Wer meinen Bangkok-Bericht gelesen hat konnte herauslesen, dass ich kein großer Freund von Pattaya bin.
Dennoch verschlug es mich vor einiger Zeit mal dort hin, was ich hier gerne zum Besten geben möchte....
Und ich habs @verbatim versprochen
.
Im Januar rief mich ein alter Freund an (alt in beiderlei Hinsicht, also "alt" und "Freund") und bat mich um Hilfe vor Ort in Pattaya.
Er ist ein über 60-jähriger Sachse, der gleich nach dem Mauerfall seine Koffer packte und nach Pattaya zog. Ohne Geld, ohne irgendwas.
Mit seinem handwerklichen Geschick, seiner Ausdauer und nicht zuletzt durch seine ostdeutsche Standfestigkeit auch in den Betten ist er in vielerlei Hinsicht inzwischen recht erfolgreich in Pattaya. Seit Jahren fest liiert mit einer inzwischen "doch schon 26 jährigen" hübschen Maus, Condo direkt neben meinem in Jomtien (aus drei machte er eins), Auto, Moped und viele, viele Kontakte.
Da ich geschäftlich eh' total unterfordert war, kam mir eine Kurzvisite sehr gelegen.
Mein Meilenkonto platze sowieso aus allen Nähten und ich buchte kurzerhand STR-FRA-BKK.
Zum allerersten Mal reiste ich nur mit Handgepäck, was echt relaxed war. So schnell war ich nach der Ankunft noch nie im Taxi. Ich kam mir vor wie auf einem Wochendausflug in den Schwarzwald.
Mit dem Taxiservice meines Vertrauens, den ich seit Jahren kontaktiere, fuhr ich gleich nach Ankunft am Suvarnabhumi-Airport nach Pattaya. Ich hatte nur 3 Tage, musste danach gleich wieder zurück.
Für diesen Kurztrip gönnte ich mir das Sheraton Resort in Jomtien, da auch mein Kontostand bei SPG randvoll war. Eine typisch schwäbische Reise also.
(* Anmerkung: Das Sheraton Resort in Pattaya wurde inzwischen an das InterContinental verkauft, also nix mehr für mich als SPG Platinum Member *).
Der Fahrer brachte mich direkt nach Jomtien ins Hotel.
Kurzer Willkommensdrink, bisschen Quatschen mit dem Manager und Bezug des Zimmers. Ein offenes Bad wie ein Spa, überdachte Terrasse, schönes Doppelbett mitten im Raum, eine gekühlte Flasche Wein als Begrüßungsgeschenk. Alles da.
Spätestens jetzt beschloss ich, dieses geile Zimmer nicht nur alleine zu nutzen, was in keinster Weise vorher geplant war, da ja eigentlich nur "Freund besuchen und helfen" auf der Agenda stand.
"Anak" im Hardrock Cafe
Wir verabredeten uns im Hardrock Cafe, weil er dort als Autofahrer gut parken könne.
Ich war wie immer zu früh da, da ich mir ein Taxi nehmen musste und nicht absehen konnte, wie lange die Fahrt dauern mochte. Ging aber schnell.
Rein ins Hardrock .
Auf der Bühne rockte eine philippinische Band. Und was für eine. Drei headbangende, langhaarige Rocker und eine super scharfe Leadsängerin: Jeans, ärmelloses Shirt, nur leicht geschminkt, rockig.... genau mein Ding.
Während ich immer noch alleine und wartend auf einem Barhocker saß, fragte die Sängerin nach Musikwünschen. Jetzt sah ich eine kleine Chance mich bemerkbar zu machen und schrieb den Song "Anak" von Freddie Aguilar auf eine Serviette.
Freddie Aguilar ist ein philippinischer Rocker im betagten Alter, dem in Manila / Makati das Hobbits House gehört. Oder gehörte. Jeder auf dem Philippinen kennt den. Ich habe ihn mal persönlich vor einiger Zeit im Hobbits House in Makati kennengelernt.
Mein Plan funktionierte.
Als die Rocklady meine Serviette las fing sie an zu lachen, nahm das Mikrofon und fragte "who was asking for Anak?" Mein Ärmchen ging wie in der Schule in die Höhe um mich erkenntlich zu machen.
Sie sagte, es sei ihr Lieblingssong und spielte ihn. Für mich. Glaubte ich zumindest in dem Moment.
In der Pause kam sie sofort zu mir rüber, setzte sich an meinen Tisch und bestellte für uns beide ein Bier. SIE bestellte. Nicht ich. Was für eine Rock-Lady!
Es ergab sich ein sehr kurzes Gespräch (sie musste ja gleich wieder auf die Bühne) über Pattaya und Manila. Endlich mal ein Gespräch in gescheitem Englisch, dachte ich mir. Diese Schmalspur-Kommunikation mit den Thai-Ladies nervt schon manchmal, Filipinas sprechen hat super Englisch.
Eine total verrauchte Stimme flüsterte mir nach 4 Minuten (das Bier war bereits getilgt) ins Ohr: "We play again tomorrow, until 2. I wanna meet you then! Ok for you?". Ich glaube der Satz hatte mindestens 10 imaginäre Ausrufungszeichen anstatt eines Fragezeichens am Ende.
Nachdem diese Wahnsinns-Rocker wieder zu spielen begannen, es stand ein langes Medley von Bon Jovi an, kam auch mein Kumpel.
Wir bestellten eine Flasche Rotwein und er erzählte von seinen Problemen in Pattaya. Mir brannte auf den Lippen, die Begegnung von gerade zu erzählen, aber ich war ja wegen IHM da und wollte nicht gleich mit "meiner" Story einfallen.
In der nächsten Pause kam die Rockerin wieder an unseren Tisch, ich stellte die beiden vor und hörte somit auch zum ersten Mal ihren Namen. Da sie eh' gleich wieder rocken musste, tauschten wir unsere Handynummern aus und ich war glücklich wie ein kleines Kind am 24. Dezember.
Wir verbrachten noch einige Zeit im Cafe, redeten viel und wälzten "seine" Probleme.
Als das Gröbste besprochen war winkte ich der Rockröhre mit Fingerzeig auf meine Uhr ein Good Bye zu und wir zogen ab. Sie bestätigte unser Date in der folgenden Nacht mit einem Alpha-Winkzeichen und einem lippengehauchtem "tomorrow". Cool.
Zu zweit streunten wir etwas durch die Walking Street, die er mit mir unbedingt durchforsten wollte.
Nach ein paar Bars , vielen Ladydrinks, vielen "handsome man", "where you come from" und "whats your name" gab ich ihm zu verstehen, dass ich Gogo-Bars eigentlich nicht mag. Er schlug vor, in einen Club zu gehen.
Heaven Gentlemen's Club
Als wir seinen Pickup vor dem Heaven Gentlemen's Club parkten wurde mir mulmig. Ich bin überhaupt kein Club-Typ. Weder in DACH noch sonst wo. Aber egal. Rein in das Schuppen, schlimmer als 'ne Gogobar wird's schon nicht werden ...
Es war ja auch schon spät.
Beim Eintreten wurde mein Kumpel gleich von einer handvoll Girls freudig begrüßt und gleich zum Swimming Pool draußen geführt. Entspannte, gelöste Atmosphäre hier.
Wir legten uns auf zwei übergroße Liegestühle und bestellten Rotwein. Kalten Rotwein! Auch nicht schlecht.
SOFORT kamen zwei Girls, jedoch nicht ganz so aufdringlich wie zuvor in den Gogo-Bars, und setzten/legten sich zu uns auf die Liegen.
Ich hatte ein Wahnsinns-Glück und ein tolles Mädel neben mir. Für Pattaya- und Thai-Verhältnisse ergab sich ein super Gespräch, in dessen Verlauf meine Hose verschwand und ich - so ganz nebenher - gestreichelt wurde. Wir küssten uns. Wir redeten. Wir tranken Rotwein. Sie streichelte... also alles ganz in meinem Sinne. Auch eine meiner mitgebrachten Partagas durfte geraucht werden. Sie zündete mir die Zigarre mit eindeutiger Blowjob-Gestik an.
Dann kam was kommen musste... der Laden schloss und wir bezahlten.
Ich wollte sie so aber nicht gehen lassen, sie mich auch nicht…
Wir einigten uns auf einen Absacker bei mir, auf der Terrasse meines Hotels.
So begab ich mich in ihre Hände und ließ mich auf ihrem Roller ins Hotel fahren. Ich war mir jedoch nicht sicher, ob das Sheraton Resort - eigentlich ein Familienhotel - so locker im Umgang mit Besuchern war. Auf der anderen Seite wurde es bald hell und ich hoffte auf die Verschlafenheit des Personals. Worauf man sich ja meistens verlassen konnte.... Auch in diesem Fall.
Sonnenaufgang
Wir schlichen an der Rezeption vorbei in mein Bungalow.
Und dann begann ein Abend ganz nach meinem Geschmack.
Naja, Abend...
Der "Abend" wurde direkt zum "Morgen".
Wir begaben uns auf die Terrasse. Mit Meerblick.
Die Sonne ging auf.
Ohne Umschweife fing sie an, mir einen zu blasen. Sie meinte, dass hätte sie schon den ganzen Abend machen wollen, aber im Heaven gäbe es Kameras. Mit Schaltung direkt zum Besitzer nach Deutschland. Na super.
Wir zogen uns komplett aus und genossen den Sonnenaufgang. Ich hinter ihr. Und in ihr.
Als es hell wurde und wir beide fertig waren - total fertig sogar - gingen wir zum gerade eingedeckten Frühstücksbuffet auf die Terrasse und schlossen die Nacht mit guten Cafe, Spiegeleier und Speck ab.
Ich schlief bis ca. Mittag, bis mich mein Kumpel anrief. Er "gab mir ganz bewusst ein wenig Zeit", weil er, wie er sagte, gemerkt habe, dass es bei uns beiden gefunkt habe.
Danke!
Den Tag verbrachten wir in seiner Firma und wir installierten verschiedene Holzbearbeitungsmaschinen, räumten ein und um - und genossen den Tag beim Arbeiten.
Die Rocklady
Gegen 20:00 pingte mein Handy und meine Hardrocklady wollte wissen, ob ich heute wieder ins Cafe käme.
Ich versprach ihr, sie während ihres letzten Songs - sofern es wieder Bon Jovi oder Meat Loaf sei - im Hardrock abzuholen.
Gesagt. Getan. Um viertel vor eins schlug ich im Hardrock Café auf. Rockerfaust-Begrüßung an der Tür. Rockerfaust-Begrüßung vom Manager. Rockerfaust-Begrüßung vom Waiter. Cool einfach.
Sie erspähte mich von der Bühne aus sofort und.. wie soll's auch anders sein... es folgen zwei Meat Loaf Songs. Bat out of Hell und Out of the Frying Pan.
Meine zwei Lieblingssongs. Wenn das mal nichts Gutes heißt!
Und es wurde gut...
Nach ihrer Vorstellung kam sie mit der ganzen Band an meinen Tisch.
Wir tranken ein paar Shots, sie waren alle gut drauf nach ihrem Hammer-Auftritt, wie sie meinten.
Die Rocklady war noch total verschwitzt, platzierte sich sofort zwischen meinen Beinen am Stehtisch und bewegte sich weiter. Meine Fresse...
Ich war ein wenig unsicher ob ihrer Bandkollegen. Aber da war wohl nix mit denen.
Dann flüsterte sie mir ins Ohr, dass sie zwar hier im Hardrock-Hotel wohne aber lieber "zu mir" mitkäme.
Nach nochmaligen Nachfragen, ob ich die Rechnung begleichen dürfe... NEIN! Es ginge auf die Band.
Wieder Rocker-Verabschiedung von allen Band-Mitgliedern, raus aus dem Cafe und rein in ein Taxi.
Vorbei an dem feixenden Concierge meines Hotels fragte ich - der Höflichkeit halber - ob sie noch ein Drink an der schönen Bar mit Meerblick nehmen wolle. NEIN. Sie will ins Zimmer. Chillen.
Und so begann wieder eine Nacht wie zuvor mit der Haeven Gentlemens Club-Lady.
Ausgezogen.
Geduscht.
Nackt und ohne Handtuch auf die Terrasse meines Zimmers.
Flasche Wein geöffnet.
Auf die Liege gelümmelt und sofort losgelegt. Wir machten gut und gerne eine Stunde rum ohne zu ficken. Sie hielt mich immer ein wenig auf hoffnungsvoller Distanz. Sie wollte es langsam.
Und wir machten es langsam. Dieses Weib, die zuvor ein paar Stunden lang auf der Bühne gerockt hat, war mehr als wach.
Wir verbrachten die ganze Nacht - ich hinter ihr und in ihr liegend - auf der Liege der Terrasse.
DAS IST MEIN TRAUM. Rocklady. Rotwein. Sonnenaufgang. Mal rockig wild dann wieder schmusezart.
Um 11:00 morgens duschte sie sich in meinem Spa-Bad.
Wir tranken noch einen Nespresso aus der Maschine im Zimmer und sie musste wieder los.
Und schon wieder alles vorbei...
Das war ein echt geiler Kurztrip. Viel zu knapp natürlich. Aber ich konnte meinem Freund helfen und hatte zwei - vollkommen untypische - Tage in Pattaya.
Dennoch steht nächstes Mal wieder Bangkok auf dem Programm.
Dennoch verschlug es mich vor einiger Zeit mal dort hin, was ich hier gerne zum Besten geben möchte....
Und ich habs @verbatim versprochen
.Im Januar rief mich ein alter Freund an (alt in beiderlei Hinsicht, also "alt" und "Freund"
) und bat mich um Hilfe vor Ort in Pattaya.Er ist ein über 60-jähriger Sachse, der gleich nach dem Mauerfall seine Koffer packte und nach Pattaya zog. Ohne Geld, ohne irgendwas.
Mit seinem handwerklichen Geschick, seiner Ausdauer und nicht zuletzt durch seine ostdeutsche Standfestigkeit auch in den Betten ist er in vielerlei Hinsicht inzwischen recht erfolgreich in Pattaya. Seit Jahren fest liiert mit einer inzwischen "doch schon 26 jährigen" hübschen Maus, Condo direkt neben meinem in Jomtien (aus drei machte er eins), Auto, Moped und viele, viele Kontakte.
Da ich geschäftlich eh' total unterfordert war, kam mir eine Kurzvisite sehr gelegen.
Mein Meilenkonto platze sowieso aus allen Nähten und ich buchte kurzerhand STR-FRA-BKK.
Zum allerersten Mal reiste ich nur mit Handgepäck, was echt relaxed war. So schnell war ich nach der Ankunft noch nie im Taxi. Ich kam mir vor wie auf einem Wochendausflug in den Schwarzwald.
Mit dem Taxiservice meines Vertrauens, den ich seit Jahren kontaktiere, fuhr ich gleich nach Ankunft am Suvarnabhumi-Airport nach Pattaya. Ich hatte nur 3 Tage, musste danach gleich wieder zurück.
Für diesen Kurztrip gönnte ich mir das Sheraton Resort in Jomtien, da auch mein Kontostand bei SPG randvoll war. Eine typisch schwäbische Reise also.
(* Anmerkung: Das Sheraton Resort in Pattaya wurde inzwischen an das InterContinental verkauft, also nix mehr für mich als SPG Platinum Member *).
Der Fahrer brachte mich direkt nach Jomtien ins Hotel.
Kurzer Willkommensdrink, bisschen Quatschen mit dem Manager und Bezug des Zimmers. Ein offenes Bad wie ein Spa, überdachte Terrasse, schönes Doppelbett mitten im Raum, eine gekühlte Flasche Wein als Begrüßungsgeschenk. Alles da.
Spätestens jetzt beschloss ich, dieses geile Zimmer nicht nur alleine zu nutzen, was in keinster Weise vorher geplant war, da ja eigentlich nur "Freund besuchen und helfen" auf der Agenda stand.
"Anak" im Hardrock Cafe
Wir verabredeten uns im Hardrock Cafe, weil er dort als Autofahrer gut parken könne.
Ich war wie immer zu früh da, da ich mir ein Taxi nehmen musste und nicht absehen konnte, wie lange die Fahrt dauern mochte. Ging aber schnell.
Rein ins Hardrock .
Auf der Bühne rockte eine philippinische Band. Und was für eine. Drei headbangende, langhaarige Rocker und eine super scharfe Leadsängerin: Jeans, ärmelloses Shirt, nur leicht geschminkt, rockig.... genau mein Ding.
Während ich immer noch alleine und wartend auf einem Barhocker saß, fragte die Sängerin nach Musikwünschen. Jetzt sah ich eine kleine Chance mich bemerkbar zu machen und schrieb den Song "Anak" von Freddie Aguilar auf eine Serviette.
Freddie Aguilar ist ein philippinischer Rocker im betagten Alter, dem in Manila / Makati das Hobbits House gehört. Oder gehörte. Jeder auf dem Philippinen kennt den. Ich habe ihn mal persönlich vor einiger Zeit im Hobbits House in Makati kennengelernt.
Mein Plan funktionierte.
Als die Rocklady meine Serviette las fing sie an zu lachen, nahm das Mikrofon und fragte "who was asking for Anak?" Mein Ärmchen ging wie in der Schule in die Höhe um mich erkenntlich zu machen.
Sie sagte, es sei ihr Lieblingssong und spielte ihn. Für mich. Glaubte ich zumindest in dem Moment.
In der Pause kam sie sofort zu mir rüber, setzte sich an meinen Tisch und bestellte für uns beide ein Bier. SIE bestellte. Nicht ich. Was für eine Rock-Lady!
Es ergab sich ein sehr kurzes Gespräch (sie musste ja gleich wieder auf die Bühne) über Pattaya und Manila. Endlich mal ein Gespräch in gescheitem Englisch, dachte ich mir. Diese Schmalspur-Kommunikation mit den Thai-Ladies nervt schon manchmal, Filipinas sprechen hat super Englisch.
Eine total verrauchte Stimme flüsterte mir nach 4 Minuten (das Bier war bereits getilgt) ins Ohr: "We play again tomorrow, until 2. I wanna meet you then! Ok for you?". Ich glaube der Satz hatte mindestens 10 imaginäre Ausrufungszeichen anstatt eines Fragezeichens am Ende
.Nachdem diese Wahnsinns-Rocker wieder zu spielen begannen, es stand ein langes Medley von Bon Jovi an, kam auch mein Kumpel.
Wir bestellten eine Flasche Rotwein und er erzählte von seinen Problemen in Pattaya. Mir brannte auf den Lippen, die Begegnung von gerade zu erzählen, aber ich war ja wegen IHM da und wollte nicht gleich mit "meiner" Story einfallen.
In der nächsten Pause kam die Rockerin wieder an unseren Tisch, ich stellte die beiden vor und hörte somit auch zum ersten Mal ihren Namen. Da sie eh' gleich wieder rocken musste, tauschten wir unsere Handynummern aus und ich war glücklich wie ein kleines Kind am 24. Dezember.
Wir verbrachten noch einige Zeit im Cafe, redeten viel und wälzten "seine" Probleme.
Als das Gröbste besprochen war winkte ich der Rockröhre mit Fingerzeig auf meine Uhr ein Good Bye zu und wir zogen ab. Sie bestätigte unser Date in der folgenden Nacht mit einem Alpha-Winkzeichen und einem lippengehauchtem "tomorrow". Cool.
Zu zweit streunten wir etwas durch die Walking Street, die er mit mir unbedingt durchforsten wollte.
Nach ein paar Bars , vielen Ladydrinks, vielen "handsome man", "where you come from" und "whats your name" gab ich ihm zu verstehen, dass ich Gogo-Bars eigentlich nicht mag. Er schlug vor, in einen Club zu gehen.
Heaven Gentlemen's Club
Als wir seinen Pickup vor dem Heaven Gentlemen's Club parkten wurde mir mulmig. Ich bin überhaupt kein Club-Typ. Weder in DACH noch sonst wo. Aber egal. Rein in das Schuppen, schlimmer als 'ne Gogobar wird's schon nicht werden ...
Es war ja auch schon spät.
Beim Eintreten wurde mein Kumpel gleich von einer handvoll Girls freudig begrüßt und gleich zum Swimming Pool draußen geführt. Entspannte, gelöste Atmosphäre hier.
Wir legten uns auf zwei übergroße Liegestühle und bestellten Rotwein. Kalten Rotwein! Auch nicht schlecht.
SOFORT kamen zwei Girls, jedoch nicht ganz so aufdringlich wie zuvor in den Gogo-Bars, und setzten/legten sich zu uns auf die Liegen.
Ich hatte ein Wahnsinns-Glück und ein tolles Mädel neben mir. Für Pattaya- und Thai-Verhältnisse ergab sich ein super Gespräch, in dessen Verlauf meine Hose verschwand und ich - so ganz nebenher - gestreichelt wurde. Wir küssten uns. Wir redeten. Wir tranken Rotwein. Sie streichelte... also alles ganz in meinem Sinne. Auch eine meiner mitgebrachten Partagas durfte geraucht werden. Sie zündete mir die Zigarre mit eindeutiger Blowjob-Gestik an
.Dann kam was kommen musste... der Laden schloss und wir bezahlten.
Ich wollte sie so aber nicht gehen lassen, sie mich auch nicht…
Wir einigten uns auf einen Absacker bei mir, auf der Terrasse meines Hotels
.So begab ich mich in ihre Hände und ließ mich auf ihrem Roller ins Hotel fahren. Ich war mir jedoch nicht sicher, ob das Sheraton Resort - eigentlich ein Familienhotel - so locker im Umgang mit Besuchern war. Auf der anderen Seite wurde es bald hell und ich hoffte auf die Verschlafenheit des Personals. Worauf man sich ja meistens verlassen konnte.... Auch in diesem Fall.
Sonnenaufgang
Wir schlichen an der Rezeption vorbei in mein Bungalow.
Und dann begann ein Abend ganz nach meinem Geschmack.
Naja, Abend...
Der "Abend" wurde direkt zum "Morgen".
Wir begaben uns auf die Terrasse. Mit Meerblick.
Die Sonne ging auf.
Ohne Umschweife fing sie an, mir einen zu blasen. Sie meinte, dass hätte sie schon den ganzen Abend machen wollen, aber im Heaven gäbe es Kameras. Mit Schaltung direkt zum Besitzer nach Deutschland. Na super.
Wir zogen uns komplett aus und genossen den Sonnenaufgang. Ich hinter ihr. Und in ihr.
Als es hell wurde und wir beide fertig waren - total fertig sogar - gingen wir zum gerade eingedeckten Frühstücksbuffet auf die Terrasse und schlossen die Nacht mit guten Cafe, Spiegeleier und Speck ab.
Ich schlief bis ca. Mittag, bis mich mein Kumpel anrief. Er "gab mir ganz bewusst ein wenig Zeit", weil er, wie er sagte, gemerkt habe, dass es bei uns beiden gefunkt habe.
Danke!
Den Tag verbrachten wir in seiner Firma und wir installierten verschiedene Holzbearbeitungsmaschinen, räumten ein und um - und genossen den Tag beim Arbeiten.
Die Rocklady
Gegen 20:00 pingte mein Handy und meine Hardrocklady wollte wissen, ob ich heute wieder ins Cafe käme.
Ich versprach ihr, sie während ihres letzten Songs - sofern es wieder Bon Jovi oder Meat Loaf sei - im Hardrock abzuholen.
Gesagt. Getan. Um viertel vor eins schlug ich im Hardrock Café auf. Rockerfaust-Begrüßung an der Tür. Rockerfaust-Begrüßung vom Manager. Rockerfaust-Begrüßung vom Waiter. Cool einfach.
Sie erspähte mich von der Bühne aus sofort und.. wie soll's auch anders sein... es folgen zwei Meat Loaf Songs. Bat out of Hell und Out of the Frying Pan.
Meine zwei Lieblingssongs. Wenn das mal nichts Gutes heißt!
Und es wurde gut...
Nach ihrer Vorstellung kam sie mit der ganzen Band an meinen Tisch.
Wir tranken ein paar Shots, sie waren alle gut drauf nach ihrem Hammer-Auftritt, wie sie meinten.
Die Rocklady war noch total verschwitzt, platzierte sich sofort zwischen meinen Beinen am Stehtisch und bewegte sich weiter. Meine Fresse...
Ich war ein wenig unsicher ob ihrer Bandkollegen. Aber da war wohl nix mit denen.
Dann flüsterte sie mir ins Ohr, dass sie zwar hier im Hardrock-Hotel wohne aber lieber "zu mir" mitkäme.
Nach nochmaligen Nachfragen, ob ich die Rechnung begleichen dürfe... NEIN! Es ginge auf die Band.
Wieder Rocker-Verabschiedung von allen Band-Mitgliedern, raus aus dem Cafe und rein in ein Taxi.
Vorbei an dem feixenden Concierge meines Hotels fragte ich - der Höflichkeit halber - ob sie noch ein Drink an der schönen Bar mit Meerblick nehmen wolle. NEIN. Sie will ins Zimmer. Chillen.
Und so begann wieder eine Nacht wie zuvor mit der Haeven Gentlemens Club-Lady.
Ausgezogen.
Geduscht.
Nackt und ohne Handtuch auf die Terrasse meines Zimmers.
Flasche Wein geöffnet.
Auf die Liege gelümmelt und sofort losgelegt. Wir machten gut und gerne eine Stunde rum ohne zu ficken. Sie hielt mich immer ein wenig auf hoffnungsvoller Distanz. Sie wollte es langsam.
Und wir machten es langsam. Dieses Weib, die zuvor ein paar Stunden lang auf der Bühne gerockt hat, war mehr als wach.
Wir verbrachten die ganze Nacht - ich hinter ihr und in ihr liegend - auf der Liege der Terrasse.
DAS IST MEIN TRAUM. Rocklady. Rotwein. Sonnenaufgang. Mal rockig wild dann wieder schmusezart.
Um 11:00 morgens duschte sie sich in meinem Spa-Bad.
Wir tranken noch einen Nespresso aus der Maschine im Zimmer und sie musste wieder los.
Und schon wieder alles vorbei...
Das war ein echt geiler Kurztrip. Viel zu knapp natürlich. Aber ich konnte meinem Freund helfen und hatte zwei - vollkommen untypische - Tage in Pattaya.
Dennoch steht nächstes Mal wieder Bangkok auf dem Programm.
