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Bitte um Tipps-Kambodscha

Grubert

Hat nicht gepasst
   Ex Member
17 Juni 2015
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Sodom/Gomorrha
Tach zusammen,erstmal Dank an Alle hier für die guten und informellen Beiträge.Nun zu meinem Anliegen:Bin vom 11 bis zum 14July in SiemReap.Mein Tagesprogramm ist ,glaub ich,voll organisiert,auch Dank tante Google.Aber,des Abends und was für die Nacht fehlt noch.Was ich überall lese sind diese Infos teilweise schon etwas älter.Gibt es Udates,wo mann hingeht um was zu rammeln zu bekommen.Bin für jeden Tipp dankbar.

Wirst Du kaum bekommen - wie ich schon wiederholt sagte, SR ist in der Beziehung tot. Was offenbar nicht verstanden wurde: das Städtchen soll "sauber" sein, da es ein int. Touri Spot erster Güte ist und Devisenbringer für das Land. Ergo:

DAS WIRD NICHT MEHR BESSER!!!
 
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hapeto

Gibt sich Mühe
    Aktiv
29 Juni 2013
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Danke Major dann befürchte ih mal das Schlimmste.Ich las allerdings in einem anderen Forum etwas anderers,kann aber sein das der Bericht schon älterist.War für mich nicht ersichtbar wann der Typ das geschriebenhat.Vielleicht kurz nach den Vietnamkrieg.Trotzdem Dank Dir und alles Gute.
 
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First

Kennt noch nicht jeder
    Aktiv
6 Juli 2016
61
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33
Phnom Penh ist wirklich ein staubiges Drecksloch.

Hatte die Route Phnom Penh - Siem Reap - Sihanoukville. Battambang kann man noch machen.
 

PeterGun

Rolltreppenrechtssteher
Inaktiver Member
20 Juli 2014
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Ich habe in Siam Reap zwei, drei große Karakoke Läden gesehen (von außen, beim vorbeifahren) einer davon war fast direkt an meinem Hotel, gut möglich dass da was geht, ich weiß es aber nicht.
Tuk-Tuk-Fahrer sollten aber wissen, ob und wo etwas geht.

Ansonsten Selbstverpflegung mitbringen (denk nur nicht, dass die dich nach Angkor begleitet), hoffen dass eine Studentenmieze vom Rad fällt, oder in der Pub Street abends auf einer Rooftop Bar eine angesoffene Mitvierzigerin klarmachen.
Willst Du was von Angkor sehen, dann sollte halt schon so um 5:30am-6:30am die Nacht vorbei sein und anstrengend und schweißtreibend ist die ganze Sache auch - liegt die Priorität dagen auf Sex, dann solltest Du dir das Geld sparen und besser wo anders hinfahren.
 

Grubert

Hat nicht gepasst
   Ex Member
17 Juni 2015
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Sodom/Gomorrha
Ich habe in Siam Reap zwei, drei große Karakoke Läden gesehen (von außen, beim vorbeifahren) einer davon war fast direkt an meinem Hotel, gut möglich dass da was geht, ich weiß es aber nicht.

Aber ich... rufen um die 100 USD auf für 60 oder 90 min. Blasen mit Conti.

Tuk-Tuk-Fahrer sollten aber wissen, ob und wo etwas geht

Die Driver in Cambo sind schon ziemlich blind und unwissend (Scene, Lage vor Bars, Straßennamen usw.), die in SR sind völlig unbedarft. Die fahren den ganzen Tag Neckermänner zu den Tempeln und Old Market. Die wissen i.d.R. NICHTS. Traurig, aber wahr.
 
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Grubert

Hat nicht gepasst
   Ex Member
17 Juni 2015
1.766
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Sodom/Gomorrha
Das stimmt, habe mal spät nachts eine Torte dort mitgenommen - Totalausfall (ST Hotel):

Vietchick in Siem Reap, ich hatte sie aus einer Khmer Karaoke, sie hatte im Short Time Hotel dann plötzlich keinerlei Erinnerung mehr an getroffene Abmachungen. Das Geld habe ich in den Sand gesetzt… die konnte gar nichts, oder wollte nichts können…

siem_reap_viet_girl.jpg

…ich also weitere 10 $ auf den Tisch des Hauses geblättert für die Absteige. Es gab 2 Winz- Handtücher und keine Seife. Nach der Alibi Dusche aufs Bett, sie holte schon den Gummi raus, ich meinte, nee nee, erst mal “Yum Yum” (blasen). Sie bekam große Augen, also nein, ohne Gummi in den Mund nehmen ginge ja gar nicht, bedeutete sie mir. Ich hab nur gequält gelacht und mich angezogen, jedes weitere Wort ist da doch zu viel. Was für eine Idiotenveranstaltung. Sie zog sich auch ratz fatz an, rief den Loddel an, der kam nach 5 Minuten, pickte sie auf und sie verschwanden im Dunkeln der Nacht. Manche Erlebnisse braucht man wirklich nicht, dieses musste ich aber wohl machen, um sicher zu gehen, dass hier in Town wirklich der Hund begraben liegt. Ich hab mir echt Mühe gegeben, aber bei aller Liebe, so einen Scheiß mach ich nicht mit.
 
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Homer

60 Jahre und kein Bisschen weise
   Autor
28 Oktober 2014
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Schleswig-Holstein
In SR gibt es genug Maedels, und die TukTuck Fahrer sind freundlich und hilfsbereit.
Einzig der Ton macht hier die Musik.
Wer sich hoeflich erkundigt bekommt deutlich mehr Infos auch in den Hotels.
Meinen letzten Fahrer habe ich durch eine suesse Zimmer-Maus (war nett mit Ihr, waehrend Min Khru im Pool schwimmen war) bekommen.
Fuer 15$ den ganzen Tag zur Verfuegung, hat immer die Kuehlbox voll "Nahrung" und wenn ich nach Friseur oder Kosmetic fuer Jit fragte, hatte er auch eine passende Gelegenheit fuer mich parat. Nur knackiges Junges und in sauberer Umgebung war angesagt. selten mehr als 20$ gekostet. Viele Studentinnen verdienen sich gerne etwas nebenbei, und ich hatte auch keine "igitt oder mach ich nicht" dabei

Wo viele Touris sind wird auch viel gepoppt,
 

hapeto

Gibt sich Mühe
    Aktiv
29 Juni 2013
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Na,da bin ich ja mal gespannt.Ist nicht meine Priorität was zum poppen zu finden,Wenns klappt gut,wenn nicht auch gut!!Danke für die Infos.Werde wenn ich wieder zurück bin,mal kurz schreiben wie es mir ergagangen ist.Gut Holz allerseits.
 
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hapeto

Gibt sich Mühe
    Aktiv
29 Juni 2013
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@sockeye:Und wie läuft das dann ab.Wenn ich ja sage,bringt er eine vorbei.Gefällt sie mir ok,aber was wenn nicht?Oder muss ich mit dem Typ dann irgent wohin-gegen einen Obolus natürlich-und dann das Gleiche,ok oder nicht.Umsonst macht der das mit Garantie nicht.Ist da nicht Ärger vorprogramiert????
 
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Grubert

Hat nicht gepasst
   Ex Member
17 Juni 2015
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9.788
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Sodom/Gomorrha
Es gibt genug Mädels in SR? Sicher. Fragt sich nur, was sie wollen und wenn, was sie können. Und ja, die TukTuk Fahrer sind freundlich und hilfsbereit, keine Frage. Allerdings bleibt es dabei: sie wissen i.d.R. NICHTS von Nightlife oder Wünschen von Sextouristen - da hilft auch alle Freundlichkeit der Welt nicht. Welche ich BTW stets an den Tag lege, hier zu implizieren, ich täte dies nicht, ist abstrus. OK, einen Friseur finden sie sicher, toll, wo es für uns was zu tun gibt, sicher nicht. Kein Wunder, es gibt nur Möglichkeiten für Einheimische und die kennen sie entweder nicht, oder sie wollen uns da nicht hinfahren, weil sie annehmen, es entspräche dort nicht unseren Vorstellungen. Ansonsten, noch mal: SR hat von allen unfähigen Drivern, denen ich auf der Welt begegnet sind, die unfähigsten. Gleich danach kommt BTW PNH. Was nützt es da, dass sie ständig lächeln? Ich will zu einem Ziel gebracht werden, darum heure ich die an und für nichts sonst.

Wo viele Touris sind wird auch viel gepoppt,

Scheibenwischer. Auf Tenne gibt es auch viele Touristen und in NY oder sonstwo. Da gibt es gew. Unterschiede zu Pattaya, Angeles, BKK oder anderen Orten. Geht offenbar nicht jedem auf. Und ausgerechnet Siem Reap befindet sich ganz am unteren Ende der Nahrungskette. Und noch was, einem, der zuverlässig und ständig die eine unter 1000 findet, die jung, toll, gut aussehend und dann auch noch für 15 oder 20 Bucks - IN SIEM REAP - muss man leider unterstellen, dass er Märchen erzählt. Ja klar, er ist freundlich und das macht die Musik :kk

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Siem Reap: Bars, Massagen, Karaokes, Dissen...

db_down_in_cambodia341.jpg


Das wird ein unerfreuliches Kapitel. Um es kurz zu machen: Essig. Es gibt sage und schreibe noch eine einzige Bar in der Stadt, wo etwa 10 - 15 Freelancer abhängen - das war’s leider, Freunde. Keine “Massagen” mehr mit Viet Chicks in der Straße, wo das ZoneOne ist, alles dicht gemacht von den Offiziellen, der Sex soll raus aus der Stadt, man will mit Gewalt weg vom Schmuddel Image Kambodschas.

Doch von vorn. “Mickey’s” Night Bar heißt der Laden mit den Freelancern. Er befindet sich auch gleich am Old Market, kennt jeder Taxler. Wenn Ihr das Gebäude mit dem großen “X” auf dem Dach seht, seid Ihr richtig. Es sind immer 5 - maximal 15 Mädels anwesend, ich denke mehr gibt’s da einfach nicht. Von denen sind ein paar natürlich immer besetzt mit Billard Heinis und Händchenhaltern. Wenn man Glück hat erwischt man eine von den wenigen erträglich aussehenden Girls, wie ich am ersten Abend. Ich lief da vorbei, sie lächelte mich an, kurzes Gespräch, ich setzte mich draußen an einen Tisch, zog sie auf meinen Schoß und machte es klar. Aber das sollte das Highlight meines einwöchigen Siem Reap Aufenthaltes bleiben, ich buchte sie später noch mehrfach, wie beim ersten Mal nur Short Time (30). Sie konnte blasen und Mundschuss, aber erst nach gutem Zureden. Ich lernte noch ein paar Expats dort kennen, die mir die Preise bestätigten und den Umstand, dass diese Bar das Beste ist, was man in SR erleben kann.

Im gleichen Gebäude gibt es noch eine “Rooftop Bar” (das große “X”), erspart Euch bloß die vielen Treppen, über die man in den Langweiler Laden kommt. Mausetot, ein paar Touri Pärchen beim Mojito, keine Nutten.

Das “Martini” heißt jetzt “Hip Hop”, und da geht nichts mehr. War 2 Mal dort, jedes mal Khmer Mucke, Einheimische in Gruppen an den Tischen, ein paar Touris, keine Freelancer gesichtet.


Das “ZoneOne” war früher eine ganz normale Disse, dort gab es auch viele Freelancer. Heute ist das so etwas wie eine Karaoke, nur als Disse halt. Die Mädels sind da alle fest angestellt, 70 $ (!!!) Barfine und es werden mindestens 30 Tipp erwartet (angeblich Long Time). Ich habe mit einer ganz netten, gut aussehenden Viettante gesprochen, aber sie wollte nicht blasen. Wo bin ich da bloß gelandet, die haben doch alle den falschen Job - und den Schuss nicht gehört. Sie wollte mir dann eine Freundin ranrufen, die blasen konnte, ich sagte ausdrücklich, dass ich nur “young and skinny” mag, OK. Die war dann aber auch angeblich beschäftigt. Egal, wahrscheinlich viel Geld und noch mehr Ärger erspart. Bin dann einfach nur angewidert gegangen. Man fragt sich, woher all die Deppen kommen, die für so einen Scheiß so viel Kohle auf den Tisch legen, das kann ich auch in Europa haben.

“Top Town” heißt die große Karaoke/KTV, zu der ich mich einmal tagsüber (noch geschlossen) und einmal nachts habe fahren lassen. Ja, das Schmuddel Image soll raus aus der Stadt, aber wenn es so teuer ist wie hier, dann geht’s offenbar. Ist halt immer eine Frage, was die noch an Schmiergeld abkassieren können. In dem Laden etwa 30 Weiber (muss man leider so sagen), mehr oder weniger alt und hässlich und fett geschminkt. Kann man sich in etwa so vorstellen wie eine Bodymassage in Thailand, nur ohne Glasscheibe dazwischen. Die Mamasan und der Manager nahmen mich zu zweit in die Zange, ob ich schon mal hier gewesen sei etc. Es sollte 100 (!!!) kosten mit einem Mädel. Ich stehe eh nicht auf diese genormten 90 Minuten Geschichten und wollte schon laut lachend “Hacke kehrt” machen, da meinte die Mamasan, 70 wären auch OK. Also gut dachte ich, ich probier das mal aus, und wenn’s nur für den Bericht ist. Ich suchte mir eine einigermaßen erhaltene, schlanke Künstlerin aus und nahm sie ins Schlepptau.

Ich wollte sie mit ins Hotel nehmen, aber sie meinten dazu sei die Zeit zu knapp (nur 1 h). Auch das noch. Wir sollten in ein nahegelegenes ST Hotel gehen (was natürlich wieder 10 oder 20 extra kostet). Auch damit war ich noch einverstanden. Aber als ich dann sicherheitshalber fragte, ob sie auch ohne Gummi bläst, und die Mamasan auf Nachfrage beim Girl nur den Kopf schüttelte und was von Conti faselte, hatte ich die Faxen endgültig dicke und hab die ganze Bande einfach stehen lassen. Was für eine Verarschung!!!

Massagen wie gesagt alle weg. Früher konnte man in den Vietläden noch gut einen versenken für 10 - 20, oder einen guten Blow Job bekommen. Was es jetzt noch an Massagen gibt ist alles hochkatholisch, vielleicht könnte man hier oder da noch Glück haben, ich glaube aber eher, nein.

Leider insgesamt alles mehr als ernüchternd.



***


Es spielt sich alles mehr oder weniger am “Alten Markt” (“Old Market”) ab, hier findet sich auch die Pub Street mit dem Flaggschiff “Red Piano” und die Amok Street. Wenn man einige Zeit nicht mehr hier war, erschrickt man zunächst heftig, um wie viel alles gewachsen ist. Es gibt alles Erdenkliche, vor allem Restaurants und Seafood Markets, Souvenirs (“Angkor Night Market”), Bars, Reisebüros, Massage, Internet Cafés usw. usw. Allerdings keine Hotels hier mittendrin, es wäre wohl auch zu laut. Was Lautstärke und Trubel angeht fühlt man sich fast an Pattayas Walking Street erinnert, nur dass es keine Sexangebote gibt. Laute Beschallung und “Attraktionen” wie die mittlerweile wohl überall gegenwärtigen “Fish Massages” ja, wirkliche Möglichkeiten für Singlemänner sich zu vergnügen, nein.

Man hat nach erster Sichtung der Scene den Eindruck, die Neckermänner essen noch gemütlich nach den Tempelbesuchen und nehmen einen Absacker, und das war’s dann auch schon. Allerdings kann man überall mehr oder weniger gut und preiswert essen, und man wird freundlich bedient. Die Konkurrenzsituation bei den Lokalen untereinander ist offenbar vorhanden - und trägt Früchte.


***


Es geht gleich weiter mit den Tiefschlägen: mehr Girls hatte ich nicht in Siem Reap als diese eine Torte. Das kann ich so oder so ähnlich wahrlich nicht von vielen Orten behaupten. Habe auch kaum Pics von ihr, und die noch “verblitzt”, sorry.

Die beiden letzten Pics: nachdem ich mehr oder weniger frustriert von dieser KTV Karaoke kam, quatschte mich noch ein Taxler vor meinem Hotel an, ob ich nicht noch ein Mädel wolle. Nachdem ich ihm klargemacht hatte, dass ich keinen Bock auf Karaoke oder sonstige Abkoche habe, fuhr er mich zu einem einheimischen Puff (auch Karaoke). Es war schon spät, etwa 0200. Draußen saßen 3 Modelle, ich sollte mir eine aussuchen und nahm diese, nachdem ich nachfragte, ob sie auch wirklich ohne Gummi blasen würde. Die Mamasan meinte, ja sicher. Sie selbst sprach kein einziges Wort englisch. Ich zahlte 25 Bucks im Voraus und wir fuhren in unser Hotel. Vorher schon war klar, dass sie keine ID Card hat, und meine Befürchtung, dass sie uns ohne nicht ins Hotel lassen würden, auch nicht mal kurz, bewahrheiteten sich leider. Da half auch kein gutes Zureden. Also weiter mit dem gleichen Taxler in ein ST Hotel auf der anderen Seite des Rivers. Ach ja, sie wurde von ihrem Loddel gefahren, der sah aus wie 100 Jahre Zuchthaus, was für eine Schlägerfresse.

Ich also weitere 10 $ auf den Tisch des Hauses geblättert für die Absteige (5. Pic). Es gab 2 Winz- Handtücher und keine Seife. Nach der Alibi Dusche aufs Bett, sie holte schon den Gummi raus, ich meinte, nee nee, erst mal “Yum Yum” (blasen). Sie bekam große Augen, also nein, ohne Gummi in den Mund nehmen ginge ja gar nicht, bedeutete sie mir. Ich hab nur gequält gelacht und mich angezogen, jedes weitere Wort ist da doch zu viel. Was für eine Idiotenveranstaltung. Sie zog sich auch ratz fatz an, rief den Loddel an, der kam nach 5 Minuten, pickte sie auf und sie verschwanden im Dunkeln der Nacht. Manche Erlebnisse braucht man wirklich nicht, dieses musste ich aber wohl machen, um sicher zu gehen, dass hier in town wirklich der Hund begraben liegt. Ich hab mir echt Mühe gegeben, aber bei aller Liebe, so einen Scheiß mach ich nicht mit.

Also ab ins Hotel und abhaken.



***


Ausflug auf dem Tonle Sap See

Früh morgens mache ich mich per TukTuk auf an den wenige Kilometer entfernten Tonle Sap See, der zum jetzigen Zeitpunkt nur etwa ein Fünftel seiner Größe hat, die er maximal in der Regenzeit einnimmt. Es geht durch weite, flache Landschaften, es wird natürlich Reis angebaut, nur hier und da stehen ein paar Bäume. Man könnte diese Landschaften sogar als idyllisch empfinden, aber nur bis man mal ansatzweise drüber nachdenkt, wie die Leute hier leben. Sie wohnen in kleinen Bretterhütten, die wegen des Wassers und des Ungeziefers auf Stelzen stehen, arbeiten auf den Feldern, oder gehen sonst einer schweren Arbeit nach, so sie denn überhaupt eine haben. Ich denke das Wort “Hunger” hat für viele Leute hier eine mehr als abstrakte Bedeutung, und wie es ist sich mit der Hitze, dem Regen, dem Dreck und den Mücken herumzuplagen, können wir bestenfalls auch nur erahnen.

Weiße Plastikplanen sind senkrecht aufgespannt, unter ihnen eine Schüssel mit Wasser, über ihnen eine Leuchtstoffröhre. Mit diesen Konstruktionen wird bei Dunkelheit allerlei fliegendes Getier gefangen, mit dessen Aussehen und Beschaffenheit sich unsereins bestenfalls im Biologieunterricht oder im Insektarium des heimischen Zoos auseinander setzt, keinesfalls bei der Gestaltung des eigenen Speiseplans oder der Abschätzung des täglichen Eiweißbedarfs.

Auch hier am See hat sich schon auf den ersten Blick einiges verändert. Es gibt jetzt einige “richtige” Gebäude, wo die Touristen ankommen (meist Reisebusse), und einen Anleger mit einer Schwimmbrücke. Ich zahle meine 25 USD Eintritt, der Fahrpreis für das Boot ist dabei. Ich fahre auf diesem als einziger Tourist, nur mein Fahrer kommt noch mit. Kaufe vorher noch bei einer fliegenden Händlerin ein paar Baguette (ohne alles natürlich), ein paar Bananen und Wasser für uns.

Auf den ersten Blick sieht es fast nach heiler Welt aus. Wenn man jedoch weiß, dass es auch hier zunehmend Umweltprobleme gibt, sieht man vieles mit anderen Augen. Die Fische im See, Lebensgrundlage für die Leute im schwimmenden Dorf, werden immer weniger, und auch die Schlangen. Diese ungiftigen Wasserschlangen werden jährlich zu Millionen gefangen und meist als billiges Futter für die zunehmende Anzahl von Zuchtkrokodilen hergenommen. Ein paar der grünen Urzeit Monster werden als Touristenattraktion auf den Restaurant- und Souvenir Plattformen in dunklen Verließen gehalten. Es ist widerlich.

Wir kommen an vielen schwimmenden Häusern vorbei, auch die Turnhalle, Schule, Kirche schwimmen auf dem Wasser. Jetzt, zur Trockenzeit, sitzen einige der kleineren Wohnhäuser auf dem Trockenen. Das wird sich mit steigenden Pegelständen, wenn das Wasser aus dem Mekong durch den Tonle Sap River zurück in den See fließt, wieder ändern. Und die Waldgegend an den Ufern wird erneut komplett überflutet werden. Dieses Schicksal erleidet offenbar auch der Friedhof, dessen Gräber augenscheinlich durch feste Steinkonstruktionen gesichert sind.

Kaum hat eins der mit vielen Touristen besetzten Boote an eine der Ausflugsplattformen angelegt, kommen von überallher Kinder in Waschschüsseln oder Booten heran gepaddelt. Diese kleinen Kinder, manche mögen das Schulalter noch nicht erreicht haben, haben alle eine lebende Wasserschlange in der Hand oder um den Hals gehängt. Den Schlangenkopf hochhaltend posieren sie nun für die Erinnerungsfotos der Touristen. Sie lächeln zuckersüß und halten die Hand auf, um ihre “Bezahlung” dafür zu erhalten. Bekommen sie nichts oder ihrer Meinung nach zu wenig, werden sie sehr schnell zickig und ziehen freche Grimassen. Das alles scheint eine feste Einnahmequelle der Bewohner hier zu sein. Ich gebe den Kids nichts weil ich finde, sie gehören in die Schule und man sollte sich andere Einnahmequellen suchen als die Kinder auszubeuten.

Nach ein paar Stunden habe ich genug und lasse mich zurückfahren, der Gegenverkehr mit vollen Touristenbooten, die gerade zu der Tour starten, ist nun größer als früh morgens. Vorbei am Spalier mit etwa 100 wartenden Booten betrete ich wieder festen Boden. Hier werden - wie könnte es anders sein - schon wieder Souvenirs verkauft, eine Khmerband gibt traditionelle Klänge wieder und verkauft ihre Stücke auf CD. Ich frage mich ernsthaft, wer sich dieses Gedudel (sorry) Zuhause freiwillig antut. Es gibt hier sogar einen Stand mit einer guten Kaffeemaschine, der Espresso schmeckt super.

Ich will nicht ungerecht sein, die Bewohner tun ihr Bestes um etwas Geld zu verdienen und was in den Topf zu kriegen. Der natürliche Charme der Leute und des Ortes, den ich noch vor wenigen Jahren hier vorgefunden habe, ging jedoch durch die “Touristisierung” weitestgehend verloren. Ich kann es den Leuten wie gesagt aber auch nicht verdenken.


***


Mein persönliches Fazit für Siem Reap aus spaßtouristischer Sicht: Grauenvoll, um es mit einem Wort zu sagen. Völlig tot. Keine Massagen mehr, NGOs haben alles dicht gemacht. Es gibt nur noch eine Bar in der Stadt, wo etwa 10 - 15 Freelancer rumturnen - und das war’s! Man muss seine Erwartungen völlig runterschrauben, um hier auch nur mal irgendwie abzuspritzen. KTV, Karaoke und Dissen sind Dummenveranstaltungen. Freelancer oder Spaß in den (BTW oft schlechten) Massagen nicht in Sicht.

Schaut Euch die Tempel an wenn Ihr mögt, die sind natürlich eine Sensation, und macht einen Ausflug auf den See (muss nicht). Wer daran kein Interesse hat, kann sich Siem Reap schlicht ersparen.
 
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PeterGun

Rolltreppenrechtssteher
Inaktiver Member
20 Juli 2014
978
14.191
2.915
Angesprochen wird man öfter.

Ich nicht, bin aber auch erstens kein Tuk-Tuk gefahren sondern Roller und hatte zweitens abends auch immer die dabei:

DSC_6900.jpg

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Die Dame hatte ich mir aus Phnom Penh mitgebracht, sie war ein absoluter Profi und konnte aber wirklich auch alles auf höchstem Niveau, hatte den ganzen Pass voll mit Stempeln aus KL, sprach perfekt Englisch und war auch sonst eine sehr angenehme Begleiterin.
Die Investition fand ich sehr lohnend, ihr Flug PP hin und zurück, kostete leider über 300€ (von einen Tag auf den anderen mit CamboMafiaAir gebucht), ingesamt war sie 6 1/2 Tage bei mir dafür gab ich ihr zu ihrer Enttäuschung nochmal 350 U$, + ein paar Klamotten und sonstiges (die letzten 1 1/2 Tage hatte sie auch period).
Sie hatte so ab dem dritten Tag häufiger Telefonstress, wie es hieß mit ihrer Mutter, dann stellte sich heraus, das meine Cambo Maus eine Sugarmamy hatte, sie lebte mit einer über 40-jährigen, reichen Geschäftsfrau zusammen, die ihr mehrmals am Tag ein Eifersuchtsdrama am Telefon bereitete.

Lady Cambodia war zwar eine tolle Gesellschafterin und ein herrliches Sexspielzeug, allerdings war sie auch sehr verwöhnt, da konnte es schon mal passieren, dass wenn ich im Restaurant mal eben zum Händewaschen ging, sie schon mal schnell eine nette Flasche Wein und drei Hummer bestellt hat, mitten im Kambodschanischen Dschungel - Why - I thought you like seafood?
 
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Grubert

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   Ex Member
17 Juni 2015
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Sodom/Gomorrha
:laugh:laugh:laugh

Jaja so kann's laufen mit den Mäusen. Hät'st lieber eine bescheidene "Studentin" für 15 Bucks/Tag genommen :hyaenen

Was anderes: ist das Mieten von Motorbikes in SR wieder erlaubt? Seit wann?? Oder wie kamst Du an den Roller?
 

PeterGun

Rolltreppenrechtssteher
Inaktiver Member
20 Juli 2014
978
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Was anderes: ist das Mieten von Motorbikes in SR wieder erlaubt? Seit wann?? Oder wie kamst Du an den Roller?

Ich wusste nicht, dass es jemals nicht erlaubt war?
Es gibt mehrere Rollervermieter in SM, allerdings vermieten die meisten die ganz kleinen Roller oder auch Elektroscooter (da würde ich mich nie darauf einlassen), bis ich einen passabelen 125er Suzuki Scooter, vergleichbar Honda Click hatte mit Stauraum unter der Sitzbank (wichtig für Kamerarucksack), musste ich etwas suchen und auch beim Preis liegen die mal locker beim 2 1/2-fachen im Vergleich zu Pattaya, aber es lohnt sich natürlich trotzdem.
Bin einmal angehalten worden auf Höhe nightmarket - no Helm und habe glaube ich sagenhafte 2 U$ Strafe gezahlt, wollte gleich Vorkasse leisten für die nächsten Tage, hat der Cop aber nicht kapiert.

Ich bin auch mal mit der Maus an den Tonle Sap runtergefahren - dachte, gehst zur Abwechslung mal eine Runde Boot fahren, war aber nicht.
Ich habe das nicht auf der Karte gecheckt und bin einfach mal an dem Flüßchen im Zentrum nach Süden gefolgt, da komme ich ja unweigerlich zum See war mir klar.
Es kamen ein paar malerische Dörfer, dann ein paar Baustellen, dann Staub und Dreck und Müll, dann Schotterpiste und mehr Müll und Dreck und schließlich Dreckpiste mit tiefen Errosionsrinnen und allerprimitivste Fischerhütten mit allen Begleiterscheinungen - ein Mördergestank und die Scheiße läuft halt einfach über den Weg.
Wasser vom Tonle Sap war da aber noch lange keine zu sehen, die Pfahlbauten standen einfach im Schlamm und die Boote lagen trocken, da ich mehr Mühe hatte irgendwelche Spuren zu suchen und tunlichst dabei zu vermeiden war in den stinkenden Schlamm zu fahren, die Lady Cambodia auch schon ganz grün im Gesicht war und ich damit rechnen musste, die kotzt mir gleich ins Genick, bin ich dann wieder umgekehrt.
 
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Reaktionen: grenerg und Grubert

Grubert

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17 Juni 2015
1.766
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Sodom/Gomorrha
OK ja das ist neu, als ich dort war war es klar nicht möglich. Was ich auf die Schnelle gegoogelt habe:

Motorrad mieten oder Moped mieten

In Sihanoukville ist die Anmietung von einem Scooter unter Touristen populär.

Aber auch in Phnom Penh und anderen Städten in Kambodscha gibt es Möglichkeiten, Motorräder, Scooter und Mopeds zu mieten.

Einzige Ausnahme war lange Zeit Siem Reap: Für Touristen war nicht möglich, ein Motorrad oder Moped zu mieten.

Mittlerweile gibt es hier ein „Arrangement“ und die meisten Verleih-Shops haben auch Scooter im Angebot.

Bin einmal angehalten worden auf Höhe nightmarket - no Helm und habe glaube ich sagenhafte 2 U$ Strafe gezahlt, wollte gleich Vorkasse leisten für die nächsten Tage, hat der Cop aber nicht kapiert.


:laugh:laugh:laugh

dachte, gehst zur Abwechslung mal eine Runde Boot fahren, war aber nicht...
...die Lady Cambodia auch schon ganz grün im Gesicht war und ich damit rechnen musste, die kotzt mir gleich ins Genick, bin ich dann wieder umgekehrt.

Na dann war's wirklich hart. Wer mal in PNH im Central Market in der Fleisch- oder Fischabteilung war oder mal auf einem lokalen Markt gesehen hat, was die da verkaufen und in welchem Zustand, weiß, das die Khmer das eigentlich gewohnt sind. Irgendwelches schon vergammeltes, stinkendes Gekröse, was bei uns bestenfalls Hundefutter wäre. Aber so was... Ist wohl grundsätzlich kein Nachteil, wenn man für den See einen Driver nimmt (meiner kam zufällig von dort und ich "musste" anschließend noch shake hands bei seiner Family machen), denn die wissen, wann, wo wie. In der Trockenzeit ist's natürlich sehr schwierig bis (wie Du es schilderst) unmöglich.
 

PeterGun

Rolltreppenrechtssteher
Inaktiver Member
20 Juli 2014
978
14.191
2.915
Ja - Markt in PP war auch schon eine spezielle Erfahrung, ich glaub ich muss doch noch mal einen Bericht machen, habe aber die Befürchtung, wenn ich hier mit meinen Erlebnissen aus PP als Erstes aufwarte, dann bin ich wohl unwiederkehrbar abgestempelt, als versoffener Vollassi, Hater; Querulant - aber hallo, PP ist doch auch nur besoffen zu ertragen?