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HCMC (SGN) nach Phnom Penh

thaiguy

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25 Dezember 2013
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Hier ein paar Infos zur Strecke HCMC-PP.

Ich kam abends spaet am Flughafen (SGN) in Ho Chi Minh City an. Offiziell, d.h. laut Internet, soll es immer noch einen gelben Bus zwischen 0.30 und 1 Uhr in die Innenstadt geben. Stimmt aber nicht mehr, laut Busfahrer ist gegen 22/22.30 Schluss. Ich hatte mich eh nicht darauf verlassen und eine Alternative ueberlegt. Mit dem Taxi oder Moped in die Innenstadt ist abends unproblematisch. Allerdings wozu? Ich wollte nach der sehr langen Anreise eh nur in's Bett (alleine) und meine Ruhe. Von daher hatte ich mir einen einfachen Schuppen in Reichweite des Flughafens ausgesucht und bin dann durch die relativ kuehle Nacht dorthin gelatscht. Die 20 Minuten taten mir ganz gut und die dummen Gesichter der Taxibande waren erhebend. Das Hotel war nichts Besonderes. Sauber und funktional, nicht anders als die Klitschen im Distrikt 1, allerdings ein wenig preiswerter und eben schnell zu erreichen. Von daher alles im gruenen Bereich.
Am naechsten Morgen habe ich fuer 6K VND die Stadtbus Nr. 4 in die Innenstadt genommen. Es war mein erster Besuch nach Covid und von daher habe ich erst einmal meine Futterkrippen abgeklappert. Es hatte einige Abgaenge gegeben, die konnte ich allerdings durch Neuzugaenge ausgleichen.

Mein eigentliches Ziel war allerdings Phnom Penh. Ich flog nach HCMC, weil die direkten Fluege gut 2-300 USD teurer waren. Vor Covid kam man fuer 10-12 USD bequem direkt von Distrikt 1 mit dem Bus nach PP. In dieser Hinsicht hatte sich einiges getan. Die billigsten Busse fingen bei 22 USD an und der elende Virakbuntambus wollte gar 28 USD haben. Also mindestens das Doppelte verglichen mit frueher. Mir war das zu bloed und ich hatte ohnehin keine besondere Lust auf die great unwashed. Die Alternative? Selbst ist der Mann.

Ich wachte montags recht frueh um 5 Uhr auf und machte mich dann ohne Umschweife auf den Weg zum Busbahnhof Saigon. Das ist der staedtische Busbahnhof am Park an der Pham Ngu Lao Strasse. Kann man nicht verfehlen. Die freundlichen Beamten bestaetigten, dass die Busse Nr. 4 und 27 zum Busbahnhof An Suong im Norden der Stadt fahren. Bus 27 kam zuerst und er nahm mich auf eine Tour durch die aufwachende Stadt mit. Er hielt kaum, da nur wenig Leute unterwegs waren, dafuer gab's dann kurze Pausen fuer Kaffee und Baguette. Man(n) muss sich staerken. Nun weiss ich, wo der Fahrer sein Fruehstueck bekommt. Im Vergleich ist die Strecke von Bus Nr. 4, die auch nahe am Flughafen vorbeifuehrt (An Suong Bus Station to Bến Xe Buýt Sài Gòn - Lê Lai - Phường Phạm Ngũ Lão), wesentlich schneller, was besonders tagsueber wichtig sein wird. In meinem Fall war das wenig bedeutsam und ich kam nach 50 Minuten in Ang Suong an. Dies ist ein Busbahnhof fuer Fern- und Regionalbusse. Ich wollte nach Moc Bai nahe der Grenze. Der Luxury VIP Van Hue Nghia kostete genauso viel wie der regulaere Bus einer anderen Gesellschaft. 100K VND. Es ging dann in einem Van mit C-Klassensitzen sehr sportlich nach Norden. Im letzten groesseren Ort vor der Grenze war Schluss und man bedeutete mir zu warten. Es kam ein oller Van, wie man ihn von kambodschanischen Doerfern her kennt. Der fuhr dann direkt bis an die Grenze. D.h. man kommt fuer 106 K VND bis an die Grenze. Der Van verkehrt wohl alle 30 Minuten bis in den Nachmittag hinein.
Nun ging es zu Fuss ueber die Grenze. Niemand auf der vietnamesischen Seite, dann 3-400 Meter rueber zu den Kambodschaener. Auch hier nichts los. Ich hatte alles, inkl. Latscherei, innerhalb von 20 Minuten erledigt. Nach der Kontrolle ging das Drama mit den Taxifahrern los.40-60 USD nach PP, Sonderpreis fuer mich. Ich lachte und latschte einfach weiter. Dann hielt ich 10 USD hoch und fragte, wer will mich mitnehmen? 5 Minuten spaeter war ich in einem SUV unterwegs, der dann allerdings insgesamt 5 Leute mitnahm. Die Grenztaxis halten in PP nahe der Bueros der vietnamesischen Busgesellschaften : Google Maps
Es war zeitlich die schnellste Fahr von HCMC nach PP und auch die angenehmste. Fuer die Rueckfahrt habe ich das Programm einfach in umgekehrter Richtung wiederholt. Dabei fiel mir auf, dass der van von der Grenze mich diesmal allein vor dem Busbahnhof absetzte und dann in Richtung Innenstadt weiterfuhr. Ich konnte nicht in Erfahrung bringen, wohin er genau fuhr. Es kann also durchaus sein, dass man sich den Stadtbus sparen kann.
Verpflegung im Ang Suong Busbahnhof ist sehr ueberschaubar, aber ertraeglich. Auf der vietnamesischen Seite der Grenze gibt's auch eine bescheidene Auswahl, wenn man auf den Van wartet. Besser ist, man bringt seine eigenen Snacks mit.
 

Johnny466831

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15 Januar 2017
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Ich habe in diesem Frühjahr auch die Tour PP-HCMC gemacht, jeweils mit dem Bus.
Auf dem Hinweg habe ich den Danh Danh Express genommen, ca. 22 USD das Ticket.
Abfahrort ist südlich vom Olympiastadion Phnom Penh. Dort befinden sich auch einige andere Busunternehmen.
Danh Danh ist zwar günstig, allerdings gibt es kein Englisch sprechendes Buspersonal, man ist auf sich alleine gestellt. Fast alle Passagiere
waren Khmer. Der Grenzübergang wird vom Buspersonal gemanagt, indem vorher alle Reisepässe eingesammelt werden und
dann gruppenweise vom Grenzbeamten bearbeitet, gestempelt und dann wieder ausgegeben werden.
Nach 6 Stunden Fahrt, am Randbezirk von HCMC wurde dann der Bus gewechselt, und es dauerte noch einmal 1 ganze Stunde !!!,
um im heftigen Verkehr bis in die Innenstadt zu gelangen. Ankunft war am 23. Sept. Park, s. Karte

Auf dem Rückweg habe ich den Giant Ibis genommen, kostet 35 USD das Ticket von HCMC nach PP. Richtet sich hauptsächlich an westliche Touristen, dafür gibt es auch einen guten Reiseführer im Bus der alles erklärt.
Die Visumsbearbeitung übernehmen die auch, wenn man die Visumsgebühr extra dazu gibt.
Ablauf dann wie oben beim Grenzübergang jeweils gruppenweise.
Die Dauer betrug 7,5 Stunden und etwas länger, zum einen weil die Lunch-Pause an der Grenze zu lange war (1 Stunde),
zum anderen hat der Bus in Phnom Penh einen Umweg gemacht, um viele Gruppenreisende in einem Hotel abzuladen.
 

erich999

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26 Dezember 2019
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thaiguy

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Danke fuer den Hinweis. Die 45000 VND sind allerdings kaum noch realistisch bei Stadtbuspreisen von bis zu 7 K. Der Stadtbusbahnhof hat Busse bis weit in den Norden, aber dann eben nur innerhalb des Stadtgebietes.
Ich vermute auch, dass es nahebei einen Abfahrtspunkt nach Moi Bac gab oder noch gibt. Sehr viele Verkaufsstellen sind allerdings verschwunden in dem Bereich. So ist z.B. der Capitol-Bus futsch. Ich konnte nichts herausbekommen und an der alten Stelle war alles dicht bzw. ein anderer Laden. Selbststaendig an Infos zu kommen ist schwierig, da die Leuten einem etwas verkaufen wollen und kein Interesse an der Weitergabe von Infos haben. Viele Laeden verkaufen Tickets fuer die beiden Busgesellschaften, die fuer 22 USD nach PP fahren, schlagen dann noch einmal 3-4 USD oder mehr drauf.
Insgesamt ist die Situation sehr unbefriedigend, verglichen mit der Vor-Covidzeit.

Bei meinem naechsten Besuch komme ich vermutlich morgens an. Dann kann ich den Stadtbus Nr. 4 nahe des FLughafens direkt nach Ang Suong nehmen und mir den Abstecher in's Zentrum sparen - und den ganzen hassle mit den hustlern dort. In einem staedtischen Bus ist es eh interessanter als neben plappernden Touris und deren endlosen Telefonaktionen.

Ueberzeugend waren auch die blitzschnellen Abfertigungen. Mit den Bussen ging immer gut Zeit zum Teufel.
 

thaiguy

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25 Dezember 2013
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So nun bin ich wieder in PP und habe wieder einmal die Route ueber HCMC genommen. Diesmal kam der Flug morgens an. Alles ganz easy, vor dem Internationalen Terminal, gegenueber vom Highlands Coffee, faehrt der Bus 152 (blau) zum Distrikt 1, 5K dong. Der haelt als erstes 3-400 Meter weiter am Domestic Terminal, gegenueber, richtig, vom Highlands Coffee. Man muss den Bus allerdings Heranwinken und nicht zu knapp, sonst duest der Fahrer weiter. Ich glaube es waren 4 Haltestellen weiter bin ich ausgestiegen, gegenueber einem kleine Park mit hohen Baeumen und dann mit dem Bus Nr. 4 zum Ang Suon Busbahnhof, 6000 Dong. Danach alles wie oben.
Einziger Unterschied alles ging ein wenig lahmer wegen Verkehr. An der Grenze habe ich 3 (!) Busladungen (2x Pauschaltouri, 1xHippster - Giant Ibis) stehen lassen. Von wegen, die Busfahrten sind easier. Danach wieder ein Taxi, diesmal luxurioes 12 USD fuer den Beifahrersitz.
In PP ist nun eine neue Bruecke nach Koh Pich aufgemacht worden. Dadurch kann man direkt in's Stadtzentrum kommen und vermeidet die Baustellen im Bereich des suedlichen Monivong Blvds. Spart echt Zeit.
Der Kontrast zwischen dem Buergerkrieg, genannt Strassenverkehr in Manila und besonders den Vororten mit dem beinahe zahmen Verhaeltnissen in HCMC/Vietnam ist beeindruckend. Die Vietnamesen halten im dichtesten Verkehr den Laden am Laufe. Auf den Phils reichen regelmaessig 2 Fahrer fuer einen Stau.
 
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thaiguy

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25 Dezember 2013
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Liebe Gemeinde, heute habe ich im Interesse des Forums einmal voll in die Sch...s gepackt, aber so richtig. Was ist passiert?
Ich bin um 5 aufgestanden, habe den Nachtwaechter im Hotel aus dem Bett geholt und dann per tutktuk zum Sammeltaxi in PP und ab zur Grenze. Abfahrt 6 Uhr. Diesmal 10 USD nach Bavet direkt zum Grenzuebergang und sogar auf dem Vordersitz. Schwein gehabt. Die Grenze habe ich nun in persoenlicher Bestzeit von 12 Minuten, d.h. Aussentor Kambo bis Aussentor Vietnam, absolviert. Danach 20 Minuten Wartezeit auf den Kleinbus. Nun war diesmal im Buero nicht die Frisoese sondern ein recht umgaenglicher juengerer Mann, den man auch etwas fragen durfte. Kurzum ich erfuhr, dass ich fuer 120K VND bis zum Touriviertel im Distrikt 1 komme. Kurz entschlossen die ganze Strecke gebucht. Der Pendeldienst kam und es ging ab zum kleinen Busbahnhof, heute allerdings mit einer Runde durch Moc Bai, weil ein wichtiger Mensch dort abgesetzt werden wollte. Moc Bai ist voellig neu aufgebaut, die hatten 1979 einen Besuch von den Roten Khmer, die alle befreien wollten (sprich: massakrieren). Danach zum kleinen Busbahnhof, wo der Preis dann auf 130 K VND stieg. Die Fahrt lief gut bis kurz vor dem Flughafen der Fahrer rechts abbog. JANZ SCHLECHT. Nun ging es durch dichten Mopedverkehr durch die Huetten. Beeindruckend waren die Mopeds, aehnlich wie Sardinen oder Stare fuhren sie beinahe synchronisiert. Richtig spannend wurde es an Kreuzungen, wo die Schwaerme durcheinander gingen. Nun denne, nach einer sehr langen Zeit fand ich mich auf einem Betriebshof im Nirgendwo, irgendwo im Suedosten der nicht ganz so kleinen Stadt. ABER (!) es gab einen Zubringerdienst, der mich in den Distrikt 1 bringen wuerde. Nun folgte eine fahrtechnisch anspruchsvolle Fahrt kreuz und quer durch die Stadt. Um 13.15 Uhr war ich dann endlich bei meiner Fruehlingsrollenfee, die hatte aber schon dicht. Lautes Knurren im Magen und der Fahrer war schon weg.

Fazit: Es ist wesentlich einfacher, schneller und auch billiger (106K VND) am Ang Suon Busbahnhof auszusteigen und dann mit dem Stadtbus Nr. 4 weiter zum Ziel. Die Fahrt durch die Huetten war lang und nervend und es war kein Berufsverkehr. Spaeter am Nachmittag wuerde der Ausflug zum Drama. Auch fuer Fahrten bis zum Flughafen gilt dies.

Nun ruhe ich mich in meinem Zimmer aus. 350K VND. Sauberes, kleines Badezimmer, RIESEN Bett, reicht fuer 2-3 Besucherinnen, Wasserkocher, Kuehlschrank, Aufzug, kleiner Schreibtisch. Alles sehr sauber, nichts Luxurioeses. Sehr gutes Preis-Leistungsverhaeltnis und ein freundlisches aelteres Ehepaar schmeisst den Laden. Nach der Enttaeuschung mit der Fruehlingsrolle, bin ich zum Obstkarren. Diesmal sind Ananas und Apfelsinen im Angebot. 1 kg Apfelsinen 15K VND, Groesse irgendwo in der Mitte zwischen Mandarine und Apfelsine in der EU, sehr gut, nicht zu suess oder saeurehaltig. Kann ich nicht meckern. Dann einen kleinen Pho Bo Stand ausprobiert. In einer Einfahrt, 3 kleine Tische mit Hockern, ein kleiner Stand, alles aus Weissblech. War ueberraschend gut, 50K. Die Sandwichlady ist auch im Einsatz, kommt aber spaeter an die Reihe. Heute am Abend dann die Bo Kho Goetting und meine Reis mit Irgendwas Heldin. Qualitaet immer 1a. Mal sehen was die Dim Sum Tante treibt.

Hier in der Umgebung der Hippstermeile gibt es sehr viele winzige Laeden, wo einfache Leute sich eine Scheibe vom Touristenkuchen verdienen wollen. Sie kochen beste Gerichte unter einfachsten Bedingungen, oft im eigenen Hauseingang. Die Sachen kosten viel weniger und sind besser als das Zeug, dass in den Tourilaeden verscherbelt wird.

Die Hauptsaison hat mehr Leute gebracht, aber immer noch eher maessig im Vergleich zu frueheren Jahren. Allein Inder gibt's reichlich und im Rudel. Ach ja! Unser Freund mit Sehnsucht nach reiferen Damen sollte unbedingt hierher kommen. Es sitzen reihenweise vielversprechende Objekte der Begierde(n) alleine in den Cafes entlang der Strasse. Sehr unterschiedliche Kleidung und Aufmachung, also bunt gemischt. Der Bursche wird hier ausflippen. Ich hatte in 30 Minuten etwas mehr als 15 Massageangebote, ich meine natuerliche Massage.

Also meine Lieben: Viel Spass bei Schnee, Eis, Sturm, Wasserbruch und Erkaeltung. Ihr muesst wenigstens nicht, wie ich armer Wicht, unter der Hitze leiden.
 
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thaiguy

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25 Dezember 2013
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Noch kurz einige Ergaenzungen zum Futter: Dim Sum Tante war gestern Abend am Start. Gewohnte Qualitaet zu guenstigen Preisen. Das Ambiente, wie immer, sprich viele Mopeds sausten an mir vorbei. Bo Kho Goettin war in Form und keine Probleme. Allerdings war ich wohl zu spaet fuer die Sandwisch lady und, ganz schlecht, die Irgendwas Heldin war nicht bei der Arbeit. Der kleine Stand war zu. Eine echte Luecke.
Heute morgen dann zum Markt. Nudelsuppe mit viel Gruen und den Resten eines Schweins. Sehr gut. Bei der Fruehlingsrolle habe ich noch Hausarbeit mitgenommen, wodurch ich den Rueckstand von gestern aufholen konnte. Jetzt noch ein wenig Siesta und am Nachmittag, vielleicht, ein Museum.

Die Hippstergasse sieht morgens nett aus. Hier und da einige grummelnde Jungfuechse, die scheinbar ausgeschlafen nun an der Leine (weibliche Gefaehrtin) zum Kleinbus geleitet werden. Entweder Tunnel, Tempel oder Mekong Delta, so isses. Dann noch eine Reihe Damen der Nacht, man erkennt sie an der nicht besonders zweckmaessigen, d.h. fuer den Tagesgebrauch, Kleidung. Im Dunkeln sehen sie bestimmt juenger und besser aus, morgens kommt die kalte Wahrheit an's Licht. Man kann nur hoffen, dass die Jungs noch so besoffen sind, dass ihre Augen nicht funktionieren, Wenn doch, dann gibt's ein boeses Erwachen.

War auch noch kurz bei den Apfelsinenleuten und habe 2 kg weggeschleppt. Die von gestern waren heute morgen nicht mehr da. Ich werde wohl ein paar Kgs auf die Phils schleppen. :) Das Zeug ist saugut.

Der vielgeschmaehte Touridistrikt ist eigentlich ganz gut. Man bekommt guenstige Hotels, gutes Futter, Anbindung an den Flughafen, OePNV, Fernbusse, wie z.B. FUTA, alles vorhanden. Die jungen Schmierlappen im wife-beater und baseball-shirts, natuerlich unrasiert, sind eine Augenweide. Wenn die wuessten, wie die lokale Damenwelt auf ihren Maennerschweiss abfaehrt....

Die neue 45 Tage Visabefreiung fuer viele Europaer hat augenscheinlich zum Entstehen einer kleinen Expatgemeinde gefuehrt. In einigen Seitengassen gibt's reichlich Tische, wo die Leute abhaengen. Tee, Kaffee, American breakfast, Bier, alles da. Man kommt schnell an die Grenze und ist in knapp einem halben Tag zurueck. Eigentlich kein Problem. Keine Kosten, man kann die Aktion mehrfach wiederholen. Keine Ahnung, ob eine 180 Tage- oder 90 Tage-Regel greift. Die Vietnamesen sind sicherlich ganz froh, wenn ein wenig Geld in die Kassen fliesst. Ueberbelegt ist selbst dieses Touristzentrum nicht und es gibt viele freie Zimmer, obwohl gerade Hochsaison ist.
 

thaiguy

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25 Dezember 2013
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Ich sitze im Terminal in Manila und warte auf den Flug morgen frueh in die tiefe Provinz. Eigentlich koennte ich ein Hotel versuchen, doch bis ich einmal da bin und dann wieder zurueck, und den ganzen anderen Kram - ich bleibe in dem wundersamen Bau der Verspaetungen. 5-6 Stunden bringen es nicht.

Die Reistellerdame hatte auch gestern dicht und ich mache mir Sorgen. Alles andere in gewohnter Qualitaet. Kho Bo Goettin hat uebrigens eine sehr gutaussehende und exzellent Englisch-sprechende Tochter. Sie warnte mich, dass der Laden heute umzieht. Man mag mich. Wenn ich 1, vielleicht auch 2 Jahre juenger waere, dann koennte ich sie nach ihrer Telefonnummer fragen. Das Alter....

Fuer den Flug habe ich mir 5 Sandwiches von der Sandwichlady einpacken lassen. Sie war sehr erfraut, mein Magen ebenso.

Bus 152 faehrt sonntags nur stuendlich, brauchte gerade einmal 28 Minuten und das alles fuer 5K VND. Der 109er faehrt beinahe parallel, aber dann doch fuer stolze 15K VND. Die Fahrtzeiten auf google Karten scheinen zu stimmen. Die Busse sind recht puenktlich. Wie das Schicksal es wollte, war der Feldwebel (die Schaffnerin) vom Mittwoch ausgerechnet auf dem Bus im Einsatz. Die Welt ist klein.

Die Besucherzahlen sind gegenueber dem September spuerbar angezogen, allerdings immer noch recht schwach im Vergleich mit der Zeit vor Covid. Sehr praesent sind die Herren aus Indien und am Flughafen die Chinesen. Die Gruppen spalten sich auf und stellen sich bei der Passkontrolle in benachbarte Reihen. Je nachdem welche Reihe besser laeuft wird dann gewechselt. Das gleiche bei der Sicherheitskontrolle. Man nimmt die direkte Linie und geht unter den Absperrbaendern durch. Begruendung: family. Einen dieser Typen habe ich ausgelacht und er wurde richtig sauer. Er meinte ich sollte "think" und antworte "you have no face." Das Gesicht passte dann auch sofort.

Jetzt habe ich 4 Wochen Elend vor mir und dann geht's nach Jawa/Indonesien.

Ach ja, warm ist es immer noch.
 
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