500 g
Kartoffeln vorwiegend festkochend
1
kleine Zwiebe
4 EL
Pflanzenöl (am Schluss muss sehr viel Öl zusätzlich dran, er muss glänzen)
1/4 l
Brühe stark, kräftig, überwürzt, (aus Bio-Instant-Gemüsebrühe) oder selbstgemachter Fleischbrühe
1 EL
Essig
2 MS
Curry
1TL
Feuersenf
Pfeffer und Salz
Die Kartoffeln wie Pellkartoffeln weich kochen. Die über alles gerühmte Sorte Sieglinde ist mir meistens zu speckig. Zwar heißt es immer, die Kartoffeln müßten festkochend sein, was schön und recht ist, aber mir ist es wichtiger, daß die Kartoffeln, die Brühe, das Öl und den Essig gut aufsaugen. Dies auch auf die Gefahr hin, daß die Kartoffeln unansehnlich zerfallen.
Der Kartoffelsalat muß, wie es der ehemalige Baden - Württembergische Ministerpräsident einmal formulierte, soichnaß sein, und der Wein dazu furztrocken.
Die Pellkartoffeln lauwarm abkühlen lassen, schälen und in feine Scheiben schneiden. An dieser Stelle Obacht, es ist grauenhaft, wenn im Kartoffelsalat Brocken sind. Aus diesem Grund greife ich schon seit langem zum Hobel.
Sind die Kartoffeln gerädelt kommt die Brühe, über die Kartoffeln. Sie muß sehr, sehr überwürzt sein. Dann kommen Curry (Vorsicht, wenn man diesen herausschmeckt wäre das eine Katastrophe), dies dient, um einen gewissen Maggigeschmack zu lancieren, ohne den es traditionell nicht geht.
Salz, der Senf, grober Pfeffer und die Zwiebel dazu. Die Zwiebel schneide ich nicht mit dem Messer fein, sondern benütze auch eine Raffel dazu, so da alles fein ist und sich gut verteilt.
Nun die Hälfte des Öls darüber geben und erst jetzt alle Zutaten durcheinandermischenden. Versierte schwingen alles zusammen in der Schüssel, andere nehmen, zwei große Holzlöffel. Am besten schmeckt er aber, wenn man ihn mit den Händen durchmischt. Während des Mischens probieren. Danach den Salat eine halbe Stunde stehen lassen, meist muß dann noch Brühe, Essig und Salz hinzu, denn der Salat "lässt nach".
Das ist ein Rezept für zwei Personen!
Original schwäbischer Kartoffelsalat.