für die Ewigkeit gebaut, und durchdacht bis ins kleinste Detail. Die Tatonka Produktlinie richtet sich mehr an normale Consumer aus dem Zivilbereich, die parallel gefertigte Tasmanian Tiger Produktlinie eher an Militär, Polizei, und Sonderstreitkräfte. Beide recht teuer, aber man bekommt auch einen erstklassigen Gegenwert dafür. Definitiv kein billiger Kaufhausschrott aus Fernost, und auch keine künstlich überteuerte Modeware für gelangweilte Wohlhabende. Es sind durchweg State-of-the-Art Produkte, in ihrer Funktionalität fast unschlagbar.


So, nach dieser Vorrede geht es gleich weiter mit den Rücksäcken, bitte ein paar Minuten Geduld. Dann werde alle vier in meinem Besitz befindlichen Rucksäcke vorstellen, und zwei davon sind von Tasmanian Tiger.
 
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Rucksäcke

Jawohl, Rucksäcke im Plural. Jeder sollte mindestens einen besitzen, Wanderer mindestens zwei.

Gehirn-Schubladendenker haben sich nahezu unzählige Klassifikationen für Rucksäcke ausgedacht:

  • Für Kleinkram und Einkäufe bei Stadtspaziergängen, und für Tageswanderungen.
  • Für mehrtägige Wanderungen.
  • Für wochenlanges Überleben abseits der Zivilisation.
  • Wasserdicht (in der Realität nur regengeschützt) oder nicht wasserdicht?
  • Erweiterbar durch Außentaschen (Molle-System) oder nicht erweiterbar?
  • Toploader oder Frontloader?
  • Mit oder ohne Hüftgurt?
  • Nach Gewicht: Lightweight versus Robustheit.
Ich selbst besitze 4 Rucksäcke, im Lauf der Zeit ist immer wieder mal ein Neuer dazugekommen. Der älteste meiner Rucksäcke ist der unten abgebildete. Ich wollte damals nur irgendwas praktisches haben, deshalb lokal in den Supermärkten der Stadt gesucht und bin fündig geworden: Ein Sonderangebot von Kaufland für unter 30 €. Die Außenhaut ist aus Plastikgewebe, aber nicht wasserdicht. Bei einem Regenguss wird der Inhalt recht schnell nass. Sein Vorteil: Er hat einen Hüftgurt, der macht das Tragen schwererer Lasten deutlich bequemer. Mit einem Volumen von knapp über 15 Litern und einem Leergewicht von 1100 g zählt er zu den EDCs. (In Produktkatalogen werden kleinere und einfache Rucksäcke oft mit EDC {Every Day Carry} abgekürzt.)

P8303409.JPG

Meinen zweiten Rucksack habe ich mir speziell für den Transport meines 17" Notebooks gekauft, dafür musste ich erst lange rumsuchen. Rucksäcke oder Molle-Aussentaschen für kleinere 14" Notebooks gibt es von mehreren Herstellern, aber passend für meinen größeren 17-Zöller hatte ich damals nur einen von Hama gefunden - der wird heute aber nicht mehr verkauft (siehe Bilder unten). Vorteile: Gepolstertes Notebookfach, zusätzlich eine herausnehmbare und ebenfalls gepolsterte Innentasche. Viel Platz für Zubehörkrempel, und auch noch für Stadteinkäufe. Das Obermaterial ist wasserresistent, aber die Nähte sind nicht wasserdicht. Im Dauerregen würde ich damit nicht rumlaufen wollen. Nachteil: Geringer Tragekomfort, es fehlt ein Hüftgurt.

P8303412.JPG P8303413.JPG

P8303414.JPG

Blinde Empfehlung für einen heute kaufbaren 17"-Notebook-Tragerucksack anhand der Daten und Bilder im Onlineangebot (ich habe das Teil nie in der Hand gehabt):


Nun zu meinem dritten Rucksack, ebenfallls ein recht kleiner EDC:


Gekauft für knapp 60 €, natürlich in schwarz.
Ein recht kleiner und mit 565 g auch noch recht leichter Rucksack. Es gibt ihn in verschieden Größen, angefangen bei 9 L Volumen. Ich habe eine größer Version mit 15 L. Das reicht für einen Regenponcho, eine Lightweight Isomatte, einen Sommerschlafsack, plus Kleinkram. Er kann erweitert werden, indem man die Molle-Schlitze auf der rückwärtigen Klappe oder an den Seiten nutzt. Eventuell müssen größere Schlafsäcke oder eine Trinkflasche außen drangehängt werden - das hängt vom Packvolumen eurer Ausrüstung ab.

Er hat leider keinen Hüftgurt, das wäre zwar noch bequemer, ist aber bei den kleinen EDC Rucksäcken und bei geringerem Gesamtgewicht nicht sooo wichtig. Als Ausgleich sind die Tragegurte optimal designed und lassen sich sehr gut einstellen, dadurch ist der Tragekomfort besser als bei den meisten Konkurrenzprodukten. Er ist wassergeschützt, aber nicht wasserdicht. Durch die geringe Größe kann man ihn noch gut unter einem Regenponcho tragen. Ein Innenfach, um besser Ordnung halten zu können. Doppelzügiger Reißverschluß an der rückwärtigen Klappe, damit kann man sie zu 2 Dritteln aufklappen um schnell an seine Klamotten zu kommen. Das ist deutlich besser als ein Toploader Rucksack, den man erstmal komplett ausräumen müßte, um an die Gegenstände auf den Boden ranzukommen.

Die unterschiedlichen verwendeten Materialien sind super robust, genauso wie die Nähte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da etwas kaputtgehen könnte (außer ein Panzer rollt drüber). Ein Produkt für die Ewigkeit. Man merkt sofort: Hier hat sich der Hersteller viele Gedanken gemacht, alles ist funktional, ein echtes Outdoorprodukt. Überhaupt kein Vergleich mit Kaufhausrucksäcken, wie. z.B. die in den Städten häufig anzutreffenden Rucksäcke von Deuter. Der Sitz ist sehr sicher, da wackelt nix hin und her. Durch die schmale Bauweise ist auch die Beweglichkeit der Arme nicht eingeschränkt. Insgesamt ein tauglicher Rucksack für kürzere Touren von 1-3 Tagen Dauer - und natürlich zum Shoppen in der City.

Nach längeren Fahrradfahrten habe ich auf dem Rücken neben der Wirbelsäule zwei nasse Schwitzflecken, das lässt sich wohl nicht vermeiden trotz der atmungsaktiven Rückenpolster. Bei anderen Rucksäcken wären die Flecken deutlich größer.


P8303418.JPG P8303419.JPG P8303423.JPG


Und zuletzt mein geräumigster Rucksack, ein Mission Pack MK II, ebenfalls von Tasmanian Tiger. Mit 37 L Volumen hat er nur eine mittlere Größe. Soldaten und Expeditionsteilnehmer schleppen manchmal welche mit 100 L und mehr Volumen durch die Landschaft.


Meine Bemerkungen oben zur Qualität der Tasmanian Tiger Produkte gelten auch hier. Unverwüstlich. Er hat einen gepolsterten Hüftgurt, dadurch drücken auch höhere Gewichte nicht so sehr auf die Schultern. Weil er dicker ist und weiter vom Rücken absteht als das flachere Daypack, ist er nicht mehr so einfach unter einem Regenponcho zu tragen. Aber er hat von außen zugänglich im Boden ein flaches Reißverschlussfach mit einer separaten Regenpelle. Es dauert nur 10 Sekunden bis die drübergezogen ist, und alles bleibt trocken.

Ich habe noch etliche Molle-Zusatztaschen dazugekauft, die kann ich außen dranflechten und damit das Volumen nochmal um 11 L erweitern. Das dürfte reichen für allen Krempel, den man auf längeren Touren von mehr als einer Woche Dauer mitschleppen möchte. Die beiden Haupt-Innenfächer sind von außen zugänglich, also ebenfalls kein Toploader.

Zum Tragekomfort kann ich noch kein endgültiges Urteil abgeben. Bisher habe ich mit ihm nur eine 1-Tages-Tour gemacht, Fahrrad und Wandern gemischt, mit einer Zuladung von ca 15 kg. Das war schon eine härtere Nummer als wie mit meinen kleineren Daypack, aber selbst mit meinen morschen Knochen noch zu bewältigen, ohne vorher Kraft- und Ausdauertraining zu machen. Ungewohnt war nur, dass durch die Dicke des Rucksacks und die aufgesetzten Molletaschen meine Schultern mehr nach hinten gezogen wurden.

Trotzdem hoher Tragekomfort. Zum Vergleich: Als 14-jähriger wollte unser Klassenlehrer unbedingt den Schulrekord im Rucksackwandern brechen. Haben wir auch geschafft (19 km), aber die Tortur war in meiner Erinnerung höher als bei meinem Test jetzt. Damals war ich mit einem 'Affen' (Militärrucksack aus den 1. Weltkrieg) unterwegs, mit einem Normgewicht von 10 kg drin. Also mit dem TT Mission Pack traue ich mir eine mehrwöchige Tour zu. Wenn die Fahrradwanderung dann zu mehr als 50% aus Pausen besteht, wird garantiert nicht der Rucksack die Ursache sein. :bigsmile

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Molle: Was ist das?

Im letzten Beitrag hatte ich ja das Stichwort MOLLE benutzt, nun will ich erklären was das ist und wie man damit umgeht.

MOLLE ist die Abkürzung für "MOdular Lightweight Load-carrying Equipment" und kommt aus dem Militärbereich. Es ist ein System, verschiedene Behälter und Ausrüstungsgegenstände sicher miteinander zu verbinden.

Aufgabenstellung: Ich will außen an einem Rucksack eine Zusatztasche befestigen. Die Befestigung soll belastbar sein, die Tasche soll fest sitzen und nicht wackeln oder herumschlenkern.
Auf vielen Rucksäcken sind stabile Schlaufen in mehreren Reihen fest vernäht, auf den Zusatztaschen ebenfalls - zusätzlich zu stabilen Bändern. Dieses wird nun miteinander so verflochten, dass ein sehr fester Verbund entseht. Hier ein paar Bilder zur Veranschaulichung:

Molletasche hinten.jpg Molletasche vorne.jpg
Die Molle-Tasche, Rückansicht und Vorderansicht.


EDC Seitenansicht.jpg
Der Rucksack, Seitenansicht

Die Verbindung, jetzt wird geflochten:

Flechten 1.jpg Flechten 2.jpg Flechten 3.jpg Flechten 4.jpg

Wenn ich nach Schritt 1 an den Druckknopf-Bändern ziehe, liegen die rot markierten Bereiche flach aufeinander. In Schritt 4 die beiden Druckknöpfe schließen, dann sind von Rucksack und Tasche je 2 Molle-Reihen miteinander verflochten, und die Tasche sitzt fest und bombensicher. Das Ergebnis seht ihr unten.

Ergebnis.jpg Inhalt.jpg

Der Inhalt der Molle-Tasche: Eine 1 L Thermosflasche und 2 Päckchen Notnahrung, seitlich außen am Rucksack. Ich habe vor, mir irgendwann mal eine Kameradrohne zu besorgen. Die wird dann in einer identischen Tasche auf der anderen Seite des Rucksacks anstelle der Thermosflache untergebracht, die Stelle der Panzerplatten nehmen dann die Akkus ein.

Molle-Taschen gibt es von vielen Herstellern, Qualitätsunterschiede gibt es bei der Steifheit von Bändern und aufgenähten Schlaufen, und in der Gängigkeit der Reißverschlüsse. Ich habe noch nichts schrottiges und unbrauchbares gesehen. Eine neuere Entwicklung ist Lasercut-Molle. Dabei werden keine Schlaufenbänder mehr aufgenäht, sondern mit einem Laser werden Schlitze in das Außenmaterial geschnitten - geflochten wird dann genauso. Spart ein paar Gramm Gewicht, und die Verbindung wird noch eine Nuance fester.


Empfehlung: Ich würde NIE einen Rucksack kaufen, der nicht auf Molle vorbereitet ist. Die meisten Stadtrücksäcke die in Kaufhäusern und Supermärkten angeboten werden, besitzen keine aufgenähten Molleschlaufen. Die sind nur ok zum Shopping, aber draußen in der Natur ist man damit viel zu unflexibel.
 

Bitshock

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Mal ein kleines Intermezzo, bevor es hier mit Ausrüstung weitergeht.

Es hat angefangen !!
Was ??
Habt ihr es etwa verpennt ??

Der erste Videoclip von Staffel II der Outdoor- und Survival Serie 7 vs. Wild ist heute auf YouTube erschienen, da habe ich lange drauf gewartet. Viele bekannte YouTuber mit hoher Reichweite machen mit. Alle Skill-Level dabei. Vom Mallorca-Clown bis hin zum ehemaligen Bundeswehr Einzelkämpfer. 2 Mio Aufrufe innerhalb der ersten 6 Stunden nach Veröffentlichung. Völliger Irrsinn.

 
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Und nun noch ein vorläufig letzter Beitrag zum Thema Rucksäcke, um das Thema abzuschliessen.

Die meisten Rucksäcke der besseren Herstelle sind für Trinksysteme vorbereitet. Das heißt, sie haben ganz oben im größten Innenfach einen kleinen Karabinerhaken, in den eine flache 3-Liter Wasserblase aus Weichplastik eingehängt werden. Gleichzeitig besitzen sie eine mit mit einem Gummi abgedckte Durchführung aus dem Rucksack heraus, um den Trinkschlauch nach draussen zu führen. Die 3-Liter Blase kann man auch schon fertig eingehängt in einem Mini-Rucksack kaufen. Das Ganze sieht dann so aus:

Trinksystem 2.JPG Trinksystem 1.JPG

Links ist die Blase in einen fertigen Minirucksack eingebaut. Dieser wird am besten verkehrt herum getragen, also vor dem Bauch. Bie Blase ist herausnehmbar, dann sieht sie aus wie im rechten Bild, und kann innen in einen großen Rucksack eingehängt werden. Damit vermeidet man den Bauchrucksack, denn der ist fürchterlich unbequem. Auf dem Ende des Trinkschlauchs sitzt eine schwarze Schutzkappe, darunter ein Ventil. Benutzung: Das Ventil zwischen die Zähne nehmen, draufbeissen, und dann wie aus einem Strohhalm saugen.

Drei Liter entspricht ungefähr der Tagesmenge an Flüssigkeit, die ein Mensch bei starker körperlicher Tätigkeit und viel schwitzen zu sich nehmen sollte. Ich habe mir das in den Bildern gezeigte System für 35 € gekauft
,
zweimal benutzt, seitdem liegt es in der Ecke. Ein Fehlkauf.

Nicht weil ich Sorge hätte, die Blase könnte im Rucksack platzen. Das Material ist stark und die Dichtungen vertrauenserweckend. ABER:

  • Bei Wanderungen muss ich immer erst den grossen Rucksack abnehmen und öffnen, um zu kontrollieren wieviel Restwasser ich noch habe.
  • Morgens vor einer Wanderung muss ich immer die vollen 3 Liter einfüllen, das ist eine Menge (unnötiges) Gewicht.
  • Reinigung ist aufwändig und zeitraubend.
  • Darf erst dann für längere Zeit eingelagert werden, wenn alles Restwasser in der Blase verdunstet ist.
Ich nehme morgens lieber eine 1-Liter Thermosflasche Kaffee mit und befestige die außen am Rucksack. Zwei Kilo Gewicht gespart und einfachste Kontrolle über die schon am Tag getrunkene Menge. Das Auffüllen der leeren Flasche war noch nie ein Problem - notfalls auch aus einer schlammigen Pfütze, ich habe ja immer einen guten Wasserfilter dabei.
Die 35 € für ein Trinksystem könnt ihr euch ruhig sparen.


Tip zur Reinigung von Thermosflaschen:
Die Flasche halb mit einem Sand-Wassergemisch füllen und kräftig schütteln. Der Sand darf keine Steinchen enthalten, sonst Glasbruch in der Flasche!
 

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So, neues Thema: Hygiene abseits der Zivilisation. Ganz wichtig für Männlein und Weiblein: Zahnhygiene, Fußhygiene, und Pflege der Gegend oben zwischen den Beinen.

Zahnhygiene Als Voraussetzung sollten Gebiss und Zahnfleisch immer in möglichst gutem Zustand sein, also nicht nur rechtzeiteig vor einer geplanten Tour einen Zahnarzt aufsuchen, sondern regelmäßig. Unterwegs: Genauso wie zu Hause mindestens zweimal täglich Zähneputzen. Dafür nicht nur Zahnpasta (oder Zahnpulver) und Zahnbürste dabeihaben, sondern immer auch ein paar Schlucke Wasserreserve. Wenn kein Wasser mehr übrig ist (Wüste), dann ein faseriges Stöckchen an einem Ende zerkauen und als Trockenbürste benutzen. Sehr gut geeignet ist ein Stück Süßholz - gibt es im Bioladen oder online im Gewürzhandel zu kaufen. Süßholz ist auch eine Heilpflanze.

Fußpflege: Unterwegs gibt immer wieder mal Situationen, wo tagelang die Schuhe nass sind. Entweder ist Wasser reingelaufen, oder sie sind einfach von innen nassgeschwitzt. Schuhe zu trocknen ist oft unmöglich. Entweder ist es viel zu kalt, und die paar Stunden nachts im Schlafsack reichen dafür nicht aus. Oder die Luftfeuchtigkeit ist viel zu hoch (z.B. in den Tropen), und dann dauert es selbst in direkter Sonne viel zu lange. Permanent feuchte Füße sind gefahrlich, nicht nur weil man sich dann sehr schnell Blasen läuft. Die Haut weicht auf und setzt dann eindringenden Parasiten und Pilzen nur wenig Widerstand entgegen. Es entsteht die gefürchtete Dschungelfäule, eine richtig fiese Krankheit, Haut und Fleisch der Füße verfaulen regelrecht. Eine andere Bezeichnung dafür ist Grabenfuß bzw Trenchfoot, das Wort wurde im Ersten Weltkrieg von den Soldaten in den Schützengräben geprägt. So ein beginnender Trenchfoot kann zum Abbruch der Tour zwingen. Dabei gibt es mittlerweile eine einfache und wirksame Vorbeugung: Fußpuder.

Sexualregion: Bei beiden Geschlechtern sind im feuchten Milieu eventuelle Bakterien und Pilze kein großes Problem. Ist zwar nicht angenehm und kann auch jucken, aber kann auch mal ausnahmsweise für ein paar Wochen ignoriert werden bis man wieder zu einer Apotheke kommt. Gefährlich sind aber Entzündungen der Analregion. Wenn einem dauernd der Schweiß flüssig am Rücken runter und in die Arschfalte rinnt, dann läuft man sich den gefürchteten 'Wolf' - die Haut rund um die Rosette entzündet sich, reibt ständig aneinander, und jeder Schritt fängt an zu schmerzen. Sogar so sehr, dass die Tour schon viel zu früh zu Ende ist. Alle Soldaten haben das bei Gepäckmärschen schon selbst erlebt oder bei Kameraden beobachtet. Vaseline oder Wundsalbe lindern nur die Symptome. Dabei gibt es auch hier ein einfaches Mittel zur Vorbeugung und Heilung, und das hat man sowieso dabei: Nämlich wieder Fußpuder. Jawohl, Fußpuder am Arsch anwenden! Der Tip kommt aus Kreisen der Bundeswehr und wird seit einiger Zeit auch unter zivilen Rucksackwanderern populär.

Dabei wird immer wieder ein ganz bestimmtes Produkt empfohlen:


odaban.jpg

Die 50 g Dose habe ich in der Apotheke für 20,- € gekauft. Einmal bisher benutzt und am nächsten Morgen konnte ich weiterlaufen. Vielleicht hilft ja auch Puder anderer Hersteller, aber das habe ich nicht ausprobiert.

Weiterer Tip:
Zur Vorbeugung gegen den Wolf nie normales Toilettenpapier nach dem kacken benutzen. Fast alle Leute in heißen Ländern reinigen sich die Rosette mit Wasser, vor allem einheimische Araber. Bei denen gibt es deshalb eine Unterscheidung in gute Hand und schlechte Hand. Die gute Hand wird zum Gruß gereicht, die schlechte Hand spült den Arsch mit Wasser (nicht gleichzeitig :bigg). Jetzt könnte man ja als mitteleuropäischer Supermarktbenutzer auf den Gedanken kommen, eine Packung Feuchttücher auf die Wanderung mitzunehmen. Sehr schlechte Idee! Erstens sind die alle parfümiert, und empfindliche Leute können auf die Duftstoffe allergisch reagieren. Und zweitens sind die immer derart fest in die Verpackung gepresst und kleben zusätzlich auch noch aneinander fest, dass es nicht gelingt, sie einzeln herauszuziehen. Dann kann es passieren, dass aus geplanten 50 Anwendungen sehr schnell nur 10 werden, danach steht man nackig und bekleckert im Wald.

Sehr viel besser sind diese Dinger hier:


Tücher Pillen.jpg

Auspacken und einen Schluck Wasser drüberkippen. Die gehen auf wie ein Hefekuchen, nur sehr viel schneller. Nach 2-3 Sekunden kann man die auseinanderziehen und hat dann einen ca. 25 x 25 cm großen nassen Lappen in der Hand, herrlich erfrischend. Gibt es von vielen Herstellern und Lieferanten, hier nur ein Beispiel: (KLICK)

Für Mädels und und ihre spezifische Situation während der Menstruation kann ich hier keine eigenen Erfahrungen beitragen und erst recht keine Tips geben. Sucht auf Youtube nach Videos von Geschlechtsgenossinnen zu diesem Thema, es gibt solche.
 
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Die Möglichkeit, bei Online-Bestellungen über das Smile-Programm von Amazon automatisch 0,5% der Kaufsumme an eine gemeinnützige Organisation eurer Wahl zu spenden, gibt's nicht mehr. Wurde von Amazon abgeschafft.
*GROLL*
 
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Handschuhe

Ein Ausrüstungsteil, welches man auf einfachen Wanderungen ruhig weglassen kann, das aber bei ernsthaften Outdoor Aktivitäten unverzichtbar ist. Nicht nur wenn mit Messern/Beilen hantiert wird, sondern auch weil glitschige Gegenstände und dornige Ranken angefasst werden. Je nach Bedarf müssen folgende Eigenschaften gegeben sein:
  • Schnittfestigkeit
  • Stichfestigkeit
  • Kälteschutz
  • Wasserschutz (Moskitoschutz)
  • Bedienung von Touchscreens: Leitendes Material im Zeigefinger.
Hintergrund: (klick) Es gibt kein einziges Handschuhpaar auf dem Markt, welches alle Anforderungen gleichzeit abdeckt.

Handschuhe schnittfest.jpg Handschuhe stichfest.jpg

Die linken Handschuhe besitze ich selbst, finde die jedoch suboptimal und werde mir demnächst bessere kaufen.

Bemerkung zum linken Paar: Schnittfest nach dem höchsten Standard TDM-F, wichtig z.B. bei Schnitzarbeiten. Atmungsaktiv, man bekommt keine schwitzigen Hände. Ein Kälteschutz ist nicht gegeben, im Gegenteil: Auch im Sommer fühlen sich die Handschuhe beim Anziehen erstmal kühl an. Den Knöchelschutz (Gummi) habe ich nie benötigt. Größter Nachteil: Diese Handschuhe sind nicht stichfest, das macht sich schon bei der Bewegung durch deutsches Unterholz nachteilig bemerkbar. Dornen von Himbeerranken und auch die Stacheln von Kastanienfrüchten stechen durch. Deshalb werde ich mir demnächst ein paar stichfeste Handschuhe zulegen (siehe Beispielbild rechts).

Dann fehlt noch ein zweites Paar als Kälteschutz im Winter. Da werde ich mal bei den Händlern für Radfahrerzubehör nachsehen, was die da anbieten. Schließlich bin ich auch oft mit dem Fahrrad unterwegs.
 
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So, weiter geht's.
Ihr merkt, mein Tempo ist langsam, dieser Thread hier wird noch Jahre laufen. :bigsmile Heute geht es um

Stirnlampen

Irgendeine Lichtquelle braucht man ja, aber auch nur eine Einzige (plus Backup-Leuchte, damit man nicht im Finsteren steht wenn mal eine kaputtgeht). Natürlich kann man zusätzlich zur Stirnlampe auch noch eine fette Stablampe mitnehmen, plus Zeltlampe, plus Signal-Rettungslampe. Es soll ja auch Leute geben, die Gürtel und Hosenträger gleichzeitig anhaben.

Ich selbst nutze eine Nitecore NU 25 UL. Dabei steht UL für UltraLeicht, meine Küchenwaage zeigt 38 g ohne das mitgelieferte Stirnband. Billig, zuverlassig, spritzwassergeschützt. Batterien sind nicht nötig, der kleine interne Akku wird per MiniUSB geladen. Ein Ladegerät wird nicht mitgeliefert, aber Ladekabel und Kopfband sind dabei. Zwei getrennte LEDs für Weisslicht und Rotlicht.

Einstellmöglichkeiten für das Rotlicht: Hell, gedimmt, blinkend, und 3 Stufen für die weiße LED. Den Lumen-Werten darf man nie gleuben, die sind eh gelogen, bei allen Herstellern. Die Nightcore liefert einen breiten Lichkegel und der reicht aus, um auch noch auf 5m Einzelheiten zu sehen. Zum schnellen Radfahren reicht es jedenfalls. Die Akkuladungen habe ich bis jetzt noch nie ausgereizt.

Als ehemaliger Bergmann bin ich ja an den Umgang mit Stirnlampen gewöhnt. Eine der ersten Lektionen, die man Unter Tage lernt: Nie den Kollegen ins Gesicht leuchten und sie blenden. Nun hat die Nightcore einen wesentlich dickeren Lichtkegel als die mehr fokussierten Helmlampen im Bergbau - man kann mit ihr nicht am Gesicht anderer Leute 'vorbeileuchten'. Deshalb das Rotlicht, damit sind auch Gesprächsrunden möglich.

ACHTUNG! Fast alle der zahlreichen Produktvorstellungen der Nightcore auf YouTube enthalten immer den denselben Fehler. Es wird behauptet, die Lichtstufe High sei praktisch nicht nutzbar, weil dann die Lampe zu heiss würde und automatisch in die Stufe Mittel zurückschaltet. Das stimmt nicht. Um ein Gefühl für die Kapazität des Akkus zu kriegen. habe ich die Helligkeitsstufe High schon über 4 Stunden am Stück laufen gehabt, ohne Hitzeprobleme in der warmen Wohnung. Das kann nicht nur an der natürlichen Faulheit der YouTube Tester liegen, dass einer vom anderen abkupfert. Ich vermute, dass der Hersteller irgendwann mal auf die Kritik reagierte und neben ein paar Optimierungen auch die Abstände der Helligkeitsstufen zueinander geändert hat. Nur die faulen Tester habens nicht gemerkt. Nach 4 Stunden wurde mir langweilig und ich habe den Test abgebrochen - der Akku war immer noch nicht leer. Die Lampe ist deutlich besser als die YouTube Tests es vermuten lassen.

Nitecore.jpg

Im Bild oben ist die Grundplatte der Lampe auf die Mütze aufgenäht, aber zum Lieferumfang gehört auch ein Stirnband.
Demnächst werde ich auf die Rückseite der Grundplatte Hakenklett kleben, dann kann ich auf alle anderen Mützen und auch sonstwo großzügig Flauschklett verteilen und bin so total flexibel.
 
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