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Der Adler ist gelandet.

Brokerxy

Hat nix anderes zu tun
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24 August 2022
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Bin heute - Donnerstag 14. Dezember 23 - am Strand gewesen und habe zum Teil auch dem Renngeschehen auf dem Wasser zugeschaut.
Viel verstehe ich nicht. Man sieht nur diese Wasserjets (wie heißen diese Wasserfahrzeuge eigentlich?) mit einem Höllenlärm über das Meer jagen.
Dazu gibt es einen laufenden Kommentar in thailändischer Sprache über Lautsprecher. Zu verstehen ist da natürlich nichts.
Ab und zu übernimmt ein Farlang die Berichterstattung und Kommentierung dessen, was gerade auf der Rennstrecke passiert; auf Englisch.

Es war den ganzen Tag über sehr windig am Strand; der Wind in einer Stärke von etwa Windstärke 4 blies aus nördlicher Richtung und brachte eine frische und kühlende Brise.
Die Wasserjet-Fahrer hat das aber offensichtlich nicht gestört.

ein paar Bilder:

Anhang anzeigen 1922920
die knappe Brennweite meines Objektivs reicht nicht aus, um die über das Wasser jagenden Fahrzeuge näher heranzuholen. Das wäre natürlich viel dramatischer,
aufregender. Aber mit ca. 70 mm Brennweite ist nicht mehr drin.
Auch das Zuschauen macht Spaß.

Anhang anzeigen 1922921

Hunderte solcher Rennmaschinen stehen am Strand - bewundert, fachmännisch befachsimpelt, diskutiert von Fahrern und technischem Supportpersonal aus vielen Ländern der Welt.
Es scheint die "Formel 1" der Wasserjets zu sein.


Anhang anzeigen 1922923

eine Nahaufnahme einer solchen Formel 1 Rennmaschine

Anhang anzeigen 1922924

eine Freundin paßt aufmerksam auf, daß niemand Unbefugter sich an diesen kostbaren Maschinen unsachgemäß zu schaffen macht.


Anhang anzeigen 1922925

so werden sie zu Wasser gelassen - mit großer Sorgfalt, fast liebevoll - eben Spielzeuge für technikverliebte junge Männer.

ok. morgen gibt es mehr - schaun mer mal ....
Hallo und auch von mir schöne Weihnachtsgrüße.

Leider hab ich mir ein paar aktuelle Bilder von Gaza reingezogen und mir damit gründlich die Feierstimmung verdorben.

Bei der Jetski-WM war ich am Sonntag auch Zuschauer und als gelegentlicher JSK-fahrer kann ich erahnen, wie Bretterhart die Jungs über's Wasser pflügten. Wahnsinn das Ganze!

Mach's gut und bis demnächst
Broker

IMG_20231217_154303.jpg
 
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Naaaawkab

Gibt sich Mühe
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22 November 2011
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aktuell zum Wetter

ja, hier ist es relativ kühl.
Es sind etwa vier bis fünf Grad kühler als normal.

Ein sehr starker Wind schaufelt seit Tagen kalte Luftmassen aus dem winterlichen China ca. 2000 bis 3000 km hierher in den thailändischen Raum und in den Golf von Siam.
Eine Wetterlage, die sich öfter im Dezember einstellt und zu kühleren Temperaturen führt. Die Thais reden dann vom "Winter" und tragen Anoraks.
Der kühle Wind läßt mich manchmal ein wenig frösteln 5555
Nichtsdestotrotz, ich gehe baden und habe Spaß am Strand.
 

benji

Kann das Streunen nicht lassen
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22 August 2009
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Vielen herzlichen Dank für deinen tollen Reisebericht und deine Offenheit bezüglich deiner Erkrankung. Deine Entscheidung trotz oder gerade wegen deiner gesundheitlichen Situation nach Thailand zu reisen ringt mir großen Respekt ab. Klasse.....
Erlaube mir bitte eine paar Bemerkungen zu den geschilderten Problemen, obwohl wir uns nicht kennen und ich mir kein Urteil erlauben kann und will.
Du schriebst vom Sympatikus und Parasympatikus, von Herzrythmusstörungen, Blutdruckentgleisungen und Situationen in denen (unterwegs mit deinen Mädels) bzw. nach denen ( längerer Spaziergang) es dir gut ging. Es gibt durchaus Medikamente die den Sympatikus dämpfen können und damit von dir geschilderte Probleme zumindest reduzieren können. Allerdings haben diese ein nicht geringes Suchtpotenzial und sind in Thailand nur eingeschränkt verfügbar und legal. Dies ausschließlich mittels ärztl. Verordnung. Benzodiazepine wie Tavor werden Patienten verschrieben, die anders nicht behandelbar sind. Der Sympatikus und das zentrale Nervensystem wird hierdurch gedämpft. Das wiederum führt zu einer Beruhigung der Herzfrequenz und ggf. zu einer Beendigung des Vorhoffflimmern soweit es nur situativ auftritt. Soweit verfügbar hilft dieses Medikament als "Pill in the pocket " also Notfallmedizin unter Umständen.
Vielleicht ist dir das aber auch schon längst bekannt.


Auf alle Fälle wünsche ich dir noch eine lange undmöglichst unbeschwerte und glückliche Zeit in Thailand.

Deine Reiseberichte machen mir jedenfalls viel Spaß und ich danke dir für die Arbeit die ein solcher Bericht mit Sicherheit macht.
Viele Grüße von einem Düsseldorfer ...
Benji
 

Naaaawkab

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22 November 2011
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Vielen herzlichen Dank für deinen tollen Reisebericht und deine Offenheit bezüglich deiner Erkrankung. Deine Entscheidung trotz oder gerade wegen deiner gesundheitlichen Situation nach Thailand zu reisen ringt mir großen Respekt ab. Klasse.....
Erlaube mir bitte eine paar Bemerkungen zu den geschilderten Problemen, obwohl wir uns nicht kennen und ich mir kein Urteil erlauben kann und will.
Du schriebst vom Sympatikus und Parasympatikus, von Herzrythmusstörungen, Blutdruckentgleisungen und Situationen in denen (unterwegs mit deinen Mädels) bzw. nach denen ( längerer Spaziergang) es dir gut ging. Es gibt durchaus Medikamente die den Sympatikus dämpfen können und damit von dir geschilderte Probleme zumindest reduzieren können. Allerdings haben diese ein nicht geringes Suchtpotenzial und sind in Thailand nur eingeschränkt verfügbar und legal. Dies ausschließlich mittels ärztl. Verordnung. Benzodiazepine wie Tavor werden Patienten verschrieben, die anders nicht behandelbar sind. Der Sympatikus und das zentrale Nervensystem wird hierdurch gedämpft. Das wiederum führt zu einer Beruhigung der Herzfrequenz und ggf. zu einer Beendigung des Vorhoffflimmern soweit es nur situativ auftritt. Soweit verfügbar hilft dieses Medikament als "Pill in the pocket " also Notfallmedizin unter Umständen.
Vielleicht ist dir das aber auch schon längst bekannt.
Auf alle Fälle wünsche ich dir noch eine lange undmöglichst unbeschwerte und glückliche Zeit in Thailand.
Deine Reiseberichte machen mir jedenfalls viel Spaß und ich danke dir für die Arbeit die ein solcher Bericht mit Sicherheit macht.
Viele Grüße von einem Düsseldorfer ...
Benji
Ich antworte so kurz wie möglich.
Ich kenne Tavor natürlich.
Tavor und der sich darin befindende Wirkstoff Lorazepam ist kein genuines Mittel, das gegen den hyperaktiven Sympathikus vorgeht.
Es ist in erster Linie ein Beruhigungs- und Schlafmittel.
Es droht vielleicht auch eine gewisse Abhängigkeit, wenn man Tavor häufiger nimmt.
Ich nehme bei solchen Attacken des Sympathikus Promethazin; das hilft ein wenig; auch um besser einschlafen zu können.
Denn im Schlaf stellt der Sympathikus seine Hyperaktivität ein; meine ich jedenfalls.
ok - so weit, so gut.
 

Naaaawkab

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22 November 2011
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Jetzt ein Bericht von meinem Strand:

Ein paar Szenen vom Strand. Hier ist einer der typischen „Food stalls“, Straßenküchen, Essens-stände. Diese Dame hier bereitet mir einen herzhaften Somtam – einen Papayasalat – „paed medium“, gemäßigt scharf. Rechts neben ihr steht der Topf, wohl aus Ton, in den alle Zutaten hinkommen; im Glaskasten unten in einer Schale liegt der bereits geschnittene Papaya; hinein kommen Erdnüsse, geschnittene Tomate, in Streifen geschnittene Mohrrübe, kleine Krebse, zwei, drei kleine Chilischoten, die dem Ganzen die „richtige“ Schärfe und Würze geben. Dazu drei bis vier zerkleinerte Stückchen einer Limette; diese Zitrusfrucht enthält doppelt so viel Saft wie die Zitrone, schmeckt aber nicht so sauer, sondern sie bringt eine gewisse Würze in den Salat. Zudem weitere kleinere Zutaten, je nach Rezept, und was die Köchin gerade vorrätig hat.
Das Ganze wird dann mit einem Holzstampfer gestampft (im Bild sieht man ihn im Gefäß stehen) und dann serviert. Eine Köstlichkeit, gesund, vitaminreich, kalorienarm. Dazu isst man eine gute handvoll Kauniau – ein etwas süßer klebriger Reis. Meine lieben Peoples, wer noch nie einen Somtam gegessen hat, ist ein armer Wicht, denn er kennt dich nicht, mein …. St. Pauli, St. Pauli bei Nacht … mein Somtam mit Kauniau.

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Es handelt sich um eines meiner Lieblingsgerichte. Es war ja ursprünglich mal ein „Arme-Leute-Essen“ und wurde, wie alles aus dem Isaan, dem ehemaligen Armenhaus des Landes, als nicht vollwertig, als „so etwas Einfaches, Armes essen wir nicht“ angesehen. Doch dann erlebte dieses Gericht eine unglaublich erfolgreiche Kariere und findet sich heute auf den Speisekarten sämtlicher 5 Sterne Hotels Bangkoks.

Am Nachmittag bin ich auf der Chaussee* in das Fischerdorf Sa Phli marschiert; dieser Ort liegt ca. 1,6 km von meinem Strand entfernt.
Und ja, mit meinen weiblichen Bekanntschaften von vor 12, 15 Jahren habe ich auch wieder herzlich geplaudert, gelacht und geflirtet. Ich marschiere also an meinem Krüppelknüppel, der Rucksack auf dem Rücken, die Straße entlang; auf der Höhe der drei Häuser, in denen die Mädels zu Hause sind, ruft und winkt man mir freundlich zu. Ich nehme die Einladung an, und wir verweilen uns etwa 30 Minuten und tauschen den neuesten Klatsch und Tratsch aus.


Hier einige Marktszenen
Ich beschränke meine bildliche Präsentation auf einige wenige Aufnahmen. Überall wird gebrutzelt und gebraten, geschnibbelt und zugeschnitten, verkauft und gegessen. Gebackene Törtchen aus Kokos, in Fett gebackene Hähnchenschenkel und Hühnerflügel. Es gibt Nudelsuppen sowie Gebäck – alles auf Reisbasis -, köstlich, bekömmlich, verführerisch.
Und es gibt Fisch! Ich konnte nicht widerstehen, die Versuchung und der Hunger waren zu groß.

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Ich kaufe den größten Barsch auf dem Tablett, 1.300 Gramm schwer, zum Preis von 100 Baht je Kilo. Nach dem hundsmiserablen, erbärmlichen Wechselkurs dieses Katastropheneuros sind das etwa knappe 4 Teuronen . Normalerweise müßte ich 2.25 Euro zahlen. Soviel zu „Deutschland profitiert vom Euro“.


Ich kenne die Namen der Fische nicht, die hier im Golf zu Hause sind. Ich glaube, es handelt sich um Fische, die aus der Familie der Barsche stammen. Jedenfalls sind das köstlich schmeckende Speisefische. Mein Fisch zappelt und zuckt noch; ich beobachte, wie die arme Kreatur durch seine Kiemen verzweifelt nach Luft schnappt. Die Marktfrau fackelt nicht lange, nimmt ein großes Messer, packt den zappelnden Fisch mit festem Griff, legt ihn auf eine Holzplatte, schneidet ihn auf, entnimmt ihm die Innereien. Dann werden dem wehrlosen Geschöpf mit einem scharfen Schaber die Schuppen entfernt. „Der ist längst tot und spürt die ihm zugefügten Torturen nicht mehr.“ beruhige ich mein Gewissen. Ich wende mich ab, hole die Kamera heraus und mache ein paar Aufnahmen von den restlichen Fischen auf dem Blech.


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Ich gehe mit meiner fetten Beute ca. 200 weiter, überquere die breite Straße und stehe vor der neuen, noch im Bau sich befindenden Küche von Khun Nit.

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Sie hat das alte Küchengebäude und die sich dahinter befindende Wohnung im vergangenen Mai abgerissen. Sie und ihr amerikanischer Boyfriend haben beide ihre Ersparnisse in dieses neue Gebäude gesteckt. Es besteht aus verzinktem Blechstahl; oder so etwas, keine Ahnung. Die Küche und die Geräte sind bereits wieder aufgestellt und funktionstüchtig.Der Amerikaner backt schon wieder Brot aus Weizen- und Roggenmehl, das sich bei den hier in der Gegend länger lebenden Farlangs (Überwinterer) gut verkauft.

Als Khun Nit mich mit meinem Fisch „fetter Brocken“ heranhumpeln sieht, eilt sie mir entgegen, nimmt mir die Plastiktüte aus der Hand und meint lächelnd zu mir:
I cook for you.“„I make a mixed salad with it.“

Hier das Ergebnis:

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Dazu gab es eine Flasche Wasser und ein Changbier. Gott in Frankreich lebt nicht besser.

Fortsetzung folgt ...
 

Naaaawkab

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22 November 2011
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Sonntag 24. Dezember – Heiligabend

Nach dem Kirchgang in Chumpon am Vormittag bin ich mit dem Songtheo zurück an den Strand.

Sonntagnachmittag. Ein etwas heftigerer Wind erzeugt große Wellen, die mit lautem Getöse auf den Strand klatschen. Dieser Wellengang lädt zum Bade ein. Schwimmen kann ich ja nicht mehr; mit nur einem Arm ist das kaum möglich. In Ufernähe werfe ich mich immer wieder in die entgegenkommenden Wellen; manchmal ist der Wellendruck so stark, daß ich im Wasser herumgeschleudert werde und mich am sandigen Ufer wiederfinde wie Strandgut eines havarierten Schiffes. Nachdem ich wieder bei Sinnen bin, rappel ich mich auf und werfe mich erneut in die Wellen. Badespaß vom Feinsten bei einer Wassertemperatur von mindestens 25 Grad.

Nach dem Vergnügen frottiere ich mich ab, lege mich am Strand in den Schatten eines Nadelbaumes auf mein Badetuch und genieße die mich umgebende Natur: Die ständig anbrandende Dünung, den Sandstrand, die Palmen, der allmählich stärker werdende Wind, den Sonnenschein, die Wärme. Ich nehme eines meiner Bücher zur Hand und beginne mit der Lektüre.

Nach ein paar Minuten hält am Straßenrand nur wenige Meter von mir entfernt ein Pickup mit etwa zwölf Personen. Die kommen zum Picknicken und Baden. Zwei Decken werden im Schatten einer kleinen Palme ausgebreitet, die mitgebrachten Speisen werden darauf abgestellt, und eine muntere Futterei beginnt. Es ist Feierabendzeit; nach des Tages Mühe und Plage meldet sich der Hunger, und man isst mit großem Appetit. Nach einiger Zeit lösen sich drei junge Frauen aus der Gruppe und laufen in ihren Badeanzügen auf das Wasser zu, um sich dem Badevergnügen hinzugeben. Sie sind gertenschlank, elegant, wunderbar anzuschauen.

Die Wellen erfassen, umspülen, benetzen die drei Badenixen, dann gespanntes Warten auf die nächste noch größere Welle. Ihre Körper werden vom Wasser getragen, sie schlingern und sie werden hin- und hergeschleudert, und kaum ist diese Welle vorübergerauscht kommt bereits die nächste. Sie reiben sich das Salzwasser aus den Augen, legen das schulterlange tropfnasse Haar mit den Händen zurück über den Kopf und laufen sofort wieder lachend und juchzend in die nächste heranbrausende Welle. Die drei genießen die Freude am Meer, lassen sich gleich wieder von der nächsten Woge überwältigen. Das Wasser spritzt und schäumt; als sie auftauchen legt sich für den Bruchteil einer Sekunde eine schäumende Gischt um ihre schwarzen Haare und ihre Oberkörper, und mir kommt die Göttin Aphrodite in den Sinn, die Schaumgeborene.


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Da ist sie, die gerade neugeborene Aphrodite, wie sie auf einer Muschelschale über das Wasser ans Ufer surft.
Dieses Bild Botticellis zählt zu den berühmtesten und bekanntesten erotischen Darstellungen der Kunstgeschichte.
Sie erscheint für uns in ihrem Geburtstagskleid, nämlich splitterfasernackt. Die schamhaften Teile ihres Körpers bedeckt sie notdürftig mit der rechten Hand und ihren Haaren.

Aber das Bild unterschlägt die unmittelbar vorausgegangene hinterhältige, ja brutale Meuchelei, eine Bluttat, die fassungslos macht. Die Erdgöttin Gaia überredete ihren Sohn Kronos, ihrem schlafenden Mann, dem Himmelsgott Uranos, die Geschlechtsteile abzuschneiden. Wie scharmant! Kronos warf nach erfolgreichem Massaker die Geschlechtsteile ins Meer; Blut und Samen vermischten sich mit dem Schaum des Meeres, und aus diesem Gebräu entstand Aphrodite, die Schaumgeborene.
Aphrodite, die Göttin der Liebe, der Fruchtbarkeit, der Erotik gilt als die Schönste unter den Schönen.

Was aber bitte ist schön, oder worin besteht Schönheit?
Gibt es objektive, benennbare Kriterien, nach welchen sich Schönheit bemessen und angeben läßt?

Was aber schön ist, selig scheint es in ihm selbst.“ so heißt es in einem bekannten Gedicht von Mörike.
Schon die alten Griechen wußten, daß sich das Schöne nicht präzise bestimmen läßt, und um sich aus dieser mißlichen Lage zu befreien, richtete man Schönheitswettbewerbe ein, quasi nach dem Vorbild des Sports. Wer der schnellste Läufer und der beste Speerwerfer ist, zeigt sich im sportlichen Wettkampf.
Der berühmteste Schönheitswettbewerb der griechischen Antike verursachte unendlich viel Leid, wie wir wissen.
Deshalb lastet auf Aphrodite noch ein weiterer Schatten. Nicht nur ihr Ursprung, ihr Werden und ihre Geburt verdankt sich einem schweren Verbrechen, nämlich einem Vatermord.
Später begeht sie – wahrscheinlich aus Eitelkeit – einen folgenreichen Fehler, der Auslöser des trojanischen Krieges wird, in dem viele treffliche griechische und trojanische Helden fallen werden, und Homer veranlaßt, seine Illias mit diesen wuchtigen Eingangsversen zu beginnen:

Μῆνιν ἄειδε θεὰ Πηληιάδεω Ἀχιλῆος
οὐλομένην, ἥ μυρί’ Ἀχαιοῖς ἄλγε’ ἔθηκεν,


Den Zorn singe, oh Göttin, des Peleussohnes Achilles,
den unheilbringenden Zorn, der tausend Leid den Achäern
schuf und viele stattliche Seelen zum Hades hinabstieß.

(hier zitert nach Peter Sloterdijk: Zorn und Zeit)

Übertragen in ein Deutsch, das uns heutigen Lesern versändlich ist:
Oh Göttin, besinge den Zorn des Achilles, der Sohn des Peleus.
Ein tausendfaches Leid ist über die Achäer (= Griechen) gekommen und brachte unzähligen stattlichen Helden den Tod.

Ausgangspunkt für diese Katastrophe ist ausgerechnet eine Hochzeit. Alle olympischen Götter sind zur Hochzeit von Peleus und Thetis eingeladen (den Eltern des berühmten Achill), nur Eris nicht, die Göttin der Zwietracht und des Streites. Aus Wut wirft sie einen goldenen Apfel unter die im Saal versammelte Festgesellschaft mit der Aufschrift „Der Schönsten“. Es kommt zum Streit zwischen den Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite. Jede meint, ihr stehe der Apfel zu, sie sei die Schönste. Übrigens, das ist der Ursprung und die ursprüngliche Bedeutung unseres Begriffes „Zankapfel“; der Streit der Göttinnen, wer die Schönste im Land sei.

Um den Zickenkrieg zu schlichten, bestimmt Göttervater Zeus ausgerechnet einen Sterblichen, der durch sein Urteil den Streit entscheiden soll. Dieser arme Kerl, der die Rolle des Schiedsrichter übernehmen soll, ist Paris*, der verstoßene Sohn des Priamos, König von Troja. Verstoßen, weil bei seiner Geburt geweissagt wurde, Troja werde durch ihn ins Verderben gestürzt. Er wird am Berg Ida ausgesetzt und lebt dort als einfacher Hirte.

Hermes, der Götterbote, führt die drei Streithühner - Entschuldigung, Göttinnen – zu Paris, der nun sein Urteil fällen soll. Jede der Göttinnen umschmeichelt ihn, macht ihm verführerische Versprechungen. Hera verspricht ihm den Aufstieg zum Weltbeherrscher, Athene bietet ihm Weisheit, Klugheit, Urteilskraft und Aphrodite verspricht ihm die schönste Frau der Welt, nämlich Helena, die allerdings mit Menelaos, dem König von Sparta, verheiratet ist. Also ein Angebot mit Tücken und Fallstricken. Paris entscheidet sich für Aphrodite und damit für die Liebe und Helena.
Zornig ob dieser Entscheidung schwören die beiden unterlegenen Göttinnen Rache zu nehmen am Volk und Reich der Trojaner, an König Priamos und den Seinen.

Paris raubt die ihm von Aphrodite zugesprochene schöne Helena und geht mit ihr nach Troja, wo er von seinem Vater König Priamos gnädig aufgenommen wird.
Wir wissen alle, dieser Raub des schönsten Weibes der damaligen Welt war der Auslöser des trojanischen Krieges.


Das alles schießt mir durch den Kopf, während ich die drei jungen Frauen bei ihrem Badevergnügen beobachte. Jetzt laufen sie über den Strand zurück zu ihren Familien, um sich abzufrottieren. Plötzlich durchfährt mich ein mulmiges Gefühl. Nicht daß gleich ein Vater, ein Boyfriend oder wer auch immer mit den drei Meerjungfrauen bei mir erscheint, und ich aufgefordert werde, die Schönste zu bestimmen, quasi ein Parisurteil abzugeben.
Nee, bitte nicht. Wer weiß, was für Folgen mein Urteil auslöst. Ein lautstarker Zickenstreit unter meinen Badenymphen, der in ein paar Handgreiflichkeiten mündet?
Vielleicht kommt ein Vater, Ehemann, Boyfriend einer der unterlegenen Mädels zu mir und droht mit wütend Schläge an. Nein, meide eine solche Situation.

Ich rappel mich auf, packe meine Sachen und gehe die ca. 120 Meter zu meinem Bungalow, um mich für den Abend vorzubereiten.
Vielleicht bringt der Angenehmeres.

Entschuldigung für das bildungsbürgerliche Wissen, welches ich hier zur Anwendung bringe.

Fortsetzung folgt
 

Naaaawkab

Gibt sich Mühe
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22 November 2011
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Montag, 1. Januar 2024 - Neujahrstag.
Ich wünsche allen Boardmitgliedern ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2024.
Viel Gesundheit und Erfolg bei all euren Unternehmungen.

Live vom Strand "Hat Tung Wua Laen" bei Chumpon.
 

Naaaawkab

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22 November 2011
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Der heutige Neujahrstag 2024 ist diesig, bewölkt und weitgehend windstill. Am Strand - wo ich mich jetzt befinde - herrscht eine angenehme Temperatur von ca. 28 Grad.

Die vergangenen vier Tage hier am Strand (Freitag, Sonnabend, Sonntag und der Montag, der Neujahrstag 2024) hat es überdeutlich gezeigt, daß dieses Land schon lange kein "Entwicklungsland" mehr ist, auch kein "Schwellenland", sondern ein junges aufstrebendes Industrie- und Dienstleistungsland mit ständig steigendem Wohlstand, höheren Einkommen und einer anwachsenden Mittelschicht.

Ich sitze im "View Seafood" Restaurant direkt am Strand; es ist Mittag und auch jetzt füllt sich dieses Restaurant mit einheimischen Gästen. Sie kommen alle mit dem Auto, denn Chumpon - die etwa 35.000 Einwohner zählende Stadt - ist etwa 16 km entfernt.

Familien mit Kindern, Ehepaare und kleinere gemischte Gruppen füllen zunehmend das Restaurant.

Auch zwei russische Familien mit Kleinkindern kommen gerade und besetzen einen Tisch.
Das ist ungewöhnlich.
Russen kommen kaum in Restaurants hier am Strand. Sie versorgen sich mit Eßware z.B. in dem 1,5 km entfernten Fischerdorf Sa Phli auf dem dortigen Markt
und bruzzeln und kochen an ihren Bungalows ihr Essen.
 

Naaaawkab

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22 November 2011
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Viele Thais aus Chumpon und der näheren Umgebung haben gestern den Silvesterabend am Strand gefeiert.
In den letzten drei bis vier Tagen ist der Strand und die Strandstraße in Autos geradezu erstickt!
Oftmals herrschte stop-and-go Verkehr oder Schritttempo.
Die Restaurants waren gut besucht und die Essensstände entlang der Strandstrasse wurden umlagert.
In der vergangenen Silvesternacht gab es ein Feuerwerk, der dem in unseren deutschen Städten in Nichts nachstand.

Ich kenne diesen Strand seit 28 Jahren.
Ende Dezember / Anfang Januar 1995 / 1995 war ich für ca. acht Tage hier zum ersten mal.
Damals kamen zwei Firmen-Pickups zum Strand voll mit Arbeitern und Mitarbeitern von Plantagen aus der Umgebung.
Dazu ein paar Leute mit dem Moped.
Die machten hier Picknick am Strand und ein paar badeten.

Heute - gut 25 Jahre später - erstickt der Strand an Wochenenden an hunderten von Fahrzeugen - PKWs, Pickups, SUVs (aus japanischer Produktion) und einigen Luxuslimousinen (schnittige Mercedes-Sportwagen)!
Welch ein Wandel und zugleich welch ein angestiegener Wohlstand!

Chumpon Strand - Autos - DSC02919.jpg

das sind schnelle Schnappschüsse aus der linken Hand, die mir geblieben ist.

Chumpon Strand - Autos - DSC02918.jpg

noch vor 25, 28 Jahren war der Strand auch am Sonntag verwaist. Wir wenige Touristen waren weitgehend unter uns.
Nur ein paar Pickups und einige Mopeds kamen.
Heute ist es jeden Sonnabenabend und den ganzen Sonntag über proppevoll.
 
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Naaaawkab

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22 November 2011
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Mit dem Jahreswechsel hat sich auch das Wetter geändert.
Der heftige und kühle Wind aus nord-nordöstlicher Richtung (von den östlichen Ausläufern des Himalayas und aus China) ist vorbei.
Die Wetterlage scheint sich umgestellt zu haben. Ruhiges sonniges Hochdruckwetter mit tagsüber 30 - 32 Grad.
Aber bereits mittags weht ein leichter Wind vom Meer her und bringt Kühlung.
Man sieht auch keine Kite-Surfer mehr. Die russischen Nachbarn in meiner Bungalowanlage sind seit ca. fünft Tagen nicht mehr "geskitet" oder windgesurft.
Es handelt sich um zwei russische Familien mit jeweils einem Kind - Tochter und Sohn - jeweils 4 und 6 Jahre alt.


Jetzt ein paar Bilder für die, die im kalten, feuchten, dunklen Farlang-Land (DACH) hocken und die sehnsuchtsvoll die Tage zählen ...

1704345005555.png

An einem der letzten Tage kurz nach 17 Uhr; war wahrscheinlich am Montag, dem Neujahrstag; am Nachmittag gegen 14 Uhr hatte es einen harmlosen Regenguß gegeben.
Es vergnügen sich noch ein paar Einheimische am Strand; es war etwas diesig.



1704345313792.png

Die Palmen wiegen sich im leichten auflandigen Wind.


Chumpon Strand - DSC02874.jpg

mein Strand - ich liebe ihn seit 28 Jahren - habe dieses Stück Paradies in mein Herz geschlossen,

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Demnächst gibt es auch wasserdichte Smartphones; Mädchen, dann kannst du mit deinem Handy sogar baden und schwimmen und gleichzeitig deinen Freundinnen
ein paar Selfies schicken, sodaß sie grün und blau vor Neid werden.

1704346006489.png

Wer jetzt nicht Lust bekommt, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Einfach traumhaft, paradiesisch.

Am südlichen Ende des Strandes. Hier ist Endstation.
Mein Notebook liegt ein paar Meter hinter mir einer kleinen Felsenplatte und die die Traveling Wilburys singen gerade „End of the Line“ = "Endstation" .
Denn hier geht der Sanstrand allmählich in einer Steil- und Felsenküste über.

Live vom Hat Tung Wua Laen bei Chumpon am Golf von Siam.
Naaaawkab
 
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Naaaawkab

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22 November 2011
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Als christlich Aufgewachsene wissen wir, im Paradies wird nicht gearbeitet. Adam und Eva lebten in einem himmlisch-elysischen Zustand, Kost und Logis waren frei, Täglich öffnete das Tischleindechdich-Restaurant seine Pforten mit den erlesensten Köstlichkeiten des Garten Eden. Gebratene Hähnchen, Milch und Honig, Ananas und Kirschen, Datteln und Feigen, dazu erlesene Weine und Champagner wie z.B. den Rotwein Château La Mission Haut Brion Cru classé Graves oder einen Domaine de la Romanée-Conti aus Burgund (die Flasche nach aktuellem Marktpreis bei 500 Talern, so ungefähr jedenfalls). Am Abend wurde ein Dom Pérignon Vintage oder ein Pommery Brut Royal Champagne gekostet; darunter machten es unsere beiden Paradiesbewohner sicher nicht.


Seit 28 Jahren nun schon ist der Tung Wualaen Strand mein Paradies. Ich behaupte jetzt mal frisch, fromm, fröhlich, frei wie ich bin, dieses Arkadien hier ist durchaus vergleichbar mit dem himmlischen Garten Eden. Früher, in meinen gesunden Zeiten, war er es für etwa eine Woche (damals hatte ich meistens 4 Wochen Urlaub); jetzt verbringe ich fast einen Monat hier. Meine Getränke heißen 'Singha Drinking Water' oder Wasser der Marke Crystal, und statt Champagner zelebriere ich abends an einer der Strandkneipen eine Flasche San Miguel Light - oder auch zwei. Das San Miguel Light ist sozusagen der Dom Perignon der Biere hier; ist deswegen auch ein bißchen teurer als die anderen Biere.

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Jedoch, die böse Eva war schuld, es kam zum Sündenfall, und plötzlich war aus die Maus. Jetzt hieß es „im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen“. Seit der Vertreibung aus dem Paradies leben wir Menschen eben jenseits von Eden und sind zur Arbeit verdammt. Mühsal und Plackerei, sich „Krummlegen“ sind jetzt angesagt.
eine gedankliche Abschweifung:
Solcherart Anstrengungen und Beschwernisse werde ich auf mich nehmen und meistern müssen, wenn ich durch Laos unterwegs sein werde. Stundenlange nächtliche Busfahrten durch dieses bergige, hügelige Land sind eine Tortur. Kaum eine Straße ist asphaltiert; es handelt sich um Lehm- und Schotterwege, kurvig, bergig, durch Wälder und Täler; ein ständiges auf und ab, um ans Ziel zu kommen. Wie sangen einst die Beatles? „The long and winding road to your door“.
Männer im besten Alter, echte Kerle eben, mieten sich in Vientiane Motorräder und fahren damit durch das Land. Oft filmen sie ihre Fahrten mit einer Helmkamera; rasant, abenteuerlich. Mein Gott, was bin ich neidisch, wenn ich das sehe. Die laotische Landschaft und ihre Straßen und Wege sind eine Herausforderung an alle unsere Sinne und zugleich an die Fahrkünste des Motorradpiloten. Die Belohnung: Hier wird der Traum von Freiheit und Abenteuer Realität.
Mir ist das leider nicht mehr vergönnt; ich kann mir an diesem Strand noch nicht einmal mehr einen Motorroller mieten, mit dem ich Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung machen könnte. Schlaganfall, aus die Maus.


Zurück an meinen Strand.

Bestimmte Formen von Landschaften gibt es 'an sich' gar nicht; es hängt davon ab, wie wir Menschen diese anschauen, bewerten und über sie reflektieren: Landschaften entstehen im den Köpfen ihrer Betrachter. Das Gesehene wird gedeutet, bewertet, auf Nützlichkeit, Verwendbarkeit hin geprüft, mit Ideen, Bildern oder Metaphern verknüpft. Als die Griechen im 12. Jahrhundert v. Chr. ihre aggressive Eroberungspolitik ins östliche Mittelmeer aufnahmen, da brauchten sie geschützte Ankerplätze und an den Ufern geeignete Anlandungsmöglichkeiten, um mit Männern, Waffen und Gerät das Land betreten zu können. Solche 'Landschaften' waren von großen Landzungen umfaßte Buchten mit flachen Stränden. Die Griechen dieses Zeitalters haben den 'Strand' nicht als einen Ort des Vergnügens und der Freizeit gesehen, an dem man Schwimmen und Baden konnte, am Strand ein Sonnenbad nehmen konnte. Es war ein nützlicher Ort, um an Land gehen zu können. In allen Überlieferungen der griechischen Mythologie ist der Strand ein Ort des Ankerplatzes für Schiffe, ein Ort, um bequem und gefahrlos an Land gehen zu können und er ist ein Ort der Rettung, der Schiffbrüchige, in Seenot geratene Seefahrer eine Möglichkeit bot, um mit den Wellen und der Dünung gefahrlos ins Leben zurückkehren zu können.

Es gibt keine einzige Szene in der Ilias des Homers, in der er badende, sich im Wasser vergnügende griechische Kämpfer am Strand vor Troja schildert. Ein Dichter von der Sprachkraft Homers hätte es vermutlich größten Spaß bereitet, solche Badeszenen, etwa nach einer schweren und verlustreichen Schlacht gegen die Trojaner, in seinen Hexameterversen den Lesern zu präsentieren. Aber den Strand als Badestrand zu nutzen kam weder den vor Troja kämpfenden Griechen noch ihrem hochbegabten, genialen Dichter in den Sinn. Das lag außerhalb ihres Vorstellungsvermögens, jenseits ihres Denkhorizontes.

Mozart hat, zusammen mit dem Librettisten Giambattista Varesco, aus einem der Illias nachfolgenden Mythen, eine große Oper gemacht. Auch in der ersten seiner sieben Meisteropern spielt eben ein Strand von Kreta eine entscheidende Rolle. König Idomeneo kehrt mit seiner Flotte vom Trojanischen Krieg zurück, aber kurz vor dem Ziel wird seine Flotte von einem fürchterlichen Sturm getroffen. Alle Schiffe werden zerstört, und um sein Schiff und das Leben der letzten Kämpfer und Seeleute zu retten, verspricht er dem Meeresgott Poseidon, den ersten, der ihm bei seiner Ankunft auf kretischem Boden begegnet, zu opfern. Poseidon hat ein Einsehen und alle Männer, inklusive König Idomeneo, können sich mit letzter Kraft an den Strand retten.
Im Libretto lautet die knappe aber vielsagende Regieanweisung:
Strand am noch bewegten Meer, von steilen Felsen umgeben. Am Ufer die Trümmer eines Schiffs.
Unglücklicherweise ist es sein Sohn Idamante, der König Idomeneo zur Begrüßung entgegeneilt … und das Musikdrama nimmt seinen Lauf.



Enough for one go. genug für heute
Stay tuned bleibt auf Empfang
There is more to come es folgt noch was

Live vom Hat Thung Wua Laen Strand – Your voice vom Strand - 4. Januar 2024 - 12.50 Uhr Ortszeit
Naaaakgab
PS: Ich gehe jetzt baden. Natürlich nur in Ufernähe. Das Wasser ist dort angenehme 26 Grad.
Neidisch? Steigt in 'nen Flieger!
 

Brokerxy

Hat nix anderes zu tun
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24 August 2022
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:dankeHallo...

zuerst reihe ich mich ein in die Riege der Danksager für deine packend geschriebenen (Reise)Berichte!
Herzlichen Dank auch für deine lehrreichen "Ausflüge" in die griechische Mythologie...
sehr unterhaltsam und wirklich packend umschrieben und erklärt.

Herzliche Grüße
Broker
 

Naaaawkab

Gibt sich Mühe
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:dankeHallo...

zuerst reihe ich mich ein in die Riege der Danksager für deine packend geschriebenen (Reise)Berichte!
Herzlichen Dank auch für deine lehrreichen "Ausflüge" in die griechische Mythologie...
sehr unterhaltsam und wirklich packend umschrieben und erklärt.

Herzliche Grüße
Broker
Hallo Broker, vielen Dank für deine netten Worte.
Unser Treffen in der Family Richmond Bar in der Soi Welcome Jomtiem war große klasse.
Habe ich nicht vergessen.

Ich habe soeben auf dem Blog des Wirtschaftsjournalisten Daniel Stelter - einer der wenigen Eurokritiker und Kritiker der Merkel- und jetzten Ampelregieung,
die noch nicht von dem hegemonial herrschenden polit-medialen Komplex exkommuniziert worden sind - zwei Kommentare abgesetzt.
Als "Bakwahn" und "Felix Haller" - zwei meiner Avatare im Internet.
 

Brokerxy

Hat nix anderes zu tun
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Ja....der Stelter hat sich nicht korrumpieren und "weichspülen" lassen! Klasse seine Berichte und immer lesenswert.
Gruss Broker
 
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Naaaawkab

Gibt sich Mühe
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Ich bedanke mich noch einmal bei allen von euch, die meine Berichte lesen und ein wenig Freude an ihnen haben.
Ich lese alle eure Anmerkungen und Antworten.

Bei Fehlern, die mir unterlaufen, bitte ich um Nachsicht, denn oftmals sind die Lichtverhältnisse beim Schreiben sehr ungünstg (viel zu hell und grell,
man sieht kaum etwas auf dem Bildschirm), und da ist obendrein die gelähmte rechte Hand.

Charly beim Kaffee - Chumpon Strand - DSC00412.jpg

beim Morgenkaffee - dem besten hier am ganzen Strand.


Chumpon Bungalowanlage - DSC03106.jpg
meine Bungalowanlage - ein wahres Paradies - habe darüber ja ausführlich berichtet.

Gruß in die kalte Heimat - Sonnabend 6. Januar 2024 - 12 Uhr Ortszeit
gehe gleich baden ...
 

LayF

Dr. Strangelove
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Bei Fehlern, die mir unterlaufen, bitte ich um Nachsicht, denn oftmals sind die Lichtverhältnisse beim Schreiben sehr ungünstg (viel zu hell und grell,
man sieht kaum etwas auf dem Bildschirm), und da ist obendrein die gelähmte rechte Hand.
Ich freue mich über die Einblicke in dein Leben. Fehler machen wir alle und ist mir bei dir noch nicht mal ernsthaft aufgefallen.
 

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