Es gibt genug Mädels in SR? Sicher. Fragt sich nur, was sie wollen und wenn, was sie können. Und ja, die TukTuk Fahrer sind freundlich und hilfsbereit, keine Frage. Allerdings bleibt es dabei: sie wissen i.d.R. NICHTS von Nightlife oder Wünschen von Sextouristen - da hilft auch alle Freundlichkeit der Welt nicht. Welche ich BTW stets an den Tag lege, hier zu implizieren, ich täte dies nicht, ist abstrus. OK, einen Friseur finden sie sicher, toll, wo es für uns was zu tun gibt, sicher nicht. Kein Wunder, es gibt nur Möglichkeiten für Einheimische und die kennen sie entweder nicht, oder sie wollen uns da nicht hinfahren, weil sie annehmen, es entspräche dort nicht unseren Vorstellungen. Ansonsten, noch mal: SR hat von allen unfähigen Drivern, denen ich auf der Welt begegnet sind, die unfähigsten. Gleich danach kommt BTW PNH. Was nützt es da, dass sie ständig lächeln? Ich will zu einem Ziel gebracht werden, darum heure ich die an und für nichts sonst.
Wo viele Touris sind wird auch viel gepoppt,
Scheibenwischer. Auf Tenne gibt es auch viele Touristen und in NY oder sonstwo. Da gibt es gew. Unterschiede zu Pattaya, Angeles, BKK oder anderen Orten. Geht offenbar nicht jedem auf. Und ausgerechnet Siem Reap befindet sich ganz am unteren Ende der Nahrungskette. Und noch was, einem, der zuverlässig und ständig die eine unter 1000 findet, die jung, toll, gut aussehend und dann auch noch für 15 oder 20 Bucks - IN SIEM REAP - muss man leider unterstellen, dass er Märchen erzählt. Ja klar, er ist freundlich und das macht die Musik
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Siem Reap: Bars, Massagen, Karaokes, Dissen...
Das wird ein unerfreuliches Kapitel. Um es kurz zu machen: Essig. Es gibt sage und schreibe noch eine einzige Bar in der Stadt, wo etwa 10 - 15 Freelancer abhängen - das war’s leider, Freunde. Keine “Massagen” mehr mit Viet Chicks in der Straße, wo das ZoneOne ist, alles dicht gemacht von den Offiziellen, der Sex soll raus aus der Stadt, man will mit Gewalt weg vom Schmuddel Image Kambodschas.
Doch von vorn. “Mickey’s” Night Bar heißt der Laden mit den Freelancern. Er befindet sich auch gleich am Old Market, kennt jeder Taxler. Wenn Ihr das Gebäude mit dem großen “X” auf dem Dach seht, seid Ihr richtig. Es sind immer 5 - maximal 15 Mädels anwesend, ich denke mehr gibt’s da einfach nicht. Von denen sind ein paar natürlich immer besetzt mit Billard Heinis und Händchenhaltern. Wenn man Glück hat erwischt man eine von den wenigen erträglich aussehenden Girls, wie ich am ersten Abend. Ich lief da vorbei, sie lächelte mich an, kurzes Gespräch, ich setzte mich draußen an einen Tisch, zog sie auf meinen Schoß und machte es klar. Aber das sollte das Highlight meines einwöchigen Siem Reap Aufenthaltes bleiben, ich buchte sie später noch mehrfach, wie beim ersten Mal nur Short Time (30). Sie konnte blasen und Mundschuss, aber erst nach gutem Zureden.
Ich lernte noch ein paar Expats dort kennen, die mir die Preise bestätigten und den Umstand, dass diese Bar das Beste ist, was man in SR erleben kann.
Im gleichen Gebäude gibt es noch eine “Rooftop Bar” (das große “X”), erspart Euch bloß die vielen Treppen, über die man in den Langweiler Laden kommt. Mausetot, ein paar Touri Pärchen beim Mojito, keine Nutten.
Das “Martini” heißt jetzt “Hip Hop”, und da geht nichts mehr. War 2 Mal dort, jedes mal Khmer Mucke, Einheimische in Gruppen an den Tischen, ein paar Touris, keine Freelancer gesichtet.
Das “ZoneOne” war früher eine ganz normale Disse, dort gab es auch viele Freelancer. Heute ist das so etwas wie eine Karaoke, nur als Disse halt. Die Mädels sind da alle fest angestellt, 70 $ (!!!) Barfine und es werden mindestens 30 Tipp erwartet (angeblich Long Time). Ich habe mit einer ganz netten, gut aussehenden Viettante gesprochen, aber sie wollte nicht blasen. Wo bin ich da bloß gelandet, die haben doch alle den falschen Job - und den Schuss nicht gehört. Sie wollte mir dann eine Freundin ranrufen, die blasen konnte, ich sagte ausdrücklich, dass ich nur “young and skinny” mag, OK. Die war dann aber auch angeblich beschäftigt. Egal, wahrscheinlich viel Geld und noch mehr Ärger erspart. Bin dann einfach nur angewidert gegangen. Man fragt sich, woher all die Deppen kommen, die für so einen Scheiß so viel Kohle auf den Tisch legen, das kann ich auch in Europa haben.
“Top Town” heißt die große Karaoke/KTV, zu der ich mich einmal tagsüber (noch geschlossen) und einmal nachts habe fahren lassen. Ja, das Schmuddel Image soll raus aus der Stadt, aber wenn es so teuer ist wie hier, dann geht’s offenbar. Ist halt immer eine Frage, was die noch an Schmiergeld abkassieren können. In dem Laden etwa 30 Weiber (muss man leider so sagen), mehr oder weniger alt und hässlich und fett geschminkt. Kann man sich in etwa so vorstellen wie eine Bodymassage in Thailand, nur ohne Glasscheibe dazwischen. Die Mamasan und der Manager nahmen mich zu zweit in die Zange, ob ich schon mal hier gewesen sei etc. Es sollte 100 (!!!) kosten mit einem Mädel. Ich stehe eh nicht auf diese genormten 90 Minuten Geschichten und wollte schon laut lachend “Hacke kehrt” machen, da meinte die Mamasan, 70 wären auch OK. Also gut dachte ich, ich probier das mal aus, und wenn’s nur für den Bericht ist. Ich suchte mir eine einigermaßen erhaltene, schlanke Künstlerin aus und nahm sie ins Schlepptau.
Ich wollte sie mit ins Hotel nehmen, aber sie meinten dazu sei die Zeit zu knapp (nur 1 h). Auch das noch. Wir sollten in ein nahegelegenes ST Hotel gehen (was natürlich wieder 10 oder 20 extra kostet). Auch damit war ich noch einverstanden. Aber als ich dann sicherheitshalber fragte, ob sie auch ohne Gummi bläst, und die Mamasan auf Nachfrage beim Girl nur den Kopf schüttelte und was von Conti faselte, hatte ich die Faxen endgültig dicke und hab die ganze Bande einfach stehen lassen. Was für eine Verarschung!!!
Massagen wie gesagt alle weg. Früher konnte man in den Vietläden noch gut einen versenken für 10 - 20, oder einen guten Blow Job bekommen. Was es jetzt noch an Massagen gibt ist alles hochkatholisch, vielleicht könnte man hier oder da noch Glück haben, ich glaube aber eher, nein.
Leider insgesamt alles mehr als ernüchternd.
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Es spielt sich alles mehr oder weniger am “Alten Markt” (“Old Market”) ab, hier findet sich auch die Pub Street mit dem Flaggschiff “Red Piano” und die Amok Street. Wenn man einige Zeit nicht mehr hier war, erschrickt man zunächst heftig, um wie viel alles gewachsen ist. Es gibt alles Erdenkliche, vor allem Restaurants und Seafood Markets, Souvenirs (“Angkor Night Market”), Bars, Reisebüros, Massage, Internet Cafés usw. usw. Allerdings keine Hotels hier mittendrin, es wäre wohl auch zu laut. Was Lautstärke und Trubel angeht fühlt man sich fast an Pattayas Walking Street erinnert, nur dass es keine Sexangebote gibt. Laute Beschallung und “Attraktionen” wie die mittlerweile wohl überall gegenwärtigen “Fish Massages” ja, wirkliche Möglichkeiten für Singlemänner sich zu vergnügen, nein.
Man hat nach erster Sichtung der Scene den Eindruck, die Neckermänner essen noch gemütlich nach den Tempelbesuchen und nehmen einen Absacker, und das war’s dann auch schon. Allerdings kann man überall mehr oder weniger gut und preiswert essen, und man wird freundlich bedient. Die Konkurrenzsituation bei den Lokalen untereinander ist offenbar vorhanden - und trägt Früchte.
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Es geht gleich weiter mit den Tiefschlägen: mehr Girls hatte ich nicht in Siem Reap als diese eine Torte. Das kann ich so oder so ähnlich wahrlich nicht von vielen Orten behaupten. Habe auch kaum Pics von ihr, und die noch “verblitzt”, sorry.
Die beiden letzten Pics: nachdem ich mehr oder weniger frustriert von dieser KTV Karaoke kam, quatschte mich noch ein Taxler vor meinem Hotel an, ob ich nicht noch ein Mädel wolle. Nachdem ich ihm klargemacht hatte, dass ich keinen Bock auf Karaoke oder sonstige Abkoche habe, fuhr er mich zu einem einheimischen Puff (auch Karaoke). Es war schon spät, etwa 0200. Draußen saßen 3 Modelle, ich sollte mir eine aussuchen und nahm diese, nachdem ich nachfragte, ob sie auch wirklich ohne Gummi blasen würde. Die Mamasan meinte, ja sicher. Sie selbst sprach kein einziges Wort englisch. Ich zahlte 25 Bucks im Voraus und wir fuhren in unser Hotel. Vorher schon war klar, dass sie keine ID Card hat, und meine Befürchtung, dass sie uns ohne nicht ins Hotel lassen würden, auch nicht mal kurz, bewahrheiteten sich leider. Da half auch kein gutes Zureden. Also weiter mit dem gleichen Taxler in ein ST Hotel auf der anderen Seite des Rivers. Ach ja, sie wurde von ihrem Loddel gefahren, der sah aus wie 100 Jahre Zuchthaus, was für eine Schlägerfresse.
Ich also weitere 10 $ auf den Tisch des Hauses geblättert für die Absteige (5. Pic). Es gab 2 Winz- Handtücher und keine Seife. Nach der Alibi Dusche aufs Bett, sie holte schon den Gummi raus, ich meinte, nee nee, erst mal “Yum Yum” (blasen). Sie bekam große Augen, also nein, ohne Gummi in den Mund nehmen ginge ja gar nicht, bedeutete sie mir. Ich hab nur gequält gelacht und mich angezogen, jedes weitere Wort ist da doch zu viel. Was für eine Idiotenveranstaltung. Sie zog sich auch ratz fatz an, rief den Loddel an, der kam nach 5 Minuten, pickte sie auf und sie verschwanden im Dunkeln der Nacht. Manche Erlebnisse braucht man wirklich nicht, dieses musste ich aber wohl machen, um sicher zu gehen, dass hier in town wirklich der Hund begraben liegt. Ich hab mir echt Mühe gegeben, aber bei aller Liebe, so einen Scheiß mach ich nicht mit.
Also ab ins Hotel und abhaken.
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Ausflug auf dem Tonle Sap See
Früh morgens mache ich mich per TukTuk auf an den wenige Kilometer entfernten Tonle Sap See, der zum jetzigen Zeitpunkt nur etwa ein Fünftel seiner Größe hat, die er maximal in der Regenzeit einnimmt. Es geht durch weite, flache Landschaften, es wird natürlich Reis angebaut, nur hier und da stehen ein paar Bäume. Man könnte diese Landschaften sogar als idyllisch empfinden, aber nur bis man mal ansatzweise drüber nachdenkt, wie die Leute hier leben. Sie wohnen in kleinen Bretterhütten, die wegen des Wassers und des Ungeziefers auf Stelzen stehen, arbeiten auf den Feldern, oder gehen sonst einer schweren Arbeit nach, so sie denn überhaupt eine haben. Ich denke das Wort “Hunger” hat für viele Leute hier eine mehr als abstrakte Bedeutung, und wie es ist sich mit der Hitze, dem Regen, dem Dreck und den Mücken herumzuplagen, können wir bestenfalls auch nur erahnen.
Weiße Plastikplanen sind senkrecht aufgespannt, unter ihnen eine Schüssel mit Wasser, über ihnen eine Leuchtstoffröhre. Mit diesen Konstruktionen wird bei Dunkelheit allerlei fliegendes Getier gefangen, mit dessen Aussehen und Beschaffenheit sich unsereins bestenfalls im Biologieunterricht oder im Insektarium des heimischen Zoos auseinander setzt, keinesfalls bei der Gestaltung des eigenen Speiseplans oder der Abschätzung des täglichen Eiweißbedarfs.
Auch hier am See hat sich schon auf den ersten Blick einiges verändert. Es gibt jetzt einige “richtige” Gebäude, wo die Touristen ankommen (meist Reisebusse), und einen Anleger mit einer Schwimmbrücke. Ich zahle meine 25 USD Eintritt, der Fahrpreis für das Boot ist dabei. Ich fahre auf diesem als einziger Tourist, nur mein Fahrer kommt noch mit. Kaufe vorher noch bei einer fliegenden Händlerin ein paar Baguette (ohne alles natürlich), ein paar Bananen und Wasser für uns.
Auf den ersten Blick sieht es fast nach heiler Welt aus. Wenn man jedoch weiß, dass es auch hier zunehmend Umweltprobleme gibt, sieht man vieles mit anderen Augen. Die Fische im See, Lebensgrundlage für die Leute im schwimmenden Dorf, werden immer weniger, und auch die Schlangen. Diese ungiftigen Wasserschlangen werden jährlich zu Millionen gefangen und meist als billiges Futter für die zunehmende Anzahl von Zuchtkrokodilen hergenommen. Ein paar der grünen Urzeit Monster werden als Touristenattraktion auf den Restaurant- und Souvenir Plattformen in dunklen Verließen gehalten. Es ist widerlich.
Wir kommen an vielen schwimmenden Häusern vorbei, auch die Turnhalle, Schule, Kirche schwimmen auf dem Wasser. Jetzt, zur Trockenzeit, sitzen einige der kleineren Wohnhäuser auf dem Trockenen. Das wird sich mit steigenden Pegelständen, wenn das Wasser aus dem Mekong durch den Tonle Sap River zurück in den See fließt, wieder ändern. Und die Waldgegend an den Ufern wird erneut komplett überflutet werden. Dieses Schicksal erleidet offenbar auch der Friedhof, dessen Gräber augenscheinlich durch feste Steinkonstruktionen gesichert sind.
Kaum hat eins der mit vielen Touristen besetzten Boote an eine der Ausflugsplattformen angelegt, kommen von überallher Kinder in Waschschüsseln oder Booten heran gepaddelt. Diese kleinen Kinder, manche mögen das Schulalter noch nicht erreicht haben, haben alle eine lebende Wasserschlange in der Hand oder um den Hals gehängt. Den Schlangenkopf hochhaltend posieren sie nun für die Erinnerungsfotos der Touristen. Sie lächeln zuckersüß und halten die Hand auf, um ihre “Bezahlung” dafür zu erhalten. Bekommen sie nichts oder ihrer Meinung nach zu wenig, werden sie sehr schnell zickig und ziehen freche Grimassen. Das alles scheint eine feste Einnahmequelle der Bewohner hier zu sein. Ich gebe den Kids nichts weil ich finde, sie gehören in die Schule und man sollte sich andere Einnahmequellen suchen als die Kinder auszubeuten.
Nach ein paar Stunden habe ich genug und lasse mich zurückfahren, der Gegenverkehr mit vollen Touristenbooten, die gerade zu der Tour starten, ist nun größer als früh morgens. Vorbei am Spalier mit etwa 100 wartenden Booten betrete ich wieder festen Boden. Hier werden - wie könnte es anders sein - schon wieder Souvenirs verkauft, eine Khmerband gibt traditionelle Klänge wieder und verkauft ihre Stücke auf CD. Ich frage mich ernsthaft, wer sich dieses Gedudel (sorry) Zuhause freiwillig antut. Es gibt hier sogar einen Stand mit einer guten Kaffeemaschine, der Espresso schmeckt super.
Ich will nicht ungerecht sein, die Bewohner tun ihr Bestes um etwas Geld zu verdienen und was in den Topf zu kriegen. Der natürliche Charme der Leute und des Ortes, den ich noch vor wenigen Jahren hier vorgefunden habe, ging jedoch durch die “Touristisierung” weitestgehend verloren. Ich kann es den Leuten wie gesagt aber auch nicht verdenken.
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Mein persönliches Fazit für Siem Reap aus spaßtouristischer Sicht: Grauenvoll, um es mit einem Wort zu sagen. Völlig tot. Keine Massagen mehr, NGOs haben alles dicht gemacht. Es gibt nur noch eine Bar in der Stadt, wo etwa 10 - 15 Freelancer rumturnen - und das war’s! Man muss seine Erwartungen völlig runterschrauben, um hier auch nur mal irgendwie abzuspritzen. KTV, Karaoke und Dissen sind Dummenveranstaltungen. Freelancer oder Spaß in den (BTW oft schlechten) Massagen nicht in Sicht.
Schaut Euch die Tempel an wenn Ihr mögt, die sind natürlich eine Sensation, und macht einen Ausflug auf den See (muss nicht). Wer daran kein Interesse hat, kann sich Siem Reap schlicht ersparen.