2.Tag Abends
Die S-Bahnstation Raffles ist die Einzige, die in der Nähe vom Merlion (Fisch mit Löwenkopf) ist. Gut, ich benutze den Ausgang wo “Merlion” steht.
Da stehe ich wieder vor dem Fluss. Ich komme mir echt verarscht vor, denn der Merlion steht in der großen Bucht.
Deshalb frage ich, wo es zum Merlion geht, den Boulevard entlang, sagt man mir. Nach einer Weile, denke ich, warum fahre ich nicht gleich mit dem Boot.
Das Kassenhäuschen der Bootsfahrt wird gerade geschlossen, so frage ich trotzdem, ob ich zum Merlion komme, wenn ich dort weiter gehe. Nein, war die Antwort, der Weg ist gesperrt, es geht nur mehr über die Brücke weiter.
Zum Merlion müsste ich da links gehen. Aber da war das große Luxushotel Fullerton. Ja da müsse ich reingehen, da sagt man mir dann wie es weiter geht.
Hier in Singapur muss man den Verstand abschalten und nur gehorchen.
Also begebe ich mich angetan mit meinem Rucksack und meiner Bauchtasche in das Luxushotel. Dort in der noblen Halle kam ich mir verloren vor. Ich fragte also einen der Bediensteten wie ich zum Merlion komme. Dieser war sehr freundlich und meinte ich müsste erst in die untere Lobby, da geht es weiter. Dort begegneten mir Damen in Abendrobe, ich dachte ich bin im falschen Film. Aber ich ging weiter, eine kleine Treppe hinunter. Da war eine Unterführung und an den Treppen waren Treppenlifts für Behinderte.
Damit die wohlgeborene Hotelgäste in Ruhe auf der Terrasse sitzen können ohne von Touristen und Joggern gestört zu werden betreibt man diesen Aufwand.
Singapur ist wohl nur für die oberen 10.000 geplant, das Volk soll sich besser im Untergrund (U-Bahn) bewegen und wird in Millionen von staatlichen Wohnungen abgestellt. Das sind aber keine Sozialwohnungen, sondern müssen erworben werden. Darin ist man aber kein freier Bürger, Katzen, Hunde und Sattelitenschüsseln sind verboten. Auch sah ich nirgends Kompressoren der Klimaanlagen. Ex-DDRler würden sich hier heimisch fühlen.
Als ich wieder ans Tageslicht kam, befand ich mich in der Bucht und der Merlion in Sichtweite. Man hatte hier einen schönen Überblick über die nächtlich beleuchtete Bucht. Um 20 Uhr ging vom Hotel Sand oben ein kurzes Laserfeuer los.
So nun war der Merlion auch abgehackt, ab ins bequeme Hotel.
Um nochmals durch das noble Hotel zu schleichen hatte ich keinen Bock.
So fragte ich wieder mal, wo es zur S-Bahn ging. Die Treppe dort hinauf, war die Antwort. Als ich oben ankam stand ich statt vor der S-Bahn auf einer Autobahn. Was für eine verrückte Stadt. Als ich die Autobahn rechts entlang blickte sah ich Bautrupps. Links sah ich 2 Motorradpolizisten, die den Verkehr auf eine andere Straße umlenkten. Das waren jetzt die einzigen Polizisten die ich bisher sah. Es heißt ja, Polizei wird man in Sing nicht sehen, denn Jedermann ist jedermanns Polizist. Das kennen wir ja vom deutschen Ex-Nachbarn. An einer Polizeistation stand “Nachbarschaftspolizei”, was immer das auch bedeuten soll.
Nun gut, ich und andere Touristen fragten den Polizisten wie wir zur MRT (S-Bahn) kämen. Er deutete, wir sollten zwischen die Bürotürme durchgehen.
Es war 21 Uhr die Bürotürme dunkel und es gab hier keinerlei Geschäfte, auch kein Verkehr, irgendwie unheimlich.
Nach einiger Zeit entdeckte ich an einer Hausmauer ein kleines Schild, nur etwa 12cm groß, darauf stand MRT und ein Pfeil nach rechts. Im Gebäude runter kam man an die Rolltreppen zur U-Bahn. Die anderen Touristen hatten das Schildchen übersehen, Pech gehabt.
Anscheinend wurden erst die U-Bahnen gebaut und danach die Hochhäuser darüber. Ich habe noch nirgends so steile und lange Rolltreppen gesehen wie hier.
So nun Schluss mit der Wanderei, morgen steht wohl die größte Marschiererei an, der Zoo.
Die S-Bahnstation Raffles ist die Einzige, die in der Nähe vom Merlion (Fisch mit Löwenkopf) ist. Gut, ich benutze den Ausgang wo “Merlion” steht.
Da stehe ich wieder vor dem Fluss. Ich komme mir echt verarscht vor, denn der Merlion steht in der großen Bucht.
Deshalb frage ich, wo es zum Merlion geht, den Boulevard entlang, sagt man mir. Nach einer Weile, denke ich, warum fahre ich nicht gleich mit dem Boot.
Das Kassenhäuschen der Bootsfahrt wird gerade geschlossen, so frage ich trotzdem, ob ich zum Merlion komme, wenn ich dort weiter gehe. Nein, war die Antwort, der Weg ist gesperrt, es geht nur mehr über die Brücke weiter.
Zum Merlion müsste ich da links gehen. Aber da war das große Luxushotel Fullerton. Ja da müsse ich reingehen, da sagt man mir dann wie es weiter geht.
Hier in Singapur muss man den Verstand abschalten und nur gehorchen.
Also begebe ich mich angetan mit meinem Rucksack und meiner Bauchtasche in das Luxushotel. Dort in der noblen Halle kam ich mir verloren vor. Ich fragte also einen der Bediensteten wie ich zum Merlion komme. Dieser war sehr freundlich und meinte ich müsste erst in die untere Lobby, da geht es weiter. Dort begegneten mir Damen in Abendrobe, ich dachte ich bin im falschen Film. Aber ich ging weiter, eine kleine Treppe hinunter. Da war eine Unterführung und an den Treppen waren Treppenlifts für Behinderte.
Damit die wohlgeborene Hotelgäste in Ruhe auf der Terrasse sitzen können ohne von Touristen und Joggern gestört zu werden betreibt man diesen Aufwand.
Singapur ist wohl nur für die oberen 10.000 geplant, das Volk soll sich besser im Untergrund (U-Bahn) bewegen und wird in Millionen von staatlichen Wohnungen abgestellt. Das sind aber keine Sozialwohnungen, sondern müssen erworben werden. Darin ist man aber kein freier Bürger, Katzen, Hunde und Sattelitenschüsseln sind verboten. Auch sah ich nirgends Kompressoren der Klimaanlagen. Ex-DDRler würden sich hier heimisch fühlen.
Als ich wieder ans Tageslicht kam, befand ich mich in der Bucht und der Merlion in Sichtweite. Man hatte hier einen schönen Überblick über die nächtlich beleuchtete Bucht. Um 20 Uhr ging vom Hotel Sand oben ein kurzes Laserfeuer los.
So nun war der Merlion auch abgehackt, ab ins bequeme Hotel.
Um nochmals durch das noble Hotel zu schleichen hatte ich keinen Bock.
So fragte ich wieder mal, wo es zur S-Bahn ging. Die Treppe dort hinauf, war die Antwort. Als ich oben ankam stand ich statt vor der S-Bahn auf einer Autobahn. Was für eine verrückte Stadt. Als ich die Autobahn rechts entlang blickte sah ich Bautrupps. Links sah ich 2 Motorradpolizisten, die den Verkehr auf eine andere Straße umlenkten. Das waren jetzt die einzigen Polizisten die ich bisher sah. Es heißt ja, Polizei wird man in Sing nicht sehen, denn Jedermann ist jedermanns Polizist. Das kennen wir ja vom deutschen Ex-Nachbarn. An einer Polizeistation stand “Nachbarschaftspolizei”, was immer das auch bedeuten soll.
Nun gut, ich und andere Touristen fragten den Polizisten wie wir zur MRT (S-Bahn) kämen. Er deutete, wir sollten zwischen die Bürotürme durchgehen.
Es war 21 Uhr die Bürotürme dunkel und es gab hier keinerlei Geschäfte, auch kein Verkehr, irgendwie unheimlich.
Nach einiger Zeit entdeckte ich an einer Hausmauer ein kleines Schild, nur etwa 12cm groß, darauf stand MRT und ein Pfeil nach rechts. Im Gebäude runter kam man an die Rolltreppen zur U-Bahn. Die anderen Touristen hatten das Schildchen übersehen, Pech gehabt.
Anscheinend wurden erst die U-Bahnen gebaut und danach die Hochhäuser darüber. Ich habe noch nirgends so steile und lange Rolltreppen gesehen wie hier.
So nun Schluss mit der Wanderei, morgen steht wohl die größte Marschiererei an, der Zoo.