Beim Datenschutz unterscheiden sich Apple Pay und Google Wallet grundlegend voneinander – zumindest auf dem Papier. Während Apple in seiner
Datenschutzerklärung und den Nutzungsbedingungen von Apple Pay angibt, keine Daten auszuwerten, räumt sich Google
weitreichende Möglichkeiten ein, Daten zu sammeln bzw. auszuwerten:
Transaktionsinformationen: Bei jeder Transaktion über Google Payments können wir Informationen zur Transaktion erheben. Hierzu zählen Datum, Uhrzeit und Betrag der Transaktion, Händlerstandort und -beschreibung, eine vom Verkäufer bereitgestellte Beschreibung der gekauften Waren oder Dienste, Fotos, die Sie der Transaktion beigefügt haben, der Name und die E-Mail-Adresse des Verkäufers und Käufers bzw. des Absenders und Empfängers, die verwendete Zahlungsmethode, Ihre Beschreibung für den Grund der Transaktion sowie gegebenenfalls das mit der Transaktion verbundene Angebot.
Unter anderem weiß Google also, bei welchem Supermarkt/Händler für welchen Betrag eingekauft wurde. Aus datenschutzrechtlicher Sicht ist das völlig inakzeptabel.