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Karibik Kuba-Newbie August/September 2016

sebi77

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5 August 2015
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Tag 11.

Nach dem Frühstück gehe ich in der Calle 54 in ein „Einkaufszentrum“ namens „Todo en uno (Alles in einem)“ Der Komplex verdient annähernd den Namen Shopping-Mall. Zwar kein Vergleich zu anderen Ländern, aber für Kuba immerhin. Joghurt gibt’s wieder nicht.

Heute ist Strandtag angesagt. Am Abend geht’s Pizza essen im Casa de la Miel an der Ecke C/26. Die Pizza ist richtig groß und schmeckt sogar. Mit zwei Bier zahle ich keine 8 CUC. Die Restaurants in Varadero sind alle ziemlich preiswert.

Am Abend schaue ich dann noch zur Calle 62. Dort ist ein bisschen was los. Die 62. Straße weiter runter ist die Disko Havana Club offen. 23:30 Uhr. Ich frage den Türsteher, wann es voll ist. Vor 00:30 Uhr ist nichts meint er. So ist es dann auch. Ab 01:30 Uhr ist der Laden brechend voll. 10 CUC Eintritt. Mojito 2,50, Flasche Havana Club 28 CUC. 95 % der Gäste haben ein All-Inclusive-Armband. Eigentlich alles Touris aus den Hoteltempeln. Aufgabeln kann man hier nichts.

Ist ja auch klar. Varadero ist eine Devisen-Enklave. Ruhig, sauber, aufgeräumt. Wer Erholung sucht, findet sie hier. Der Strand ist super, Wasser türkis blau. Es könnte allerdings auch Fuerteventura, Sardinien oder Cocoa Beach sein, ich sehe da keinen großen Unterschied.

Um 2 Uhr gehe ich heim. Ich habe keine Lust, alleine an der Bar rumzustehen. In der Diskothek sind nur autarke Tourigrüppchen, die ihr Ding machen. Es ist schon sehr langweilig hier als Alleinreisender. Wenn es denn wenigstens Internet geben würde. Dann könnte man sich Tipps in Foren besorgen oder die Major Grubert CD downloaden.
 

sebi77

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5 August 2015
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Tag 12.

Ich wache verkatert auf. War gestern doch ein Mojito zu viel. Nach dem Frühstück gehe ich Richtung Viazul-Terminal. Unterwegs sagt einer am Straßenrand: „Taxi colectivo tomorrow to Havana!“ Ich ignoriere eigentlich immer Leute, die mich auf der Straße ansprechen. Hier in Varadero hält sich das auch alles in Grenzen. Man wird eigentlich die meiste Zeit in Ruhe gelassen.

Am Busterminal ist die Schlange endlos. Ich gehe zu dem Mann mit dem Taxi Colectivo zurück. Frage ihn konkret. Taxi geht zwischen 8 und 8:30 nach Havanna für 15 CUC. Er holt mich bei meiner Casa ab und fährt mich nach Vedado. Es fehlen ihm nur noch zwei Leute. Ich reserviere, sage ihm aber auch, wenn er um 9 nicht da ist, fahre ich mit dem Bus. Er verspricht mir, da zu sein. Wollen wir mal schauen...

Nachmittags geht’s dann an den Strand. Abends noch in ein Restaurant, Hühnchen mit gelben Reis, ein Bier und ein Wasser kosten 7 CUC. Alles sehr preiswert hier. Ein Mojito gibt es noch für 1,50 CUC in einer Bar am Straßenrand. Dann geht’s aufs Zimmer packen. Ich freue mich auf Havanna und darauf, dass der Urlaub zu Ende geht.
 

sebi77

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5 August 2015
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Tag 13.

Morgens nach dem Frühstück warte ich ab 07:50 Uhr auf dem Taxifahrer. Pünktlich um 08:00 Uhr ist er da. Es steigen noch ein Franzose und zwei Brasilianer zu. Dann geht es nach Havanna. Der Franzose unterhält sich mit dem Taxifahrer über Chicas auf spanisch. Gut das ich das verstehe. In Varadero hat die Polizei alle vertrieben. Für Chicas müsste man nach Matanzas. Dort reißen die Frauen die Ausländer genauso in Stücke, wie in Havanna. Auf der Fahrt unterhalte ich mich mit einem der Brasilianer. Seine Mutter war Deutsche, so dass er auch etwas deutsch kann. Wir sind uns einig. Das System hier ist miserabel. Einmal Kuba sehen reicht wirklich.

In Vedado steige ich mit den Brasilianern am Hotel Vedado aus. Direkt bei der Calle 23 nahe Malecón. Der Taxifahrer kriegt seine 15 CUC. Ich laufe vielleicht einen Block und mache am ersten „blauen Anker“ den ich sehe, Halt. Die Casa ist für zwei Tage frei, sagt die alte Señora, die eigentlich den ganzen Tag nichts anderes macht, als vor der Haustüre mit ihrem Sauerstoffgerät zu sitzen. Hat schwere Herzprobleme sagt sie. 25 CUC kostet die Nacht. Das Zimmer ist erstaunlich gemütlich mit sehr leiser Klimaanlage. Frühstück macht sie mir keines, dafür sei sie zu alt. Ich checke trotzdem ein und soll gleich mal zahlen.

Dann geht es durchs Viertel. Zuerst ins Büro von Condor, den Rückflug bestätigen lassen. Das muss einfach klappen. Eine kleine Peso-Pizza gibt’s vom Stand für 10 MN. Das reicht aber als Mittagessen nicht. Ich finde an der 23. weiter oben ein weiteres Peso-Pizza-Retaurant. Diesmal kostet Pizza mit Cola 32 MN. Ich zahle mit 50 MN. Das Rückgeld freut mich sehr. Endlich hab ich ihn: Den begehrten 3-Peso-Schein mit dem Che Guevara-Konterfei und das for free in einigermaßen gutem Zustand. Sonst wird der Schein oft an Touristen als Souvenir verkauft. Dem entsprechend ist er eher selten in Umlauf.
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Im Supermarkt kaufe ich dann noch zwei Kilo Milchpulver für zu Hause (das finde ich wesentlich praktischer, als Milch in der Packung), natürlich für Devisen. Im staatlichen Laden gäbe es das auch für wenige MN, aber das wäre wirklich Diebstahl an den Einheimischen.

Dann gehe ich etwas am Malecón entlang und die Straße Padre Varela hoch und wieder runter. Das ist richtig Kuba. Fast gar nichts ist mehr in CUC ausgepreist, nur MN. Das sind Zustände. Fleisch liegt ungekühlt auf dreckigen Tischen rum, teilweise schwarz vor lauter Fliegen. Da braucht man sich nicht wundern, wenn man manchmal nicht mehr vom Topf kommt. Die Calle Concordia geht es zurück nach Vedado. Unterwegs gibt’s ein Bier. Vedado ist doch eher modern, im Gegensatz zum Centro.
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Abends gehe ich dann noch in einen Imbiss Sandwich essen und ein Bier für 2 CUC. Dann im Zimmer fertig machen und auf die Piste. Rund um die Calle 23 nahe Malecón ist eigentlich das Ausgehviertel. Zuerst noch ein Bier am Straßenrand und dann in einen Jazz-Club (La Zorra y El Cuervo). 10 CUC Eintritt incl. zwei Freigetränke. Wusste gar nicht, dass mir Jazz gefällt. Zwei Mojito, der Bar-Keeper meint es mit dem Havana Club gut mit mir, fast zwei Drittel sind nur Rum.

Ich rede an der Bar noch etwas mit einem Neuseeländer. Wir trinken zwei Bier, er will wissen, ob ich schon Chicas kennengelernt habe. Ja! Ich erkläre ihm etwas die Preise... Davon will er nichts wissen. Das mit Bezahlung gefällt ihm nicht. Ich sage ihm, dass man irgendwie doch immer zahlen muss, spätestens aber bei der Scheidung. Er will es nicht kapieren und er lässt mich an der Bar alleine sitzen und redet zwei Touri-Tussen an. In dem Laden sind keine Kubaner. Dafür ist wohl der Eintritt zu teuer.

Ich trinke aus und gehe in die Disko La Gruta. Da geht was mit Chicas. Weitere zwei Bier später treffe ich Elena bzw. sie spricht mich an. Es ist eindeutig an der Kleidung zu erkennen, dass die nicht zum Tanzen hier ist. Sie sagt, sie wäre 18 Jahre. Viel zu jung für mich, sie sieht aber älter aus. Wirklich hübsch, richtiger Latina-Look, nur die Haare könnten glatter sein. Bei dem Lärm kann man sich nicht richtig unterhalten, auf spanisch erst recht nicht.

Wir machen aus, dass wir in meine Casa gehen, Sesenta (60) biete ich ihr. Sie ist einverstanden. Taxi für 5 CUC für die paar Meter gechartert wegen der Policia. Jetzt wird es in der Casa interessant. Hoffentlich merkt die Señora nichts, dass ich sie mit rein schleuse. Denkste! Sie ist natürlich an der Türe. Oha, was kommt jetzt? Die überraschend coole Antwort: „¡Que bonita chica tienes!“ (Was für ein hübsches Mädel du da hast!). Dann ist ja alles klar! Ich bin natürlich vor allem wegen den Mojitos, ziemlich voll. Das kann ja was werden. Ich hatte eigentlich heute nicht vor Eine aufzureißen, sondern nur ein paar Drinks zu nehmen. Sie gibt sich Mühe, GFS, irgendwann gelingt es mir schließlich doch zu kommen, nach mehreren Anläufen. Scheiß Alkohol! Die ganze Prozedur dauert ca. 1 Stunde. Danach geht sie nach dem Small Talk um 3 Uhr heim. Eilig hatte sie es nicht. Sie muss morgen aber arbeiten. Sie ist Krankenschwester im Hospital. Alter jetzt 23 Jahre. Das kann hinkommen. Ich gebe ihr 60+10 fürs Taxi. Hat eigentlich alles gepasst. Nur etwas zu shy war sie und ich etwas zu voll...
 

sebi77

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5 August 2015
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Tag 14.

Aufwachen gegen 09:30 Uhr. Der gelbe Havana Club macht eindeutig mehr Kopfschmerzen, als der Weiße. Vom Anejo Blanco werde ich mir eine Flasche mit nach Deutschland nehmen. Den findet man nämlich, im Gegensatz zum gelben Dreijährigen, bei uns eher selten.

Ich suche mir ein Lokal zum Frühstücken. Danach geht’s mit den Kopfschmerzen wieder. Vedado ist wirklich eher modern. Auch relativ neue Autos fahren umher. Wetter ist heute wieder strahlend blauer Himmel. Schön langsam gefällt es mir hier.

Kassensturz: 50 CUC habe ich noch. Würde eigentlich reichen für Essen heute und morgen und fürs Taxi zum Flughafen. Aber am letzten Abend (Freitag ist außerdem) muss ich nochmal einen drauf machen und eine Chica abschleppen. Heute versuche ich mal einigermaßen nüchtern zu bleiben. 150 CUC hebe ich nochmal ab. Was ich nicht brauche, kann ich ja am Flughafen in EUR zurücktauschen.

Ich kaufe eine Literflasche weißen Havana Club für 5,20 CUC. Dann brauch ich etwas Bewegung und gehe zu Fuß zum Cementerio und wieder zurück. Der Friedhof ist ein einziges Meer an weißen Marmorplatten. 5 CUC Eintritt.
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Auf dem Rückweg gibt’s wieder Peso-Pizza mit Cola für 27 MN. Das waren meine letzten CUP.

Siesta im Zimmer bis 17 Uhr. Dann geht es das letzte Mal an den Malecón. Ich gehe die ganze Strecke bis in die Fußgängerzone Obispo. Dort gebe ich einem Blinden mein ganzes Kleingeld. Vielleicht 1 CUC gesamt. Dann gibt’s Fisch mit Reis. Ich fühle mich wohl. Mir gefällt sogar das Salsa-Geklimper. Warum jetzt erst am letzten Tag? Ich bin am Anfang mit Kuba doch zu hart ins Gericht gegangen. Das Wetter hat einen großen Teil dazu beigetragen.

Am Malecón geht es wieder zurück. Spreche hier und da mit ein paar Chicas. Ich will aber ins Zimmer, mich ausruhen für die Nacht. Ich plane eigentlich jetzt schon, wieder in die Diskothek la Gruta zu gehen. Elena hat gesagt, dass sie heute auch wieder da ist. Mit der hat es eigentlich gestern gepasst. Ich denke: keine Experimente mehr am letzten Tag. Und heute bleibe ich einigermaßen nüchtern.

Am Abend bin ich erst in eine Disko names Havana Cocktel. 5 CUC Eintritt. Mir werden vom Türsteher sofort Chicas vorgestellt. Ich sage, später vielleicht. Erst mal ein Bier. Eine 28-Jährige setzt sich dann zu mir und mach mich an. Ich bestelle ihr ein Bier, sie ordert noch ungefragt Zigaretten, die ich auch bezahlen soll. Meinetwegen, ich habe keine Lust, mich am letzten Abend noch wegen 3 CUC aufzuregen. Sie lobt mich für mein gutes Spanisch, kann sonst kein Deutscher meint sie. Ich frage dann, wieviel sie will. Sie sagt: Eigentlich immer 100. Ich mache große Augen... Halt, ich soll ihr weiter zuhören, für mich mache sie eine Ausnahme.... Ich habe aber nicht mehr weiter zugehört und ihr gesagt, dass ich eigentlich schon verabredet bin...

Ich trinke aus und will gehen. Ich rieche die Abzocke schon. Sie meint, wenn ich heute abend von der anderen versetzt werde, soll ich wieder zu ihr kommen und ihr jetzt außerdem noch 10 CUC da lassen, damit sie sich was zu trinken kaufen kann. Kriegt sie natürlich nicht. Es gab ja schon ungefragt eine Schachtel Zigaretten. Jetzt spinnt sie wirklich, denke ich mir und mache, dass ich aus diesem Laden rauskomme.

Ich gehe dann in die Diskothek La Gruta. Ich sehe dort den Neuseeländer von gestern wieder mit einer eindeutigen Chica an der Hand. Anscheinend hat er es letztendlich doch kapiert, was ich ihm am Abend zuvor gesagt habe.

Gegen 00:30 Uhr kommt dann Elena. Ich gehe zu ihr, heute bin ich nüchtern. Sie freut sich, denke ich zumindest. Ich gebe ihr eine Limonade aus. Eigentlich könnten wir auch gleich zu mir gehen, meint sie. OK. Ich soll vorausgehen und ein Taxi suchen, damit uns die Polizei nicht zusammen raus gehen sieht.Der Türsteher organisiert dann seinen Kumpel, der uns dann für 6 CUC weiter zu meiner Casa fährt. Dieses Versteckspiel geht mir mittlerweile so was von auf die Nerven. Von der Señora wird sie mit Küsschen begrüßt. Aus dem anderen Zimmer kommt gerade ein Pärchen raus. Anscheinend vermietet die Señora auch stundenweise...

Dann ausziehen, jetzt kommt die große Ernüchterung. Sie ist so was von shy, verdeckt ihre Titten mit dem Arm, Kondom drauf, sie liegt da wie ein toter Fisch. Fragt irgendwann, ob ich denn bald komme. Spätestens jetzt sollte man sofort abbrechen, sie raus werfen und auf die Suche nach einer Neuen gehen. Mach ich aber nicht, weil ich einfach keinen Bock mehr auf das Versteckspiel mit der Polizei habe. Mit den Frauen hier gebe ich es auf. Vier Frauen, sechs Buchungen, zweimal mittelmäßig, der Rest eher schlecht bis grottenschlecht. So viel Pech kann man eigentlich nicht haben. Es ist außerdem schon 2 Uhr und mein letzter Abend. Ich bringe es zu Ende. Nüchtern fühlt sich es doch am besten an.

Sie zieht sofort Hose und BH wieder an. Es war ausgemacht, dass sie bis um 4 Uhr bleibt, sie jammert über Kopfschmerzen. Sie ist ein völlig anderer Mensch im Gegensatz zu gestern. Eine Zicke. Nochmal Sex ging wirklich nicht mehr, höchstens mit Gewalt und wer will das schon. Wir unterhalten uns noch auf spanisch die ganze Zeit. Ich schenke ihr alle meine Toilettenartikel, die ich nicht mehr brauche. Hab ich morgen weniger zu schleppen. Außerdem schenke ich ihr meine fünf Jahre alte Aldi-Kamera. Das Ding geht mir eh schon lange auf den Zeiger und gehört mal gegen was Vernünftiges ersetzt. Ist wahrscheinlich keine 5 EUR mehr wert. Um 4 Uhr gebe ich ihr dann noch 80 CUC. Kühle Verabschiedung – wie undankbar. Ich werd nicht mehr. Die Kubanerinnen kann man wirklich fast alle in die Tonne treten. Oder vielleicht bin ich von Thailand zu verwöhnt.

Versucht zu schlafen.
 
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sebi77

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Abflug!

Am nächsten Tag gehe ich nur noch frühstücken. Die Señora hat um 12 Uhr ein Taxi für mich zum Flughafen bestellt. Sie gibt mir noch Visitenkarten für meine Freunde zu Hause. Ich kann die Casa schon gut empfehlen. Liegt keine 5 Minuten Fußweg vom Malecón und dem Ausgehviertel von Vedado, aber trotzdem ist es Nachts für kubanische Verhältnisse ruhig. Abschied von der Hausdame. Die ist bestimmt schon 70, aber so was von locker drauf.

Am Flughafen werde ich nicht reingelassen. Zu früh. Draußen gibt es ein paar Imbisse, Bier ist überall aus. Dieses Land ist so erbärmlich. Endlich geht es nach 2 Stunden zum Check in. Meine letzten 20 CUC investierte ich in Zigarren.

Abflug! Es war insgesamt kein schöner Urlaub. Am Anfang habe ich dieses Land gehasst. Lag sicher auch am Wetter. Die letzten Tage war ich dann doch im Reinen mit Kuba, so dass ich abschließende Worte schreiben kann:

Adios Kuba! Friede aber keine Freundschaft! Ich besuche Dich (vermutlich) nicht mehr!
 
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rainzman

Mr. nice guy
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wow den scheiss kann man sich echt ersparen ^^ .. wenn die amis jetzt Trump wählen wird es noch viel viel schlimmer ^^ Danke für den Bericht..

müssen wir wohl doch Madagascar ins Auge fassen ;)
 

sebi77

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wow den scheiss kann man sich echt ersparen ^^ .. wenn die amis jetzt Trump wählen wird es noch viel viel schlimmer ^^ Danke für den Bericht..

müssen wir wohl doch Madagascar ins Auge fassen ;)
Ich würde es vielleicht sogar nochmal machen. Jetzt weiß ich ja wie es läuft. Allerdings ist ja in Thailand alles so viel leichter.... Also doch nicht mehr!
Für Madagaskar braucht man Französisch. Das fällt für mich aus!
 
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sebi77

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5 August 2015
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Stellt sich nur noch die Frage, was der Scheiß gekostet hat:
Flug incl. Visa-Gebühren: 760 EUR
1400 CUC mit der DKB-VISA-Card abgehoben.
Wurde über USD abgerechnet mit 3-4 USD Gebühr je Abhebung -->1291,15 EUR
300 EUR getauscht zu 327 CUC
Gesamt: 2351,15 EUR
 

Royal Flush

Alter weißer Mann
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13 Februar 2016
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Im Tal
Danke für den ehrlichen Bericht und die schönen Bilder.

Jetzt bin ich doch etwas unsicher. Der Bericht von @Grubert klang doch deutlich positiver, obwohl er kaum spanisch spricht, was die Sache für dich ja eigentlich einfacher machen sollte.

Wie beurteilst du denn das Aussehen der durchschnittlichen Cubana im Vergleich zu einer durchschnittlichen Thai? Wo laufen allgemein die hübscheren Frauen rum?
 

sebi77

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Die weißen Kubanerinnen sind schon hübsch. Viele sind aber doch eher übergewichtig so dass ich optisch eindeutig für Thais sprechen muss.

Man muss noch etwas zu dem Temperament/Charakter sagen. Ich hatte auch schon mal eine Deutsch-Kubanerin hier. Die befinden sich auf einem solchen hohen Ross. Die bilden sich ein, weil sie Latinas sind, sind sie die Göttinnen schlecht hin. Die eine meinte, ich soll dem Hausherrn erzählen, wie gut sie im Bett doch ist. Latinas sind ja nicht immer so leicht zu handeln, aber die Kubanitas sind richtige Rüpel. Jede zweite am Malecón, mit der ich mehr als zwei Worte gewechselt habe, meinte dann, als ich wieder gehen wollte, dass ich ihr noch 1-2 CUC da lassen soll, damit sie sich was zu trinken kaufen kann. So etwas unverschämtes gabs ansonsten auf meinen Reisen in ganz Südamerika nie.

Da ziehe ich hundertmal lieber eine Thai vor, die Take-Care drauf hat.

Sehr aufschlußreich ist auch diese Seite: Cuba-Cool | Lexikon | Lexikon
 
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El Loco

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Pattaya
@sebi77 der bericht war klasse.
Deine erfahrungen decken sich mit meinen, außer mit den chicas. du hast mondpreise, viel lehrgeld bezahlt. obwohl du spanisch sprichst.
im casa de la musica wollte auch mal eine 100cuc, fragte sie wo denn ihre 3 freundinnen sind, aus die maus.

von Cuba, ich war 16x dort, hab ich inzwischen abgeschworen, - Abzocke und Bettelei überall, zum kotzen

Danke für den kurzweiligen Bericht
 

sebi77

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du hast mondpreise, viel lehrgeld bezahlt. obwohl du spanisch sprichst.
Ich würde es beim zweiten Mal bestimmt besser machen. Jetzt weiß ich ja mehr. Kommt trotzdem nicht mehr in Frage. Dafür ging mir alles zu sehr auf die Nerven. Angeles ist mein nächster Plan!
 
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blaubachel

Schreibwütig
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25 Dezember 2013
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würzburg
Hallo sebi77,
leider hast Du mit Havanna und Varadero noch nicht einmal am wahren "Cuba" geschnuppert!
Ich war dort mehr als 50 mal , aber immer im "Innland" und hier triffst Du noch das richtige "Cuba" und auch die dementsprechenden "Chicas"
Übrigens habe ich noch nie mehr als 25 Cuc für die ganze Nacht bezahlt!
Aber ich mache für einen Singleaufenthalt auch einen Bogen um Havanna und Varadero!
Meine Lieblingsorte sind Cienfuegos und Camaquey hier geht immer was und auch die Infrastruktur ist besser!
 

grokon

Das Ziel ist der Weg
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28 Dezember 2012
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Na dann schon mal viel Spaß, Havanna ist ein Traum, Wäre gern dabei...
Großartig, mein großer Traum auch dahin zu fahren. Die Kombination aus karibischem Wetter, Lebensfreude und offenen Mädels muss klasse sein. Nur ohne gutes Spanisch wird man vermutlich nur in den Touristenbuden klar kommen, oder ?

Bin riesig gespannt auf deinen Bericht
 

proton1

Member Inaktiv
Inaktiver Member
31 August 2016
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Oh Mann, das ist ja ziemlich ernüchternd. Hatte Cuba eigentlich auch auf meiner Liste, aber nach deinem Bericht hat das einiges an Glanz verloren. Insofern vielen Dank für die ungeschminkte Berichterstattung!
Was ich mich den ganzen Bericht über gefragt habe, ist : Wie funktionieren diese enormen Preisspannen. Da kostet die Taxifahrt vom Flughafen soviel wie der Monatslohn eines Einheimischen. Oder der Typ der Euch ein paar Stunden durch das schlammige Tal geführt hat, will dafür den den 1,5 fachen Monatslohn. Oder irgendwelche schlechten Straßennutten, die auch mal gleich 2 Monatslöhne für ne Stunde schlechten Sex verlangen. Oder die ganzen anderen Preis für ein Bier, Essen, etc. Da frage ich mich, wie machen das die normalen Einheimischen, dir nicht vom Tourismus leben. Die wollen doch auch mal ein Bier in der Eckkneipe trinken.
Danke auch für den Link zum dem Cuba-Lexikon, dadurch wurde dann wiederum einiges klarer.
 
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El Loco

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Pattaya
die Cubis zahlen in moneta nacional (MN), trinken einheimische Bierplörre, rauchen einheimische cigarros, und bezahlen die nutten in MN.
der touri zahlt offiziell immer in CUC - Peso convertible. Manches kannst in MN kaufen obwohl ein Touri MN nicht haben darf, es sei denn 1 : 1 mit CUC in Banco tauschen.
Hier gibts am schwarzmarkt 1 : 27.
Mein Rat: laß Cuba sausen, du wirst nur abgezockt.
 
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