Einleitung / Pressemitteilung:
Bettlergruppen werfen einen Schatten auf Pattayas Ruf
PATTAYA, Thailand — Anwohner und Touristen zeigten sich am 30. Januar besorgt über die von ausländischen Bettlergruppen verursachten Unruhen an beliebten Touristenorten in Pattaya, die einen Schatten auf das weltweite Image der Stadt werfen. Untersuchungen ergaben, dass Bettler, darunter Minderjährige, Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen und Kinder, insbesondere entlang der Strandstrasse von Pattaya, vor dem Wat Chaimongkol South Pattaya Market und entlang der Pattaya Second Road anzutreffen waren.
Trotz früherer Interventionen der Behörden neigen diese Gruppen dazu, wieder aufzutauchen, sobald die Aufmerksamkeit nachlässt. Viele Mitglieder dieser Gruppen wurden bereits von den Behörden angetroffen, doch ihre Handlungen bleiben ohne nennenswerte Konsequenzen.
Das ständige Wiederauftreten dieses Problems stellt nicht nur eine Herausforderung für die Bemühungen der Stadt dar, ein positives globales Image aufrechtzuerhalten, sondern wirft auch Fragen über die Wirksamkeit der derzeitigen Massnahmen auf. Die lokalen Behörden werden aufgefordert, die Angelegenheit energischer anzugehen, da sie sich auf die Tourismusindustrie und die allgemeine Wahrnehmung von Pattaya als Reiseziel von Weltrang auswirkt. Die Anwohner hoffen auf eine umfassende Lösung, um das erneute Auftauchen ausländischer Bettlergruppen in der Gegend wirksam einzudämmen.
Wochenblitz Newsletter, 1. Februar 2024
Bettlergruppen werfen einen Schatten auf Pattayas weltweiten Ruf
Ossos Kommentar
Werte Forenmitglieder und Pattayafreunde
Ich bin in der Lage die Information des «Wochenblitzes» hier vor Ort selbst zu prüfen und zu beurteilen. Das habe ich auch gemacht. Vorneweg muss ich schon sagen, dass die Angaben wenig präzise und eher irreführend sind.
Also, zuallererst sei erwähnt, dass es sich bei Bettlern primär um Einheimische, also um thailändische, asiatische Staatsangehörige handelt. Zu keinem Zeitpunkt habe ich Westler als Bettler ausmachen können. Es gibt auch zahlreiche thailändische Handicapierte, die z. B. mit Singen im Rollstuhl oder auf der Liegebahre, abends ein paar THB in der Öffentlichkeit verdienen. Solche sind mir auf der Promenade der Beachroad und in der South-Pattaya Rd. aufgefallen. Das sind keine faulen Leute, sie tun etwas, um zu überleben und um ihr kärgliches Leben zu fristen.
Zentral Pattaya, insbesondere die Beachroad, sind Orte wo sich abgefuckte, randständige Touristen konzentrieren. Gewisse bringen sogar ihren Klappstuhl mit, sitzen Stunden herum, beobachten das Geschehen, die vorbeiziehenden Touristen und holen sich gelegentlich im 7/11 ein neues Bier. Diese liegen aber in materieller Hinsicht niemandem auf der Pelle, sondern führen mit bescheidenen Mitteln ein Leben an der Wärme. Tatsache ist, dass solche Leute das von den Tourismusbehörden Pattayas angestrebte Bild beeinträchtigen. Das fängt an beim ungepflegten Outfit, das Herumgammeln mit nacktem Oberkörper – sonst sieht man die unzähligen Tattoos ja nicht - oder in einer ärmellosen Herrenhülse, damit die Muskelpakete exhibitioniert werden können. Das Ganze hat einen Touch, wie wenn harte Motorradrocker eine Reunion abhalten.
Als wirkliche Plage sind die vielen bettelnden einheimische Frauen zu erwähnen, die mit ihren Kindern durch die Strassen ziehen. Oft halten diese ein Kleinkind auf dem Arm und betteln oder verkaufen Rosen an Touristen. Du findest sie überall in Pattaya. Vor allem aber dort, wo sich viele Leute aufhalten, sprich Tree Town, Soi Buakhao…. etc., selbst im Country Club in Jomtien wurde ich neulich morgens um 1 Uhr von einer solchen Frau mit Kind heimgesucht. Herrgott war die hartnäckig! Die Frauen sind mit ihren Kindern bis spät in die Nacht bzw. frühmorgens unterwegs. Solche Racker können sogar richtig aggressiv werden. Mir ist schon widerfahren, dass ich in Tree Town in einer Bar Billard spielte und plötzlich ein kleines Mädchen neben mir stand, und eine Rose entgegenstreckte. Wenn Du diese nicht gleich kaufst, dann folgt dir das Kleinkind Schritt auf Tritt. Du kannst dann kaum mehr eine Kugel schieben, weil du immer aufpassen musst, dass du das Kind nicht plötzlich zwischen den Beinen hast. Nervig sind aber auch die vielen Strassenverkäufer. Du kannst heute in Pattaya kaum mehr in Ruhe in einem Restaurant draussen etwas konsumieren, ohne dass alle paar Minuten ein Strassenverkäufer auftaucht und dir etwas andrehen will. Von Potenzmittel über Sonnenbrillen bis zum Bart-Trimmer ist alles dabei.
Ziel der hiesigen lokalen Politik ist es, das Seebad – momentan aber eher eine Kloake - zu einem Premium-Touristenspot umzufunktionieren. Backpacker, Hippies, Alternative und andere Bärtige oder Unrasierte sind hier nicht mehr besonders gern gesehen. Mit dem geplanten Ausbau des Bali Hai Piers sollen auch Kreuzfahrtschiffe mit «Qualitätstouristen» anlanden können. Es bleibt zu hoffen, dass sich diese verwöhnten Reisenden auch getrauen Ashore zu kommen. Der am Gängelband geführte Ehemann könnte vielleicht auf dumme Gedanken kommen. Doch bis dahin, ist es noch ein weiter Weg und es ist mehr als fraglich, ob die Politiker dieses Ziel je einmal erreichen werden.
Im Verlaufe der Jahrzehnte wurden schon viele Neuerungen und Projekte ausgerufen – dann ist alles versandet oder die versprochenen Geldmittel trafen nicht ein. Neulich hat ein hoher Beamter von einer Hochbahn philosophiert. Macht es wirklich Sinn die privaten Songthaew-Betreiber (Bath-Taxi) zu konkurrieren, ihnen die Arbeit wegzunehmen.
Nie, aber auch gar nie wird die Politik in der Lage sein, einen alternativen Transport für 10 THB anzubieten. Wieso nicht aus den Fehler von andern lernen?
Wäre es nicht besser auf dem Boden der Realität zu bleiben und für die wirklich wichtigen, elementaren Bedürfnisse zu sorgen? Zum Beispiel, dass die Abfallentsorgung nicht mit Deponien, sondern mit einer Filter-Verbrennungsanlage getätigt wird, oder dass die Abwasserentsorgung reibungslos abläuft und Teile Pattayas nicht nach jedem Grossregen unter Wasser stehen.
Falls Pattaya zu einem Biederort mutiert, dann dürfte seine Seele verloren gehen. Pattaya ist seit langem, ich darf sagen seit vielen Jahrzehnten, etwas abgefuckt, nicht anders als die Khao San Road in Banglampoo Bangkok; noch ganz früher war es die Gegend um das Malaysia Hotel herum. Wer das etwas gepflegtere Thailand erleben will, der hält sich in Bangkok an anderen Orten auf: Im Stadteil Bang Rak, entlang der Sukhumvit Road, Silom Road, die Gegend um den Lumpini Park oder generell in den gigantischen Shopping-Zentren oder Sterne-Hotels Oriental, Dusit Thani, Royal Orchid Sheraton, Sofitel, Millennium Hilton. Auch die südlich gelegene Sommerresidenz des Königs, seine Eminenz Maha Vajiralongkorn Phra Vajiraklaochaoyuhua, in Huahin ist ein etwas mehrbesserer Ort. Huahin, hat eine gepflegtere, Infrastruktur und kultiviertere Touristen-Klientel. Das hängt vermutlich auch mit dem höheren Bildungsniveau und sozialem Status zusammen.
Das ist so und das schleckt keine Geiss weg. Punkt! Ausnahmen bestätigen die Regel. Nicht anders ist es im Süden wie in Krabi, Phuket, Koh Samui etc. Dort ist die Klientel gemischt, aber einen Alternativen oder einen Randständigen findet man auch dort. Verglichen mit anderen Touristendestinationen ist Pattaya in bestimmten Strassen schon mehr eine Gosse. Doch das gefällt, Single-Male-Touris machen ja keine Familienferien, sondern zelebrieren ein Partyleben mit Ramba Zamba, Livebands, geniessen die Weiber, die Massagesalons, die einschlägigen Etablissements, gehen in Tattoo-Studios. Das ist alles gewünscht und gewollt. Jedem steht es frei sich hier etwas rauszusuchen, denn Gohok City – die Lügenstadt - hat verschiedene Gesichter. Nur Moralapostel werden hier nicht gebraucht.
Pattaya hat vermutlich die besten Zeiten hinter sich. Wir waren immerhin dabei! Die zunehmend steigenden Preise für hübsche, junge Mädchen, die sich an männlichen Geschlechtsorganen verdingen, haben sich mittlerweile auch herumgesprochen. Budgetbewusste oder Gezwungene weichen auf MILF aus. Dafür gibt es bestimmte Kontaktorte wo sich solche einfinden. Dazu gehört der obere Teil der Beachroad ab der T-Kreuzung Central Road, oder Bamboo Entertainement Bar & Music Band, an South Pattaya Road, nahe Eingang zur Walking Street. Ich darf sagen, da gibt es noch ausreichend Frauen ab 40, ohne grosse Geburtsschäden und die sogar ein paar Worte Englisch sprechen.
Auch die Preise in Gogo-Bars gehen langsam durch die Decke (LD, Barfine, Kosten Girl ST, LT) und werden mehrheitlich noch von Schaponesen und Südkoreanern bezahlt. Manch einer meiner Bekannten meidet mittlerweile Pattaya und geht lieber nach Laos, Kambodscha oder Vietnam um seinen Pimmel und Eier schlecken zu lassen. Zugegeben, alles ist wenig mit Pattaya vergleichbar, in einem Provinzpuff hast du mit deinen Kumpels nicht den gleichen Spass, alles ist viel mechanischer, aber dennoch sollten wir dieser thailändischen Touristenpolitik etwas entgegensetzen. Warst du schon einmal in einer «Chickenfarm» in Kambodscha? Na ja, das ist gar nicht so schlecht. Was ist, wenn Patty so weitermacht? Dann dürfte sich das Problem Bettlerplage und Sextourismus von allein lösen, weil der Vergnügungsdestination schlichtweg die Besucher abhanden kommen.
GreetzZZZ: Osso
Pattaya, 2. Februar 2024
Bettlergruppen werfen einen Schatten auf Pattayas Ruf
PATTAYA, Thailand — Anwohner und Touristen zeigten sich am 30. Januar besorgt über die von ausländischen Bettlergruppen verursachten Unruhen an beliebten Touristenorten in Pattaya, die einen Schatten auf das weltweite Image der Stadt werfen. Untersuchungen ergaben, dass Bettler, darunter Minderjährige, Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen und Kinder, insbesondere entlang der Strandstrasse von Pattaya, vor dem Wat Chaimongkol South Pattaya Market und entlang der Pattaya Second Road anzutreffen waren.
Trotz früherer Interventionen der Behörden neigen diese Gruppen dazu, wieder aufzutauchen, sobald die Aufmerksamkeit nachlässt. Viele Mitglieder dieser Gruppen wurden bereits von den Behörden angetroffen, doch ihre Handlungen bleiben ohne nennenswerte Konsequenzen.
Das ständige Wiederauftreten dieses Problems stellt nicht nur eine Herausforderung für die Bemühungen der Stadt dar, ein positives globales Image aufrechtzuerhalten, sondern wirft auch Fragen über die Wirksamkeit der derzeitigen Massnahmen auf. Die lokalen Behörden werden aufgefordert, die Angelegenheit energischer anzugehen, da sie sich auf die Tourismusindustrie und die allgemeine Wahrnehmung von Pattaya als Reiseziel von Weltrang auswirkt. Die Anwohner hoffen auf eine umfassende Lösung, um das erneute Auftauchen ausländischer Bettlergruppen in der Gegend wirksam einzudämmen.
Wochenblitz Newsletter, 1. Februar 2024
Bettlergruppen werfen einen Schatten auf Pattayas weltweiten Ruf
Ossos Kommentar
Werte Forenmitglieder und Pattayafreunde
Ich bin in der Lage die Information des «Wochenblitzes» hier vor Ort selbst zu prüfen und zu beurteilen. Das habe ich auch gemacht. Vorneweg muss ich schon sagen, dass die Angaben wenig präzise und eher irreführend sind.
Also, zuallererst sei erwähnt, dass es sich bei Bettlern primär um Einheimische, also um thailändische, asiatische Staatsangehörige handelt. Zu keinem Zeitpunkt habe ich Westler als Bettler ausmachen können. Es gibt auch zahlreiche thailändische Handicapierte, die z. B. mit Singen im Rollstuhl oder auf der Liegebahre, abends ein paar THB in der Öffentlichkeit verdienen. Solche sind mir auf der Promenade der Beachroad und in der South-Pattaya Rd. aufgefallen. Das sind keine faulen Leute, sie tun etwas, um zu überleben und um ihr kärgliches Leben zu fristen.
Zentral Pattaya, insbesondere die Beachroad, sind Orte wo sich abgefuckte, randständige Touristen konzentrieren. Gewisse bringen sogar ihren Klappstuhl mit, sitzen Stunden herum, beobachten das Geschehen, die vorbeiziehenden Touristen und holen sich gelegentlich im 7/11 ein neues Bier. Diese liegen aber in materieller Hinsicht niemandem auf der Pelle, sondern führen mit bescheidenen Mitteln ein Leben an der Wärme. Tatsache ist, dass solche Leute das von den Tourismusbehörden Pattayas angestrebte Bild beeinträchtigen. Das fängt an beim ungepflegten Outfit, das Herumgammeln mit nacktem Oberkörper – sonst sieht man die unzähligen Tattoos ja nicht - oder in einer ärmellosen Herrenhülse, damit die Muskelpakete exhibitioniert werden können. Das Ganze hat einen Touch, wie wenn harte Motorradrocker eine Reunion abhalten.
Als wirkliche Plage sind die vielen bettelnden einheimische Frauen zu erwähnen, die mit ihren Kindern durch die Strassen ziehen. Oft halten diese ein Kleinkind auf dem Arm und betteln oder verkaufen Rosen an Touristen. Du findest sie überall in Pattaya. Vor allem aber dort, wo sich viele Leute aufhalten, sprich Tree Town, Soi Buakhao…. etc., selbst im Country Club in Jomtien wurde ich neulich morgens um 1 Uhr von einer solchen Frau mit Kind heimgesucht. Herrgott war die hartnäckig! Die Frauen sind mit ihren Kindern bis spät in die Nacht bzw. frühmorgens unterwegs. Solche Racker können sogar richtig aggressiv werden. Mir ist schon widerfahren, dass ich in Tree Town in einer Bar Billard spielte und plötzlich ein kleines Mädchen neben mir stand, und eine Rose entgegenstreckte. Wenn Du diese nicht gleich kaufst, dann folgt dir das Kleinkind Schritt auf Tritt. Du kannst dann kaum mehr eine Kugel schieben, weil du immer aufpassen musst, dass du das Kind nicht plötzlich zwischen den Beinen hast. Nervig sind aber auch die vielen Strassenverkäufer. Du kannst heute in Pattaya kaum mehr in Ruhe in einem Restaurant draussen etwas konsumieren, ohne dass alle paar Minuten ein Strassenverkäufer auftaucht und dir etwas andrehen will. Von Potenzmittel über Sonnenbrillen bis zum Bart-Trimmer ist alles dabei.
Ziel der hiesigen lokalen Politik ist es, das Seebad – momentan aber eher eine Kloake - zu einem Premium-Touristenspot umzufunktionieren. Backpacker, Hippies, Alternative und andere Bärtige oder Unrasierte sind hier nicht mehr besonders gern gesehen. Mit dem geplanten Ausbau des Bali Hai Piers sollen auch Kreuzfahrtschiffe mit «Qualitätstouristen» anlanden können. Es bleibt zu hoffen, dass sich diese verwöhnten Reisenden auch getrauen Ashore zu kommen. Der am Gängelband geführte Ehemann könnte vielleicht auf dumme Gedanken kommen. Doch bis dahin, ist es noch ein weiter Weg und es ist mehr als fraglich, ob die Politiker dieses Ziel je einmal erreichen werden.
Im Verlaufe der Jahrzehnte wurden schon viele Neuerungen und Projekte ausgerufen – dann ist alles versandet oder die versprochenen Geldmittel trafen nicht ein. Neulich hat ein hoher Beamter von einer Hochbahn philosophiert. Macht es wirklich Sinn die privaten Songthaew-Betreiber (Bath-Taxi) zu konkurrieren, ihnen die Arbeit wegzunehmen.
Nie, aber auch gar nie wird die Politik in der Lage sein, einen alternativen Transport für 10 THB anzubieten. Wieso nicht aus den Fehler von andern lernen?
Wäre es nicht besser auf dem Boden der Realität zu bleiben und für die wirklich wichtigen, elementaren Bedürfnisse zu sorgen? Zum Beispiel, dass die Abfallentsorgung nicht mit Deponien, sondern mit einer Filter-Verbrennungsanlage getätigt wird, oder dass die Abwasserentsorgung reibungslos abläuft und Teile Pattayas nicht nach jedem Grossregen unter Wasser stehen.
Falls Pattaya zu einem Biederort mutiert, dann dürfte seine Seele verloren gehen. Pattaya ist seit langem, ich darf sagen seit vielen Jahrzehnten, etwas abgefuckt, nicht anders als die Khao San Road in Banglampoo Bangkok; noch ganz früher war es die Gegend um das Malaysia Hotel herum. Wer das etwas gepflegtere Thailand erleben will, der hält sich in Bangkok an anderen Orten auf: Im Stadteil Bang Rak, entlang der Sukhumvit Road, Silom Road, die Gegend um den Lumpini Park oder generell in den gigantischen Shopping-Zentren oder Sterne-Hotels Oriental, Dusit Thani, Royal Orchid Sheraton, Sofitel, Millennium Hilton. Auch die südlich gelegene Sommerresidenz des Königs, seine Eminenz Maha Vajiralongkorn Phra Vajiraklaochaoyuhua, in Huahin ist ein etwas mehrbesserer Ort. Huahin, hat eine gepflegtere, Infrastruktur und kultiviertere Touristen-Klientel. Das hängt vermutlich auch mit dem höheren Bildungsniveau und sozialem Status zusammen.
Das ist so und das schleckt keine Geiss weg. Punkt! Ausnahmen bestätigen die Regel. Nicht anders ist es im Süden wie in Krabi, Phuket, Koh Samui etc. Dort ist die Klientel gemischt, aber einen Alternativen oder einen Randständigen findet man auch dort. Verglichen mit anderen Touristendestinationen ist Pattaya in bestimmten Strassen schon mehr eine Gosse. Doch das gefällt, Single-Male-Touris machen ja keine Familienferien, sondern zelebrieren ein Partyleben mit Ramba Zamba, Livebands, geniessen die Weiber, die Massagesalons, die einschlägigen Etablissements, gehen in Tattoo-Studios. Das ist alles gewünscht und gewollt. Jedem steht es frei sich hier etwas rauszusuchen, denn Gohok City – die Lügenstadt - hat verschiedene Gesichter. Nur Moralapostel werden hier nicht gebraucht.
Pattaya hat vermutlich die besten Zeiten hinter sich. Wir waren immerhin dabei! Die zunehmend steigenden Preise für hübsche, junge Mädchen, die sich an männlichen Geschlechtsorganen verdingen, haben sich mittlerweile auch herumgesprochen. Budgetbewusste oder Gezwungene weichen auf MILF aus. Dafür gibt es bestimmte Kontaktorte wo sich solche einfinden. Dazu gehört der obere Teil der Beachroad ab der T-Kreuzung Central Road, oder Bamboo Entertainement Bar & Music Band, an South Pattaya Road, nahe Eingang zur Walking Street. Ich darf sagen, da gibt es noch ausreichend Frauen ab 40, ohne grosse Geburtsschäden und die sogar ein paar Worte Englisch sprechen.
Auch die Preise in Gogo-Bars gehen langsam durch die Decke (LD, Barfine, Kosten Girl ST, LT) und werden mehrheitlich noch von Schaponesen und Südkoreanern bezahlt. Manch einer meiner Bekannten meidet mittlerweile Pattaya und geht lieber nach Laos, Kambodscha oder Vietnam um seinen Pimmel und Eier schlecken zu lassen. Zugegeben, alles ist wenig mit Pattaya vergleichbar, in einem Provinzpuff hast du mit deinen Kumpels nicht den gleichen Spass, alles ist viel mechanischer, aber dennoch sollten wir dieser thailändischen Touristenpolitik etwas entgegensetzen. Warst du schon einmal in einer «Chickenfarm» in Kambodscha? Na ja, das ist gar nicht so schlecht. Was ist, wenn Patty so weitermacht? Dann dürfte sich das Problem Bettlerplage und Sextourismus von allein lösen, weil der Vergnügungsdestination schlichtweg die Besucher abhanden kommen.
GreetzZZZ: Osso
Pattaya, 2. Februar 2024