Thailand Ja is denn scho wieda Thailand?

[Suzie Wong]

Der Teochew Chinese Cemetery lebt.
Rund um die Gräber wird all das getan, was man/ ich auf einem Friedhof eigentlich nicht erwarten würde.

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Auf dem Schild steht: Servicegebühr 2 Baht.

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Auf den Service habe ich dann aber sehr gerne verzichtet. Ich musste plötzlich doch nicht mehr . . .

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Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich hier ein paar Menschen häuslich niedergelassen haben . . .

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Alles wird hier in Schuss gehalten . . .

 

[Suzie Wong]

Manche Gräber sind liebevoll gepflegt.

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Manche Gräber werden gerade von der Natur zurückerobert . . .

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Im letzten Jahr war ich ja auch auf dem Mahanakhon Tower. Den Friedhof habe ich allerdings nicht gesehen . . .
Muß mal die Bilder vom letzten Jahr durchstöbern . . .

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Es gibt so viel zu sehen . . .

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Hier im Park gehen die Leute spazieren, fahren ihre Runden mit dem Rad, sie spielen Fußball, Basketball und und und.

 

[Suzie Wong]

Immer wieder fiel mir hier auf, dass die Leute sehr erstaunt, aber doch äußerst freundlich und offen, auf uns reagierten.
Ich glaube dass es daran lag, dass sich sonst kaum ein westlicher Tourist hier her verirrt.
Ich weiß auch warum. Nicht jeder hat so einen Spürhund für versteckte Kleinodien wie ich an seiner Seite. . . .

Ich versuche ja auch immer wieder etwas Unbekanntes zu finden. Aber anscheinend ist mein Internet nicht dazu in der Lage.
Aber ich will nicht rum jammern. Weil:
Als ich vor unserer Reise einen Wat gefunden hab, der leider nicht auf unserer Route für Bangkok lag, meinte iq-san: schau mal wie wir da hinkommen könnten. . . . . . . . . . Hab es nach einer halben Stunde aufgegeben . . . .

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Die Dame zählt bestimmt gerade den Inhalt der Servicegebührenkasse . . .

Also wenn ihr etwas Zeit in Bangkok habt, hier auf dem Friedhof wird euch mit Sicherheit nicht langweilig.

Hier noch die Adresse: Teochew Chinese Cemetary, 1 Soi Charoen Rat 3, Thung Wat Don, Sathon, Bangkok 10120

 

[Suzie Wong]

Weiter geht es auf unserer Tour durch Bangkok.
Jetzt ist der Talad Noi dran. Eines der ältesten Viertel Bangkoks.
So geheim, dass uns einige Bangkoker wirklich weismachen wollten, dass der Talad Noi heute closed wäre.

Aber davon lassen wir uns schon lange nicht mehr abschrecken und so suchen wir einfach weiter.
Und was soll ich euch sagen, wir haben ihn gefunden, den Markt

Markt trifft es aber nicht, der Talad Noi ist ein Viertel voller historischer Tempel und charmanten Ladenhäusern. Verwinkelten Gassen und Wänden voller Graffiti. Ein Eldorado für Fotografen.

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Wer hier glaubt dass er durchkommt ohne auch nur einmal stehen zu bleiben, der irrt gewaltig.
Selbst derjenige der kaum ans Fotografieren denkt, zückt einmal zumindest sein Handy und macht ein Bild.

 

[Suzie Wong]

Hier würden uns auch zu "normalen" Zeiten eher wenigen Touristen begegnen.
Das ruhige Viertel ist eine chinesische Gemeinde am Chao Phraya, in der jede Gasse ihre eigene individuelle Überraschung bietet . . .

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Der Talad Noi liegt versteckt im Schatten von Chinatown. Aber verstecken muss sich dieses Viertel, meiner bescheidenen Meinung nach, überhaupt nicht.
Ich konnte mich nicht satt sehen. Und es ist einfach nur schade dass ich hier nur einen Bruchteil der Bilder zeigen kann, die ich gemacht habe.

 

[Suzie Wong]

Das Viertel, das heute als Talad Noi bekannt ist, wurde nach dem Fall von Ayutthaya im Jahre 1767 von Portugiesen besiedelt.
Als erster Hafen von Bangkok war der Talad Noi somit das natürliche Zentrum.
In der nachfolgenden Einwanderungswelle ließen sich hier unterschiedliche ethnische Gruppen nieder.
Sie stammten aus Vietnam und China. Hokkien, Teochew und Hakka. Soweit ich nachlesen konnte, sind die drei letzten Regionen in China.

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Ungefähr 200 Jahre lang war Talad Noi das Zentrum des Schifffahrtshandels.
Mit dem Wandel der Zeit, begannen die Arbeiter der Region, die auch als Sieng Gong bezeichnet werden, sich den Umständen anzupassen und begannen mit dem Handel von gebrauchten Autoteilen.

 

[Clearmaker]

Und es ist einfach nur schade dass ich hier nur einen Bruchteil der Bilder zeigen kann, die ich gemacht habe.

...Hmm wieso?.....Also ich würde sehr gerne mehr sehen..djing djing

 

[Suzie Wong]

Hier hat sich anscheinend ein Café versteckt.

Die Werbung dafür sehen wir:

Hier das Original . . .

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Und hier die Fälschung . . .

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Aber den Eingang, den finden wir nicht . .

 

[Suzie Wong]

Wir laufen die Straße ein Stück hoch und schauen nach einem Café.
Wir laufen wieder ein Stück zurück und schauen uns um, nichts.

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Wir gehen in eine offene Werkstatt und fragen nach dem Eingang und da meint der Arbeiter : na da und deutet um die Ecke.
Worauf iq-san meint: von dort kommen wir doch gerade.
Der KFZ Meister lässt seinen Schraubenschlüssel fallen und geht ein Stück voraus, deutet in eine Tür und sagt: hier geht es rein.

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Also rein in ein Durcheinander aus . . .

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. . . Kugellagern, Federn von alten Stoßdämpfern, Ketten, Lüftern und und und . . .

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Einladend sieht es nicht gerade aus, aber das sagt ja in Thailand nichts über die Qualität des angebotenen Produktes aus.
Die Treppe tut ihr Übriges . . .

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Ein Blick nach oben, noch hätte ich die Möglichkeit zur Umkehr . . .

 

[Suzie Wong]

Aber wer mir auf meinen Reisen folgt der weiß, so schnell lässt sich die Suzie nicht abschrecken.

Da gehört schon ein bisschen mehr dazu als eine alte morsche Treppe.

Das einzige Mal wo mir etwas mulmig wurde, das war 2016 in San Diego, auf unserer Reise durch Kalifornien .

Wir gingen in San Diego im Seaport Viillage spazieren und setzten uns an die Kaimauer.
Das Wetter war herrlich, der Wind wehte und die Möwen zogen ihre Kreise über dem Hafen.
Ein paar Leute genossen so wie wir den wunderschönen Nachmittag.
Plötzlich lief ein Mann mit einer Schachtel vor uns herum und rief immer: remember me, remember me. Er stellte die Schachtel neben mir auf der Kaimauer ab und ging weg.

Da wusste ich echt nicht was ich denken sollte und bat iq-san dass wir den Platz doch verlassen. Irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl.
Es ist nichts passiert. Ich habe die Nachrichten natürlich verfolgt. Keine Paketbombe die explodierte oder Ähnliches . . .

Aber zurück nach Bangkok.

Also die morsche Treppe hoch . . .

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Stufe für Stufe wird es heimeliger . . .

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Von der Straße aus lässt es sich niemals erahnen welches Schmuckstück sich hier oben verbirgt.

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Ein paar Grünpflanzen und schon ist alles viel freundlicher . . .

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Lassen wir uns überraschen wie der Kaffee hier schmeckt . . .

 

[Suzie Wong]

Die Zubereitung des Kaffees wird hier im wahrsten Sinne des Worts zelebriert.
Da fing der Genuss schon beim Zusehen an.

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Das Ambiente hier hat auch was . . .

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Der Iced Espresso schmeckt wunderbar, der Iced Latte nicht minder . . .

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Die Einrichtung besticht durch liebevolle Kleinigkeiten.

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Der Besuch hier war eine gute Entscheidung. Das Café ist zu empfehlen . . .

 

[Suzie Wong]

In dem ganzen Durcheinander sehe ich ein goldenes Schleifchen, das ich natürlich sofort mal festhalte.
Nicht dass es vergessen wird.

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Das hier wäre eine Lebensaufgabe für so manchen Lageristen.
Vielleicht sind hier aber auch die Brüder Ludolf in die Lehre gegangen . . .

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Draußen im Viertel holt uns die Mittagshitze wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Sich auf Nebensächlichkeiten zu konzentrieren lenkt mich aber sofort ab.

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Dass wir uns in einem von chinesischen Einflüssen geprägten Stadtteil bewegen ist nicht zu verbergen.

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Die Zeit vergeht und eigentlich sollten wir schon längst wieder weiter.
iq-sans Liste ist noch ziemlich lang. . . .

 

[Suzie Wong]

Durch die engen verwinkelten Gassen wandern wir weiter unserem nächsten Ziel entgegen.

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So Heng Tai Mansion

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Ich lese auf dem Schild: Willst du hier etwas Besichtigen, ordere dir eine Person im Haus.

Also rein und mal sehen wen wir uns ordern um das Innere zu besichtigen.

Dieses Gebäude ist ebenfalls ein richtiger Geheimtipp in Bangkok.

In der späten Ayutthaya-Zeit kamen die Sos in Siam an. Diese Thai-Hokkien-Familie gewann als Händler Vermögen und baute bald ihr zweistöckiges Gelände in Talat Noi auf Soi Duangtawan. Das alte So Heng Tai Herrenhaus ist eines der letzten Beispiele des Hokkien-Baustils, das als Si tiam kim oder „goldene vier Punkte“ bezeichnet wird. Es besteht aus vier Häusern, die einen großen Innenhof umgeben, der noch aus dem 19. Jahrhundert stammt.

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Aber wie überall in Thailand ist von der alten Herrlichkeit kaum noch viel zu sehen, was mir mehr auffällt als die alten Gemäuer ist das ganze Gerümpel das überall rumliegt.

 

[Suzie Wong]

Im Innenhof des Vierseithauses finde ich dieses Schild . . .

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Meine Finger in das Becken zu stecken würde mir auch ohne die Warnung niemals einfallen . . . .

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Ich konnte aber auch eine Hummel beobachten . . .

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Hummeln bewundere ich sehr. Denn eigentlich ist es fast unmöglich dass sie fliegen und dennoch tun sie es . . .

 

[wwuff]

Manchmal kann man dort auch Glück haben



Warum sich das Doppel nicht löschen läßt? Egal

 

[neitmoj]

Das alte So Heng Tai Herrenhaus ist eines der letzten Beispiele des Hokkien-Baustils, das als Si tiam kim oder „goldene vier Punkte“ bezeichnet wird. Es besteht aus vier Häusern, die einen großen Innenhof umgeben, der noch aus dem 19. Jahrhundert stammt.

Irgendwann einmal in diesem Stil zu wohnen ist mein Traum.

Falls es dich einmal nach Vientiane in Laos verschlagen sollte, das solltest du dir das unbedingt anschauen:



Dieses eine Bild verrät nicht allzu viel, aber ich habe in völliger Extase gefühlt hunderte in dieser Wohnanlage gemacht.
Es ist der Hokkien Baustil, Version 21. Jahrhundert.

Zu finden ist ist es auf dem Dach des Sangjiang (Xang Jieng) Markt.
Um als Unbefugter in diese völlig andere Welt, auf dem Dach dieses riesigen Einkaufszentrums zu kommen muss man man jedoch pfiffig sein, aber das bist du ja.

Sorry für OT

 

[peda]

Der Besuch hier war eine gute Entscheidung. Das Café ist zu empfehlen . . .

Dann bitte ich hier untertaenigst um die Adresse.

 

[escort]

Wieder sehr, sehr schöne Bilder...toller Bericht.
Danke für die Mühe.

 

[iq-san]

Dann bitte ich hier untertaenigst um die Adresse.

G'schamster Diener


Das Cafe Mother Roaster findest du hier