Hier ein paar Infos zur Strecke HCMC-PP.
Ich kam abends spaet am Flughafen (SGN) in Ho Chi Minh City an. Offiziell, d.h. laut Internet, soll es immer noch einen gelben Bus zwischen 0.30 und 1 Uhr in die Innenstadt geben. Stimmt aber nicht mehr, laut Busfahrer ist gegen 22/22.30 Schluss. Ich hatte mich eh nicht darauf verlassen und eine Alternative ueberlegt. Mit dem Taxi oder Moped in die Innenstadt ist abends unproblematisch. Allerdings wozu? Ich wollte nach der sehr langen Anreise eh nur in's Bett (alleine) und meine Ruhe. Von daher hatte ich mir einen einfachen Schuppen in Reichweite des Flughafens ausgesucht und bin dann durch die relativ kuehle Nacht dorthin gelatscht. Die 20 Minuten taten mir ganz gut und die dummen Gesichter der Taxibande waren erhebend. Das Hotel war nichts Besonderes. Sauber und funktional, nicht anders als die Klitschen im Distrikt 1, allerdings ein wenig preiswerter und eben schnell zu erreichen. Von daher alles im gruenen Bereich.
Am naechsten Morgen habe ich fuer 6K VND die Stadtbus Nr. 4 in die Innenstadt genommen. Es war mein erster Besuch nach Covid und von daher habe ich erst einmal meine Futterkrippen abgeklappert. Es hatte einige Abgaenge gegeben, die konnte ich allerdings durch Neuzugaenge ausgleichen.
Mein eigentliches Ziel war allerdings Phnom Penh. Ich flog nach HCMC, weil die direkten Fluege gut 2-300 USD teurer waren. Vor Covid kam man fuer 10-12 USD bequem direkt von Distrikt 1 mit dem Bus nach PP. In dieser Hinsicht hatte sich einiges getan. Die billigsten Busse fingen bei 22 USD an und der elende Virakbuntambus wollte gar 28 USD haben. Also mindestens das Doppelte verglichen mit frueher. Mir war das zu bloed und ich hatte ohnehin keine besondere Lust auf die great unwashed. Die Alternative? Selbst ist der Mann.
Ich wachte montags recht frueh um 5 Uhr auf und machte mich dann ohne Umschweife auf den Weg zum Busbahnhof Saigon. Das ist der staedtische Busbahnhof am Park an der Pham Ngu Lao Strasse. Kann man nicht verfehlen. Die freundlichen Beamten bestaetigten, dass die Busse Nr. 4 und 27 zum Busbahnhof An Suong im Norden der Stadt fahren. Bus 27 kam zuerst und er nahm mich auf eine Tour durch die aufwachende Stadt mit. Er hielt kaum, da nur wenig Leute unterwegs waren, dafuer gab's dann kurze Pausen fuer Kaffee und Baguette. Man muss sich staerken. Nun weiss ich, wo der Fahrer sein Fruehstueck bekommt. Im Vergleich ist die Strecke von Bus Nr. 4, die auch nahe am Flughafen vorbeifuehrt (An Suong Bus Station to Bến Xe Buýt Sài Gòn - Lê Lai - Phường Phạm Ngũ Lão), wesentlich schneller, was besonders tagsueber wichtig sein wird. In meinem Fall war das wenig bedeutsam und ich kam nach 50 Minuten in Ang Suong an. Dies ist ein Busbahnhof fuer Fern- und Regionalbusse. Ich wollte nach Moc Bai nahe der Grenze. Der Luxury VIP Van Hue Nghia kostete genauso viel wie der regulaere Bus einer anderen Gesellschaft. 100K VND. Es ging dann in einem Van mit C-Klassensitzen sehr sportlich nach Norden. Im letzten groesseren Ort vor der Grenze war Schluss und man bedeutete mir zu warten. Es kam ein oller Van, wie man ihn von kambodschanischen Doerfern her kennt. Der fuhr dann direkt bis an die Grenze. D.h. man kommt fuer 106 K VND bis an die Grenze. Der Van verkehrt wohl alle 30 Minuten bis in den Nachmittag hinein.
Nun ging es zu Fuss ueber die Grenze. Niemand auf der vietnamesischen Seite, dann 3-400 Meter rueber zu den Kambodschaener. Auch hier nichts los. Ich hatte alles, inkl. Latscherei, innerhalb von 20 Minuten erledigt. Nach der Kontrolle ging das Drama mit den Taxifahrern los.40-60 USD nach PP, Sonderpreis fuer mich. Ich lachte und latschte einfach weiter. Dann hielt ich 10 USD hoch und fragte, wer will mich mitnehmen? 5 Minuten spaeter war ich in einem SUV unterwegs, der dann allerdings insgesamt 5 Leute mitnahm. Die Grenztaxis halten in PP nahe der Bueros der vietnamesischen Busgesellschaften : Google Maps
Es war zeitlich die schnellste Fahr von HCMC nach PP und auch die angenehmste. Fuer die Rueckfahrt habe ich das Programm einfach in umgekehrter Richtung wiederholt. Dabei fiel mir auf, dass der van von der Grenze mich diesmal allein vor dem Busbahnhof absetzte und dann in Richtung Innenstadt weiterfuhr. Ich konnte nicht in Erfahrung bringen, wohin er genau fuhr. Es kann also durchaus sein, dass man sich den Stadtbus sparen kann.
Verpflegung im Ang Suong Busbahnhof ist sehr ueberschaubar, aber ertraeglich. Auf der vietnamesischen Seite der Grenze gibt's auch eine bescheidene Auswahl, wenn man auf den Van wartet. Besser ist, man bringt seine eigenen Snacks mit.
Ich kam abends spaet am Flughafen (SGN) in Ho Chi Minh City an. Offiziell, d.h. laut Internet, soll es immer noch einen gelben Bus zwischen 0.30 und 1 Uhr in die Innenstadt geben. Stimmt aber nicht mehr, laut Busfahrer ist gegen 22/22.30 Schluss. Ich hatte mich eh nicht darauf verlassen und eine Alternative ueberlegt. Mit dem Taxi oder Moped in die Innenstadt ist abends unproblematisch. Allerdings wozu? Ich wollte nach der sehr langen Anreise eh nur in's Bett (alleine) und meine Ruhe. Von daher hatte ich mir einen einfachen Schuppen in Reichweite des Flughafens ausgesucht und bin dann durch die relativ kuehle Nacht dorthin gelatscht. Die 20 Minuten taten mir ganz gut und die dummen Gesichter der Taxibande waren erhebend. Das Hotel war nichts Besonderes. Sauber und funktional, nicht anders als die Klitschen im Distrikt 1, allerdings ein wenig preiswerter und eben schnell zu erreichen. Von daher alles im gruenen Bereich.
Am naechsten Morgen habe ich fuer 6K VND die Stadtbus Nr. 4 in die Innenstadt genommen. Es war mein erster Besuch nach Covid und von daher habe ich erst einmal meine Futterkrippen abgeklappert. Es hatte einige Abgaenge gegeben, die konnte ich allerdings durch Neuzugaenge ausgleichen.
Mein eigentliches Ziel war allerdings Phnom Penh. Ich flog nach HCMC, weil die direkten Fluege gut 2-300 USD teurer waren. Vor Covid kam man fuer 10-12 USD bequem direkt von Distrikt 1 mit dem Bus nach PP. In dieser Hinsicht hatte sich einiges getan. Die billigsten Busse fingen bei 22 USD an und der elende Virakbuntambus wollte gar 28 USD haben. Also mindestens das Doppelte verglichen mit frueher. Mir war das zu bloed und ich hatte ohnehin keine besondere Lust auf die great unwashed. Die Alternative? Selbst ist der Mann.
Ich wachte montags recht frueh um 5 Uhr auf und machte mich dann ohne Umschweife auf den Weg zum Busbahnhof Saigon. Das ist der staedtische Busbahnhof am Park an der Pham Ngu Lao Strasse. Kann man nicht verfehlen. Die freundlichen Beamten bestaetigten, dass die Busse Nr. 4 und 27 zum Busbahnhof An Suong im Norden der Stadt fahren. Bus 27 kam zuerst und er nahm mich auf eine Tour durch die aufwachende Stadt mit. Er hielt kaum, da nur wenig Leute unterwegs waren, dafuer gab's dann kurze Pausen fuer Kaffee und Baguette. Man muss sich staerken. Nun weiss ich, wo der Fahrer sein Fruehstueck bekommt. Im Vergleich ist die Strecke von Bus Nr. 4, die auch nahe am Flughafen vorbeifuehrt (An Suong Bus Station to Bến Xe Buýt Sài Gòn - Lê Lai - Phường Phạm Ngũ Lão), wesentlich schneller, was besonders tagsueber wichtig sein wird. In meinem Fall war das wenig bedeutsam und ich kam nach 50 Minuten in Ang Suong an. Dies ist ein Busbahnhof fuer Fern- und Regionalbusse. Ich wollte nach Moc Bai nahe der Grenze. Der Luxury VIP Van Hue Nghia kostete genauso viel wie der regulaere Bus einer anderen Gesellschaft. 100K VND. Es ging dann in einem Van mit C-Klassensitzen sehr sportlich nach Norden. Im letzten groesseren Ort vor der Grenze war Schluss und man bedeutete mir zu warten. Es kam ein oller Van, wie man ihn von kambodschanischen Doerfern her kennt. Der fuhr dann direkt bis an die Grenze. D.h. man kommt fuer 106 K VND bis an die Grenze. Der Van verkehrt wohl alle 30 Minuten bis in den Nachmittag hinein.
Nun ging es zu Fuss ueber die Grenze. Niemand auf der vietnamesischen Seite, dann 3-400 Meter rueber zu den Kambodschaener. Auch hier nichts los. Ich hatte alles, inkl. Latscherei, innerhalb von 20 Minuten erledigt. Nach der Kontrolle ging das Drama mit den Taxifahrern los.40-60 USD nach PP, Sonderpreis fuer mich. Ich lachte und latschte einfach weiter. Dann hielt ich 10 USD hoch und fragte, wer will mich mitnehmen? 5 Minuten spaeter war ich in einem SUV unterwegs, der dann allerdings insgesamt 5 Leute mitnahm. Die Grenztaxis halten in PP nahe der Bueros der vietnamesischen Busgesellschaften : Google Maps
Es war zeitlich die schnellste Fahr von HCMC nach PP und auch die angenehmste. Fuer die Rueckfahrt habe ich das Programm einfach in umgekehrter Richtung wiederholt. Dabei fiel mir auf, dass der van von der Grenze mich diesmal allein vor dem Busbahnhof absetzte und dann in Richtung Innenstadt weiterfuhr. Ich konnte nicht in Erfahrung bringen, wohin er genau fuhr. Es kann also durchaus sein, dass man sich den Stadtbus sparen kann.
Verpflegung im Ang Suong Busbahnhof ist sehr ueberschaubar, aber ertraeglich. Auf der vietnamesischen Seite der Grenze gibt's auch eine bescheidene Auswahl, wenn man auf den Van wartet. Besser ist, man bringt seine eigenen Snacks mit.