Bei Samy
Was ich erst später festgestellt, aber halt in diesem Moment intuitiv richtig gemacht habe ist, dass ich mich nicht in den erst besten Laden gestürzt habe, der vorne an der Hauptstrasse war. Nicht dass dort alle Bars schlechter wären, als die in den Seitenstrasse, aber die in der zweiten und dritten Reihe müssen sich etwas einfallen lassen, um überleben zu können. Die im ersten Glied haben es da weit einfacher.
Samy’s Bar war schon zu dieser frühen Stunde sehr gut besucht. Das kann durchaus als gutes Signal gewertet werden. Ich suchte mir einen Platz an der Bar, wo ich einen guten Überblick über den Raum hatte. Die Bardame war so gegen 45, aber doch noch sehr ansehnlich. Sie begrüsste mich sehr freundlich und ich bestellte für mich ein Cola mit Zitronenschnitz, aber ohne Eis.
In meinem Blickfeld sah ich ein wahres Schnuckelchen von einer Frau. Sie war etwa 165 cm gross und leicht mollig. Das führte dazu, dass ihre Brüste eine stattliche Grösse erreichten. Dies unterstrich sie noch dadurch, dass sie eine ganz raffiniertes Cocktailkleid trug. Es war schwarz, ging bis zum Hals, aber das Dekoltee war herzförmig ausgeschnitten. Sie hatte längere, braune, gewellte Haare und ein bezauberndes Lächeln. Da sass jeder Zahn fein säuberlich ausgerichtet in Reih und Glied.
Ich versuchte mit ihr Blickkontakt herzustellen, was mir nach einigen Versuchen auch gelang. Ich lächelte sie an und zwinkerte ihr zu. Sie winkte mir kurz zu, musterte mich eine Weile und dann betrat sie meine Bühne, die ich ihr gebaut hatte. Mir schien es so, als laufe sie nicht, sondern gleite wie eine Fee zu mir herüber. Artig gab sie mir die Hand und sagte: “Ich heisse Susi, willkommen in Samy’s Club.“ Dabei schaute sie mir tief in meine Augen und lächelte so süss, wie echter Bienenhonig. ’Das fängt schon mal gut an,’ dachte ich mir und stellte mich vor. Susi fragte mich nach Alter, Wohnort, Verdienst aus und wollte sogar wissen, ob ich verheiratet oder sonst irgendwie gebunden war.
Bei jeder meiner Antworten, machte sie mir Komplimente. Mein Kreuz wurde immer hohler, denn so ist noch keine Frau mit mir umgegangen. Ihre Schmeicheleien waren Balsam auf mein verkorkstes Selbstwertgefühl. Die Susi muss voll den Durchblick haben, wenn sie in so kurzer Zeit meine inneren Qualitäten offen legt. Was war Pauls erste Regel? Ich hatte sie schon fast vergessen.
"Gibst du mir einen Ladydrink aus?" fragte Susi. Das tat ich nur all zu gern. Susi tat mir ja Gutes, also wollte auch ich ihr Gutes tun. Für 19 Euro bekam sie ein Glas Champagner. Schon seit dem sie neben mir Platz genommen hatte, spürte ich ihre Hand auf meinem Oberschenkel. Jetzt rutsche nicht nur Susi näher an mich heran, nein, auch ihre Hand näherte sich gefährlich meinem Zentrum der Lust. Vielleicht denkst du als Leser jetzt, dass dies eine alte Nuttentaktik ist. Ich muss da leider widersprechen. Ich glaube eher, dass Susi mich wirklich gemocht hat und diese Geste ein Akt ehrlicher Zuneigung war. Dass mich mein Gefühl nicht getrübt hat, erfuhr ich noch am selben Abend.
Mit Susi konnte ich mich wunderbar unterhalten. Sie war 23 Jahre alt und in der Dominikanischen Republik aufgewachsen. Obwohl sie erst seit 5 Wochen in der Schweiz war, sprach sie schon recht gut Deutsch. Und alles was sie nicht auf Deutsch sagen konnte, erzählte sie mir auf Spanisch oder versuchte es in Italienisch zu sagen. Ich habe jedenfalls immer alles verstanden. Manche Dinge musste sie nicht mal aussprechen, es war halt so, dass wir auf derselben Wellenlänge waren.
Ich fühlte mich wohl. Als ich mal kurz auf die Toilette ging, kamen mir plötzlich Zweifel. Bei Joy hatte ich mich so wohl gefühlt, dass mein Entschluss, nach Südostasien zu reisen bestärkt wurde. Jetzt merkte ich aber, dass die Dominikanische Republik auch ein Besuch wert war. Das Mädel war ja so was von lieb, dort gibt es sicherlich noch mehr von der Sorte.
Wieder zurück an der Bar war Susi weg. Auch ihr Champagnerglas war fort. Auf mein Nachfragen erklärte mir die Bardame, dass Susi sich für ihren Auftritt bereit machen musste. Die Spannung in mir stieg. Gleich würde ich Susis Körper begutachten können. Das konnte man zwar auch mit dem Kleid, aber ohne ist auch gut. Zudem bilde ich mir ein, anhand des Tanzverhaltes ableiten zu können, wie hoch der Spassfaktor im Bett sein wird.
Dann wurde es in der Bar noch dunkler und ein paar Spots erhellten die Bühne. Susi tanzte zur Filmmusik von Bilitis. Leider ist das ein langsamer, wenn auch sinnlicher Song. So konnte sie ihr südamerikanisches Temperament nicht voll zur Geltung bringen. Trotzdem erkannte ich ganz genau, dass sie nur für mich tanzte. Ich bin mir sicher, dass sie niemals zuvor oder danach einen solch sexy Hüftschwung hingelegt hat. Als sie zu mir zurück kam, bestätigte sie auch meine Ansicht und sagte: "Ich tanzte nur für dich, Liebling. Bekomme ich eine Belohnung?"
Aber klar doch bekam sie eine Belohnung. Wir einigten uns darauf, dass wir gleich eine Flasche Champagner für 150 Euro nehmen. Zum Dank bekam ich einen zärtlichen Kuss. Leider war der viel zu kurz. Die Bardame fragte, ob sie mit uns ein Glas Champagner trinken dürfe. Klar durfte sie und zum Dank stellte sie mir eine Schale mit Erdnüssen auf die Bar. Jetzt plauderten wir angeregt zu dritt. Es wurde viel getrunken, jedenfalls die beiden Damen hatten einen tierischen Durst. Als die Barfrau einen anderen Gast bediente, sagte ich zu Susi, dass ich mit ihr in ein Separee gehen wolle. Sie hatte mich ganz schön aufgegeilt. Susi meinte, das ginge nur, wenn ich eine weitere Flasche Champagner bezahlen würde. "Kein Problem, organisiere das mal." erwiderte ich.
Die Sofabank im Separee war viel bequemer wie der Barhocker. Ich sagte zu Susi, sie solle die Vorhänge schliessen, damit wir ungestört seien. Kaum waren die Vorhänge zu, als ich meiner Eroberung auch schon an die Wäsche ging. Nein, nicht so grob wie ein Macho, eine Frau will ja schliesslich erobert werden. Also legte ich meinen Arm um sie und küsset sie erst auf die Backe, dann auf den Mund. Susi zierte sich erst, aber schlussendlich hatte sie meinem Charme nichts entgegen zu setzen.
Die Barfrau brachte die Flasche Champagner (wieder 150 Euro weg) und schenkte sich auch gleich ein Glas ein. Dagegen hatte ich auch nichts einzuwenden, denn schliesslich war auch sie super nett zu mir. Trotzdem wäre ich lieber alleine mit Susi gewesen. Darum war ich auch froh, dass die Barfrau nach ein paar Minuten wieder an die Arbeit musste. Natürlich nicht ohne ihr Glas nochmals auf zu füllen. Ach war das schön. Ich fühlte mich wie die Made im Speck.
Nun war es an der Zeit, mal Nägel mit Köpfen zu machen. Darum fragte ich auch Susi nach ihrem Preis für die Nacht. Sie meinte, dass sie selbst 190 Euro bekomme und als Auslöse, weil sie dann ja nicht mehr arbeiten könne, wäre nochmals eine Flasche Champagner fällig … aber den zu 200 Euro die Flasche. Geld spielte für mich in diesem Moment keine Rolle. Die kleine wollte ich haben, sie sollte ganz und gar mir gehören. Also sagte ich zu Susi, dass sie mich mal gehörig in Stimmung bringen soll und wir dann nachher auf's Zimmer gehen würden. "Warum nicht gleich?" fragte sie zurück. Ich bin ja wahrlich nicht knauserig, aber die halbvolle Champagnerflasche einfach hier zu lassen, nein, das konnte ich nicht. Das waren immerhin 75 Euro, die ich verschenken würde. Also blieben wir noch eine Weile im Separee und obwohl Susi mir sagte, dass Sex zu machen hier verboten sei, durfte ich ihr ins Höschen und an ihr Schatzkästen fassen. Was ich da ertastete, liess auch den Restzweifel verschwinden. Sie war so was von feucht, dass kann nur mit meiner angenehmen Person in Zusammenhang stehen.
Später, auf ihrem Zimmer haben wir dann ausgiebig geduscht. Susi seifte mich ein und schenkte besondere Aufmerksamkeit meinem kleinen Freund, der in dieser Situation alles andere als klein war. Obwohl ich schon einen sitzen hatte, war der Sex dann einfach grandios. Susi war trotz ihres noch jungen Alters auch eine Meisterin darin. Eigentlich hatte ich erwartet, dass sie mir ohne Gummi einen bläst. Susi aber meinte, dass hätte ihr der Chef verboten. Na ja, das leuchtete mir ein. Erst in den frühen Morgenstunden verlies ich sie mit dem Versprechen, am Abend wieder zu kommen … in mehrfacher Hinsicht.
Nachdem ich mich richtig ausgeschlafen hatte und in einem Restaurant drei Kaffees getrunken hatte, erinnerte ich mich an Pauls zweite Regel. "Regel Nummer zwei ist, dass du niemals zu der gleichen Nutte zurückkehren sollst. Die Verliebungsgefahr ist einfach zu gross." Ich hatte mich bereits in Susi verliebt und ich glaube, sie auch in mich. Aber so konnte es ja nicht starten, was würde denn Mutti dazu sagen, dass ich eine Liebesdienerin als Freundin hatte. Obwohl es mir fast das Herz aus dem Leibe riss, beim vierten Kaffee beschloss ich, Susi zu vergessen und mich am Abend in ein neues Abenteuer zu stürzen.
Schliesslich hatte ich einige Lehren aus dem vergangenen Abend gezogen. Thailänderinnen sind ganz liebe Frauen, die super zu mir passen. Dominikanerinnen stehen ihnen aber in nichts nach. Mit dem Geld musste ich es geschickter anstellen, nicht dass ich etwa geizig wäre, aber die Bodyschaummassage hat unter dem Strich genau so Spass gemacht, wie der Sex mit Susi. Das Delta von 190 Euro zu rund 750 Euro entstand fast ausschliesslich durch die angeregte Gesprächsrunde in der Bar. Da konnte ich den Hebel ansetzen. Ansonsten habe ich alles richtig gemacht. Ich war mir sicher, dass die Damen mich in guter Erinnerung behalten werden.
Der Abend verlief dann auch genau so, wie ich es haben wollte. Erst schlenderte ich die Hauptstrasse hoch und runter. Mit einigen Damen, die auf der Strasse standen, scherzte ich. Das war umsonst und nicht minder spannend, wie am Abend zuvor. Ich hatte mir vorgenommen, mal meine dritte Traumdestination näher an zu schauen. Heute Abend sollte es eine Afrikanerin sein, die ich glücklich mache. Ab und zu bin ich in eine Bar rein und habe die Lage gecheckt. In der Piranha Bar setzte ich mich ganz hinten an die Bar und bestellte mir ein Bier. In der Bar war noch nicht viel Betrieb. Deshalb gesellte sich auch bald eine schöne Schwarzhaarige zu mir. Ihr Name war Paula und Paula kam aus Brasilien. Sie sei erst seit wenigen Tagen in der Schweiz und tue diesen Job nur, aus einer familiären Notsituation. Ihre Grossmutter sei schwer erkrankt und sei schon seit einiger Zeit im Spital. Der Familie sei das Geld ausgegangen und darum müsse sie jetzt in der Schweiz diesen Job machen. Sie tue ihn aber nicht gerne und sobald sie genügend Geld beisammen hätte, würde sie zurück nach Brasilien gehen und dort wieder als Sekretärin arbeiten.
Ich wunderte mich, wieso Paula so gut Deutsch könne. Sie hatte jedoch schnell eine Erklärung zur Hand. Als Sekretärin müsse sie gut Deutsch sprechen, weil ihr Chef viele Geschäfte mit Deutschland abwickle. So sei sie nicht nur Sekretärin, sondern auch gleich noch Übersetzerin. Ja klar, so was leuchtet ja auch ein. Dass in Drittweltländern und in Schwellenländern keine Krankenkasse oder Sozialhilfswerke bestehen, wusste ich schon aus meinen Reiserecherchen im Internet.
Ich hatte mein Bier ausgetrunken und wollte mich wieder auf den Weg machen. Paula aber bat mich noch ein wenig zu bleiben. Sie fühle sich so einsam. Obwohl ich es nicht wollte, lies ich mich erweichen und bestellte mir nochmals ein Bier. Paula fragte, ob sie auch etwas zu trinken bekomme. Da ich die Leeren der vergangenen Nacht noch im Kopf hatte, sagte ich zu ihr, sie könne sich auch ein Bier bestellen. Paula sagte mir, dass Frauen in der Bar nur Champagner trinken. Ich entgegnete ein wenig wirsch, dass sie entweder ein Bier oder gar nichts trinken könne. sie habe die freie Wahl. Sie gab der Barfrau einen Wink und der brachte ihr kurz darauf ein Bier. 'Na, geht doch.' Ich war stolz auf mich selbst. Ich merkte aber auch, dass Paula nicht so mein Typ war und ich deshalb nicht meinen gewohnten Charme einsetzen konnte wie bei Joy oder Susi. Trotzdem haben wir uns gut unterhalten und ich wusste, dass Paula meine Vorbehalte, gegenüber ihrer Person nicht bemerkte.
In einer Beziehung habe ich zwischen Paula und Joy eine Parallele entdeckt. Sobald die Mädels etwas zu trinken auf dem Tisch haben, werden sie anhänglich. Das musste ich mir für die Zukunft merken. Ich sass also auf meinem Barhocker, ganz hinten an der Bar. Zwischen mir und dem Eingang stand Paula zwischen meinen Beinen. Hätten wir es beide darauf angelegt und wären nackt gewesen, ich hätte ohne mich gross zu bewegen in sie flutschen können.
Ich musste lachen, denn Paula war gar nicht mein Typ. Zwar hatte sie eine gute Figur und auch ihr Gesicht war schön, aber ihre beiden Augen schauten nicht parallel in die gleiche Richtung. Eine Turnstunde im Bett konnte ich mir gar nicht vorstellen. Trotzdem regte sich mein kleiner Freund unter ihrer wohligen Wärme.
Ich weis nicht wie, aber Paula hat dies irgendwie mitbekommen. Sofort war ihre Hand an der richtigen Stelle. Das war auch für mich das Signal, meine Hände mal weg von Bierglas und Zigarette zu nehmen. Da sie einen Hosenanzug anhatte, war der Reissverschluss schnell offen und da sie vergessen hatte, einen Slip an zu ziehen, war mein Zeigefinger sofort in der glitschigen Wärme eingetaucht. In dieser Position hatten wir beide viel Freude aneinander. Von wo her sie das Papiertuch hatte, weis ich nicht, aber nachdem ich gekommen war, wurde alles wieder sauber gereinigt und versorgt. Meine Finger wusch ich auf dem Klo und bei dieser kurzen Pause klarte mein Verstand auch wieder auf.
Zurück an meinem Platz steckte ich Paula 20 Euro in die Bluse und rief der Bardame zu, dass ich bezahlen wolle. Dies wiederum war Paula gar nicht recht. Sie mochte mich anscheinend so sehr, dass sie sich wünschte ich würde noch ein wenig bei ihr bleiben. Ich aber hatte meinen Spass und mehr wollte ich ja nicht.
Also sagte ich zu ihr: "Darling, ich habe kein Geld mehr um mit dir weiter zu feiern."
Darauf entgegnete sie: "Dann bezahle doch einfach mit Kreditkarte."
"Das kann ich nicht, denn ich habe noch keine."
"Dann geh zum nächsten Geldautomat und besorge dir welches!" sagte sie eindringlicher.
So einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte, kam ich aus der misslichen Situation nicht wieder heraus. Was hättest du an meiner Stelle getan? Irgendwie hatte Paula an mir ihren Narren gefressen. Sicherlich hat sie meine Qualitäten sehr schnell erkannt. Ist ja auch kaum verwunderlich, als erfolgreiche Sekretärin. Guter Rat tut Not und plötzlich sah ich den Ausweg deutlich vor mir.
Ich sagte zu ihr: "Warte hier, ich laufe schnell zum nächsten Geldautomat und bin in wenigen Minuten wieder zurück."
"Beeile dich und nimm genügend Geld mit. Ich warte hier auf dich und wenn du wieder da bist, gehen wir in ein Separee. Dort werde ich dir Dinge zeigen, von denen du bisher noch nicht mal geträumt hast." hauchte sie mir der lauten Musik wegen direkt ins Ohr und liebkoste mir mit der Zunge die Ohrmuschel. Ich wollte meine Zigaretten einpacken und mich auf französisch Verabschieden, aber irgendwie scheint sie den Braten gerochen zu haben. Sie meinte, dass ich die Zigaretten auch hier lassen könne, der nächste Geldautomat stünde ja nur wenige hundert Meter weit entfernt.
Ich erkannte, dass ich ohne Verlust nicht aus dieser Situation heraus kam. Ich lies also die Zigaretten da und tat so, als würde ich gleich wiederkommen. Kaum aus dem Schuppen raus, atmete ich erleichtert auf. Noch mal ein Blick zurück und … Scheisse, Paula stand im Türrahmen und schaute mir nach. Ich tat also so, wie wenn nichts Schlimmes passiert wäre, winkte ihr zu und lief in Richtung Bank. Eines war mir klar, hier an diesem Ecken würde ich heute nicht wieder vorbei kommen.