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Bacolod - die Hauptstadt von Negros Occidental , die grössten Zuckerproduzenten der Philippinen ......
Schon die Anreise um von Dumaguete nach Bacolod zu kommen ist spannend und für Leute die noch nie auf den Philippinen gereist sind auch etwas scher zu verstehen ...Distanz zwischen beiden Städten etwa 350 Km entlang der Küstenstrasse oder etwa 200 Km über die Berge .
Jeder Thailandreisende geht dann von einem Trip von max 3 -4 Stunden aus . Nunja auf den Philippinen ist das aber ein beschwerlicher Weg . Mit dem Bus entlang der Küste dauert etwa 8-9 Stunden und die Tour über die Berge ist nur mit 4x4 zu machen ....also dann doch lieber mit dem Flugzeug über Cebu
und weil ich ja unendliche Zeit habe wird jedes Mal ein Stop in Cebu mit einer übernachtung eingelegt ..Dann passt es wieder
Immer dran denken :
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Schon der Landeanflug auf den neuen Flughafen von Bacolod in Silay ist sehr schön . Soweit das Auge reicht ist alles grün ...und das sind keine Reisfelder sondern tausende Hektar Zuckerrohr .
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Natürlich mit meiner Lieblingsairline
der Cebu Pacific . Ich bin meistens pünktlich mit dieser airline aber nur weil ich fast nur morgens früh fliege ( wenn es sich machen lässt ) und die Verspätungen sich dann biss abends akkumulieren ....
Ich war das erste Mal 1979 in Bacolod und damals war die Gegend arm und die Stadt dunkel und düster .....Kein Ort wo man sich wohlfühlen konnte . In der Zeit wo der Marcosclan die Philippinen beherrschte war Negros Occidental unter ein paar reichen Familien aufgeteilt und die waren alle Zuckerbarone .....Ihnen gehöhrte das Land und die Dörfer ...alles . Die Leute die da wohnten waren die ärmsten Menschen die ich je auf den Philippinen gesehen habe, incusive den Menschen in den Slums von Manila ....Die Männer schufteten in den Zuckerrohrfeldern und schnitten das Rohr ab welches ihre Kinder dann zusammentrugen . Alles unter unmenschlichen Bedingungen .
Nicht zu wundern brauchte man sich dass damals die kommunistische Untergrundbewegung regen Zulauf hatte und sich in den Bergen rumtrieb . Die NPA war damals sehr gefürchtet bei den Reisenden ......
und den Reichen...
Heute ist Bacolod eine moderne Stadt und sehr gross . Die Stadt erlebt augenblicklich einen wahren Bauboom und viele Reisende sind hier auf der Durchreise von Boracay (Panay ) nach Bohol . Sie hat nicht viel zu bieten fèr Touristen daher gehen wir mal etwas zurück in der Geschichte .
In den 80 er Jahren kam das Ende der Zuckerbarone und die meisten verarmten weil der Zuckerpreis auf einen extrem niedrigen Wert fiel .....Dann die gelbe Revolution in Manila vor 30 Jahren und danach dann die Landverteilung unter den armen Arbeitern ...
Aber Zucker wird immer noch angebaut :
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Zuckerrohr soweit das Auge reicht
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Abtransportiert wurde das Rohr dann damit
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Biss zur näschten Eisenbahn . Einige Schmalspurgeleise gibt es noch an einzelnen Stellen aber sie werden nicht mehr benutzt .
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Heute wird alles auf alte Armeetrucks verladen und zur Fabrik gebracht .
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Zucker scheint wieder ein Produkt zu sein welches gute Preise erzielt ,denn die Gegend lebt mittlerweile nicht schlecht davon .....
Irgentwie wollte ich schon immer wissen wie diese Zuckerbarone gelebt haben und hier in Bacolod gibt es eine Gelegenheit sich das mal anzusehen .
Sind zwar nur noch Ruinen der Hazienda übrig seit Untergrundkämpfer sie im 2WK in Brand steckten um den Japanern keine Unterkunftmöglichkeit zu geben . Aber das Haus sieht immer noch herrschaftlich aus auch wenn die Filipinos hier etwas übertreiben
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Sie gehöhrte einst diesem Herrn
Don Marinao LACSON .....einem Filipino mit spanischem Blut
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Sein zweiter Sohn welcher in Italien studiert hatte war der Architekt dieses schönen Gebäudes . Er soll der Legende nach den Zement nicht mit Wasser sondern mit Eiweiss angerichtet haben . Das soll die Ursache sein weshalb das Gebäude sehr glatte Aussenwände hat .
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Drinnen sieht es dann so aus
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So das war dann schon mein Kurzbericht über Bacolod ....Mal sehen wohin die Reise weitergeht .
Mindanao steht auf dem Programm und dann noch ein Kurztrip nach Panglao , sowie Camiguin , Siargao mal wieder .....hängt alles vom Wetter ab
Don Skippy
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