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Thailand Mit dem Zug im Schlafwagen nach Hat Yai / Thailand

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Gast_38

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29 Juli 2018
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Jetzt muss ich die 2 Kilometer runter laufen. Na wenigstens geht es runter, was weit angenehmer ist. Allerdings muss man wieder an der Straße entlang, ohne separaten Fußweg. Nach ein paar Hundert Metern komme ich an dem Buddhistischen Tempel Bodhisattva Guanyin vorbei. Der Wächter schaut schon sehr böse.

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Als ich gerade diese Glocke fotografiere, kommt das Auto meiner Malaysischen Mitfahrgelegenheit vorbei gefahren. Ich winke Ihnen kurz und laufe weiter.

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Ich muss einige Minuten warten, bis ich ein freies Bild bekomme, da hier viele Touristen zum Beten ein und aus gehen. Auf einen Ausländer, der fotografieren will, nehmen wenige Rücksicht. Da läuft auch schon mal ganz unbedarft ins Bild.

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Auf den Treppen nach unten ist es super gefährlich. Wegen der Mischung aus Wasser und Matsch auf den Kacheln ist es spiegelglatt, nach dem Motto archi glatti, wie auf einer Eisfläche.


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Unten angekommen sehe ich zum ersten Mal den angelegten See, der von viel Grün umgeben ist. Leider und vermutlich wegen des vielen Regens ist das Wasser total Braun.

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Ein paar Meter weiter in Richtung Ausgang kommt man an Songkhla Nationalbibliothek zu Ehren der ehemailigen Königin (jetzigen Königsmutter) Sirikit vorbei.

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Direkt gegenüber ist die Hat Yai City Art Chamber zu Ehren des verstorben Königs Rama IX, Bhumibol Adulyadej.

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Im See befindet sich ein kleine Insel, auf die man über diese Brücke laufen kann.

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Überall gibt es kleine Spots, an denen man sich fotografieren kann. Hier muss ich auf ein Pärchen warten, da Er Sie, in ihrer Betpose, mehrfach fotografieren muss, weil Sie mit den Aufnahmen nicht zufrieden ist. Das kenne ich gut, weshalb es manchmal gut ist alleine unterwegs zu sein.

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Gast_38

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29 Juli 2018
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Die komplette Anlage ist nicht sehr gepflegt und zum Teil herunter gekommen. Am See kann man auch Tretboote leihen, derzeit ist das Angebot nicht in Betrieb. Auf dem Weg nach draußen werde ich fast von einem Minibus auf dem Zebrastreifen umgesenzt. Auch nichts Besonderes in Thailand, also immer Augen auf im Straßenverkehr. Immer mit dem Schlimmsten rechnen.
Ich stelle mich an die Straße, direkt an den Ausgang und schon kommt ein weißes Songthaew, welches ich ranwinke. Der Fahrer sagt, dass er zum Markt fährt. Zum Busterminal fährt er nicht sagt er, nachdem ich ihn gefragt habe. Aber Markt ist auch gut, denn das ist direkt an dem Uhrenturm (siehe Bild gestern).
Ich nehme Platz, ohne nach dem Preis zu fragen und bin der Einzige Fahrgast. Nach etwa 2 Kilometern Fahrt, steigt ein junges Mädchen (Thai) ein. Ich frage sie, was der übliche Preis für die Fahrt ist. Sie sagt 10.- THB, da bin ich mal gespannt, was er von mir will.
Die Fahrzeit beträgt ca. 15 Minuten und direkt gegenüber des Uhrenturms lässt er mich raus. Ich gebe einen 20.- THB Schein und Überraschung, ich bekomme eine 10.- Baht Münze ungefragt zurück. Das war jetzt aber mal billig, mit ca. 0,27€ für die 6,3 Kilometer.


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Nach dem Aussteigen mache ich noch ein Foto des weiter fahrenden weßen Songthaews. Auf der anderen Straßenseite ist ein Kleidermarkte mit unzählingen Ständen, die hauptsächlich T-Shirts und Trikots verkaufen. Für 100.- THB darf man aber nicht die beste Qualität erwarten.


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Nachdem ich die Stände abgelaufen habe, schlendere in zurück auf die gegenüber liegende Seite wo es auch einen Frischemarkt mit Essensständen gibt. Ich habe schon wieder Hunger und lande hier.


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Nachdem ich bestellt habe, setzte ich mich hinter dem Stand an einen der Tische und schaue dem alten Ehepaar, die den Stand betreiben, beim Kochen und Arbeiten zu.


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Ich habe Heute "Rad Na Plamuek", dass sind Breite Nudeln mit chinesischem Broccoli in einer eingedickten Soße mit Tintenfisch.


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Hat gut geschmeckt und war mit 50.- THB (1,40) preislich ok. Wasser und Eis war in Selbstbedienung kostenlos. Auf dem Rückweg zu meiner Unterkunft komme ich an diesem Buddhistischen Tempel, im Chinesischen Stil, mit dem Namen Chue Chang, vorbei.


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Von hier sind es noch ein paar Hundert Meter und ich bin wieder in dem Cafe (Coffee-D), in dem ich gestern schon war. Heute bestelle ich einen Eiskaffee und mache eine längere Pause, bevor ich zur Unterkunft zurück gehe, wo ich bei mittlerweile wieder strömendem Starkregen gg. 15 Uhr ankomme.

Bis 18.30 Uhr hat es jetzt über 3 Stunden sehr stark geregnet und jetzt lässt es, was mich dazu bewegt, nochmal schnell raus zu gehen. Den selben Weg wie heute Morgen laufend, komme ich wieder hier vorbei. Und außer das es jetzt dunkel ist und alles beleuchtet, hat sich nichts verändert.

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Aber nur 100 Meter weiter um die Kurve ist Leben und richtig was los. Gefühlt gibt es hier nur Malaysier und kaum Thais.


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Gast_38

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Während es unten Kleider und so zu kaufen gibt, gibt es am Rande im Obergeschoß Essen und Trinken.

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Von oben kann man sehen, was das für eine riesen Halle ist.

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Es gibt einen Essenstand neben dem anderen, alles was das Herz begehrt.

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Garnelen, Muscheln, Fleischspiesse ......

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..... Billigsushi .....

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..... Tintenfisch, Fleischbällchen ......

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...... Würstchen, Fleischbällchen und -spiesse und vieles mehr.

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Mehr ist das viel zu voll. Überall Gedränge, viele Menschen (Touristen) ohne Maske und nirgendwo kann man sich in Ruhe hinsetzen und sein Essen genießen.


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Ich laufe wieder in Richtung meiner Unterkunft und komme gg. 20 Uhr an diesem Nudelladen in meiner Parallelstraße vorbei.
Hier sitzen nur Thais und der Laden ist gerammelt voll. Um einen Platz zum Sitzen zu bekommen, muss man kurz Anstehen.


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5 Minuten warten, dann bekomme ich einen Tisch für mich. Weitere 10 Minuten kommt meine Suppe mit speziell viel Hühnchenfleisch.


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70.- THB (1,90€) werden fällig und dann direkt nach Hause, eine ausgiebige Dusche und ab ins Bett.
 

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Hat Yai - Tag 3


Heute Nacht habe ich super gut geschlafen. Um 2 Uhr kurz aufgewacht, aber gleich wieder eingeschlafen, bin ich letztendlich um 6:45 Uhr aufgestanden. Und Überraschung, draußen regnet es in Strömen. Das ist schon extrem mit dem Regen dieses Jahr. Nicht nur hier im Süden, auch in unserem Wohnort haben wir deutlich mehr Regen erlebt, als wir es von den Vorjahren kannten.
Während ich Fussball schaue (Marokko gegen Portugal) klopft es um 8:10 Uhr an der Tür. Meine Vermieterin steht davor und bringt wieder einen Trolly mit dem Frühstück. Während meines Essens gestern Abend hatte sie mich angetextet und gefragt , ob ich mein Frühstück wieder um 8 Uhr wolle oder lieber zu einer anderen Zeit.


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Heute gibt es Reis mit Hühnchen, Braune Suppe mit Einlagen (leider auch ein paar Innereien, die ich liegen lasse) und im Glas frisches Kokusnussfleisch mit -saft.


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Im unteren Fach gibt es heute Morgen zum Nachtisch frische reife Pappayastücke und spezielle Thailändische Leckereien.


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Das hier heißt "Kao Tom Mad" (Thai: ข้าวต้มมัด) und wird aus Kleberreis mit Kokosnussmilch, Banane und etwas Schwarze Bohnen, eingewickelt in Bananenblätter, hergestellt.


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Das ist ebenfalls sehr lecker, aber ich weiß nicht was drin ist. Aber vermutlich wird es genauso hergestellt. Wem es mit den Essenbildern zu viel wird, einfach weiter scrollen. Dieses Mal werde ich nicht so viele Sehenswürdigkeiten zeigen können, da ich echt keine Lust habe draußen im starken Regen (ein bisschen ist ok für mich) rumzulaufen. Wenn das Sightseeing stockt, muss ich mich mehr mit anderen Sachen beschäftigen.

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Ich bin mit dem Essen fertig, das Fussballspiel ist für mich auch beendet und Marokko im Halbfinale und mit Blick nach draußen, kann ich sagen, es regnet.


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Kurz vor 10 Uhr kommt zum ersten Mal die Sonne raus seit ich hier bin. Schnell raus und in Richtung Uhrenturm. Dort will ich mich mal nach einer Fahrgelegenheit umschauen. Meine Vermieterin wusste nicht so recht, wie ich alleine zur Zentralen Moschee hinkommen kann. Sie ist wie viele Thais, die fahren am liebsten jeden Meter selbst mit dem Auto oder dem Moped. Sie hat mir dann angeboten, dass sie mich hinfahren könnte. Das habe ich aber abgelehnt, ich möchte nicht, dass sie sich soviel Umstände mit mir macht.
Die Idee mit dem raus gehen haben auch Andere. Hier in der Straße mit den Nudelläden ist gerade die Hölle los. Vor dem einen Laden ist ein richtiger Pulk, so dass sogar ein Polizist regelnd eingreift.


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Die Straße ist noch naß, aber die Wolkendecke ist ein bisschen aufgegangen und beim Laufen spüre ich sofort die schnell steigenden Temperaturen. Wenn auch die 28 Grad, die es jetzt hat, für Thailändische Verhältnisse nicht wirklich warm sind.
Am Uhrenturm schaue ich mich um und verhandle mit einem Minibusfahrer, mit einem Mopedtaxi und mit einem Songthaew. Das beste Angebot kam von dem mit dem Moped mit 70.- THB (erst wollte er 200.- THB ). Moped will ich nur fahren, wenn es nicht anders geht.
Da ich aber auch nicht zu früh bei der Moschee sein will, suche ich einen Kaffeeladen. Gestern hatte ich schon die Shell-Tankstelle in der Nähe gesehen. Bei Shell ist meistens ein delicafe (Kette) dabei.


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Dort gibt es bis Ende des Jahres noch eine Promotion (Angebot) für verschiedene Eiskaffee Sorten. Im Moment ist der Cappuccino dran und kostet derzeit 39.- THB (1,10€) anstatt regulär 70.- THB und ich finde ihn genauso gut, wie bei Amazon, wenn nicht sogar besser.
Nachdem ich mit meinen bescheidenen Thaikenntnissen bestellt habe, lächeln alle Anwesenden im Laden und ein junger Mann, der aus Pattani kommt und auf Urlaub in Hat Yai ist, fängt mit mir ein Gespräch an. Wo kommst du her? Wo wohnst du? Was machst du in Thailand? Und, und, und! Smalltalk halt.


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Nachdem ich leer habe, mache ich mich auf dem Weg zum ganz in der Nähe liegenden Kreisverkehrsplatz, an dem die Straßen "Nipatsongkrew 1" und "Petchkasem Rd" zusammen kommen. Die meisten Songthaews fahren auf der Petchkasem Rd in Richtung Big-C Extra (Supermarkt). Ich muss aber in die andere Richtung, in die die Nipatsongkrew 1 zunächst führt. Ich laufe etwa 200 Meter rein und warte am linken Straßenrand.


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Alle Songthaews die hier vorbeikommen fahren zumindest mal ein Stück wohin ich will. Da Keines kommt, spreche ich einen Mann an, der an einem Laden sitzt und Eiskaffee trinkt. Ich frage nach einem Songthaew zur Songkhla Moschee. Er fragt die Besitzerin des Ladens und Beide sagen mir, dass es eins gibt und zwar ein Blaues. Während ich warte, fängt der Mann eine ausführliche Unterhaltung mit mir an, die sämtliche in mir schlummernden Thaikenntnisse erforderlich werden lassen.
Wir reden Beide sehr laut, so dass der ganze Laden unsere Unterhaltung mihören kann, Alle schmunzeln. Thais gefällt es echt, wenn man ein bisschen Thai sprechen kann.
Nachdem der Mann weggefahren ist und ich nun schon eine halbe Stunde warte, steht ein Ehepaar aus dem Laden auf und der Mann zeigt mir eine App auf seinem Handy. Dort steht in Englisch: We will drop you off! Kaum zu glauben, jeder ist total nett und freundlich, jetzt wollen die mich tatsächlich extra zur Moschee fahren. Das kann ich auf keinen Fall annehmen und werde ich auch nicht.
Tatsächlich im gleichen Moment kommt ein hellblaues Songthaew rangefahren. Wir halten es an und die Frau fragt den Fahrer, wohin er fährt. Da er an der Moschee vorbei fährt, bedanke ich mich bei Allen und steige hinten ein.
Die Strecke, bis ich raus muss, sind etwa 8 Kilometer, nach dem Preis habe ich beim Fahrer nicht gefragt. Es wird sich in Grenzen halten, trotzdem frage ich einen der beiden Männer, die schon beim Einsteigen drin saßen. Er sagt, es kostet 25.- THB.
Kurze Zeit später steigen 3 Thaifrauen mit Kopftüchern und einem Kind ein.
Am Big-C, direkt bevor man rechts auf die 414 Richtung Songkhla abbiegt, steigen die wieder aus. Dafür steigt eine komplette Großfamilie bepackt mit Einkaufstüten, einem Reiskocher und einem Ventilator ein. Es sind alle Sitzplätze belegt, es passt keine Maus mehr rein.
Der Fahrer hält an, ohne das ich den Buzzer betätigen muss. Er weiß Ja, wo ich hin will. Ich steige aus und mache noch schnell ein Foto.


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Als Fahrpreis nennt er mir 30.- THB (0,80€), die ich anstandslos bezahle. Auf der Straße zur Moschee sind es etwa 400 Meter zu Fuß.


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Mein erster Blick auf die Zentrale Moschee von Songkhla.
Songkhla ist übrigens die Provinz in der auch Hat Yai liegt. Es gibt auch eine Stadt mit den Namen Songkhla, die die Provinzhauptstadt von Songkhla ist, obwohl es viel kleiner (und das ist eigentlich unüblich für Thailand) als Hat Yai ist.


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Ich laufe zunächst um den Teich herum. Da ist so viel Wasser drin (kein Wunder bei dem vielen Regen), dass es quasi am Überschwappen ist.
Von dieser Position weiß man, warum das hier auch Thailands Taj Mahal genannt wird.


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Neben dem Teich haben es sich die Kühe (eine mit Kalb) auf der Wiese gemütlich gemacht. Was sollen sie auch sonst machen, denn sie sind mit einem Nasenring und einem sehr kurzen Seil an einem Pflog festgemacht.


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Ich mache mich auf den Weg, um ins Innere der Moschee zu schauen. Ab hier soll man die Schuhe ausziehen. Das machen aber die Meisten nicht, die ziehen ihre Schuhe erst ganz oben aus.


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Das ist die große Gebetshalle. Ich denke sie ist nur für Männer, denn links hinter den braunen Trennwänden beten ein paar Frauen, für die es einen extra Eingang zu einem sehr schmalen Raum gibt.

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Bevor ich die Örtlichkeit wieder verlasse, mache ich noch ein Bild in die andere Richtung, mit Blick auf den Teich.


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Ich laufe zurück an die Straße. Da ich auf die andere Seite muss, um auf ein zurück fahrendes Songthaew zu warten, laufe ich zunächst ein paar Hundert Meter nach links. Direkt über die Straße geht nicht, da in der Mitte ein tiefer, mit Wasser gefüllter, Graben ist. Am nächsten U-Turn (Wendemöglichkeit) angekommen, kann ich rüber., muss aber in der Mitte wegen regen Verkehrs warten. Plötzlich hält neben mir ein Pkw mit 3 Frauen an, die mich mitnehmen wollen. Was ich sagte, total nett und hilfsbereit hier. Ich bedanke mich und winke ab, sind doch nur ein paar Meter. Ich habe auf der anderen Seite (direkt gegenüber der Einfahrt zur Moschee) eine Attraktion entdeckt (was, weiß ich noch nicht), an der sehr viele Busse und Autos parken.

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Beim näher hinschauen, sehe ich das im Innern kleine Inseln im Wasser mit Brücken vorhanden sind. Darüber hinaus gibt es einen kleinen Aussichtsturm. Rein darf man, wenn man 20.- THB bezahlt. Das ist nichts (und nicht wegen des Eintrittsgeldes), was mich interessiert und ich ziehe von Dannen.

Ich lauf zurück zur Schnellstraße und muss eine Ewigkeit warten. Es kommt und kommt kein Songthaew vorbei. Ob die zurück eine andere Route nehmen? Kann sein, aber erfahren werde ich es nicht. Ich springe über meinen Schatten und halte einen vorbei fahrenden Minibus an.
Ich möchte zum Floating Market Khlong Kae (Schwimmender Markt) und der Fahrer fragt, ob er mich an der Straße raus lassen kann und den Rest müsste ich laufen. Ja klar, anders hatte ich es auch nicht erwartet. 3 Kilometer und ein paar Minuten weiter sind wir schon.


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Die Fahrt war echt angenehm und der Fahrer ist ganz normal und für mich stressfrei gefahren. Ich bezahle 20.- THB, steige aus und mache noch schnell ein Foto vom weiterfahrenden Minibus.


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Es ist nur ein kurzes Stückchen zu Fuß, bis man am Parkplatz des Marktes ist. Sind schon viele Busse, Minibusse und Autos da.


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Ich dachte, der Markt geht erst um 16 Uhr los und das jeden Tag. Aber so wie es aussieht, ist er nur Freitag, Samstag und Sonntag, dann aber von jeweils 13 - 21 Uhr.


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Auch hier viele Touristen aus Malaysia, gefühlt ganz wenige Thais.


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Hier gibt es eines meiner Lieblings Nachtisch Gerichte. Kao Niau Ma Muang auf Thai, übersetzt Klebereis mit Mango.


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Die Preise sind hier etwas teurer, als auf dem heimischen Markt, aber das ist normal. Für die große Portion 100,. THB und ich nehme nur eine kleine Portion 60.- THB (1,65€). Beim Weglaufen fallen mir gleich mal 2 Stücke Mango auf den Boden, weshalb es wirklich nach wenig aussieht.


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Geschmeckt hat es sehr gut und über diese Brücke geht es zu einem 2. kleinen Teil des Marktes.


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Von der Brücke aus sieht man die Boote im Wasser, die nicht besetzt sind. Normalerweise fahren auf einem schwimmenden Markt Boote auf dem Wasser und von dort aus werden dann die Waren verkauft. Ich glaube, hier ist das nicht so und lediglich eine Touristenattraktion mit dem Namen Schwimmender Markt.

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Über die Brücke kommt man auch zu dieser weiteren Attraktion.


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Um dort hinzukommen läuft man erst ein paar Meter durch den Tempel von Khlong Hae.


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Dann kann man eine Autobrücke etwas außen herum nehmen und man steht schon vor dem Modell der nachgebauten Shwedagon Pagode (Original steht in Rangoon, Myanmar). Die Besichtigung der Pagode und auch des Marktes ist jeweils kostenlos.

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Über diese kleine wakelige Brücke kommt man wieder zurück zum Khlong Hae Tempel.


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Bevor ich mich auf den Rückweg mache, möchte ich noch ein bisschen Ananas kaufen. Habe ich schn lange nicht mehr gegessen.


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Eine kleine Tüte kostet hier 20.- THB, was ein normaler Preis ist. Allerdings sind die Portionen auf dem heimischen Markt mindestens doppelt so groß. Zu den Früchten gibt man (in kleinen Tüten) ein Gemisch aus Salz, Zucker und Chilipulver. Das schmeckt sehr gut, wenn man ein bisschen scharf Essen kann.


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Ansonsten gibt es auf dem Markt neben einer Menge Essenständen, auch noch Stände mit Kleidern und anderem Krims-Grams.


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Draußen an der Schnellstraße warte ich erneut auf eine Fahrmöglichkeit. Ich habe mich schon damit abgefunden, dass wohl kein Sonthaew kommt und halte Ausschau nach Minibussen.
Ich stehe erst ein paar Minuten, als ein Moped mit Seitenwagen, besetzt mit 2 Thailändischen Frauen mittleren Alters, vorbeifährt. Kurze Zeit später kommen sie aus der anderen Richtung wieder vorbei und kurze Zeit später nochmals, wieder in die Richtung, in die ich will, vorbei.
Beim vorbeifahren ruft die Fahrerin "Bai duay?", was soviel heißt wie, willst du mitfahren? Da lasse ich mich nicht 2 Mal bitten und sage sofort zu. Wer weiß, wenn der nächste Minibus kommt.
Also rein gestiegen in den Seitenwagen und vermutlich hat sich das Gewicht des Gefährtes mit mir fast verdoppelt, zumindest was das Gewicht der Mitfahrer angeht.
Die Beiden fragen mich aus, leider kann ich sie sehr schlecht verstehen. Ich kapiere aber, dass sie nach Hat Yai reinfahren und mich dort irgendwo rauslassen.
Gesagt, getan lassen sie mich mitten in Hat Yai raus, so dass ich nur noch eine kurze Strecke zu Fuß zu meiner Unterkunft habe.
Nachdem ich mich vielmals bedankt habe, lassen sie mich zum Abschied noch ein Foto des Gefährtes mit Besatzung machen.


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Auf dem Rückweg komme ich an diesem Laden vorbei. Vor der Türe stehen viele Boten von Essenlieferdiensten (Lineman, Grab, usw.) und auch wartende Kunden. Es gibt Nudelgerichte und ich denke es ist an der Zeit etwas zu Essen. Ich habe Heute zwar noch keinen richtigen Hunger, aber seit dem Frühstück hatte ich nur Mango und Ananas.

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Drinnen ist es auch voll und ich denke, das ist bei den Thais ein sehr beliebter Laden ist.

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Ich habe am Eingang "Pad Si Iew" ohne Fleisch (nur Gemüse) bestellt. Das sind breite Nudeln scharf angebraten mit Soya Soße und Chinesischem Broccoli.
Er fragt nochmals, ohne Schweinefleisch? Ich sage, Ja ohne. Ich mag zwar generell Schweinefleisch, aber heute will ich nur Gemüse. Er sagt daraufhin, dass es sein kann, dass ein bisschen Fleisch dabei ist. Ich antworte: Mai Pen Rai, also kein Problem!


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Nach ein paar Minuten kommt mein Essen und tatsächlich sind 3 lecker schmeckende Schweinefleischstückchen untergemischt. Das Essen schmeckt mir sehr gut und kostet auch nur 50.- THB (1,35€).
Noch ein paar Schritte und ich bin in meiner Unterkunft und seit Verlassen der Wohnung bis jetzt, hat es nicht einmal geregnet und ich habe den Schirm nicht einmal gebraucht. Teilweise kam sogar die Sonne durch, so dass ich Heute im Gesicht und an den Armen etwas Farbei bekommen habe.
Aber kaum bin ich im Zimmer setzt ein Starkregen ein. Da hat es aber Heute einer gut gemeint mit mir. Lauter nette Leute und kein Regen.
Alles hat ein Ende und deshalb geht es morgen früh schon wieder nach Hause.
 

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Rückflug nach Bangkok



Noch bevor sich mein Handy um 5:45 Uhr zum Aufstehen meldet, wache ich um 5:30 Uhr auf. Die Nacht war Heute nicht so gut. Draußen haben ständig irgendwelche Hunde gebellt.
Mein Flug soll Heute um 9:05 Uhr am Hat Yai Airport starten. Den Online CheckIn habe ich schon gestern Morgen (frühestens 24 Stunden vor Abflug) gemacht.


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© www.th.vietjetair.com

Auf dem PDF steht, dass man einen Ausdruck mitbringen soll. Einen Ausdruck habe ich jetzt nicht, weshalb ich es zunächst mal mit dem Vorzeigen des Barcodes auf dem Handy versuche.
Als ich nach meiner Ankunft bei meiner Vermieterin nach einer günstigen Möglichkeit gefragt habe, um an den Flughafen (14 Kilometer entfernt) zu kommen, hat sie angeboten, mich zu fahren. Der Bus fährt scheinbar so früh (Abfahrt 6:30 Uhr) noch nicht und bei Grab konnte ich keine Fahrt reservieren.
Es kam immer der Hinweis: The date you choose is fully booked! Pick another date!
Pünktlich und wie vereinbart treffen wir uns um 6:30 Uhr vor der Türe an ihrem Pkw.

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© Google Maps

Wie auf Google Maps angezeigt, brauchen wir tatsächlich genau 22 Minuten für die Fahrt. Sie lässt mich direkt am Eingang (weißes Auto ganz links) zu den Abflügen raus. Ich bedanke mich und gebe ihr noch 200.- THB für Benzin und ihre Umstände. Sie will es erst nicht annehmen, aber ein Taxi hätte mindestens das Gleiche, wenn nicht noch mehr gekostet.

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Hier muss man vor Betreten des Flughafengebäudes sein ganzes Gepäck durchleuchten lassen. Zum Glück ist um diese Zeit noch nicht sehr viel los und das geht ruckzuck.

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Auf der Anzeigetafel für die Flüge habe ich gesehen, dass der CheckIn für meinen Flug bei den Schaltern 19 ff. stattfinden soll. Der Flughafen ist sehr übersichtlich und die Wege sind sehr kurz.

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Der CheckIn bzw. die Abgabe des Gepäcks soll hier an den Schaltern 19 - 23 stattfinden. Als ich kurz vor 7 Uhr dort ankomme, wartet bereits eine Frau, aber alle Schalter sind noch geschlossen.

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Ganz rechts gibt es einen Priority Schalter, an den man auch darf wenn man die Deluxe Klasse, so wie ich auch, gebucht hat.
Priority nutzt aber nicht, wenn Niemand da ist. Es dauert aber nur so 5 Minuten bis 3 Schalter besetzt werden. Ich denke der CheckIn beginnt hier 2 Stunden vor geplantem Abflug.
Ich bekomme einen Anhänger an das Aufgabegepäck und an das Handgepäck, sowie eine ausgedruckte Bordkarte. Es hatte vollkommen ausgereicht meinen Pass auszuhändigen, weitere Unterlagen (wie eigentlich auch üblich) wurden nicht verlangt.


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Zu meiner Überraschung muss ich meine Tasche (Aufgabegepäck) wieder vom Band nehmen und anschließend zu einem nicht weit entfernten Schalter am Ende der Halle tragen.

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Ich lege dann dort meine Tasche auf das Band. Hier wird sämtliches Aufgabegepäck vor dem Verladen noch einmal gescannt. So eine Vorgehensweise erlebe ich auch das erste Mal im Leben. Scheinbar gibt es nichts, was es nicht gibt.

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Einen Stock höher mit der Rolltreppe geht es zu den Abfluggates (Domestic und International). Zu Beginn sind gleich die Internationalen Abflüge, am Ende des Ganges geht es zu den Flügen innerhalb Thailands. Bevor man zu den Gates kommt, wird am Eingang das Ticket und der Pass kontrolliert. Im Anschluss muss man wie überall üblich sein Handgepäck und auch sich selbst scannen lassen.
Ohne das der Scanner piepst, komme ich auch hier ohne Wartezeit durch. Für das Boarding meines Fluges ist das Gate 5, Boarding Zeit 8:20 Uhr, vorgesehen. Da ich noch viel Zeit habe, werden während ich warte noch 2 andere Flüge (Nok Air bzw. Thai Air Asia) an den Bangkoker Flughafen Don Muang abgefertigt.
Ich habe gerade auf meiner App von flightradar24 nachgeschaut, ob mein Flieger schon gelandet ist. Der Flieger VZ320 von Bangkok nach Hat Yai, der uns dann als VZ321 nach Bangkok fliegen soll ist um 8:20 Uhr im Landeanflug und soll in 18 Minuten landen.
Bevor er nicht gelandet und ein bisschen gereinigt ist, wird es kein Boarding geben. Schauen wir mal, wie lange sie brauchen.


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© flightradar24
 

Gast_38

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Um 8:25 Uhr wird das Boarding Gate von 5 auf 6 geändert und ich setze mich um.
Hier gilt das Priority nicht für die Deluxe Klasse, lediglich für skyBOSS.


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Da mein Sitzplatz in der Reihe 12 sein soll, denke ich ich bin mit Zone 3 (Reihe 6 - 19) richtig. Dieses Schild ist aber abseits, ohne Ausgang, irgendwo aufgestellt, weshalb ich mich bei den Reihen 14 - 31 mit anstelle.


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Ein Ausländer (Indisches Aussehen) schielt auf meine Bordkarte und meint ich sei, in der falschen Reihe. Ich sage ihm egal, meine Reihe wird nirgends angezeigt bzw. an dem Schild gibt es keinen Ausgang. Beim scannen meiner Bordkarte kommt ein rotes Licht und der Schriftzug "Failed". Das ignoriert die kontrollierende Dame komplett und winkt mich weiter in Richtung Flugzeug.


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Hier steht meine Maschine, ein Airbus A320, der gerade mal vor ein paar Minuten aus Bangkok kommend gelandet ist.


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Nach links geht es in den Schlauch, der an das Flugzeug angedockt ist. Im Schlauch hat sich vor dem Eingang ein kleiner Stau gebildet, da noch Niemand einsteigen darf.


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Jetzt geht es weiter und auch ich bin zügig an der Reihe meinen Platz aufzusuchen.


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Die Bestuhlung ist 3-3 und in den normalen Reihen ist die Beinfreiheit eher durchschnittlich.

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Gast_38

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Die Reihen 12 und 14 (hintereinander, da es aus bekannten Gründen die Reihe 13 nicht gibt) sind am Notausgang. Ich konnte mir vorab einen Platz in der Reihe 12 (12C am Gang), ohne Extragebühr im Deluxe Tarif, sichern.

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Ich wollte einen Gangplatz, da ich nach der Landung zügig ans Gepäckfach und dann aus dem Flugzeug komme.
Die Beinfreiheit ist in diesem beiden Reihen (also auch bei mir) phänomenal gut und selbst mit ausgestreckten Beinen gibt es keinerlei Probleme.


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Nach dem das Boarding beendet ist und keiner der Notausgang-Plätze (außer meiner) besetzt ist, rutsche ich ans Fenster, auf 12A, um ein paar Fotos durch das Fenster machen zu können. Die Maschine ist maximal zu 50-60% besetzt. Vor mir (extra Gebühr für die Sitzplätze) sitzen kaum Leute. Hinter mir ist es aber auch nicht komplett voll.
Der Flugbegleiter hat neben der üblichen Einweisung in Bezug auf Gurte, Sauerstoffmaske, Notausgang und Schwimmweste, mir eine extra Einweisung in Bezug auf Sitzplatz am Notausgang gegeben.


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Um 9:03 Uhr legen wir schon rückwärts vom Gate ab. Ich bezweifle sehr, dass bei dieser kurzen Dauer auf dem Boden, die Maschine gereinigt wurde. Wenn doch, dann waren sie super super schnell. 5 Minuten später stehen wir schon an der Startbahn, fertig für den kickdown.


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Um 9:10 Uhr sind wir schon in der Luft und ich wage einen letzten Blick zum Terminal des Flughafens Hat Yai und es gibt ein bisschen blauer Himmel und keinen Regen.


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Nachdem die Anschnallzeichen ausgegangen sind, kommt eine Flugbegleiterin mit meinem Essen. Zunächst will sie aber erst meine Bordkarte sehen. Ich sage, ob es auch auf dem Handy geht, da meine Bordkarte oben im Rucksack ist. Nein, sie braucht die Bordkarte, um etwas darauf zu schreiben. Also aufstehen und Rucksack runter. Dann die Bordkarte aushändigen und dann gibt es Essen. Ob sie auf dem Handy rum kritzeln, wenn man keinen Ausdruck hat?


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Ich habe Reis mit Hühnchen vorbestellt, dazu gibt es eine kleine Flasche Wasser. Ansonsten bekommt man etwas zu Essen oder zum Trinken nur gegen Zahlung. Eine Dose Cola kostet z.B. 60.- THB (1,60€), Preise wie im guten Restaurant.
Irgendwann fliegen auf den Golf von Thailand raus und dann direkt über das Meer in Richtung Bangkok. Bereits um 10:10 Uhr erreichen wir das Festland vor Bangkok. Plötzlich dreht der Flieger ab, macht einen Kreisel nach links und fliegt zurück aufs Meer. Nachdem wir etwas aufs Meer zurück geflogen sind, macht er wieder eine Kurve nach rechts und wir fliegen wieder Richtung Flughafen. Um 10:20 Uhr erreichen wir wieder die Küste vor Bangkok.


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Zum zweiten Mal überfliegen wir den Bangna Expressway, auf dem ich später, nach Abholung meines Autos, in Richtung Heimat fahren werde.


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Gast_38

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Um 10:25 Uhr setzen wir auf der Landebahn des Bangkoker Flughafens Suvarnabhumi (BKK) auf und rollen langsam in Richtung unseres Ankunftgates, vorbei an parkenden Maschinen von Air France, Finnair und Cathay Pacific (Hong Kong).

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Wir docken am Gate D1 an und dürfen nach ein paar Minuten aussteigen.


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Leider handelt es sich um ein Gate für Internationale Ankünfte/Abflüge, weshalb wir ins Freie in einen Bus müssen.

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Es stehen 2 Busse zur Abfahrt bereit, ich steige mal in den vorderen ein. Der Bus füllt sich schnell und wir fahren gleich los.


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Wir werden zum Bereich A gefahren, unserer Gepäck soll am Band 4 kommen.


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Ich mache noch kurz einen Toilettengang neben dem Gepäckband und als ich zurück komme, wird die Lieferung des Gepäckes für den Flug aus Hat Yai schon angezeigt.


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Und schon 2 Minuten später kommt meine Tasche. Außer mir, steht nur noch 1 Mann für Gepäck an. Entweder hatten die Passagiere unseres Fluges (die normalerweise schon alle da sein müssten) nur Handgepäck oder Umsteigeflüge!

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Obwohl überall angeschrieben war, dass nur ein Handgepäckstück mit max. 7kg erlaubt ist, hatten manche Koffer dabei, die waren fast größer und auf alle Fälle schwerer als meine Tasche, die ich mit 11kg aufgegeben habe. Einige schafften es kaum ihr Gepäck in das Gepäckfach zu hieven.
Mein Ausgang zum Terminal ist der Ausgang A, der auf der Ebene 2 in den Ankunftsbereich auf Höhe des Ausganges 3 führt.

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Gast_38

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29 Juli 2018
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Heimfahrt



Wieder mit der Rolltreppe fahre ich einen Stock tiefer, um auf der Ebene 1 zur Ausgang 3 zu kommen. Wer sich erinnert, habe ich hier vor 4 Tagen das Terminal betreten, um eine Ebene tiefer zum Airport Rail Link zu kommen.

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Schnurr gerade vom Ausgang in Richtung Short-Term-Parkhaus findet man direkt gegenüber die Bushaltestelle für die einzelnen Shuttle Bus Linien.


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Es gibt 3 Routen, leider sind die Haltestellen nur in Thaisprache angeschrieben. Ich weiß aber, dass ich mit dem Bus der Route A fahren muss, um zum Long-Term-Parkplatz zu kommen.


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Für die Route A wird eine Fahrtaktung von 10 Minuten angezeigt. Ich habe seit Ankunft 8 Minuten gewartet, bis der entsprechende Bus kam. Der Bus fährt nicht zurück, sondern in einer großen Runde immer im Kreis. Zum Parkplatz braucht er nicht einmal 10 Minuten.


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Am Parkplatz steht mein Auto gerade schön im Schatten und scheint auf den ersten Blick unbeschädigt zu sein. Um 11:15 Uhr stehe ich an der Ausfahrt. Nachdem ich vor 4 Tagen um 10:42 Uhr eingefahren bin, werden 4 volle Tage (jeweils 140.- THB) und eine angefangene Stunde (20.- THB), insgesamt 580.- THB (15,80€) fällig.
Für den Heimweg wähle ich einen kleinen Umweg und eine andere Route, als für den Hinweg. Ich möchte zunächst nach Chonburi Stadt (Fahrstrecke ca. 60 km), um auf den dortigen Markt frische Garnelen aus dem Meer zu kaufen. Bei uns im Ort gibt es, außer man bestellt vor, nur Garnelen, die in Farmen gezüchtet. In Chonburi sind die preislich mehr als ok und geschmacklich sowieso. Ich hoffe ich bin nicht zu spät dort und es gibt noch welche.
Vom Flughafen fahre ich zunächst 11 km auf der Straße 370 in Richtung Expressway Bangna. Dort angekommen fahre ich nach oben.


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Es geht direkt in die Mautstelle und da die Schranken oben sind, dachte ich, dass Heute (Feiertag) keine Mautgebühren erhoben werden, so wie das oft üblich ist. Ich fahre also ganz links in der Cash-Spur und nicht auf der für den M-PASS bzw. Easy-Pass.


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Oben angelangt geht es für 39 Kilometer in Richtung Chonburi. Heute ist viel Verkehr und teilweise sind alle 3 Spuren belegt.


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An der Bezahlstelle in Chonburi sehe ich dann, dass alle Schranken geschlossen sind . Ich fahre auf die Spur M-PASS, aber das funktioniert nicht, da ich ja nicht eingecheckt habe. Ich fahre dann durch die offene Schranke, an eine geschlossene. Es meldet sich dann Jemand aus dem Häuschen und es werden 55.- THB, die ich bar bezahle, angezeigt.

Jetzt sind es noch 11 Kilometer bis zum Markt und kurz nach 12 Uhr treffe ich an dem Parkplatz eines Tempels, in der Nähe des Marktes, auf dem ich immer für 10.- THB parke, ein.
Ich laufe schnell zu dem Stand, an dem wir üblicherweise Garnelen kaufen. Es gibt noch ausreichend von mittlerer Größe und als ich 3 Kilo verlange, schaut mich der Verkäufer ungläubig an. Ja, ich will wirklich 3 Kilo. Er packt mir 3 Kilo zum Preis von 220.- THB (6.-€) pro Kilo ein. Wir essen die natürlich nicht auf einmal, aber wenn man die ganz frisch schält und danach einfriert, schmecken die nach dem Auftauen immer noch viel besser als die aus den Farmen.

Da ich noch getrocknete Garnelen kaufen will, aber hier nicht fündig werde, mache ich mich auf den Weg zu meiner Lieblingsverkäuferin für getrocknete Garnelen. Der Stand ist auf dem Nong Mon Markt in der Nähe von Bang Saen, etwa 12 Kilometer vom Chonburi Markt entfernt in Richtung Si Racha. Als ich dort 20 Minuten später ankomme, ist der Stand noch besetzt. Hier gibt es die besten getrocknete Garnelen, schön groß und schmackhaft und nicht zu salzig.
Die Verkäuferin erkennt mich gleich von den letzten Malen. Leider hat sie nur noch ein bisschen mehr als 300 Gramm, der Sorte von der ich eigentlich 1 Kilo wollte. Dafür ist der Preis günstiger, als beim letzten Mal geworden. Das Kilo kostet im Moment 850.- THB (ca. 23.- €) und ich bezahle für meine Portion 250.- THB.
Nachdem ich auf dem Markt noch etwas zu Mittag gegessen habe, mache ich mich jetzt endgültig auf den Heimweg.
Bis zu mir nach Hause sind es knappe 50 Kilometer über Land und kurz nach 14 Uhr komme ich wohl behalten zuhause an.
 

Gast_38

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29 Juli 2018
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Und dies ist auch das Ende meines Reiseberichtes. Viel Spaß beim Lesen.

Vielen Dank für die vielen Likes, die ich bis dato. schon bekommen habe, überwältigend. Auch vielen Dank für die positiven Kommentare, die ich kommentarlos gelöscht habe. Ein großer Dank gilt auch
@Helploader, der seinem Namen Ehre gemacht hat und mir den hilfreichen Tip "Thema sperren" gegeben hat.

Ich hoffe es hat euch ein bisschen gefallen, aber ich kann nicht versprechen, dass ich zukünftig nun jede Reise hier niederschreibe. Dies ist schon sehr aufwendig, ins Besondere wenn man immer Tagesaktuell alles niederschreibt, um im Alter wenig zu vergessen. Ich komme aber auf alle Fälle wieder.
Für Resonanz und Rückmeldungen (Kommentare sind nun wieder ;) erwünscht und möglich) wäre ich sehr dankbar.
 
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Auch von mir ein großes Dankeschön - habe hier gern mitgelesen, und finden den Ansatz, erst alles komplett zu posten und dann Kommentare zuzulassen wirklich gut - allerdings würde mir die Disziplin fehlen, so viel in kurzer Zeit zu schreiben, daher meinen Respekt :)

Zu meiner Überraschung muss ich meine Tasche (Aufgabegepäck) wieder vom Band nehmen und anschließend zu einem nicht weit entfernten Schalter am Ende der Halle tragen.

Ich lege dann dort meine Tasche auf das Band. Hier wird sämtliches Aufgabegepäck vor dem Verladen noch einmal gescannt. So eine Vorgehensweise erlebe ich auch das erste Mal im Leben. Scheinbar gibt es nichts, was es nicht gibt.

Das habe ich im November das erste mal in Chiang Mai erlebt - scheint also eine Eigenheit thailändischer Flughäfen zu sein.
 
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