Das Thema mit der Krankenversicherung ist
der ausschlagbebende Punkt, dass ich
NICHT nach Thailand auswandern werde.
Ich hätte mich letztes Jahr dafür entscheiden können in die Freie Heilfürsorge zu wechseln. Das entspräche dann ungefähr einer gesetzlichen Krankenversicherung. Somit wären damit keine Krankenkassenbeiträge mehr zu zahlen, da meine Dienststelle dann zu 100 % für alles aufkommen würde.
Beihilfe gibt es dann in dieser Form auch nicht mehr und ich bräuchte mich auch nicht mehr mit den Abrechnungen rumschlagen.
Dafür hat mein Dienstherr dann theoretisch zu 100% Einsicht in meine Krankenakte, obwohl das dem Datenschutz entgegensteht. Aber man weis ja nie.....
Wie das allerdins nach meiner Pensionierung in 4 Jahren aussehen wird, konnte mir keiner von unserem Personalreferat sagen, da dieses Modell bei uns erst, wie gesagt seit letztem Jahr eingeführt wurde.
Ausserdem steht es meiner Dienststelle (Oberste Bundesbehörde) frei, auf die Freie Heilfürsorge sogenannte Abschlagszahlungen zu erheben. Das wäre dann so eine Art Krankenkassenbeitrag. Ist mir aber alles zu unsicher und somit bleibe ich bei der Signal Iduna und werde meine Frau in 4 Jahren dort ebenfalls privat versichern.
Aber vielleicht gibt es ja Kollegen hier, die auch die Freie Heilfürsorge beziehen und in Thailand leben. Das Thema ist ja nicht neu und hat es in den 80'ern schon beim Bundesgrenzschutz gegeben,
Trotzdem....
Das ganze Hin- und Her in Thailand und das Abrechnungstheater im Schadensfall erspare ich mir und lasse die Krankenkasse weiterlaufen, auch wenn ich mal 4 oder 5 Monate AUF URLAUB in Thailand verweilen sollte.
Ich kann das ganze auch ruhen lassen und auf Anwartschaft stellen ohne erneute Gesundheitsprüfung. Ich werde aber auf keinen Fall meine private Krankenkasse kündigen und somit die ganzen Rückstellungen über die Jahrzehnte ins Klo schütten.
Hatte kürzlich ne' Miniskusoperation, inkl. Chefarzt mit allem Pi Pa Po und es wurde anstandslos von der Krankenkasse und auch meiner Beihilfestelle bis auf den letzten Cent alles gezahlt, ohne irgendwelche Nachfragen.
Auch eine Krankschreibung, die ich in Thailand schon mal durch eine Privatklinik mir hab' ausstellen lassen, wurde ohne Nachfragen anstandslos akzeptiert und auch beglichen.

Hab somit damals meinen Urlaub um eine Woche verlängert.
Auf dem Attest stand ohne Scheiss: "Running Nose and Hot Fever". Hab' gedacht, der will mich verarschen. Gab grosses Gelächter bei der Beihilfestelle und Dienststelle und das war's...
Noch gut zu wissen, dass Krankschreibungen in Thailand durch Privatkliniken max. 7 Tage ausgestellt werden dürfen. Alles was darüber hinausgeht, muss durch ein staatliches Krankenhaus ausgestellt werden, sonst wird dies von der Beihilfestelle (Bund) nicht akzeptiert.
Natürlich nur auf englisch und abgerechnet wird zum aktuellen Tageskurs.
Ach ja, auch alles über die App's zu bedienen. Beihilfe als auch Krankenkasse.
