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Thailand Der (Un)Sinn des Lebens

Farang-Utan

Kennt noch nicht jeder
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8 Dezember 2019
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Also, der erste Abend. Was habe ich dazu eigentlich schon geschrieben? Muss jetzt erstmal selber nachlesen … oder auch nicht. Allein aus dem ersten Abend könnte man wohl ein kleines Büchlein der Kurzweiligkeit machen, aber ich versuche, mich auf ein paar wesentliche Eckpunkte zu beschränken.

Das Wesentlichste im Standardzugriff wäre wohl: Filmriss nicht gut. 4.000 Baht ohne Erinnerung: Alles andere als eine Katastrophe, aber eben auch nicht das, was man haben will. Könnte schließlich in vielerlei Hinsicht wesentlich schlimmer ausgehen. Also kontrollierter agieren? Wäre wohl die Schlussfolgerung, aber diesbezüglich bin ich ein wenig lernresistent: Wenn’s nochmal knallt und reißt, weil die Freude nicht abreißt, dann ist’s halt so.

Das war für mich überhaupt die geilste Erkenntnis oder Empfindung: dieses Gefühl, das ich in dieser ersten Nacht wieder so überdeutlich gespürt habe, diese Power, diese unbändige Lebenslust, dieses nicht zu stoppende nach vorne Gehen und diese permanente Lust auf mehr – allein dafür hat sich schon die ganze Reise gelohnt! Und das ist es eben: dass so ein Feeling hier in tHaiLand so spielerisch animiert und herausgekitzelt wird.

I LOVE IT !

Wie ging’s denn nun also los … Dusche, zwei Mal … dann raus. Wie gesagt ist das Aspira von lauter einschlägigen Bars umgeben. Daher wenig verwunderlich, dass mir direkt diese echt sexy Frau (dachte ich zumindest) in den Weg sprang. Da hatte ich aber noch kein Geld getauscht und keine SIM-Karte. Habe sie also vetröstet, und da ich ein wenig planlos bin, kreuzten sich unsere Wege noch zwei Mal in unveränderter Ausganslage für mich. Was dann ein bisschen nervig wurde. Beim ersten Gespräch war sie so nett und zeigte mir gleich eine Wechselbude, wo man angeblich den besten Kurs bekommt. Glaubte ich natürlich nicht. Im Forum hatte ich irgendwas von gelben Buden gelesen, also halte ich mal nach denen Ausschau. Mir den Kurs bei ihrer Empfehlung aber natürlich gemerkt. Weit und breit keine gelbe Bude, und überall tatsächlich noch schlechtere Kurse. War an dem Tag 36 Baht und ein paar Zerquetschte. Richtig nervig, aber leicht zu lösen war, dass die da den Pass sehen wollen, um Geld zu wechseln. Ist ja aber direkt an der Ecke zum Hotel, also nochmals zurück, wieder die Olle abwimmeln (wenn Bienchen zu Fliegen werden …), Pass holen, Geld tauschen, erstmal 130 Euro, glaube ich. Hätte mir den Zettel aufbewahren sollen. Mittlerweile hatte die attraktive Olle aber verstanden, dass ich nicht gleich auf das erste Pferdchen aufspringe.

Ich hatte vor allem erstmal Durst, Durst auf Chang! Bin auch einmal die Hotel-/Bar-Straße auf und ab gegangen, also die Soi 7/1, um die unmittelbare Umgebung zu checken. Und siehe da, ein sich selbst erlöschendes Highlight: am unteren Ende rechts ist doch glatt eine Blowjob-Bar! Nach genau diesen hatte ich vor meiner Reise gesucht! Im Mund eines der Mädels, die dort ihre Dienste bewarben, hätte ich meinen verlotterten Edelpenis aber nicht haben wollen, also weitergehen. Übrigens, um die Ecke von dieser ganz unten befindlichen Blowjob-Bar kochen die Streetfoodies original thai. Als mir der Geruch da in die Nase stieg, wusste ich: ok, Du bist definitiv in Thailand!

Auf dem Weg zurück kam ich an einem Bargirl vorbei, die mir beim ersten Gang schon auffiel: einfach ein echtes, und ein echt nettes Lächeln! Ich hatte auf ihre Erstavance geantwortet, dass ich später wieder zurückkomme – und sie war super überrascht, als ich das dann tat!

Vorher hatte ich aber noch meine finalisierende Erfahrung mit der attraktiven Erst-Ollen. Da ich ja ohnehin öfter dort vorbeikommen würde, um auf mein Zimmer zu kommen, dachte ich mir, ich gebe ihr einfach einen Lady-Drink aus, und dann ist auch gut. Sie meinte direkt, Good, follow me. Ich dachte erst, die will mich gleich zu einem besonders stillen Plätzchen in der Bar führen. Sie ging aber gleich auf’s Ganze: führt mich doch glatt in einen Room und meint, wir könnten den Drink auch hier nehmen. Mit Room-Fee (Gebühr) natürlich, und natürlich ihrer Serviceleitung, die ebenso natürlich very good ist. Eigentlich ja nicht grundsätzlich verkehrt, nur eben enorm beschleunigt, und vor allem definitiv nicht das, was ich wollte – also habe ich ihr unmissverständlich klar gemacht, dass ich sie zu einem Drink einladen und nichts mehr wollte. Die klare Ansage hat sie dann auch sofort verstanden. Unten an der Bar habe ich mein Chang in Rekordgeschwindigkeit geleert, dem Barkeeper noch 100 Baht Tip, also insgesamt 400 Baht (inkl. Lady-Drink für die Olle) dagelassen, und war froh, als ich raus bin.

Zurück zum netten Lächeln: Fang (oder Fan) machte tatsächlich dasselbe, kaum dass wir uns begrüßt hatten, sie machte sich mit mir auf den Weg zu einem Room – das habe ich jetzt natürlich früher geschnallt, und wies sie darauf hin, dass ich erstmal bloß einen Drink mit ihr möchte. Bei ihr war das auch keine Abzocke, das war einfach ein Missverständnis. Wir gingen zurück zu ihrem Sitzplatz an der Außenfront, und für sie war das gar kein Problem. Ich habe die zwei Drinks mit ihr sehr genossen!

Fang Bar Sukhumvit 7-1.jpg

Bei den Drinks habe ich von Fang erfahren, dass die Olle in einer Bar arbeitet, in der ausschließlich (bis auf eine dicke Ausnahme) Ladyboys unterwegs sind … ich habe mir sehr bei ihr bedankt für diese Info!

Ebenfalls sehr hilfreich war ihr Hinweis auf ein gutes, orinal Thai-Foodplace, was ja eins der beiden war, welches ich auf meinem „Umweg“ zum Hotel schon entdeckt hatte. Das Aree Seafood, 29 Sukhumvit Klon Toei Nuea, sättigte meinen Hunger jedenfalls mehrfach in hervorragender Weise.

Dazu allerdings einen abwertenden Einschub: als ich gestern wieder da war, ging ich mir im überaus funktionalen Toilettenbereich (bis auf die Klos sehr offen) die Zähne putzen, was vermutlich für die Anwesenden recht außerirdisch anmutete. So verbrachte ich eben eine kurze Zeit dort, die mir dann leider vor Augen führte, dass Thai-Männer ihre Hände nach dem Toilettengang nicht waschen (es gibt nur ein offenes Waschbecken für Men and Women und alles dazwischen), Thai-Frauen auch nicht, und leider leider das Personal auch nicht. Denke ich jetzt nicht weiter drüber nach. Wenn ich mir hier noch etwas einfange, lag’s bestimmt daran ;)
 

NOMAAM

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19 November 2023
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Saarland
Im Forum hatte ich irgendwas von gelben Buden gelesen, also halte ich mal nach denen Ausschau. Mir den Kurs bei ihrer Empfehlung aber natürlich gemerkt. Weit und breit keine gelbe Bude, und überall tatsächlich noch schlechtere Kurse.

Diese gelben Buden (T.T. Currency Exchange) gibt es nur in Pattaya, nicht in Bangkok (oder sonst wo in Thailand).