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Thailand 5. Liebe, Lust und Schmerz

Stalker

Bin noch da...
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17 Oktober 2008
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1. Auf zu neuen Ufern

Seit Januar sind 5 Monate vergangen. Es folgt die Fortsetzung von:
4. Ein Versuch... zum Scheitern verurteilt???

Und trotzdem stehe ich nun auf dem neuen Hauptbahnhof in Berlin und warte auf meinen Zug nach Frankfurt.

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Es sollte eine Fahrt des Abschieds werden. Abschied von Su. Ich hatte viel investiert. emotional und auch finanziell. Die Chance ein Auskommen jenseits der Barszene zu finden, war ihr vor 5 Monaten gegeben worden und ich glaubte eine noch bessere Zukunftsperspektive für sie realisieren zu können. Dieser Plan scheiterte. Und ich wurde das Gefühl nicht los, dass Su sich letzten Endes dieses zuzuschreiben hatte. Es war für mich an der Zeit die Segel neu zu setzen und ich hatte die Absicht mich wieder auf andere Dinge zu konzentrieren. Ob mir das gelingen wird wenn sie mit ihren Rehaugen dann vor mir steht - ich weiß nicht, ich weiß nicht.

Mein Weg würde mich diesmal nicht direkt zu Su nach Bangkok und an die Sukhumvit Road führen, sondern zuerst nach Pattaya. Hier war ich mittlerweile 2 Jahre lang nicht mehr gewesen. Mein Basecamp wollte ich in Zentralpattaya an der Soi 7 aufschlagen. Ein Bekannter hatte mir das Flipper House Hotel in der Soi 7 empfohlen, dass ich dann auch für damals günstige 13 € pro Tag buchte.

Habe mir gerade bei Rossmann im Bahnhof noch eine 21er Packung Kondome gekauft - Marke Fromms. Die Kassiererin musterte mich und mein Gepäck ziemlich keck. „Wohin geht denn die Reise?“ fragte sie mich. „Nach Thailand natürlich, was dachten Sie denn!“ Gelächter und ich empfahl mich Richtung Bahnsteig.

Die Zugfahrt verlief ohne Probleme. Smalltalk mit einer Großfamilie aus Texas (Eltern, Kinder und Großeltern), die sich mit mir ausgiebig über Deutschland, Berlin und die Fußball WM unterhielten. Die Leute waren natürlich zur Fußball-WM angereist und meinten höflich, dass Deutschland bestimmt Weltmeister wird.

Als ich dann endlich in der TG923 saß, wurde meine Vorfreude dadurch gestört, dass mein MP3-Player (vollgepackt mit Taxi, Tai Oratai, Jintara, Bird u.ä.) seinen Dienst stur verweigerte. Die netten Stewardessen konnten dies aber schnell vergessen machen. Schon die auf Thai vorgetragenen Sicherheitshinweise stimmen auf den Urlaub ein. Ich bin im Bezug auf Thailand kein kritischer Mensch, weiß zwar, dass dort vieles nicht in Ordnung ist, aber wer oder was ist schon perfekt. Wem es nicht gefällt muss ja nicht hinfahren oder dort leben. Neben mir saß ein Typ namens Mike, Schwimmlehrer aus der Koblenzer Ecke. Sein Vater hatte vor Jahrzehnten eines des ersten Hotels in Nordpattaya eröffnet, es inzwischen jedoch gegen ein Condo mit mehreren Wohnungen eingetauscht. Mike fuhr nun das 5. Mal nach Pattaya und wollte es sich auch so richtig gut gehen lassen.

Er würde vom Flughafen aus mit einem Minibus abgeholt werden, wenn ich Bock hätte mitzufahren, könnte man sich den Fahrpreis teilen. Da hatte ich natürlich nichts dagegen.
 

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2. Aen und Larn

Ankunft in Bangkok. Fühle mich großartig. Gepäck wird aufgenommen und in der Ankunftshalle wartet schon Mikes Fahrer nebst Mikes Flamme vom letzen Urlaub und Mike sieht’s mit gemischten Gefühlen. Noch etwas Geld am ATM ziehen und dann zum Auto. Die Fahrt nach Pattaya findet bei starkem Regen statt. Mikes Mätresse - ihr Name ist On - bemerkt, dass es in Pattaya jeden Tag so regnet. Hab zwar nicht vor ständig am Strand herumzuliegen, aber so richtig fröhlich stimmt mich das auch nicht.

Bin dann weiter am Plaudern mit Mike, als dieser mir den ersten bitteren Stoß versetzt. Ich berichte ihm von meinem in letzter Minute getätigten Kondomkauf. Nachdem er mir vorher noch erklärt hat, dass es in Pattaya die höchste HIV-Rate Thailands gibt, versichert er mir nun glaubhaft lieber auf Kondome zu verzichten. Da er ja keine Mädels aus den Bierbars oder Gogos mitnehme, sondern sich immer eine Urlaubsbekanntschaft in den Discotheken sucht, sollte das ja wohl auch kein Problem sein. Ich versuche ihn auf mögliche Gefahren dieser Sichtweise aufmerksam zu machen und erreiche immerhin ein Überlegen seinerseits. Da aber On gesund ist, gäbe es keine Probleme… dann ist ja gut.

Nachdem Mike und On in Naklua abgesetzt wurden, bringt mich der Fahrer in die Soi 7. Im Flipper House werden die Eincheckformalitäten schnell erledigt. Endlich angekommen. Ich richte mich häuslich ein, dusche ausgiebig und verstaue erst einmal ein paar Süßigkeiten für Sus Nichten und Neffen im Kühlschrank.

Das Hotel überzeugt mich. Zimmer und Bad sehr sauber, regelbare, wenn auch etwas laute Klimaanlage - nicht weiter schlimm da diese in der Nacht immer aus sein wird, was kann man für 13 € mehr erwarten und ich komme auf Grund der zentralen Lage überall gut hin.

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Flipper House Soi 7

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Das Duschen war sehr belebend und so beschließe ich - es ist inzwischen 17.00 Uhr - den neuen Susi-Club zu besuchen. Ich kann mich noch dunkel an die Wegbeschreibung erinnern und laufe den gesamten Weg von der Soi 7 die Second Road entlang, bis ich endlich am Easy Rider abbiegend in der Drinking Street wie beschrieben den Club finde. Ansprechendes Ambiente, recht gemütlich, aber außer zwei netten Ladies, die sich sofort um mein Wohl kümmern ist sonst niemand anwesend. Nach zwei Bieren, zwei Drinks für die Mädels und Inspektion der vorbildlichen Sanitäranlagen fallen mir die Kondome ein, die ich vorsorglich mitgenommen habe.

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Nun heißt es schon eine erste Entscheidung zu fällen. Die Beiden gefallen mir recht gut und ich entscheide mich für die kleinere. Günstiger Weise ist das ST-Hotel ja gleich nebenan. Nachdem ein bisschen gekuschelt wurde muss ich feststellen, dass meine so erfolgreich gekauften Kondome doch etwas knapp sind. Steht ja auch groß 52 mm drauf. Wo war ich denn mit meinen Gedanken. Aen bemüht sich sichtlich, hat aber auch mit der Schuhanziehermethode keinen Erfolg. Glücklicherweise hat auch sie Kondome bei sich, die sich aber nach wenigen Augenblicken auch als ungeeignet herausstellen.

Fängt schon gut an, auch Aen ist etwas verstört, hat aber die tolle Idee hier im Hotel Kondome zu erwerben. Die Kosten zwar 120 Baht, aber passen wenigstens. Es fängt girlfriendsexlike an, möchte aber die etwas härtere Tour fahren und stoße sie dementsprechend, kleiner Kondomtest muss schon sein. Es dauert längere Zeit bis ich heftig in ihr komme. Als ich mich zurückziehe ist die Spitze des Kondoms blutig. Aen macht einen sehr bestürzten Eindruck. Da ich aber schon öfter dieses „Glück“ hatte (der Leser erinnert sich), bin ich nicht wirklich schockiert. Meine Frag ob alles ok sei, beantwortet Aen mit Kopfnicken. Na dann ist es ja gut.

Nach diesem Erlebnis brauch ich jedoch weitere Biere im Susi. Inzwischen ist ein Redakteur (Klaus?) vom „Hallo-Magazin“ eingetroffen. Wir führen ein kurzes Gespräch. Werde morgen am 20. wieder hier sein, um die deutsche Mannschaft gegen Ecuador spielen zu sehen. Es werden noch ein paar Leute mehr erwartet, so dass es ein lustiger Abend werden könnte.

Währenddessen schmiegt sich Aen an mich und versucht wahrscheinlich das gerade Erlebte zu verdrängen. Mr. Hallo hat gerade ein Schnitzel verdrückt und auch ich bin richtig hungrig geworden. Ich verabschiede, mich laufe zur Soi 2 und lass mich dann per Bahtbus für 10 Baht bis zur Walking Street fahren.

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Das Verdrücken einiger Gai-Sate macht mich nicht wirklich satt, auch wenn die Erdnusssauce vorzüglich ist. Bin trotz der hervorragenden Thai-Küche ein richtiger Pizza-Freak…

So schlendere ich gemütlich die Straße entlang bis ich zum „Ciao“ einem italienischen Restaurant komme, in dem ich schon vor Jahren sehr gut gegessen habe. Nach dem Essen soll man(n) rauchen oder eine Frau gebrauchen…. Irgendwie bin ich noch nicht so richtig ausgelastet gewesen und möchte noch etwas Entspannendes vorm Schlafengehen. Kurze Zeit später sitze ich im Sabai Land und starre gebannt in das Aquarium.

Mein Blick bleibt schließlich an der Nr.127 hängen. Ich lasse mir Larn an meinen Tisch rufen und nach anfänglichem Smalltalk begeben wir uns auf eines der Zimmer. Das Zimmer selbst hat schon bessere Tage gesehen, schreit nach Renovierung.

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Larn

Dafür sind die Qualitäten von Larn außergewöhnlich. Sie ist 27 hat einen wunderschönen Körper, der alleine schon wert ist die Strapazen dieser Reise auf sich zu nehmen. Ich habe auf Anhieb 1.600 Baht bezahlt. Ein Bekannter hatte schon von den - für mich neuen - Modalitäten berichtet. Früher handelte man den Preis für den Sex mit der Lady separat aus, diese Zeiten sind hier vorbei. Larn ist ein Profi beim massieren, in der Wanne, auf der Matratze. So etwas nenne ich eine richtige Bodymassage. Das vor nicht einmal 3 Stunden mit Aen erlebte „Abenteuer“ ist schon fast verdrängt. Larn ist dann auch auf dem großen Bett sehr aktiv und schafft es sehr gekonnt mich zur Ekstase zu treiben. Ich rede nicht um den heißen Brei herum. Der einzige Grund für mich, hier in regelmäßigen Abständen nach Pattaya ohne meine Familie herzukommen, ist diese nun wieder erlebte Art von käuflichem Sex, den ich sonst nirgendwo in dieser illusionären und schier perfekten Art genießen kann.

Ich gebe Larn einen ordentlichen Tip, war mir jeden Satang wert. Wieder draußen auf der Second Road setze ich mich noch für ein paar Drinks an eine Bierbar. Beobachte einen Kathoy bei seinen akrobatischen Verrenkungen, gebe ihm 100 Baht und lasse diesen ersten Tag so gemütlich ausklingen.

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Werde aus meinen Nacht/Tagträumen durch ein Handyklingeln geweckt. Es ist Mike. Er will sich morgen mit mir im Susi-Club treffen, um auch das Spiel zu sehen. Ich erzähle ihm kurz von der Body Massage - kennt er noch nicht - na dann wird es ja Zeit, vielleicht morgen nach dem Spiel.

Lasse mich dann vom Bahtbus kurz vor der Soi 7 absetzen und fotografiere noch ein paar Mädels die aus Promotiongründen auf einem Pickup die Beach Road runterrollen und prollen.

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Biege in den Soi 7 ab und laufe, einen kurzen Blick hineinwerfend, an der eher unscheinbaren „Goldfinger“ Agogo vorbei. Stehe nicht so auf die High End Gogos in der Walking Street. Wenn ich eine Lady aus der Gogo hole, dann eher aus diesen kleineren Schuppen. Ich vermute, dass ich einen Ersatz für die ehemalige Kitten Agogo in Naklua gefunden habe. Und diese Vermutung wird sich bestätigen.

Unter nicht unerheblichen Schwierigkeiten an den Bars der Soi 7 vorbeilaufend betrete ich mein Hotel und bemerke, dass gleich links neben dem Hotel die Didi Bar ist. Nach kurzem Überlegen entscheide ich mich jedoch erst einmal für heute Schluss zu machen. Auch in den restlichen Tagen schaffe ich es irgendwie nicht mehr, mich an die Didi-Bar zu setzen.

Als ich im Zimmer angekommen bin zappe ich nach dem Duschen noch etwas durch die Kanäle und sehe auf einem Thaisender die voll synchronisierte Thaifassung des Fernsehfilms „Die Flut“ über die Ereignisse in Hamburg mit allem was in der deutschen TV-Landschaft Rang und Namen hat. Schlafe dann irgendwann zufrieden ein.
 

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3. Kaey und Pokkie

Nach einer traumlosen Nacht wache ich auf. Realisiere sehr langsam wo ich mich befinde und bin darüber doch sehr glücklich. Ich widerstehe einem spontanen Drang Su anzurufen. Ihr gehört der zweite Teil dieses Urlaubs. Gehe erst einmal ausgiebig duschen. Anschließend wird die Lage auf dem Flur gecheckt. Zwei Zimmermädchen sorgen dafür, dass nächtliche Schlachtfelder wieder in einen zivilisierten Zustand versetzt werden. Ich begrüße die beiden mit einem strahlenden Sawadee Kruph und übergebe einen 100 Bahtschein mit der Bitte, mir immer ein paar Extra-Handtücher zur Verfügung zu stellen.

Nachdem das erledigt ist hinterlasse ich auf meinem Bett noch die obligatorischen 20 Baht, bevor ich in die Lobby zum Frühstück hinunterfahre. Abgesehen von einem Pärchen bin ich der einzige Gast um diese Zeit. Dafür sind die Hotelangestellten umso freundlicher. Erste Bewährungsprobe für Kundenfreundlichkeit ist mein etwas extravagantes Frühstück. Cornflakes, Milch und Ananassaft … nun gut, aber der Fruchtcocktail gehört nicht zu den Angeboten die beim Frühstück enthalten sind und muss extra bezahlt werden. Ich finde das sehr schade, da ich weder Omeletts noch Speck am frühen Morgen mag. Kurze Rücksprache mit der etwas streng dreinblickenden Frau Oberkellnerin und ich bekomme mein Frühstück wie gewünscht. Test bestanden Note 1.

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Frühstück in der Lobby

Entspannung pur - die Zeit mal nicht als Entwicklungshelfer, sondern als Soischleicher genießen. Sichtlich zufrieden lege ich mir einen kleinen Tagesplan zurecht, bevor ich durch die Soi 7 schleiche. Erstmal ein bisschen einkaufen im Family Mart gegenüber, dann Mails abrufen im Internet-Cafe, nach einem Shop mit MP3-Playern Ausschau halten, die Bierbars in der Soi 7 nach einer geeigneten Nachmittagspartnerin abgrasen und abends dann im Susi-Club das Fußballspiel sehen. Im Family Mart kaufe ich nach langem Studieren der Verpackungen und konstanten rumglucksen der Verkäuferin drei Packungen Kondome mit angeblich 54mm Nominalbreite, das müsste „gerade so“ klappen. Und da ich schon einmal im Kaufrausch bin lasse ich noch ein paar preiswerte Zahnbürsten auf den Verkaufstresen purzeln.

Auch hier ist alles Easy-Going, ganz anders als in der oft recht kalten Servicewüste Deutschland. Mitunter lässt in Thailand ja die Kompetenz des Verkaufspersonals zu wünschen übrig, oder man ist lediglich bereit Waren, die man derzeit im Geschäft hat, zu verkaufen, dies wird aber allemal durch Freundlichkeit wieder wettgemacht.

Zahnbürsten und Kondome werden schnell im Hotel verstaut (ein Packung bleibt als eiserne Reserve am Mann) und anschließend gehe ich auf I-Net-Cafe-Suche. Es ist erst 11.00 Uhr, zwei Cafes an denen ich vorbeikomme sind noch geschlossen. Bei einem Reisebüro werde ich dann fündig. Die Verbindungsgeschwindigkeit könnte besser sein, aber Mails abrufen verläuft problemlos.

Eine junge Lady betritt das Office. Bauchfrei, Piercing im Bauchnabel, geschätzte Anfang 20 - eine typische Pattayagöre. Sie pflanzt sich auf den Stuhl neben mich und wuselt in Ihrem Hotmail-Account herum. Als draußen drei Kerle vorbeikommen gibt’s ein großes Hallo, es handelt sich wohl um „Bekannte“, Grimassen werden geschnitten, Sprüche geklopft, bleibt aber alles in einer lustigen, unverkrampften Atmosphäre. Die Typen gehen zum Strand. Wir kommen ins Gespräch, Ihr Name sei Kaey und sie arbeite gleich gegenüber an der Eagle Bar. Ich frage, ob sie mit mir mitkommt um...

ich kann nicht ausreden, die Kleine sprudelt wie ein Wasserfall, sie würde ja gerne, aber kein Bum Bum, sie hätte gerade ihre Periode (das scheint mich zu verfolgen - kommt aber noch besser, ihr werdet schon sehen)

… mir einen Shop in dem ich preiswert einen MP3-Player kaufen kann zu zeigen!!! „What ???? MPZAM???“ - achso, verlegendes, ungespieltes Lächeln, klar ist kein Problem. Erst jetzt bemerke ich, dass ihr einer der vorderen Backenzähne fehlt, selten bei den Girls, haben doch meistens perfekte Zähne.

Wenn ich Bock hab, kann ich ja später an ihrer Bar vorbeischauen, sie wird mir dann schon den Weg zeigen. Da will ich also bei der Hitze durch Pattaya latschen um einen MP3-Player zu kaufen, na ok aber vorher brauch ich noch eine 200 Baht Fußmassage.

Diese ist perfekt und die Masseurin ein echter Profi. Als sie mir die Waden massiert, ich die Muskeln ihrer Oberarme, ihr Lächeln und ihre sich im Massagetakt bewegenden Brüste so vor mir sehe, bekommen ich eine Erektion. Sie ist geschätzte Ende 30, attraktiv, bemerkt natürlich meine körperliche Veränderung (little Chang is watching YOU) und wird doch etwas verlegen (man, der muss es aber nötig haben). Sie fragt mich dann doch mit strahlendem Lächeln, ob ich nicht eine Ölmassage haben möchte – und ich Idiot höre nicht auf die Signale meines Körpers, sondern vertröste sie auf ein anderes Mal. Die Fußmassage kostet mich dann mit Tip 400 Baht, ich kann erst nach einem Griff ins Gemächt wieder halbwegs beulenfrei das Massagestudio verlassen.

Nun trolle ich mich schließlich an die Bar. Kaey ist in ein „Vier gewinnt“-Spiel mit einem Engländer vertieft und bemerkt mich zunächst gar nicht. Ich bestelle mir einen Nam Manao, woraufhin eine ältere Lady aktiviert wird, im hinteren Teil der Bar verschwindet und 5 Minuten später mit dem besten Nam Manao zurückkehrt den ich in meinen bisherigen knapp 13 Jahren Thailand-Urlauben genießen konnte.

Die Eagle-Beer-Bar ist ansonsten eine typische offene Bar. Die anwesenden Damen haben ihren Schwutten-Zenith alle zum größten Teil überschritten. Wahrscheinlich kommen die - hauptsächlich englischen - Gäste wegen des preiswerten Biers und der Freundlichkeit der Girls.

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... da können sich die Tommys schmerzfrei an der Bar und an den Steintischen die Kante geben.

Nur drei Ladies liegen optisch über dem Durchschnitt. Da ist die schon erwähnte Kaey, eine weiteres Girl, die sich die ganze Zeit in unflätiger Weise - höre eigentlich nur Fuck off und Fuck you - mit einem anderen Typen unterhält und schließlich noch eine ca. 30jährige Ying im hinteren Bereich der Bar. Nicht superschlank, aber mit einem freundlichen Lächeln und sehr fraulicher Ausstrahlung.

Endlich bemerkt Kaey mich, zeigt zu mir rüber und versucht dem Engländer klarzumachen, dass ich schon mit ihr verabredet bin. Das stimmt zwar nicht hundertprozentig, sehe aber, dass sie die Unterhaltung mit ihrem Mitspieler schnell abbrechen will. Der Typ kommt mir Ihr zusammen zu mir herüber - na prima - hat eine 5 Tage Bart. Seine ehemals blonden, halblangen Haare sind fettig. Er trägt eine schwarze Trainingshose, angegraute, weiße Socken in Sandalen und ein schwarzes T-Shirt. Stellt sich als Bob vor, reicht mir die Hand. Jedes Wort trägt alkoholische Ausdünstungen in meine Richtung. Bob erklärt mir, dass er das Spiel mit Kaey nach seinen Regeln spielen möchte. Gewinnt sie gibt’s 1.000 Baht, verliert sie, soll’s einen „Fuck for freee“ geben.

Das wird nix werden Bob, die hat ihre Tage … er sieht mich wie ein Volltrottel aus seinen wässrigen Augen an. Man sieht förmlich wie die von mir gerade geäußerte Bemerkung ihren Weg von den behaarten Ohren zum Gehirn (oder was noch davon übrig ist) nimmt. In diesem Augenblick fängt der Rohrspatz - die dritte halbwegs attraktive Lady - an seine Kanonaden auf sein neues Ziel (Bob) abzuschießen. Ich habe aber nicht viel Mitleid mit Bob. Ihr Name ist Mae und sie gefällt sich momentan darin fast jeden blöd anzumachen der an der Bar vorbeiläuft ohne mindestens ein Bier zu trinken. Kaey zieht mich zu Seite und erklärt mir, dass sie keine Ahnung habe, wo ich den MP3-Player kaufen könnte, ihre Freundin Pokkie kenne sich aber besser aus, ob Pokkie mir den Weg nicht zeigen könnte. Auch eine tolle Art einen Korb zu bekommen, wahrscheinlich liegt mein Sex-Apeal noch weit unter dem meines „Freundes“ Bobby. Frauen haben ja über Jahrtausende einen Blick dafür entwickelt, welcher Mann mehr Potenz und soziale Absicherung bietet - hier bin ich auch nur dritte Wahl.

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Kaey und Pokkie

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Kaeys Bauch

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Pokkie

Aber das Blatt wendet sich noch. Erster Glückstreffer. Pokkie ist die Lady, die mir vorhin schon aufgefallen war. Kaey erklärt ihr die Situation. Pokkie möchte gerne mitkommen, muss aber noch kurz den Cashier vertreten. Die Zeit habe ich dann auch noch. Für Kaey gibt es da noch ein Problem. Sie fragt mich ob ich für sie auch die Barfine zahlen kann, damit sie Bob entkommen kann, der langsam das Interesse an der Unterhaltung mit der Bad-Mouth-Mae verliert.

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Bad Mouth Mae - für ihr Mundwerk braucht sie einen Waffenschein

Dieser MP3-Kauf scheint nicht preiswert zu werden, aber ich willige trotzdem ein und nehme Kaey und Pokkie ins Schlepptau - man ist ja schließlich Qualitätstourist und sollte sich gerade in der Low Season seiner Verantwortung zur Unterstützung der hiesigen Tourismusbranche nicht entziehen. Bob haut mir noch anerkennend auf die Schulter und wünscht mir viel Spaß.

Mit dem Bahtbus fahren wir durch die Gegend und landen schließlich am Tukcom. Kaey faselt immer irgendwelches Zeug von Schuhen die sie braucht, ist schon eine kleine Nervensäge. Ich setze sie auf die ToDo-Liste und erkläre, dass sie sich spätestens nach der Nummer mit mir neue Schuhe kaufen kann, ich aber jetzt weder Zeit noch Bock habe, ihr diesbezüglich zuzuhören. Pokkie muss darüber herzhaft lachen, so ruhig wie ich annahm ist sie zum Glück auch nicht. Sie schmiert mir Honig ins Maul, mag die Deutschen, findet die Engländer nicht so toll, weil jedes dritte Wort bei denen Fuck lautet, hat aber selber einen Aussie als Freund, der aber momentan nicht gut auf sie zu sprechen ist, da er herausbekommen hat, das sie wieder an der Bar arbeitet, obwohl er monatlich Geld schickt…. Blah, blah, blah … halte meinen Mund und genieße es einfach mit auf Low-Level fahrendem Hirn, Pattaya auf mich wirken zu lassen.

In einer Pause in der die Girls mal Luft zum atmen holen müssen, oute ich mich gleich als Mia-Noi-Gestörter, um glaubhaft zu machen, für weitere Sponsorengeschäfte nicht zur Verfügung zu stehen.

Nachdem ich mit Pokkies Hilfe und Kaeys nervenden Kommentaren schließlich doch einen Player nebst Aktivlautsprechern gekauft habe, gehen wir hinunter ins Erdgeschoß und essen erst einmal Mittag. Das Thai-Essen ist recht gut und verhältnismäßig billig. Kaey bestellt sich Fisch, Pokkie Gen Dschai-mäßig KhaoPad-Gung und ich esse gebackenes Hühnerfleisch mit Cashnewnuts. Ich frage Pokkie, ob sie nach dem Essen noch zu mir kommt, würde ihr gerne etwas Tolles zeigen. Sie diskutiert das erstmal mit Kaey, da ICH Kaey ja zugelaufen??? bin, und will abchecken ob sie nicht sauer ist, mit mir zu gehen. Aber Kaey hat ja ihre Tage, ist satt, der Engländer ist weg, kein Problem, sie hing heute sowieso an der Bar nur aus Langeweile herum.

Im Hotel verabschieden wir uns von Kaey (gebe ihr noch 200 Baht für neue Schuhe - wobei sie mir dann theatralisch um den Hals fällt) und dann befördere ich sie aus dem Zimmer und überlege mir dabei, wie ich gleich die Pokkie durch die Matratze drücken werde…

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Gleich geht’s los…

Pokkie ist 31 hat einen nicht mehr ganz taufrischen Body, ist aber wunderbar zärtlich, nimmt sich Zeit. Eine richtige Mami zum Kuscheln, die mich gekonnt in der gemeinsamen Zeit zweimal zum Höhepunkt treibt, auch mit den Kondomen gibt’s DIESMAL keine Probleme.

Sie will gerne bei mir bleiben. Ich habe aber am Abend die Verabredung mit Mike und möchte eigentlich auch keine Longtime-Kiste fahren. Das habe ich in der nächsten Woche in BKK jeden Tag mit Su. Nachts allein zu schlafen und die Girls nach der Action auszuchecken – das ist der Plan.

Nach 3 schönen Stunden mit Pokkie verabschiede ich sie mit 1.000 Baht und sie bittet mich, doch in den nächsten Tagen an der Eagle Bar wieder vorbeizukommen - dazu kommt es schneller als ich denke. Es ist noch Zeit, diesmal also alten und neuen MP3-Player eingesteckt und im I-Net-Cafe die Musik umkopiert. Zurück im Hotel will ich einen Boxencheck machen und bemerke dabei, dass eine Feder der Batteriehaltungen abgebrochen ist. Muss ich wohl am nächsten Tag noch einmal mit Pokkie zum Tukcom fahren.

Gegen 19.45 Uhr düse ich diesmal per Bahtbus Richtung Kreisel und treffe dort schließlich auch Mike und ON!!! Wir marschieren Richtung Susi-Club. Aen die draußen vor dem Club sitzt, winkt mir schon von weitem zu. Im Club setzen wir uns aufs rechte rote Sofa. Langsam füllt sich die Bar. Jede Menge Bekannte aus der realen und bisher nur aus der Forenwelt, sind anwesend. Es wird über vieles gesprochen man tauscht sich aus. Hat sich unter dem Gegenüber mitunter etwas anderes vorgestellt, ist aber doch angenehm überrascht. Ich trinke einiges, Aen die sich noch anfangs an mich kuschelt begreift schnell, dass heute „Männergespräche“ geführt werden und zieht sich zurück, um später nur beim Getränkenachschub aufzutauchen.

Nebenbei gewinnen die Deutschen 3:0, sehe die Tore aber immer nur in der Wiederholung.
Irgendwann schütteln wir uns alle die Hände und ich gehe leicht wankenden Schrittes Richtung Second Road zurück. Mike will sich zwar noch einmal mit mir Treffen, um ein paar Gogos oder vielleicht doch noch zur Body Massage zu gehen, aber daraus wird nichts. Höre nichts mehr von ihm, die On wird ihn wohl gut im Griff haben.

Bahtbusfahren macht Spaß. Beach Road Ecke Soi 7 steige ich aus, mache dann erneut einen kurzen Stopp an der Eagle Bar. Kaey und Pokkie sind nicht mehr da, die Nachtschicht hat übernommen..

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Eagle Bar-Girls - Was nutzt Dir ein Stunner, wenn keine Stimmung aufkommt - durch die Bank alles nette Girls.

Nach noch einem weiteren Nam Manao, der mich wieder völlig fit macht laufe ich nun wieder festeren Schrittes zum Flipper House. Schräg gegenüber winken zwei üppige Yings der Dennis Bar. Die Mädels hier haben leuchtende Teufelshörner auf ihren Köpfen. Beglückwünschen mich zum deutschen Sieg. Es hängen zwar überall Englandfahnen herum, Fingernägel sind ebenfalls „englisch“ lackiert, aber auch hier ist die Liebe zu den Engländern nicht groß, was sollen sie auch sonst zu einem Typen aus Tschörmoney sagen.

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Teufelchen an der Dennis Bar

Eine ca. 40jährige Barlady kümmert sich rührend um mich und verpasst mir eine Massage nach der anderen. Die Massage, der Nam Manao aus der Eagle Bar und der Spaziergang vorher haben die Wirkung des Alkohols verdrängt und ich gebe dieser Frau, die wahrscheinlich die besten Jahre ihres Lebens in Pattaya weggeworfen hat einen Tip von 500 Baht, bezahle meine Rechung und empfehle mich in mein Hotel.

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...nach den 500 Baht ging ihr Grinsen von einem Ohr zum anderen...

In den folgenden Tagen werde ich von den Ladies der Dennisbar immer wieder mit lautstarken Hallo- und Dschai Dee-Rufen begrüßt. Ich lächele zurück, hab die Bar aber nicht wieder betreten, brauchte mein Geld ja noch für richtigen Sex…lol..
 

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4. Nit und Kid

Nach den morgendlichen Hygiene-Ritualen betrete ich am späten Vormittag erneut die sagenumwobene Soi 7, an der mich vor allem die exakt verlegten Pflastersteine der Bürgersteige und der makellose Fahrbahnbelag begeistern.

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Soi 7 – Blick Richtung Beach Road

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Soi 7 – Richtung Second Road

Das leidige Kondomproblem will ich heute Morgen mal in einer Pharmacy angehen. Ein paar Meter Richtung Seconnd Road und ich werde fündig. Hier kostet der Pack nur 45 anstatt 80 Baht (Family Mart), „Other Company, but same Quality“, versichert mir die Apothekerin mit wissendem Blick über ihre Brille hinweg, die Ladies kaufen angeblich nur diese Sorte …. nun gut. Kondome der Marke Body Guard mit einer Nominalbreite von 54 mm, nicht wirklich bequem, aber „wir“ testen das mal. Anschließend gehe ich wieder zurück ins Hotel, Kondome abgelegt und gleich die defekten MP3-Qualitäts-Lautsprecher eingetütet. Wem das fürwahr umständlich und kompliziert erscheinen mag, dem sage ich, dass es mitunter sehr effektiv ist den Weg zu seinem Basislager auch unter starken Einschränkungen von Motorik und Gehirntätigkeit zu finden - alles Training. Langsam laufe ich nun Richtung Beachroad und setze mich schließlich an die - was für eine Überraschung - Eagle Bar. Bin ja schließlich seit gestern ein bekannter Stammgast… Pokkie wollte eigentlich an der Bar sein, aber ich treffe nur meinen Freund Bob. Seine Kleidung hat sich nicht verändert. Entweder hat er genau wie Homer Simpson unzählige Hosen und Hemden der gleichen Farbe, oder er schwitzt die Klamotten von gestern und vorgestern …. hmmm, eben Präteritum … erneut voll.

Er fragt nach „seiner“ Kaey. Die ist nämlich heute nicht zu sehen. Die Story mit dem MP3-Player sorgt bei ihm erneut für Heiterkeit (ob er weiß was das ist???) und er gefällt sich darin sein stark gerötetes rechtes Augenlied herunterzuziehen und mir seinen gelblichen Augapfel zu zeigen.

Nach diesem Anblick brauch ich erst einmal meinen Nam Manao und Khun Nammanao - wie ich die Spezialistin zur Herstellung dieses Getränkes nun nenne - begibt sich wieder in den hinteren Bereich der Bar. Die Cashier erklärt mir, dass Pokkie auf jeden Fall heute kommen wird. Hab den Cashier gar nicht danach gefragt – „It seems you miss her …555“. Ich bezahle schon jetzt die Barfine, keine Chance zu einer späteren Gegenwehr für Pokkie.

Jemand drückt mir von der Seite einen Kuss auf die Wange und gratuliert mir - als offiziellem Vertreter Deutschlands an der Eagle Bar in Pattaya - zum Sieg der deutschen Nationalmannschaft über Ecuador. Es ist Pokkie und sie strahlt mich mit ihren freundlichen Augen an. Mein Freund Bob ist wieder einmal schwer beeindruckt - bin eben ein „Frauenversteher“. Als ich mitteile, dass ich sie bereits vor Check In ausgelöst habe und ihr mein Problem mit den Aktivlautsprechern erkläre, ist sie erfreut und „betroffen“ zugleich und selbstverständlich bereit mich zu begleiten.

Wir klönen an der Bar herum. Pokkie erzählt mir von ihrer Familie, ihrem 6jährigen Sohn, dass sie versucht hat ihren „Freund“ erneut anzurufen. Er hätte auch abgenommen, sich angehört was sie zu sagen hatte, dann aber mit einem kräftigem „Fuck you“ das Gespräch beendet. Ich höre ihr höflich zu. Irgendwann hatte sie ihn einmal gemocht. Sie sind schon über ein Jahr zusammen. Als er nach Hause fuhr überwies er monatlich 5.000 -10.000 Baht, wollte das Pokkie aufhört an der Bar zu arbeiten. Schnell packte sie ihre Sachen und verließ Pattaya, um in ihre Heimat in irgendein Vorzeigedorf in der Nähe von Nong Khai zurückzukehren. Die Lovemachine rief sie ständig an, um zu kontrollieren ob sie nicht vielleicht doch an der Bar arbeitete. Er klingelte täglich zu den unmöglichsten Zeiten an. Morgens um 4.00 Uhr oder Mitternacht, alles kein Problem. War ihr Mobile mal ausgestellt oder sie ging nicht schon nach dem dritten Klingeln ans Telefon, gab es richtig Stress.

Ihre Sympathie für ihn war schnell verschwunden, sie erduldete den täglichen Telefonterror nur auf Grund der trotzdem regelmäßig eintreffenden Zahlungen. Pokkies Familie gewöhnte sich recht schnell an das problemlos eintreffende Geld, die Ansprüche stiegen, konnten von den Zahlungen nicht mehr gedeckt werden … und schließlich geht Pokkie zurück nach Pattaya, so wie es ihr tausende ebenso gesponserte Ladies gleich tun.

Off Topic….. Man kommt zu der zentralen Frage ob das zu verurteilen ist? In meinen Augen nicht. Wer sich auf die Beziehung zu einer Prostituierten einlässt, muss mit so einem Verhalten rechnen. Ich persönlich hatte NIE ein Problem damit, dass meine Bangkok-LT-Mia-Noi weiter im Beer Garden anschaffen ging. Und als sie dann mit dem Job aus eigenem Entschluss aufhörte hat, habe ich mich für sie gefreut. Wenn das Geld wieder einmal sehr knapp sein sollte und auch mein finanzieller Rahmen für sie ausgeschöpft ist, kann es vielleicht zu einer Rückkehr an die Suk kommen …. wer weiß das schon - up to her. ….. Off Topic - Ende

Gut, zurück zu Pokkie, die mir immer noch ihre Beziehungsprobleme schildert ….
Pokkie will nachher gleich ihr Account checken. Vielleicht hat ihr Boyfriend trotzdem noch etwas überwiesen - die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir fahren also wieder zum Tukcom, und tauschen die Lautsprecher um.

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Immer zu angezogene oder nackte Frauen zu fotografieren ist langweilig und so muss diesmal wieder etwas Obst herhalten…

Der Umtausch der Lautsprecher ist problemloser als das Wiederfinden des Shops, in dem ich sie erstanden habe. Da ich die Abhängigkeit von Batterien eher als beschränkt empfinde, wäre ein Netzteil zum batterielosen Betrieb toll. Der Staff schickt uns hinunter in die Elektro- und Haushaltsgeräteabteilung.

Ich suche nach dem Netzteil und beobachte Pokkie, wie sie sich näher mit den Reiskochtöpfen befasst. Sie muss sich gelegentlich so ein Teil kaufen, ihr alter Topf sei schon fast kaputt. Das gesuchte Netzteil ist nicht zu finden, stattdessen wird mir ein Universalnetzteil angeboten, was mehr kosten soll, als die gesamten Lautsprecher. Ich lehne dankend ab. Inzwischen hat Pokkie ihr Account gecheckt, sage und schreibe - holla 58!!! Baht auf dem Konto, da lässt sich kein Kochtopf von kaufen.

Wir gehen wieder zusammen essen und irgendwann liegt Pokkie am Nachmittag im Bett meines Hotelzimmers. Wir schlafen erneut miteinander, Pokkie weiß nun was ich mag, sehr passiv genieße ich wie sie mich reitet, als ich merke, dass sie immer geiler wird lege ich meine Hände auf ihren Rücken und bremse ihre Auf- und Abbewegungen bis fast zum Stillstand ab. Sie hat zwar keine Modellfigur, aber handwerklich gibt es eine 2+ - wie das auch anders gehen kann erfahrt ihr ein paar Zeilen später - übrigens ich mag große Warzenvorhöfe.

Sie versucht dagegen anzukämpfen, umschließt mit ihrer Vagina meinen Schwanz so fest wie es geht. Ich gebe sie erneut frei und stoße in rhythmischer Anpassung ihrer Bewegungen mit voller Kraft in sie hinein. Pokkie schaukelt sich in ihrer Lust immer höher, unter normalen Umständen wäre ich schon gekommen, aber wir sind ja hier beim Sport. ich umklammere sie erneut, drehe sie auf den Rücken und missioniere mit allem was ich habe … es dauert nicht lange Pokkie scheint vor mir zu kommen, presst sich wie von Sinnen gegen meine Lenden bis auch ich explodiere. Sie bleibt sinnlich mit dem Lächeln einer antiken Göttin auf dem Rücken liegen und sieht mich mit verträumtem Blick an. Das ist schlecht. Ich brauche hier keine LT. Wollte lieber Everybodys-Darling sein. Ich erkläre Pokkie, dass ich sie nicht noch einmal mit ins Hotel nehmen werde, da gäbe es so eine 3-Tage-Regel, wenn das so weitergeht muss ich vielleicht noch meine Pläne ändern.

Pokkie hat Verständnis für meine Situation ist gar nicht sauer. Wir bleiben einfach liegen und quatschen weiter über Gott und die Welt, hören Musik. Nach einer Zeitlang werde ich wieder geil und wir eröffnen eine zweite Runde. Habe mir da aber wohl zuviel vorgenommen, werde einfach nicht fertig und plötzlich habe ich so ein eigenartiges Gefühl … Knall der Gummi hat seinen Geist aufgegeben. Das Kondom sieht aus, wie nach einem ADAC-Crashtest, Pokkie fällt vor Lachen fast vom Bett. Als wir uns geduscht und angezogen haben gibt sie mir einen Kuß auf den Mund, sieht mir fest in die Augen. Keine Angst Stalker, ich bin gesund, keinerlei Probleme. Es scheint, dass sie von ihrer Aussage überzeugt ist.

Pokkie bekommt 1.000 Baht für ihr Mühen. „Willst Du mich am Freitag zum Big Buhda begleiten?“, sie ist hocherfreut und nickt, „Aber kein Bumbum!“. Die Mundwinkel senken sich etwas hinunter, aber sie nickt trotzdem. Dann steht ja noch Kaey auf der ToDo-Liste. Kaey kann ruhig auch mitkommen, danach will ich mir ihr Nabelpiercing im Hotel genauer ansehen. Pokkie verspricht sich um das Date zu kümmern und geht. Warum habe ich sie eigentlich nicht nach einem Dreier mit Kaey gefragt? Ein Dreier in Pattaya sollte noch drin sein, aber die Kombination Kaey, Pokkie verwerfe ich wieder.

Ich schaue Deutsche Welle-TV und begebe mich - endlich einmal in Shorts - gegen 16.30 Uhr zum Strand. Als ich an der Goldfinger Agogo vorbeikomme frage ich nach der Anzahl der Tänzerinnen. Im Moment ist nur eine Lady da, aber ab 18.00 Uhr werden es ein paar mehr sein … SUPER!!! Am Strand bezahle ich für Stuhl und Schirm 30 Baht. Am Horizont regnet es. Der Himmel ist bedeckt, aber hier fällt kein Tropfen herab.

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Meine Aufmerksamkeit wird auf zwei junge Girls gelenkt, die in Ufernähe nach Muscheln suchen und diese in eine Plastikflasche füllen. „Euer Abendessen?“ „Nein, nur zum Spaß, wir haben heute frei, arbeiten sonst an der Atlantis?-Bar (Namen vergessen).“

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Zwei dufte Mädels. Wie würde wohl manches Fräulein in Deutschland auf meine Kontaktaufnahme und meine Fotos reagieren - sicher am deutschen Ostseestrand trifft man seltener muschelsuchende Barladies, die in mir vielleicht einen potentiellen Kunden sehen, aber dennoch, sie haben ihren freien Tag und sicher genug Knallköppe die. Wir kommen ins plaudern. Ich spendiere beiden eine Cola. Sie meinen, dass es toll wäre, wenn ich morgen einmal an ihrer Bar vorbeischauen würde. Ich verspreche nichts, und habe am nächsten Tag auch schon den Namen der Bar vergessen.

Es ist schon etwas dunkel als ich zur Soi 7 zurückkehre. An der Eaglebar hat die Besatzung schon gewechselt. Ich erkenne einige Girls von gestern, winke, winke, gehe aber weiter.
An der letzten Bar des Barkomplexes wird meine Aufmerksamkeit auf eine nett aussehende Ying mit blauem T-Shirt gezogen. Ich betrete die Foxey-Bar.

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Teile der Foxey-Bar-Besatzung

Die Ying heißt Nit ist 22 Jahre jung und veranstaltet mit Gesicht und Zunge eine Zungenzirkusnummer zwischen Clownerie und Erotik. Die Kleine bestellt sich unverschämt einen Barcadi Breezer für 160 Baht. Ja, denke ich mir, genau das richtige kleine Luder, bevor ich mich von den Gogotanten in der Goldfinger fressen lasse.

Ich löse Nit aus, bevor diese weitere Barcadi Breezer bestellen kann. Diesmal nimmt der Security-Typ die Eincheckformalitäten super genau. 5 Minuten später stehe ich mit Nit unter meiner Dusche. Sie ergattert sich eine der Zahnbürsten als Souvenir und benutzt sie nach dem Putzen als Haarhalter unter der Dusche. Was sie mit ihrem Mund in der Bar angedeutet hat, wird mir nun gleich hier unter der Dusche präsentiert. Für Oral-Fanatiker sicher genau das Richtige … gehöre nicht dazu, weiß ihre Anstrengungen aber dennoch zu würdigen.

Die Action ist Durchschnitt, nix besonderes. Glücklicherweise komme ich relativ schnell, muss aber keine Angst haben, zum Wiederholungstäter zu werden.

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Nit

Mit den jüngeren Girls werde ich nicht richtig warm. Vielleicht liegt es auch an meiner derzeitigen Grundeinstellung (maximal -10 Jahre, als 60jähriger sehe ich das dann vielleicht anders) - keine Ahnung. Aber die Yings zwischen 27-40 liegen mir doch irgendwie mehr. Ich gebe Nit 700 Baht. Zurück an ihrer Bar wird noch etwas Smalltalk getrieben. Inzwischen ist es 22.00 Uhr. Die richtige Zeit in die Gogo zu gehen. Ich verabschiede mich von Nit und ihren Kolleginnen und laufe, unter erheblichen Schwierigkeiten voran zu kommen, zur Beachroad hinunter. Ständig versuchen mich die Girls in die Bars zu ziehen, springen mir in den Weg, kreischen „Hello Sexyman, you are welcome!“ bis man es langsam selbst anfängt zu glauben.

Endlich erreiche ich die Gogo. Ziemlich finster, kleiner als die Kitten Agogo in Naklua. Irgendwie muss ich an eine Geschichte in Khon Khaen denken, die einige Jahre zurückliegt (Bericht Vom Sextourist zum Liebeskasper hier im Forum). Am hinteren Ende der Gogo sitzt ein weiterer Farang, der ziemlich ausdruckslos auf die Bühne schaut. Vier Mädels sind am Tanzen, ca. sechs weitere Damen sind in der Gogo verteilt. Eine Ying mit strahlendem Lächeln und etwas unreiner Haut begrüßt mich. Auf ihrem Namensschild steht Koy. Ich bestelle ein Bier und sehe den Mädels beim Tanzen zu. Absolut tote Hose. Zwei neue - nicht mehr ganz junge Maids betreten die Bühne, die können aber im Vergleich zum davor gezeigten richtig tanzen. Die eine Ying, schlank - schon fast dürr, Zungenpiercing mit Namen Sai windet sich an der Stange wie eine Schlange. Die zweite Lady, mit einem großen Bauchtatoo, schönen großen, aber natürlichen Brüsten (zwei Silicon Sisters hab ich auch schon ausgemacht) weiß auch ihren Körper nach allen Regeln der Kunst zu bewegen. Selbst die anderen, jüngeren Yings sehen den beiden zu. Vielleicht um noch etwas zu lernen.

Der Typ am Ende der Gogo glotzt nicht mal mehr auf die Bühne. Das Getanze findet nur für mich statt. Die Tatoolady schafft es nicht nur - wie schon oft erlebt - in die Spiegel zu schauen, um sich beim Tanzen zu beobachten, sondern stellt hin und wieder Blickkontakt zu mir her. Sie steht kurz davor auf die ToDoListe gesetzt zu werden. Ich frage Koy, ob es hier einen Shorttime-Room gibt, sicher, upstairs, Barfine ist 500 Baht, aber Shorttime nur eine Stunde, da ja so viele Customer in den ST-Room wollen. Wer? Frage ich. Es bleibt dabei. Die Lady mit dem Zungenpiercing kommt von der Bühne. Ich ordere einen Drink für sie und bitte darum mir 1000 Baht in 100er Scheine umzutauschen. Als sie zurückkommt bekommt sie gleich einen davon. For what??? Tip for Dancing. Sie macht einen Wai. Die Mädels haben registriert was ich getan habe und werden munter. So ein Motivationsschub kann schon Wunder wirken. Manch einer lässt Pingpong-Bälle hüpfen, ich stecke lieber Kohle in den Tanga.

Mein Bauchtatoo steigt von der Bühne. Nettes Lächeln, makellose Zähne, kräftiger Händedruck, feste Brüste … ihr Name ist Kid und jetzt steht sie auf der ToDo-Liste. Auch Kid bekommt einen Ladydrink der 95 Baht kostet (nicht wie der Breezer von Nit für 160 Baht). Wir albern herum. Ich stelle fest, dass ich auf jeden Fall morgen wieder kommen werde, um eine Lady mitzunehmen, doch heute habe ich mich schon verausgabt. Jede der Ladies bekommt ihren Tip und ich habe meinen Spaß. Plötzlich stellt Sai mir eine Frage. Was mit mir los sei, komme hierher mit meinem Geld und will jede ficken oder was??? Oh, das haut mich etwas um, wollte einfach nur nett sein. Kid versucht sie zu beschwichtigen, aber Sais Laune ist dahin, vielleicht dachte sie, dass meine Wahl auf sie fällt, keine Ahnung. Sie räumt das Feld. Kid sagt mir das Sai manchmal etwas crazy ist, soll mir nichts draus machen.

Kid und Sai sind hier die Omas. 35 und 34 Jahre alt. Kid hat vorher in der „Whats up Agogo“ in Südpattaya Soi 15 gearbeitet. Sai kommt aus der Walking Street. Beide langjährige Profis, die nun mit den jungen Girls der „großen“ Gogos nicht mehr mithalten können, aber hier noch auf Ihre Kohle kommen.

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v.l.n.r. Koy, Sai, Noy,Mae ,Kid (ganz hinten am Spiegel), naja keine Gogo mit Ferrari-Yings, bin eben kein Stunner-Penetrierer, eher barmherziger Altyingverwöhner

Kid scheint verblüffend ehrlich zu sein. Nicht mehr die Jüngste , aber genau mein Typ. Kein sinnfreies Gelaber und Gehabe. Ich verspreche am nächsten Tag wiederzukommen, zahle neben den verteilten Tips ca. 900 Baht und trolle mich nach Hause.
 

Stalker

Bin noch da...
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5. Jaang, Noy und Koy - leider keine Kid….


Und täglich grüßt das Murmeltier …. war ein toller Film. Wusste eigentlich nicht das mir etwas Ähnliches passiert. Bin gerade beim Aufladen des MP3-Players mittels beigefügten Ladegeräts, als mir das Teil durch die kraftlosen Finger gleitet, gen gefliesten Badezimmerfußboden stürzt und dort in mehrere Teile zerplatzt. Da kann ich leider schlecht auf Garantie und Kulanz hoffen, Schade eigentlich. Nach dem Frühstück gehe ich dann etwas missgelaunt zu Eagle Bar.

Pokkie ist schon da. Khun Nam Manoa verschwindet nach einem kurzen Nicken meinerseits in den hinteren Teil und kommt wenig später mit meinem Spezialgetränk zurück. Dies ist mir diesmal 100 Baht Extra-Tip wert. Auch Kaey ist heute wieder da und begrüßt mich ebenfalls. Ihr periodisch wiederkehrendes „Problem“ ist überwunden und schon hat sie heute Nachmittag ein Date mit einem Customer, der sie schon mehrmals auslöste. Es kann sein, dass sie morgen nicht zum Buhda mitkommen kann. Up to her, nach dem gestrigen Ritt mit Nit bin ich sowieso nicht mehr auf diese Art Gören sonderlich scharf.

Als ich Pokkie von meiner Zerstörungswut am Morgen erzähle, kann sie das gar nicht glauben. Inzwischen kenne ich den Weg zum Tukcom, hab da aber noch etwas im Hinterkopf und deswegen muss Pokkie mit. Ich bezahle erneut die 200 Baht Barfine und Kaey versteigt sich zu der Frage ob ich denn schon die Mia Noi gewechselt habe. Pokkie lächelt, ich schweige. Wir schlendern zur Beach Road … „Nachher bring ich dich zurück zur Bar.“ „Ja, ich weiß“ antwortet sie.
Wieder stehe ich in der untersten Etage in der Elektroabteilung, wieder wühle ich nach einem Netzteil, wieder beobachte ich wie Pokkie tief in Gedanken vor den Reiskochtöpfen steht.


Ich spreche Pokkie an und reiße sie aus ihren Tagträumen, so dass sie zusammenfährt. „Kannst Du mir einen guten und preiswerten Reiskochtopf empfehlen? Meine Frau braucht noch einen, dann kann ich sie überraschen!“ Klar kann sie, das Teil das sie heute und gestern begutachtet hat ist ihrer Meinung nach genau das Richtige. Kostet 690 Baht. Ok, ist gekauft. Staff kommt, nimmt meine Kohle macht einen artigen Wai und schon habe ich den Topf, bei dem sich Pokkie seit zwei Tagen überlegt, ob sie sich das kaufen bzw. wie sich mich zum Erwerb bewegen kann. An der Bar bekommt sie 2.000 Baht. Muss mindestens 40 Ladydrinks im Monat verkaufen. Für jeden Drink gibt es 25 Baht. In der Low Season ist das natürlich nicht so einfach, aber sie kommt schon klar.

„Hast Du Hunger Stalker?“, nein hab ich noch nicht, möchte zurück zur Soi 7. Ok, Pokkie will erneut den ATM checken. Langsam kommt der Urlaub mir wie eine LP mit Sprung vor, na wenigstens gibt es verschiedene Girls. Der Aussie hat sich gestern gemeldet und endgültig Schluss gemacht, ihr aber noch einmal 5.000 Baht überwiesen. Das Geld ist nun endlich angekommen. Sie hebt alles ab. „Stalker ich muss zum Goldgeschäft, hab dort meine Kette verpfändet, besser ich bezahle sie jetzt.“ Nach der Aktion im Goldgeschäft bleiben ihr noch 1300 Baht. Auf der Rückfahrt zur Soi 7 mach ich mir schon längst bewusste Dinge klar. 5.000 sind hier im Urlaub ein für mich ausreichender Tagessatz. Oft hab ich am Ende noch Geld übrig. Für den einen Tagesatz, für andere Monatsverdienst. Wenn Pokkie gut am Start ist, kommt sie so auf 8.000-10.000 Baht im Monat - ohne Sponsor. Klar, es gibt die Ladys die 50-60K oder mehr jeden Monat verdienen, mehrere Sponsoren haben, aber das ist genau das andere Extrem zu den Beachroadschwutten, die sich schon über 500 Baht wie die Schneekönigin über eine Winternacht am Südpool freuen.

Der Topf ist für Dich - ungläubiger Blick - meine Frau hat schon drei Stück von Dingern. Pokkie macht einen tiefen Wai und drückt mir ihren Kopf an die Schulter. Zurück an der Bar trinke ich zuviel Bier, scherze mit den Mädels herum und finde einen neuen Freund. Er ist Spanier, denke ich jedenfalls … unsere Unterhaltung beginnt englisch, ein paar Brocken spanisch und schließlich fragt er mich, ob wir uns nicht auf Deutsch unterhalten wollen. Seine Mutter ist Deutsche und er hat 12 Jahre in Deutschland gelebt. Das Leben kann so schön sein, warmes Wetter, eine supernette Pokkie, gekühltes Bier. Als der Sancho geht kommt er mir vor wie ein alter Companero - Finale der EM ist ja erst in zwei Jahren.

Pokkie widmet sich wieder in vollem Umfang meinem Wohl. Sie hofft, dass ich sie noch einmal mitnehme. Hab aber heute noch Gogotime - und zweimal reicht auch. Inzwischen hat unsere Reistopf-Shopping-Tour die Runde gemacht. Selbst Bad-Mouth-Mae ist heute richtig gut drauf - ist sie ja eigentlich meistens, ihr Gepöbel ist nur ihre Art mit diesem Job hier klarzukommen.

Inzwischen hab ich Hunger bekommen. Will mal runter zu Beachroad etwas essen gehen. Verabschiede mich von einer traurigen Pokkie, „Vergiss nicht, morgen um 10.00 Uhr treffen wir uns hier - wir wollen zum Big Buhda.“, das bringt sie wieder zum Strahlen. Rutsche vom Hocker herunter und muss einen Augenblick balancieren. „Bist Du ok, Stalker?“ „Mau nitnoi“.

Gehe runter zur Beach Road, biege rechts ab und noch einmal rechts in die Center und laufe wieder Richtung Second Road. Dann geht’s in die schmale Soi zurück, die mich wieder an die Soi 7 führt - schön im Kreis gelaufen. Hier entdecke ich das „Cosa Nostra“. Das Cosa Nostra liegt in Sichtweite der Eagle Bar, warum hab ich das nicht gesehen, Alk und Hitze naja. Cosa Nostra - ja, warum heute nicht mal wieder italienisch - der 04.07. Halbfinale WM - an dem ich kurzzeitig gegen Italia-Pizza-Pasta allergisch wurde - ist noch weit entfernt. Die Küche ist sehr gut, die Aircon kühlt mich ab und auch das Glas Rotwein verhindert nicht meine Recreation.

Draußen an Steintischen der benachbarten Thongjan Bar sehe ich ein junges, ziemlich hell geschminktes Girl setzen. Erinnert mich an die Mädels mit den großen Augen in japanischen Mangas. Wir stellen Blickkontakt her. Neben ihr sitzt ein zweites Girl, auch nett anzusehen, aber keine Mangacartoonlady. Nach dem Essen geselle ich mich zu den beiden herüber. Der Name des Cartoongirls ist Jaang, 20 Jahre alt, seit fünf Tagen an der Bar - wie mir Aen versichert (ja schon wieder eine Aen, wie die aus dem Susi - man sollte die Namen die einem die Mädels nennen, eh nicht ernst nehmen - sind oft falsch). Ich weiß selber nicht, warum ich es noch einmal mit einem jungen Girl versuche, wahrscheinlich die Wirkung des Alkohols. Jaang gefällt mir sehr gut. Ich bin der erste Farang versichert mir Aen. Weiß nicht so recht ob ich mich darüber freuen oder es glauben soll. Es ist mir aber auch egal. Ich lasse mir aber ihre ID-Card zeigen, 2528 ok das passt.

Die Eagle Bar sehe ich nicht, als ich mit Jaang direkt darauf zulaufe. Aber das Stalker-Geschrei der Foxey Ladys ist nicht zu überhören. Komme heute Abend zum Fußball rufe ich den Girls hinüber. Nit ist nicht zu sehen. Zum Glück bleiben mir dann im Zimmer unangenehme Erlebnisse erspart. Jaang weiß genau was sie tut. Hat auch schon eine 2jährige Tochter, die man ihrem Körper aber nicht ansieht. Zärtlicher Sex und extrem leidenschaftliche Küsse. Sie saugt mir fast die Lippen und die Zunge aus dem Gesicht. So ein Leichtgewicht hat auch seine Vorteile, kann sie mühelos hin und her bewegen wie ich möchte. Eine 1A-Vorstellung die mir 1.000 Baht wert ist.

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Inzwischen ist es 18.00 Uhr. Bringe Jaang zurück an ihre Bar. Wir trinken noch etwas, dann verabschiede ich mich. Mach ein Foto von Jaang und Aen. Ich soll es ihnen schicken. E-Mail hat Jaang keine, aber sie gibt mir die Adresse der Bar per Post mit (die Mamasan muss schreiben, da sie nicht genug Englisch kann). Als ich später nach Bangkok komme ist die Adresse verloren. Und ein knappes Jahr später arbeitet sie schon nicht mehr an der Bar…

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Jaang und Aen von der Thongjan Bar

Ich gehe zum Strand, an dem schon die ersten Stühle zusammengeräumt werden. Blicke aufs Meer hinaus, denke über vieles nach, bin in diesem Moment sehr naiv und glücklich hier und werde wohl immer wieder zurückkommen. Ein Leben ohne Thailand - nicht vorstellbar.

Das Service-Girl der Goldfinger winkt mir zu. „Ich komme erst gegen 23.00 Uhr zu Euch rüber - will Kid wieder sehen.“ „ Da hast Du Pech gehabt Stalker, Kid hat sich selbst gebarfined, ihre Schwester sei krank und kann nicht auf ihren Sohn aufpassen ….“ Scheiße. Werde aber trotzdem vorbeikommen. Als ich draußen vor der Goldfinger mit dem Staff quatsche, kommt ein junger, gutaussehender Typ vorbei, muskulös, Anfang 20, Südeuropäer. Der Staff legt sofort auf „Welcome“ um. Auch ich hebe meinen Daumen. Schon hat sie ihn am Schlawittchen und will ihn in die Gogo zerren. Er hat jedoch noch etwas vor (höflich), ist von dem pushenden Staff abgetörnt (real), fragt mich aber ob der Laden gut läuft und was ich dafür bezahlt hab. Oh man, da hält der mich wohl für den Besitzer. Ich oute mich als langjähriger Freund und Sponsor (war gestern das erste Mal in dem Laden) des Clubs, der jedoch keinerlei Anteile am Geschäft hat. Noch ein bisschen Smalltalk und dann geht er seines Weges.

Laufe die Soi 7 zurück zur „Foxey Lady“. Nit ist auch da. Sie will mich versöhnlich stimmen und bestellt keine Barcadi Breezer. Die Mädels der Foxey Bar sind gut drauf und zeigen ein paar coole Danceeinlagen. Poolqueues, Hocker, Stalker an allem kann getanzt werden.



Inzwischen besiegen die Italiener Tschechien mit 2:0. Damit platzt der Traum des alten Karel. Wird langsam Zeit zur Goldfinger zu ziehen. Der Cashier fragt mich, ob ich Nit barfine, ich lehne ab. Nit hat ihren Depri, keiner kann sie leiden, alle denken sie ist ein Bad Girl. Mache ihr klar, dass ihre freche Kodderschnauze vielleicht nicht immer überall gut ankommt. Am nächsten Tag - meinem letzten Tag in Pattya - sehe ich Nit nicht mehr, sie ist mit einem Costumer unterwegs.

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Foxeys - Nit links

Schließlich lande ich wieder in der Goldfinger. Ca. Acht Farangs sitzen als Gäste verstreut umher. Gäste? Weit gefehlt, vier von den Gästen sind Freunde des englischen Inhabers und trollen sich nach wenigen Minuten mit diesem nach draußen. Koy und Sai sind wieder zur Stelle und versuchen mir Kid aus dem Hirn zu treiben. Sai entschuldigt sich für ihre Anmache von gestern Abend. Angeblich gab es vor kurzem einen Typen der ähnliches wie ich abgezogen hat, später im Hotel hatte eines der Mädels nichts mehr zu lachen gehabt. Wieder will ich mir von Sai 1.000 Baht wechseln lassen. Diesmal klappt es nicht. Sie gibt mir einen 500er und fünf 100er Scheine. Inzwischen bin ich noch auf ein zweites Girl aufmerksam geworden. Ihr Name ist Noy, etwas üppiger und in zehn Jahren bestimmt fett. Aber jetzt mit 23 noch ganz ordentlich. Koy mit ihren 27 hat auch etwas. Kopfmäßig könnte ich die Beiden für heute Abend als Kid-Substitution barfinen, wenn ich mich da mal nicht übernehme - irgendwann fällt „ER“ vielleicht schwarz ab. Inzwischen Verteile ich die Tips, als ich versehentlich in der Dunkelheit des Clubs einer Lady names Dew 500 Baht anstatt der 100 in den Tanga stecke, macht mich Sai gleich darauf aufmerksam. Sai gibt mir das Geld zurück …. Dew kuckt böse, aber Sai erklärt das der Stalker es wie gestern machen will „share“ …. Dew ist trotzdem sauer und verzieht sich.

Ok … sie hat sich was verdient, ich frage Sai ob sie morgen an meinem letzten Tag in Patty zusammen vielleicht mit Kid mitkommen will. Ein Abschlussdreier. Natürlich, Kid sei ihre allerbestesteste Freundin behauptet Sai und sagt nicht nein.

Anschließend wende ich Noy und Koy meine Aufmerksamkeit zu. Sind beide befreundet, ich tendiere dazu, die auch gestern extrem nette Koy mitzunehmen. Koy fragt, ob ich nicht Lust auf einen Dreier hätte. Nun, sie waren jung und ich hatte das Geld. Und wenn man(n) von einem scheinbar so eingespielten und harmonischen Team so ein Angebot bekommt, kann ich nur noch schwach werden. Wer Bock auf so etwas hat, sollte sich immer eine Braut nach seiner Fasson aussuchen und diese dann die etwaige Partnerin auswählen lassen. Hatte selbst schon den Fehler gemacht, dass ich beide auswählte, was dann mit Parkeinlagen im Bad der jeweils inaktiven Lady endete. Die Variante „Me and my Friend make you happy“ ist da auf jeden Fall vorzuziehen, auch wenn die zweite Ying solo nicht 100% ins Beuteschema passen sollte. Wir einigen uns auf 1.000 Baht pro Ying für die ST.

Überhaupt bin ich immer der Meinung, dass es besser ist das erwartete Dienstleistungsspektrum vor der eigentlichen Leistung abzuklopfen. Da können unter Umständen auch mal Kompromisse gemacht werden („Bitte nicht in den Po….“), aber bestimmte Eckpunkte sind Pflicht. Koy und Noy sind sich dann erfreut im Klaren darüber, dass sie heute fällig sind. Ich will die beiden gleich barfinen, so können sie sich das Tanzen sparen. Bevor es dazu kommt, erscheint jedoch mein Freund Bob von der Eagle Bar im Club. Sai und die anderen kennen ihn. Nicht gerade ein Sympathiebolzen. Hat drei Beebar-Girls und einen Kathoy im Schlepptau, sind alle schon ziemlich besoffen. Die eine Tussie setzt sich auf die Stufen, die vom Tanzpodest herunterführen. Als eines der Girls von der Bühne runter will gibt’s etwas Stress. Schade das Kid nicht da ist, meint Sai, ihr Vater ist Thaiboxer und Trainer gewesen und hat seiner Tochter auch ein paar Dinge beigebracht. Wenn’s mal Stress gibt, dann muss Kid ran. Die Situation beruhigt sich. Inzwischen sabbert Bob seine Sprüche in das Ohr des Service Girls, dieses versucht dem Geruch seines Atems zu entkommen und ist kurz davor vom Hocker zu stürzen.

Die Rolling Stones schreien nach „Satisfaction“ das ist die Stunde von Bob. Er klettert aufs Podest und fängt an Gogogirl zu spielen. Seine Sandalen mit Socken sehen schon heiß aus, plötzlich holt er seinen Schwanz raus und wickelt ihn um die Gogostange. Koy tut so als ob sie Kotzen muss. Seine drei oder vier? Torten sind völlig aus dem Häuschen. Irgendwann ist das alles vorbei und irgendwann verschwindet Bob samt Anhang. Sai poliert die von Bob entweihte Stange. Ich löse die Girls aus und ab geht’s ins Hotel.

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... da kommen die zwei....

Nach den Eincheckformalitäten beginnen wir die Action unter der Dusche, hier verliert Noy ihr Nasenpiercing ... jammert über die 60 Baht die es gekostet hat, wir finden es aber wieder....



Kurz vorm Actionstart…

Die Beiden legen erst einmal eine sexshowreife Lesbenshow hin, wo mir beim Anblick schon das Horn schwillt. Gefolgt wird das von einem gemeinsamen Konzert, wobei sich aber die virtuosen Künstlerinnen um das Instrument streiten, schließlich einen Kompromiss finden, bei denen dann gleichzeitig oben an der Spitze und an den Projektilbehältern gesaugt werden kann. Geht wild weiter, viele Stellungswechsel mit beidseitigen Aktivitäten. Während ich Noy in der Doggystellung nehme, bemüht sich Koy gleichzeitig mich durch eine gekonnte Hodenmassage zu stimulieren, drückt mein ganzes Gemächt mit zusätzlicher Wucht in Noy hinein und lässt sich anschließend – bei unveränderter Stellung – von Noy mit einem gekonnten, ungefakten Cunnilingus verwöhnen, da kann ich mich nicht mehr zurückhalten…

Nach einer Ruhepause schlüpfen die Beiden dann in die Rolle von agilen Rittmeisterinnen, wollen, dass ich nur noch passiv zur Verfügung stehe und bringen mich schließlich erneut zur Explosion … komme mir besonders beim zweiten Mal ziemlich benutzt vor …

Die ganze Sache ist bis hierhin der absolute Höhepunkt des Urlaubs und ich schicke die beiden dann nach 3 Stunden und einem Kahlschlag meiner 54mm-Vorräte mit jeweils 1.500 Baht in den verdienten Feierabend.

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... und sind schon wieder weg (Nasenpiercing ist wieder drin)

Werde ich morgen endlich Kid wiedersehen, wie wird die Tour mit Pokkie zum Big Buhda, treffe ich Kaey noch, was macht der MP3-Player??? Fragen über Fragen…
 

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6. Mit Pookie zum Big Buddha

Ein neuer Tag, die Sonne lacht ein breites Lachen und nach dem Frühstück erneuere ich erst einmal die Bargeldreserve. Anschließend führt mich der Weg zur Pharmacy, um die Kondombestände aufzustocken.

Um 12.00 Uhr habe ich mich an der Eagle Bar mit Pokkie verabredet. Keine Ahnung warum ich genau in der Mittagshitze mit ihr zum Big Buddha möchte.

An der Eagle Bar werde ich inzwischen wie ein alter Bekannter begrüßt. Erfrischungstücher werden mir über das schweißnasse Gesicht getupft und eine Schale mit Erdnüssen steht auch vor mir. Das war am ersten Tag nicht der Fall und ist nach meiner Beobachtung auch nicht mehr generell so üblich. So bilde ich mir schon etwas auf meine "Nüsschen" ein. Pokkie springt mir freudestrahlend entgegen. Sie hat jede Menge CDs in den Händen. Bevor ich sie fragen kann was es damit auf sich hat, wird’s mir auch schon von zwei Herren im gesetzteren Alter erklärt. Die Musik an der Bar ist völlig indiskutabel. Vor allem gäbe es keine Bee Gees. Die Hawaihemden der zwei Jungs passen auf jeden Fall mehr zu „California Dreaming“ als die Typen selbst.

Pokkie hat sogar eine Bee-Gees-CD gefunden. Leider ist diese total zerkratzt und setzt während der Wiedergabe ständig aus. Die äußerst „sachlich“ vorgetragene Kritik der beiden Hawaibrüder wird am Ende von Pokkie mit „If you want hear, then you buy new CD!“ deeskaliert.

Pokkie teilt mir nun mit, dass Kaey eine LT-Costumer hat, deshalb nicht mitkommen kann, mir aber Grüße bestellt und hofft mich wieder einmal zu sehen - Mai son dschai, I dont care … es ist mir egal.

Zeit die Barfine zu bezahlen …. nein Stalker ist nicht nötig, hab heute meinen freien Tag. Wir gehen zur Beach Road, um nach einem Taxi Ausschau zu halten. Schnell erklärt sich einer der Bahtbusfahrer bereit, unser Privatchauffeur bei diesem Trip zu sein. Für die gesamte Tour inklusive Stopp am Buddha Hill und Viewpoint, sowie anschließender Rückfahrt zur Soi 7 werden 350 Baht von Pokkie ausgehandelt. Sie sagt mir, dass dieser Preis nicht besonders günstig ist, ich habe aber keine Lust hier schwitzend auf der lauschigen Beach Road zu stehen und noch 10 andere Fahrer anzusprechen, um dann vielleicht 1-2 Euro zu sparen.

Bevor das Ziel angesteuert wird, geht es erst einmal zu einem Stand an dem Blumen und Blumenkränze für solche Anlässe verkauft werden. Pokkie kauft sich hier einiges, ohne mich dabei zu vergessen und mir auch ein paar Lotusblumen und eine Blütenkette mitzubringen.

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Pokkie mit Blumen

Der Buddha Hill ist schnell erreicht. Auf der linken Seite vor der Treppe die zu der übergroßen Statue führt gibt es noch einige Stände und eine kleinere Halle, in der ein Mönch sitzt und in der auf einem Altar zahlreiche Artefakte zu sehen sind. Pokkie begibt sich zum Beten in die Halle. Ein kleiner Shop bietet „Mönchseimer“ mit „Waren des täglichen Bedarfs“ zum Kauf an - kommt mir vor wie eine kleine Marketender-Ausstattung.

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Marketendereimer für die Mönche

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Ob das ein geeignetes T-Shirt für diesen Ort ist...

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Wir beginnen in der prallen Sonne zur großen Buddhafigur emporzusteigen. Es ist so heiß, dass mir der Schweiß in die Augen läuft und dort ein unangenehmes Brennen verursacht. „Indianer kennen keinen Schmerz“, trotzdem nestelt Pokkie ein Kleenex aus ihrer Tasche, und sorgt dafür, dass ich mindestens eine Minute schweißfrei bin.

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Diese Widrigkeiten nehme ich aber gern in Kauf. Sehe Pokkie bei Ihren buddhistischen Ritualen zu und bin froh diese Horizonterweiterungen fernab unserer abendländischen Kultur genießen zu können. Es war eine gute Entscheidung herzukommen und nicht die zwei Wochen ausschließlich im Luftkurort Bangkok zuzubringen.

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Nachdem ich Pokkie genügend Zeit für ihre innere Einkehr gelassen habe, bringt sie mich zum Viewpoint. Der Himmel hat sich inzwischen etwas bezogen, trotzdem habe ich einen schönen Ausblick auf die Pattaya Bay. Eines der Ferngläser missbrauche ich als Hilfsstativ für eine Panoramaaufnahme - die später, aus mehreren Fotos zusammengesetzt ein tolles Bild ergibt. Am Viewpoint befindet sich auch ein Royal-Navy-Posten. Weiterer interessanter Punkt ist das Denkmal des Begründers der Royal-Thai-Navy. Einer der vielen Söhne des Chulalongkorns (Rama V), der seine Ausbildung in der Royal Navy Englands genossen hat - so kann ich es jedenfalls auf der hier angebrachten Gedenktafel lesen und ein bisschen dem bisher zu kurz gekommenen Qualitätstourismus frönen.

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Am Viewpoint

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Wir genießen anschließend noch zwei leckere Eiskaffe. Der Verkaufsstand ist ein umgebauter VW-Bus der ersten Generationen und erinnert mich an die fahrende Cocktailbar, die immer schräg gegenüber vom Biergarten am Parkhotel in der Sukhumvit Soi 7 in BKK steht. So muss ich unweigerlich an BKK, Su und an den Biergarten denken. Schließlich läuft bereits der letzte Tag in Pattaya. Pokkie eröffnet mir, dass sie morgen nach Nong Khai in ihre Heimat will. Sie wird nach Bangkok fahren und von Mo Chit aus, den Bus nach Nong Khai nehmen. Ich biete ihr an, mit mir zusammen nach BKK zu kommen, da ich ja auch am nächsten Tag abreise. Darüber ist sie natürlich hoch erfreut. Der ständig lächelnde Bahtbusfahrer bringt uns zurück zur Soi 7.

An der Eagle Bar nehme ich noch zwei Frühnachmittagsbiere zu mir. Verlasse dann mit Pokkie die Bar. Am Hotel trennen sich unsere Wege. Ich glaube, dass sie auch „for free“ mit mir gehen würde (natürlich nur mittelbar). Ich mag Pokkie, sie ist lieb und nicht so völlig abgedreht wie andere Ladies hier, aber ich bin emotional mehr als ausgelastet. Darüber habe ich sie nie im Zweifel gelassen. Trotzdem scheint es ihr weh zu tun. „Another Time, another Life …“ aber ich spare mir auch diese Art von Floskeln. Vielleicht wäre es für sie besser gewesen, wenn ich ihr nicht angeboten hätte, mit mir zusammen nach BKK zu kommen. Morgen um 11.00 Uhr soll sie hier am Hotel sein. Ein Kuss von ihr der nur meine Wange findet und ich gehe ohne mich noch einmal umzusehen ins Hotel.
 

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7. Sifah, Noi und endlich Kid…


Oben angekommen rufe ich Su vom Hoteltelefon an. Wir reden über dies und das. Will eigentlich bloß rausbekommen wo sie sich morgen aufhält, um die Überraschung perfekt zu machen. Sie wird auch morgen an ihrem Stand verkaufen … großartig. Inzwischen geht es auf fünf Uhr zu. Ich dusche ausgiebig und verfolge Nachrichten und WM-Berichte auf DWTV.

Ein letzter Abstecher zum Susiclub ist geplant, bevor ich dann - wegen Kaeys Ausfall - noch einmal das Sabai Dee ansteuern will und dann am späten Abend die Konfrontation mit den beiden Omas der Goldfinger Agogo Sai und Kid suchen werde.

Als ich gegen 17.30 am Club eintreffe, bin ich, wie am ersten Abend und dem Stelldichein mit Aen, der einzige Gast. Ein bisschen Small Talk mit den Girls und zwei Köstritzer und drei Ladydrinks später werde ich von Aen zur Tür geleitet und verlasse den Susi Executive Club für die nächsten Monate.

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Abschied vom Susi Club - rechts Aen

Nach fast 3 ½ Jahren Pattaya-Abstinenz hab ich diesen Ort wieder ins Herz geschlossen. Eine Wiederkehr ist sicher. Nun meldet sich auch mein Magen wieder, der seit meinem obligatorischen Frühstück (Cornflakes, Fruchtsalat und Obstsaft) nichts Festes zu „Gesicht“ bekommen hat.

Neben dem Susi-Club befand sich das italienische Restaurant „Da Tiziano“. Hier esse ich Bruschetta, ein Pastagericht und trinke einen Schoppen Rotwein. Das Essen ist ausgezeichnet und muss keine Vergleiche mit den sehr guten „Berliner“ Italienern scheuen. Der Redakteur des „Hallo-Magazins“ (Klaus?) kommt auf einen Plausch mit dem Besitzer vorbei und auch ich wechsele nochmals ein paar Worte mit ihm.

Es wird Zeit das Sabai Dee aufzusuchen, dass auf mich einen insgesamt besseren Eindruck macht als das Sabai Land. Der Staff ist hier nicht so pushy und alles wirkt etwas eleganter. Ich kann mich zwischen zwei Damen einfach nicht entscheiden. Die eine hat Nummer 182 ist recht zierlich und sitzt ganz rechts im Aquarium. Die andere … reifer aber mit tollen Augen und einer sehr angenehmen Ausstrahlung hat die Nummer 187, sitzt genau auf der gegenüberliegenden Seite links oben.

Mein Blick wandert zwischen den Beiden hin und her und ich komme mir schon wie ein Zuschauer in Wimbledon vor, bis ich mich für die Nummer 182 entscheide. Die Lady wird an meinen Tisch gebracht. Ihr Name ist Noi (Abwechslung pur), wir unterhalten uns gut. Nun sitzt Noi schon hier am Tisch und trotzdem kann ich meinen Blick nicht von der 187 abwenden. Nun hat jemand Pech. Nein, es ist nicht Noi. Sai aus der Goldfinger-Gogo verliert das Rennen, denn ich werfe die weitere Abendplanung durcheinander und werde mir hier einen Soapdreier gönnen und in der Goldfinger Agogo nur Kid auslösen (die hoffentlich heute da ist).

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Sifah & Noi

Noi hat keine Probleme mit der 187 und so kommt - zu meinem großen Glück - Sifah zu uns dazu. Nachdem wir unsere Drinks gelehrt haben gehen wir aufs Zimmer. Die beiden Damen sind sehr nett und verwöhnen mich so wie ich es mir gewünscht habe.



Die Ladies rutschen überzogen von Schaum beidseitig an mit hoch und runter, neben den üblichen Bodymassagetricks gibt’s auch noch eine professionelle Thaimassage von Sifah.



Noi ist zwar auch Klasse, aber da haben wir es wieder - sie ist 23 und Sifah ist 12 Jahre älter und weiß genau was sie tut. Nach der Luftmatratze und Badewanne geht’s anschließend aufs Bett. Auch hier kann ich die Qualitäten der Beiden ausgiebig testen. Mein Schwanz wird von Noi angefüttert und Sifah bringt ihn schließlich mit der Erfahrung all ihrer Jahre zur Explosion.

Einziger Negativpunkt ist die nicht besonders gut funktionierende Aircon. Genauso wie ich sind die Yings nach der Action total durchgeschwitzt, hier hilft nur erneutes Duschen. Als wir so richtig in Fahrt kamen und es uns richtig warm wurde, hatten wir auch keine Lust mehr das Zimmer zu tauschen. Sifah meint jedoch, dass ich mich ruhig darüber beschweren soll, da es nicht das einzige Zimmer mit defekter Aircon ist. Werde also von den Girls nach unten geleitet und mache mir erstmal etwas theatralisch Luft.

Der Staff kontert erst einmal mit dem Hinweis, dass dies den Girls ja schon vorher aufgefallen sein könnte und warum sie nicht das Zimmer sofort getauscht hätten. Nun lobe ich die beiden über den grünen Klee und teile dem Staff mit, das dies erst auffiel, als die Action voll im Gange war und ein Koitus Interruptus den Spaßfaktor sehr stark gebremst hätte. Inzwischen kam ein zweiter - wichtiger aussehender - Angestellter dazu, entschuldigte sich für die Unannehmlichkeit und empfahl ein Kloster auf Kosten des Hauses zu trinken. Ich setzte mich wieder vor das Aquarium wobei ich erneut die Aufmerksamkeit der Damen errege und nippe mein Bier for free. Ein Typ mit Shorts und nacktem Oberkörper betritt das Etablissement wird aber - oberflächlich - genauso zuvorkommend behandelt, wie andere - etwas ziviler gekleidete Costumer. Ich wartete noch bis sich Sifah und Noi wieder im Aquarium positionierten, grüße sie mit meinem Glas und verschwinde dann aus dem Sabai Dee - das Thema Bodymassage ist für diesen Urlaub abgehakt.

In jeder Hinsicht entspannt, fahre ich zurück zur Soi 7. Inzwischen ist es 22.00 Uhr. Ich laufe an der Foxey Bar vorbei. Die Mädels johlen herüber und animieren mich zu einem Drink. Es ist bekannt, dass ich den letzten Abend in Pattaya bin. Werde von Nits Freundin, die gestern eine heiße Gogotanzeinlage am Billardqueue aufführte, aufs Beste versorgt. Auch hier gehören Nüsschen und Erfrischungstücher plötzlich zum Standardprogramm. Nit selber hat einen LT-Costumer und ist schon seit 2 Stunden weg. Nach zwei Anstandsdrinks verabschiede ich mich von den Foxeys. Nits Freundin warnt mich vor den abgezockten, bösen Gogogirls - immer dieser Futterneid.

Endlich betrete ich zu meinem Pattaya-Finale die Goldfinger Agogo. Die Yings sind - wohl vor allem wegen der Aussicht auf einen erneuten Tip - hoch erfreut.

Auf der Bühne tanzt Kid und lächelt mich an - bin mehr als glücklich sie zu sehen. Koy, Noy, Sai sogar die um 400 Baht „betrogene“ Dew … alle begrüßen mich nach und nach. Mae, wo ist Mae, sie arbeitet hier nicht mehr, erklärt mir Sai … später werde ich dazu noch etwas hören.

Inzwischen legt Kid eine profihafte Show auf dem Tanzpodest hin, schwingt sich zwischen den Stangen und lässt sich im Spagat herunterfallen … muss doch wehtun, hab aber ähnliche Aktionen schon auf der Patpong gesehen, faszinierend ist aber trotzdem.

Nach ihrer Show steigt Kid vom Podest und kommt zu mir herüber. Sie ist erstaunt, dass ich gestern nach ihr gefragt hatte, war der Meinung, dass mein Interesse nicht so groß sei und ich sie nur aus Höflichkeit auf den nächsten Tag vertröstet hatte. „Nein Kid, ich spiele keine Spielchen, bei mir ist ja „ja“ und nein „nein“.“ Kid war am Tag zuvor mit Mae saufen. Also nix von "take care“ für die angeblich kranken Schwester, die nicht auf den Sohn aufpassen konnte - die Schwester ist übrigens eine Nichte... Ist schon cool wie die Yings sich mitunter gegenseitig den Rücken freihalten. Als ich darauf hin Koy, Noy und Sai stirnrunzelnd ansehe machen die bloß dicke Backen (im Gesicht).
Die Frage ob sie Bock hat, heute mit mir mitzukommen, wird von Kid mit heftigem Nicken beantwortet.


Ich löse sie sofort aus. Die Bar ist im Vergleich zu den letzten Tagen weitaus voller. Sai zieht gerade auf der Bühne ebenfalls eine tolle Show ab und touchiert mit ihrem Zungenpiercing die Stange. Koy und Noy haben schon ihre Ladydrinks, Kid sowieso und Sai hat sich ihren gerade verdient. Während Sai noch am Tanzen ist plaudere ich mit Noy und Koy über vergangene Zeiten (gemeint ist der gestrige Dreier) und die beiden stellen - natürlich - fest, dass sie lange nicht mehr so einen Spaß gehabt haben. Besonders die Szene als ich ihnen nackend den Hotelflur hinunterrennend noch Noys Haarspange zur Lifttür gebracht habe, wird wohl länger in ihrem Gedächtnis bleiben. Wissen sich schon zu verkaufen diese Mädels. Sie spielen ihre Rollen professionell, so dass für den Sextourist ein angenehmes Feeling aufkommt.

Sai kommt von der Tanzfläche herunter und fängt an mit kräftigem Händedruck eine gute Massage meines Rückgrates zu vollziehen. Ich gebe Sai die obligatorischen 1000 Baht zum Tauschen. Drei 100 Baht-Scheine die ich noch extra bei mir habe wandern heute an die zwei Kellnerinnen und die zum Teil zahnlose Cashier-Lady. Es wird weitergescherzt und getrunken, die Mädels - bis auf Kid - verschwinden hin und wieder zum Tanzen. Geben ihr Bestes und holen sich ihre Tips nach Abschluss ihrer Vorstellungen bei mir ab. Nun nehme ich Sai beiseite und bringe ihr schonend bei, dass ich sie nicht mitnehmen werde, da ich schon Dreier-Spaß im Sabai Dee gehabt habe.

Ihren Schmerz lindere ich mit 500 Baht Extra-Tip. „Stalker Jai Dee maak maak haucht sie mir ins Ohr.“ Später erfahre ich, dass es zwischen ihr und Kid noch mächtig Zoff gegeben hat - aber so ist das eben.

Es ist schon halb eins als ich endlich zusammen mit Kid die Agogo verlasse. Verabschiede mich von der Belegschaft, die mir noch aus der Tür „Chok dee kha“ und „Hope to see you again“ nachruft.
Mit Kid an meiner Seite gestaltet sich der Spießrutenlauf vorbei an den Beer Bars der Soi 7 als relativ problemlos. Kid sieht mit ihren Tatoos und den für eine Thai doch recht kräftigen Oberarmen eben ein bisschen gefährlich aus.


Nur die Foxeys springen uns in den Weg und Nits Freundin erklärt Kid das sie sich ganz besonders gut um mich kümmern soll … „Don’t worry I take good care!“ antwortet Kid ruhig, lässt die Girls ihre Show abziehen bis sie uns endlich vorbeilassen. Am Hotel werden die üblichen Eincheckformalitäten absolviert. Für unfreiwillige Heiterkeit sorgt Kids ID-Karte die sie mit blondem Beatles-Bubi zeigt. Mit der Frisur wäre sie bei mir ganz weit durchs Raster gefallen.

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Kid

Kid ist wirklich der gelungene Abschluss des Pattaya-Aufenthaltes. Sie fällt schon in der Dusche über mich her, ist ein absoluter Profi, ist mir immer einen Schritt bei meinen Wünschen voraus. Sie kommt völlig natürlich rüber, hab den Eindruck, dass ich sie schon jahrelang kenne. Sie pusht mich ein paarmal gekonnt bis kurz vor den Höhepunkt, spürt das ich fast soweit bin, nimmt das Tempo wieder zurück, um den gemeinsamen Akt weiter zu verlängern.

Sie kommt vor mir, heftig im Unterleib zuckend, ist völlig nass … Best of the Best. Mag jüngere, perfektere Körper geben, kann mich aber nicht an einen so guten Gang erinnern. Selbst wenn alles gespielt ist - perfekte Illusion und gespielt oder nicht ist eh egal. Bin nicht der Typ der Wert darauf legt den Bezahlyings einen Orgasmus zu verpassen….das überlass ich den "Sexy Man"…

Sie sagt mir, dass sie mich mag, dass es ihr Spaß macht und dass sie schon seit 2 Monaten keinen Sex hatte(lol). „Du glaubst mir nicht, ist mir aber egal“ „Wenn ich kein Feeling habe, dann erzähl ich dem Typen, das ich meine Tage habe, dann bin ich ihn oft schnell los.“ „Und wenn sie vom Boss dann doch genötigt wird mitzugehen, weil die Barfine bezahlt wurde, dann zickt sie eben lustlos rum und spielt toter Fisch.“ Das erzählt sie mir mit ihrer trockenen Art in völliger Ruhe und kommt dabei ehrlich rüber. Sie ist 35 Jahre alt, 8 Jahre im Business hoffentlich ihr letztes oder vorletztes Jahr, braucht die Scheiße nicht mehr. Sie verdient fürs Tanzen 8500 Baht muss dann noch Ladydrinks verkaufen. Die Drinks kosten 95 Baht, davon sind 40 Baht für sie, schafft meistens die geforderte Anzahl. Wenn sie keinen Bock oder irgendwas vorhat, dann barfined sie sich schon mal selbst. So zum Beispiel gestern.

Kid hatte am ersten Tag als ich sie sah wegen Mae Ärger bekommen, da sie ein Teil ihrer Ladydrinks an Mae abgab, die regelmäßig ihr Soll nicht schafft und dann die Kürzung ihres Fixums hinnehmen muss. Mae wurde kurzer Hand rausgeschmissen, war nun am Boden zerstört und auch Kid bekam ihr „Fett“ weg. Da sie zurzeit in dem Laden jedoch mit das beste „Pferd“ im Stall ist, hat sich der Boss bei ihr zurückgehalten.

Als Reaktion hatten die beiden gar nicht lange nach meinem Abgang die Gogo verlassen, sich mit zwei Flaschen Thai-Whiskey abgefüllt und so ihren Frust ausgeblendet. Am nächsten Tag hat sich Kid dann selbst gebarfined, weil sie keinen Bock zum Tanzen hatte und noch „etwas“ angeschlagen war.



Kid hat eine ziemlich tiefe Stimme, das schärfste ist jedoch ihr leicht HOLLÄNDISCHER Englischakzent. Sie war eine zeitlang mit einem Holländer zusammen und hat Visaturns nach Holland unternommen, bevor Mama mit Enterbung drohte und Kid vom Oranjehero wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen wurde. Europa oder Amerika ist danach für sie gestorben, sie bleibt in ihrer Heimat. Die Zeit des Zusammenseins mit dem Oranje hatte aber für einen kleinen Hausbau gereicht. Kids Mutter kommt aus dem Isaan ihr Vater ist Khmer, tolle Mischung. Letztes Jahr hat sie das Haus verkauft, hat ein neues eher traditionelle Thaihaus bauen lassen (unten Stein, oben Holz, kein westlicher Zivilisationsmüll) und sich noch eine kleine Rinderherde von 30 Tieren geleistet. Das Geld vom Hausverkauf hat dafür natürlich nicht ausgereicht. Sie hofft noch über die Runden hier in Pattaya zu kommen, um die Schulden abzuzahlen bevor sie sich dann ganz als Cowgirl betätigt. Ihr 10jähriger Sohn wird von der Nichte betreut, die im gleichen Room hier mit ihr in Pattaya wohnt.



Ihr Vater kümmert sich um die Tiere, eine Kuh ist trächtig und wird Mitte Juli kalben. Papa war früher Thaiboxer und hat später junge Boxer trainiert. Auch seiner Tochter hat geboxt, so dass Kid keine Angst vor Zoff hat, den aber auch nicht sucht. „Wenn du gesoffen hast, solltest du nicht kämpfen, verlierst nur die Kontrolle und wenn die Bullen kommen dann bist du automatisch schuld wenn Alkohol konsumiert wurde.“ Man, wen hab ich mir da aufs Zimmer geholt.



Nach der Klönerei werden wir erneut geil und es geht von vorne los … es ist unglaublich Kid kommt mit mir zum zweiten Mal. Ich hab das immer als absolute Ausnahme angesehen, dass die Bezahlyings einen Orgasmus bekommen. Später liegt sie ruhig in meinem Arm. Inzwischen ist es 20 Minuten vor vier. Ich frage sie ob sie die ganze Nacht bleiben möchte, ja sie möchte. Keine Zeit zum schlafen, wir quatschen weiter, hören Musik. Irgendwann sage ich zu ihr, dass ich sie gerne als eine Art Freundin sähe und bei meinem nächsten Trip wieder treffen will. Kid richtet sich etwas auf, sieht mir ernst ins Gesicht. „Freunde ficken nicht Stalker, aber ich mag Dich, bist ein Guter und ich freue mich wenn ich dich wiedersehe, als meinen Costumer.“ Damit hab ich nicht gerechnet, aber das Bild was ich von ihr habe wird dabei konsequent abgerundet. Abgesehen von meinen beiden Mias, hat mich so noch keine andere Frau beeindruckt.

Es wird schon langsam hell, wir nicken noch ein wenig ein. Als wir gegen 6.30 Uhr aufwachen fordert mich Kid ein drittes Mal. Bin eigentlich leer, aber sie schafft es mich nochmals zu Explosion zu bringen. Ihrer Mischung aus hartem Sex und Zärtlichkeit kann ich auf Dauer nichts entgegensetzen. Pech für Su ist im Bereich des Möglichen. Mein Schwanz schmerzt, bin lange nicht so hart rangenommen worden, mal sehen ob der sich bis zum Nachmittag erholt. Ich mache noch ein paar Fotos. Gegen 8.00 Uhr bringe ich Kid nach unten.

Die Ladies an der Rezeption grinsen mich an, bin ja doch umgefallen. Hatte denen noch neulich großspurig erklärt, dass kein Girl über Nacht auf dem Zimmer bleibt. Vielleicht lachen sie auch über meinen Cowboygang, keine Ahnung. Kids ID-Karte bringt auch den Frühschicht-Security-Mann zum Lachen, sie nimmt es locker. Kid drückt mir einen Kuss auf die Wange, ein letzter fester Händedruck und schon ist sie die Stufen runter, setzt sich auf ein Mopedtaxi und fährt von dannen. Hab ihr für die ganze Nacht statt der vereinbarten 1.500 Baht dann 3.000 Baht gegeben. War mir wieder jeden Satang wert.

Nun haben wir schon den nächsten Tag erreicht und somit ist es Zeit diesen Abschnitt zu beenden, sonst schreib ich hier gleich über die Fahrt mit Pokkie nach Bangkok und das Treffen mit Su und ein Wiedersehen mit alten „Freundinnen“ im „neuen“ Biergarten. Fußball wird geguckt: Deutschland gegen Schweden…
 

Stalker

Bin noch da...
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8. Zurück in Bangkok


Wieder im Hotelzimmer beginne ich meine Klamotten einzusammeln und in die Reisetasche zu stopfen. Anschließend geht’s zum letzten Mal frühstücken. Nachdem auch mein Magen zufrieden gestellt ist melde ich meinen Abreisewunsch bei den netten Damen der Rezeption an - die grinsen immer noch. Ein letzter Blick in die Minibar und die Girls an der Rezeption und im Coffee Shop können sich über einen kleinen Tip freuen.

Nach dem der Hotelboy meine Reisetasche nach unten geschleppt hat, lass ich mich in die Couchgarnitur der Lobby fallen. Der knapp fünf Tage währende Aufenthalt in Pattaya hat jede Menge Eindrücke hinterlassen und knapp 25.000 Baht ohne Hotel gekostet.

Mein bisher eher bescheidenes Bild von offenen Beer Bars und den dazugehörigen Ladies muss ich revidieren. Wurde überall freundlich und zuvorkommend behandelt. Habe interessante Leute kennen gelernt. Und auch die Yings waren größtenteils ganz nach Geschmack.

Im Mp3-Player läuft Isaan-Mucke. Siriporn, Tai Oratai und Waranuch säuseln mir die Ohren voll. Es kommt zwar Abschiedsstimmung auf, aber eine Woche in BKK liegt ja noch vor mir. Trotzdem hab ich ein Gefühl wie am Tag einer Abreise. Das schlimmste an den LOS-Urlauben ist für mich immer der Rückflug. Noch ca. 15 Minuten, dann müsste das Taxi kommen, aber Zeit wird ja hier bekanntermaßen mit anderen Maßstäben gemessen, so dass ich auch bei einem akademischen Viertel und darüber hinaus keine Probleme mit einer Verspätung habe.

Im Gegensatz zum Taxi ist Pokkie überpünktlich. Freudestrahlend kommt sie in Jeans und T-Shirt auf mich zu. Eine kleine rosa Reisetasche in der einen und einen Plastikbeutel mit Getränken in der anderen Hand umarmt sie mich umständlich. Aus Ihrer Reisetasche nestelt sie eine MP3-Cd mit Thaimusik. Ein Abschiedsgeschenk. Jetzt, wo ich diese Zeilen tippe höre ich Musik von dieser CD. Inzwischen hält draußen vor dem Hotel das Taxi, ein nagelneuer Toyota-Kombi. Fahrer und Hotelboy verstauen unser Gepäck. Verabschiede mich vom Security und vom Hotelboy, ohne zu vergessen, auch hier einen kleinen Obolus als Tip zu geben.

Pokkie hat mir 2 Büchsen Singha und für den Fahrer und sich selbst Wasser gekauft. Wir verlassen Pattaya. Pokkie ist ein wenig aufgekratzt, freut sich auf zu Hause, hat ihren Sohn schon 4 Monate nicht gesehen. Ihre Reisetasche enthält eigentlich nur Geschenke für die Familie, Kleidung für ihren Kleinen. Ich bemerke, dass Pokkies Kette wieder nicht da ist. Nach einigen Nachfragen bekomme ich heraus, dass sie diese erneut verpfändet hat.

Ihr Vater will einen neuen Reisspeicher bauen, dazu bat er um Geld und Pokkie kann nur schlecht mit leeren Händen nach Nong Khai fahren.

So bestätigt sich wieder einmal die Tatsache, dass die Somphanees einen nicht unerheblichen Teil ihrer Einnahmen der Familie zur Verfügung stellen, sofern sie nicht drogen-, konsum- oder spielsüchtig etc. sind - meistens ist es ja eine Mischung.

Während die Landschaft an uns vorbeirauscht wird unsere Unterhaltung stockender. Ich nippe, an der zweiten Dose Bier, da ist Pokkie schon eingeschlafen. Da sie sich doch mit einem gehörigen Abstand von mir auf die Rückbank gesetzt hat, findet sie keine bequeme Position zum Schlafen. Aber Gentleman wie ich bin, lass ich sie mit ihrem Kopf und einem Kissen aus dem Taxi schließlich auf meinen Oberschenkeln ruhen. Als ich dann noch den Fahrer bitte die Luft der schon gedrosselten Aircon nicht auf Pokkies Hals strömen zu lassen, bin ich wieder ihr Held und sie schaut mich aus leicht wässrigen Augen an. Der Rest der Fahrt verläuft relativ unspektakulär und ich habe Zeit über die kommende Woche und über meine Beziehung zu Su nachzudenken.

Als wir die Ausfahrt zur Suk hinunterfahren, streiche ich über Pokkies Haar und wecke sie damit auf. Pokkie richtet sich auf hält meine Hand und fragt mich: „Do you miss me, when you go home to Germany?“ „No Pokkie, I don’t miss you, but I will remember you. Maybe I meet you again, when I come back to Pattaya“, antwortete ich ihr. Darüber sieht sie nicht glücklich aus, aber was soll ich ihr schon antworten. Wir biegen in die Soi 5 ein, an deren Ende das Royal Benja steht, in dem ich dieses Mal mein Basislager in BKK aufgeschlagen habe.

Das Taxi hält, ich verabschiede mich von Pokkie mit einem Kuss auf die Stirn und drücke ihr noch einen Tausender in die Hand. „Für deinen Sohn.“ und bin schon ausgestiegen. Der Hotelboy will natürlich Pokkies Tasche mit aus dem Kombi nehmen, ich verneine, Pokkie ist den Tränen nah. Der Taxifahrer erhält sein restliches Geld von 650 + 200 Baht Tip und ich gehe ohne mich weiter umzusehen in die Lobby. Die Sache hat mich ganz schön geschafft. Das Einhalten der 3-Tage-Regel, so mies ich das vom Grundsatz her finde, ist wahrscheinlich der beste Schutz vor solchen Eskapaden. Im Grunde war ich mit Pokkie gar nicht solange zusammen, aber manchmal reicht wohl auch schon eine zweite ST und die Gefühlswelt trudelt durcheinander.

Das Benja kenne ich von meinem Aufenthalt in 2003. Die Zimmer sind schön groß, wenn auch etwas abgewohnt. Fürs Doppelzimmer mit Frühstück habe ich 1400 Baht pro Nacht bezahlt, an der Rezeption werden 3400 Baht/pro Nacht aufgerufen. Ein für mich völlig indiskutabler Preis. Für 1400 Baht kann man sich diese Zimmer aber schmerzlos geben. Das Zimmer ist im 22. Stock und gewährt einen Ausblick auf die Sukuhmvit-Umgebung.

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Blickrichtung Soi 7

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Blickrichtung Soi 5

Ich weise den Staff darauf hin, dass mein Girlfriend erst später eintrifft. Sie soll sich dann mit ID-Karte zum Check In melden, da hier ja Joiner Fee-Alarm ist. Das würde ich in den nächsten Tagen noch erleben.

Erst mal die Sachen auspacken, die Süßigkeiten und Geschenke für Sus Familie beiseitelegen und ausgiebig duschen. Inzwischen ist es 15.30 Uhr. Ich beschließe mit dem Skytrain Richtung Mo Chit nach Saphan Kwai zu fahren und von dort aus ein Taxi zu nehmen. Laufe also die Soi 5 herunter zur Suk, gleich hinter dem AMARI-Hotel biege ich in die kleine Verbindungsgasse zwischen Soi 5 und Soi 7 ab.

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Richtung Soi 5

Schon läuft mir ein bekanntes Gesicht über den Weg. Es ist die LT meines Kumpels Dieter. Einige von Euch werden sich bestimmt noch an „Vom Sextourist zum Liebeskasper-Thread“ erinnern. Treffe sie jedes Mal wenn ich in BKK bin. Eine alternde Profischwutte aus dem Biergarten.

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Richtung Soi 7

Den nächsten Stopp mach ich dann an Maes Beautysalon.

Maes Shop wurde inzwischen mit Holzwänden versehen und sie kann nachts beruhigt in ihre Wohnung gehen. Mae selbst hat - obwohl immer schon schlank - ziemlich abgenommen. Ihre Zeit im Biergarten ist wohl derzeit vorbei, der Shop scheint sie voll zu fordern.

Sie hat Su seit meinem letzten Trip im Januar/Februar nicht mehr gesehen. Ihre Schwester, die mit uns auch während des Januar-Trips unterwegs war, hatte inzwischen einen Motorradunfall bei dem ihre Freundin starb. Sie ist noch dabei das Ganze zu verarbeiten und wieder gesund zu werden. Ihr Gesicht ist von langsam abheilenden Schürfwunden entstellt. „Das wird schon wieder und dann bist Du genauso hübsch wie vorher.“ Das zaubert zwar kein Lächeln auf ihr Gesicht, aber ihre Miene ist nicht mehr ganz so finster. Die zweite, taubstumme Schwester die hier früher hauptsächlich tätig vor, drückt die Schulbank. Mae quirlig und emsig wie immer, verspricht mir, heute Abend zum Fußballspiel Deutschland - Schweden in den Biergarten zu kommen.

Schließlich stehe ich vor dem sagenumwobenen Biergarten in der Sukhumvit Soi 7.

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So sah der „alte“ Biergarten noch im Januar aus…

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Der "neue" Biergarten...

Werfe durchs Objektiv meiner Ixus einen kurzen Blick auf den neuen Biergarten und laufe die Soi 7 runter zur Suk, die Suk entlang und tausche erst einmal Geld beim Vasu Exchange Chinesen Ecke Soi 7/1 / Sukhumvit. 20 Minuten später bin ich auch schon in Saphan Kwai und dringe direkt in Su’s Wohngebiet vor.

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Lecker, lecker...

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Für Farang-Fußgänger sind Bangkoks Bürgersteige anfangs einfach nur "Abenteuer pur".

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Auch mir klebt das Hemd am Kreuz, aber immer nur Taxi ist langweilig.

Angekommen in Saphan Kwai verwerfe ich die Idee mit dem Taxi, will das BKK-Feeling mit allen Gerüchen und Abgasen in mir aufsaugen. Ich laufe die Pradipath Road entlang. Muss dann in die Soi 15 hinein. Hier stehen immer einige Fahrradrikschas bereit. Unter anderem auch mein „Freund“ - ein Khmer, der mich mit lautem „Sawadee Khun Stalker“ begrüßt. Er kann weder lesen noch schreiben, ist aber ein sehr netter Typ - ca. 40 Jahre alt, 1,60m groß, schätze höchstens 50 kg schwer, drei Kinder - mit einer Frau, die gut 80kg wiegt, um die er sich aufopferungsvoll kümmert. Wer den Film „Three Seasons“ mit Harvey Keitel gesehen hat, wird eine ungefähre Vorstellung von der Rikscha haben, jedoch ist die Sitzfläche nicht bequem als fahrende Couch für 2 Personen hergerichtet, sondern erinnert eher an die Miniaturausgabe einer Pickupladefläche an der die Seiten mittels Bohlen unter Verwendung von Kunstleder und etwas Schaumstoff zu „bequemen“ Sitzgelegenheiten umgebaut sind.

So passen ca. 6 Thais auf dieses Gefährt. Bahtbusfeeling im Miniformat. Die Rikschas sind einzig und allein dazu da, den Weg von ca. 400 Metern die Soi 15 entlang von der Pradipath Road in das dahinterliegende Siedlungsgebiet zu fahren. An der Soi 15 selbst liegen hinter hohen Mauern einige schöne Grundstücke mit z.T. recht schönen Häusern, deren Besitzer vorrangig in deutschen Karosserien durch die Straße jagen. Da muss der Rikschafahrer mitunter eine Betonprobe von den Mauern nehmen. Die Fahrt kostet 5 Baht. Mein Freund erhält - wie bei jedem Urlaub - seine 100 Baht, bei denen ich weiß, dass sie bei seiner Frau landen und nicht in BTMs umgesetzt werden.

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Die Verlängerung der Pradiphat Road Soi 15 führt tief hinein ins Sus Wohngebiet..

Den Weg zu Sus Haus kenne ich inzwischen auswendig. Sehr, sehr selten verirrt sich ein Farang hierher, habe selbst noch nie einen getroffen.

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Gleich hab ich mein Ziel erreicht…

Plötzlich stehe ich vor ihrem Haus. Eine Art überdachte Miniveranda ist noch vor die Eingangstür gesetzt, so dass sie sich ihren kleinen Verkaufstresen hier hingestellt hat und von selbstgemachter Sojamilch über Sandwichs und Gebäck alles Mögliche verkaufen kann. Einige werden sich daran erinnern, dass Su nach Bang Na gezogen war, hatte sie doch dort einen Shop eröffnet, bei dem sie sich mehr Laufkundschaft versprach, da der Shop direkt am Eingang eines modernen Wohngebietes lag. Sie hatte schon Pläne gemacht - ein kleiner Imbiss mit Tischen und Stühlen sollte dazu kommen. Irgendwann teilte ihr der Vermieter mit, dass sie viel mehr für Wasser und Strom bezahlen müsse. Als nächstes gab es bezüglich des Imbiss Stress mit einem anderen Shop, der Ähnliches anbot. Das Apartment in Bang Na, sehr schön aber auch 2000 Baht teurer als in Saphan Kwai, lange Rede kurze Sinn - Absprung in die „bessere Gegend“ nicht gelungen. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass sie es letzten Endes selbst auch nicht wollte, wodurch unserer Beziehung damals ihren ersten Knacks bekam. Nicht das ich ihr die Art und Weise wie sie ihr Leben gestaltet verbiegen wollte, aber ich hatte es irgendwie satt bei fehlgeschlagenen Plänen Feuerwehr zu spielen. Nachzulesen ist das alles hier: 4. Ein Versuch... zum Scheitern verurteilt???

„Sawadee krup Khun Mae“ …. Sus Mutter strahlt mich an, ihr Stiefvater klopft mir auf die Schulter … bloß Madame ist nicht zu sehen. Sofort muss ich mich nach der anstrengenden Wanderung hinsetzen, ein Glas warme Sojamilch trinken und mir allerlei, teilweise für mich unverständliche Fragen anhören. Versuche diese so gut es geht zu beantworten. Inzwischen macht sich Ah Daeng (der Stiefvater) auf den Weg, um Su einzufangen. Die ganze Nachbarschaft … links die Friseurin, rechts Su’s Freundin Nam mit ihrer kleinen, aber feinen Thaiküche und noch einige andere Leute sind auf einmal da und begrüßen mich aufs herzlichste. Ich bin gerührt und es kommt so etwas wie - nach Hause kommen Gefühl - auf.

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Schließlich steht Su strahlend vor mir
 
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9. Unterwegs in Bangkok

Mehr als eine kurze Umarmung ist nicht drin, hier vor Familie, Freunden und Bekannten ist man doch sehr shy. Nam fragt mich, ob ich etwas anderes als Su’s Süßigkeiten essen möchte. Seit heute Morgen hab ich nichts mehr gegessen, also nehme ich die Einladung gerne an und bekomme ein leckeres Phaneng Mooh.

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Nam (Mitte) in ihrem Gourmettempel – Foto aus 2005 (links Su, rechts Nams Schwester)

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Die Chefköchin nochmals alleine ...

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Der Mülleimer der Chefköchin

Ein junger Mann sitzt ebenfalls beim Essen. Es handelt sich um einen entfernten Verwandten von Nam. Sein Name ist Goog, und er arbeitet als lizenzierter TAT Tourguide in ganz Thailand. Spricht ein für Thaiverhältnisse sehr gutes Englisch, hat Uni-Abschluss und will von mir alles über Deutschland wissen. Während Su ihre Sachen zusammenpackt und ein Lieferjunge kommt, um die eingekauften Lebensmittel für den Shop zu bringen, habe ich mir mit Goog so einiges zu erzählen. Su instruiert ihre Mutter und ihre Schwester über die Verwendung der High-Tech-Geräte (Elektrogrill) und ein paar andere Dinge bezüglich ihres Shops.

Der neueste Verkaufshit der Mia Noi ist gemahlenes Eis, das dann mit furchtbar süßem Sirup in abartigsten, chemischen Geschmacksrichtungen verkauft wird. Ich kläre Su eben schnell über die möglichen Folgen und juristischen Klagen auf, die später im Zusammenhang mit diesem „Produkt“ auf sie zu (Su 555) kommen könnten. Zum Beispiel „Hey meiner Tochter ist von ihrem Zeug `ne dritte Brust gewachsen.“ Das ist Su aber egal, sie ist genauso skrupellos wie die Pharma- und Chemiekonzerne. Ich rate ihr schließlich, dass Zeug gegebenenfalls als Abführmittel zu verkaufen und beende die Diskussion.

Ah, fast vergessen, der Shop gegenüber mit Oma Plischke (sorry, weiß nicht wie sie heißt) existiert immer noch, kaufe mir eine Mango, die Oma auch gleich schält.

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Ein Verkaufsstand mit Tradition …

Nach einiger Zeit machen wir uns auf den Weg zurück an die Suk. Nam und Goog begleiten uns, da sie noch etwas zu erledigen haben, unterwegs setzen wir sie mit dem Taxi ab.

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Su, Nam und Goog

Su erledigt die Eincheckformalitäten und anschließend wird auf dem Zimmer ausgiebig das Wiedersehen gefeiert. Als wir später zusammen nachdenklich im Bett liegen kommt natürlich ihre Frage, wie denn die Yings in Pattaya so wären. Ich erzähle ihr, dass ich mich hervorragend amüsiert habe und beim nächsten Trip wieder ein paar Tage nach Pattaya fahren werde. Ich habe nicht vor Details auszuplaudern, aber das Terrain muss abgesteckt sein. Auch in BKK werde ich mindestens 3 ST’s genießen das ist so eingeplant. Su erzählt mir, dass sie am Mittwoch (28.07.) ihre Mutter nach Lampoon (die alte Heimat) bringen will, dann aber abends wieder zurückfliegt. Damit habe ich nun keine Probleme, langweilig war es mir in BKK noch nie.

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Unser Zimmer im Benja

Als ich beim zweiten Gang etwas am schwächeln bin und nicht zum Abschuss komme, sind die Yings aus Pattaya schuld.

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Die Qual - der Klamottenwahl...

Seit meinem letzten Besuch war Su nicht im Biergarten, dementsprechend lange braucht sie für die Gaderobenauswahl. Frauen sind so … werde ständig gefragt „Suay Mai“ antworte brav „Suay, suay“ trotzdem fliegt das Teil in die Ecke … Irgendwann ist die Entscheidung gefallen und wir können los.

Unterwegs legen wir noch einen Stopp bei Mae ein. Mae will heute - entgegen ihrer Ansage am Mittag - nicht mitkommen, sie ist zu kaputt. Stelle subjektiv fest, dass sie über den Nachmittag noch dünner geworden zu sein scheint. Angeblich zahlt sie 30.000 Baht Miete monatlich für den Shop. Das Geschäft wirft noch nicht genug Geld ab, um jemanden einzustellen. Genau gegenüber ist auch ein riesiger Beautysalon, mit mindestens 5 Angestellten, klimatisiert und massigem Platz. Als ich Mae darauf anspreche, ergehen wir uns in einer Zielgruppendiskussion. Nach ihrer Meinung stößt sie mit ihrem Business in eine Marktnische vor, die der andere Shop nicht bedient. Ihr neuester Hit sind Haarverlängerungen - das Haar wird mit einer KLEBEPISTOLE angeklebt - völlig krass, hoffentlich kann ich das demnächst fotografieren, mangels Kundschaft geht es an diesem Tag leider nicht. Ich hoffe, dass sie da wirklich neues Terrain betritt, obwohl ich nicht unberechtigte Zweifel habe, da sie mir gleich im nächsten Atemzug erzählt, sich schon mit dem Boss des Ladens angelegt zu haben. Aber die Angestellten sind dafür umso netter.

Bin zwar vom Grundsatz her ein positiv denkender Mensch, aber diese Leichtgläubigkeit hat mich schon bei Su’s Start in das Unternehmertum betroffen gemacht. Auf der einen Seite werden die Farangs im Dutzend erleichtert, besonders wenn es solche Weicheier sind wie ich, andererseits ist für diese „Geschäftsfrauen“ der Ausfall ihres Taschenrechners mit Insolvenz gleichzusetzen. Erinnert mich an manche Schlitzohre aus den neuen Bundesländern, die durch Beziehungen, Einsatzbereitschaft und Mut in der muffigen DDR ein gutes Auskommen hatten, aber dann den Sprung in die marktwirtschaftliche Selbstständigkeit Anfang der neunziger Jahre nach anfänglichem Erfolg oft im Polarmeer beendeten. Kann ein Lied davon singen, bin nämlich selbst einer dieser Kandidaten. Themawechsel. In den nächsten Tagen ist der obligatorische Besuch im Tawan Daeng angesagt. Mae verspricht dann mit Ihrer verunfallten Schwester dabei zu sein.

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Maes Shop im Juni 2005, in der Mitte die taubstumme jüngste Schwester (Mae zahlt ihre Ausbildung)

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Mae mit ihrer zweiten Schwester im Januar 2006, die diesmal (Juni) ihren Verkehrsunfall verarbeiten musste.

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Und Juni 2006...

...Februar 2007, nach Aussage von Su gibt es keinen Mae-Shop mehr, und sie hat Mae aus den Augen verloren...
 

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10. Wieder einmal im Biergarten

Wir gehen also alleine in den Biergarten.

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Es ist relativ voll, alles wartet auf das Spiel. Der Biergarten hat eine sehr viel höhere Decke bekommen - gewöhnungsbedürftiger Fabrikhallencharme. Vielen gefällt die neue Optik nicht. Ich persönlich kann irgendwie freier atmen. Durch das mehr an Platz konnte man natürlich jede Menge Großbild-TV aufstellen und hat von dieser Möglichkeit auch reichlich Gebrauch gemacht. Mädels, Staff und die Speisekarte haben sich nicht geändert. Werde auch gleich von „meinem“ Lieblingspersonal begrüßt.

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Ich mag die DREI... immer freundlich, immer flink...

Singha ins Glas aus der Zapfanlage - ist jetzt genau das Richtige. Hab in Pattaya zu viele Flaschen in Styroporbehältern geleert.

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Absoluter Clou ist ein neu geschaffener, klimatisierter Extraraum, mit eigener Bar, Tischen und TV, der ca. fünf Meter über dem Geschehen an der Rückwand des Biergartens hängt. Wenn man hier sitzt kann man das Treiben unten hervorragend beobachten. Ich unterhalte mich mit meinem alten Kumpel Lung Choon (der „Betriebschef“ des Biergartens) über die Neuerungen. Er meint auch, dass die Atmosphäre etwas verloren gegangen ist. Erstaunt muss ich feststellen, dass es offiziell nicht mehr möglich ist, die Angestellten zu einem Drink einzuladen. Ein neues Gebot des Besitzers. Wir umgehen das, in dem Lung Choon sein Bier in einen Kaffeebecher umgefüllt. Seine Frau die früher für den Einkauf der Küche etc. zuständig war, ist nun mit dem Biergartenableger in der Soi 19 nähe Asoke beschäftigt.

Su hat noch keine ihrer ehemaligen Kolleginnen ausgemacht. Nach über einem Jahr bleibt die Zeit eben auch hier nicht stehen. Das Spiel läuft und die Stimmung ist prodeutsch. Die Yings fangen schon laut an zu kreischen, wenn der Ball nur in Nähe des Torraums fliegt. Jeder Kraftausdruck von Ballack, Schweini, Poldi, Klose und Co., wird mit Gelächter und Gejubel kommentiert. Inzwischen hat Su doch ein bekanntes Gesicht gesehen. Eine ältere Lady mit riesigen Naturbrüsten setzt sich zu uns, beschwert sich lachend, dass die Customer nur auf den Ball schauen, sie hätte doch zwei davon und hebt ihre Brüste an. Ich versuche ihr schonend beizubringen, dass so eine Fußball-WM eben etwas Besonderes ist und stelle sie mit einem Barcadi Breezer ruhig.

Plötzlich steht Daah an meinem Tisch, ihr „Sawadee Kha“ wird von Su nur mit einem kaum feststellbaren Nicken erwidert. Ich freue mich sie zu sehen. Hab Daah vor einem Jahr kennen gelernt, damals nannte sie sich noch Bee. Als ich sie dann im Januar auf eine ansprechende und geile ST mitnahm, hat sie mir ihren „richtigen“ Nickname verraten. Habe damals jede Menge Spaß mit ihr gehabt. Sie zieht sich ziemlich schnell zurück und wartet darauf das Su mit dem Doppelfußball zur Phi Daeng der Wahrsagerin geht. In der Halbzeitpause ist es soweit. Schon steht Daah wieder vor mir und fragt ob wir uns treffen können … darauf kann sie wetten, werde sie ganz tief treffen, ist ja Low Season und man(n) muss als Sextourist seiner sozialen Verantwortung gerecht werden.

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Daah im Juni 2005 damals noch „Bee“

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Juni 2006

Daah hat noch Zeit, mir ihre Nummer in mein Mobile zu hacken als Su hinter ihr auftaucht. Recht verlegen zieht sich Daah blitzschnell zurück, man hat den Eindruck Arme und Beine bilden eine rotierende Scheibe. Su’s zornigen Blick ignoriere ich.

Es dauert nicht lange und Su hat erneut die Möglichkeit festzustellen, dass ich ihr großer Butterfly bin, weil Duk - im Gegensatz zu Daah - ohne Scheu an unseren Tisch kommt und mich zutextet.

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Duk - Januar 2006 - noch der alte Biergarten

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Leichte Ähnlichkeit mit einem der Backenhörnchen, die Donald Duck immer auf den Entensteiß gehen ... - Juni 2006

Duk hat die Haare schöööön - gefällt mir. Sie bedauert jedoch, dass sie sich diesmal nicht mit mir treffen kann, weil sie gerade mit ihrem LT-Costumer unterwegs ist, der schon etwas pikiert zu uns herüberschaut. In 2 Wochen hätte sie Zeit, doch da bin ich schon längst zurück in Yörmoney.

Um dann das Trio Infernale perfekt zu machen, treffe ich beim Gang aufs Klo natürlich Oh wieder. Sie ist inzwischen noch dicker geworden, wie man auf dem Foto sehen kann, aber gut drauf - oberflächlich betrachtet - wie eh und je.

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…während die Tuss neben ihr ein Gesicht zum Weglaufen machte, aber auch schon BEVOR ich die Kamera zückte.

Oh fragt nach meinen Kumpels Dieter & Klaus.

Die machen meistens in der High Season Urlaub, um Spätherbst oder Winter zu entfliehen. Keine Überschneidung mit meinen Urlaubsplänen, keine Wiederholung gemeinsamer Abenteuer.

Es ist wahrscheinlich müßig zu erwähnen, dass jede der Ladies 100 Baht von mir bekommen hat. Hab früher Drinks spendiert. Ist im Biergarten und in der Thermae aber eher Blödsinn, da die Mädels ja nicht am Getränkeverkauf partizipieren. So kann sich jede selbst aussuchen, ob sie etwas auf meine Kosten essen, trinken oder das Geld fürs Taxi behalten will … up to her. Den Rest des Abends verbringe ich dann nur mit, auf, unter und vor allem in Su, bin ja schließlich ihretwegen nach BKK gekommen.
 

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11. Wandel und Shorttime?

Der Sonntag ist reiner Su-Tag, erspare Euch hier meine Liebeskasperdetails und komme gleich auf den darauf folgenden Tag zu sprechen. Eines beginne ich aber zu spüren … die Beziehung zu Su ändert sich langsam. Wir sind nun mehr als 2,5 Jahre in meinen Solourlauben zusammen. Sie hat sich nicht verändert, aber meine Gefühle sind nicht mehr so intensiv wie sie es anfangs waren. Seit dem Trip im Januar 2006 bin ich emotional irgendwie ausgepowert. Meine Frau war und ist die Nr.1 … und wenn am Himmel dieser Beziehung die kleinste Wolke auftaucht, wäre mir alles andere scheißegal. Habe die Yings nie im Unklaren darüber gelassen, wohin ich gehöre. Früher oder später wird das hier zu Ende gehen. Möchte aber keinen hässlichen Abgang und zermartere mir das Hirn wie ich mich verhalten soll. Der für mich beste Weg ist es, eine gewisse Gleichgültigkeit, verbunden mit der einen oder anderen ST an den Tag zu legen.

Su leistet mir Schützenhilfe und leitet mit einem Wunsch nach 2 Baht Gold selbst das Ende der Beziehung ein. Aber als kleines Weichei ist es bis dahin für mich noch ein weiter und teurer Weg. Eben auch deshalb, weil Su nie die harte Abzocktour gefahren ist. So bin ich immer über eine Mitleidswelle gesurft, die dem Retter aus der Not sehr die Heldenbrust zum Anschwellen brachte. Su hatte bisher nie direkt für sich etwas gefordert. Eher ging es um Dinge für den Sohn, Arztrechnungen für die Eltern, Ankurbelung eines eigenen Business - das 0815-Repertoire der Farang-Melkung. Und noch hänge ich an der Maschine und denke alles im Griff zu haben. Und inzwischen hänge ich schon wieder an einer neuen Maschine, die sehr subtil und sanft eingestellt ist, aber sicher auch die Möglichkeiten hat, mir die Brustwarzen wegzufetzen. Aber ich greife den Dingen vor … alles schön der Reihe nach.

Jedenfalls hat Su am späten Nachmittag jeweils 1Baht Gold um Hals und Handgelenk - willkommen im Dumpfbackenclub.

Am Abend gehen wir zum Fußball gucken in den Biergarten. Die Engländer schlagen die tapfer aber glücklos aufspielenden Ecuadorianer mit 1:0. Die Spielübertragung wird mehrmals unterbrochen, da ein Gewittersturm über Bangkok zieht. Gehe mit Su im Regen zurück.

Su hat am nächsten Morgen um 7.30 Uhr einen Termin in der Schule ihres Sohnes. Der Bengel ist ein Schulschwänzer. Während Muttern schon ab 4.30 Uhr die Sojamilchmaschine ackern lässt, um dann ab 6.00 Uhr ihren Miniladen zu öffnen, treibt der sich bei „Freunden“ rum, übernachtet bei denen, hält es dann mitunter für unnötig zur Schule zu gehen.

Gegen 9.45 Uhr verlasse ich das Zimmer, da es im Benia nur bis 10.00 Uhr Frühstück gibt. Das Büffetangebot ist zwar recht ansehnlich, aber die intimere Atmosphäre und den Small Talk mit dem Staff im Flipper House vermisse ich etwas.

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Das Buffet wird schon abgeräumt,,,

Nach dem Frühstück rufe ich Su an. Sie ist schon in der Schule soweit fertig und wir werden uns nachher im Biergarten treffen. Im Biergarten kann ich dann wieder einmal Sozialstudien betreiben. Ich treffe eine mir schon seit einigen Jahren bekannte Lady, kann mich dunkel erinnern, dass ihr Boyfriend aus der Schweiz kommt. Sie hatte schon ihre beste Zeit als Barlady hinter sich gebracht und eigentlich war mit der Arbeit Schluss.

Als ich sie anspreche, tut sie so als ob sie mich nicht kennt. Ok spielen wir halt. Sie erklärt mir, dass sie mit einem Schweizer verheiratet ist (wusste ich’s doch) der ihr jeden Monat 60.000 Baht überweist. Auf meine Frage, warum sie dann hier ist, bekomme ich als Antwort „… only for Sanuk, for fuck with handsome man“ - kann mir nicht vorstellen, dass da wirklich die „handsome Men“ Schlange stehen, selbst wenn’s for free wäre.

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Miss Switzerland (rechts) ... müssten die Schweizer ja kennen ... euer Ländle ist doch überschaubar

Es ist natürlich auch nicht „for free“, ein kleines Zusatzeinkommen ist ja nicht zu verachten. Als ich dann wortlos an meinem Bier nippe und noch überlege was für eine Show die Alte hier abzieht, tippt mir jemand auf den Rücken.

Es ist Oi. Eine ziemlich abgezockte, aber nette Braut, die einen um den Verstand labern kann, aber rein beischlafmäßig eine mehr als gute Performance bietet. Ich empfehle mich bei Miss Switzerland, ordere für Oi diese holländische P… äh, dieses bierähnliche Getränk und rede mit ihr über alte Zeiten.

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Oi...

Sie jammert über die Low Season und will unbedingt mit mir auf Shorttime gehen. Habe aber inzwischen am Eingang des Biergartens eine andere Lady sitzen sehen. Überlasse Oi ihrem Heineken (würg) und lerne Taew kennen. Wie sich herausstellt, kann sie kaum englisch, arbeitet eigentlich in einem Robinson Store und ist nur von einer Freundin mitgenommen worden.

Schlage ihr vor einen Happen in der schmalen Gasse zwischen Soi 5 und 7 zu essen, sie willigt ein.

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Taew (rechts) an der Essenausgabe…

Mein Mobile klingelt. Su ist dran, sie kommt jetzt zum Biergarten. Sage ihr, dass ich am Essensstand bin. Taew will sich sofort verabschieden - kein Problem, versuche ich ihr zu erklären - aber sie ist schon aufgestanden. Tippt noch ihre Mobile-Nummer in mein Handy und dann entschwindet sie meinen Blicken. Ich warte mit dem Essen bis Su kommt. Sie freut sich, dass ich noch nichts bestellt habe - auch den Köchen sind die crazy Farangs egal, so können wir gemeinsam essen. Su schlägt vor nach Ekkamai zu fahren und erst ins Kino und danach bowlen zu gehen. Ich verabschiede mich schon mal geistig von einer heutigen Biergarten-ST und willige ein. Nam und Goog - die uns begleiten wollen, treffen wir am Ekkamai Center.

Die Thais suchen sich den Horrorfilm „Silent Hill“ aus… tötet zwar Gehirnzellen ab, ist aber ganz amüsant. Das Kinovergnügen ist im Vergleich zu Deutschland sehr preiswert und bietet einiges mehr an Bequemlichkeit als mancher Multiplextempel bei uns.

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Die Atmosphäre ist besser, auch das Abspielen der Nationalhymne, bzw. das Lied für den König finde ich immer wieder bemerkenswert. popcorn kann man bis zum Bauchschmerz essen und sich - wer es braucht - literweise Cola reinkippen - ebenfalls sehr billig im Vergleich zu den Preisen im deutschen Lichtspielhaus. Setzt man die Kosten allerdings wieder in Thaiverhältnisse um, dann ist es noch teurer als für uns.

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Su spielt den Zombie ... der Film hat Spuren hinterlassen

Nach dem Film täte es gut sich etwas Bewegung zu verschaffen - diese sieht aber dann ganz anders aus, als ursprünglich geplant. Als wir gerade Richtung Bowlingbereich schlendern, klingelt wieder das Mobile. Sus jüngere Schwester ist dran, sie muss doch heute ins Krankenhaus zum Gynäkologen. Tja, dass hat Su durch Stalkers Überraschungsbesuch einfach komplett vergessen. „Ok Tilac … you can Butterfly at Soi 7 and I take care my Sister.“ Wir fahren mit dem Skytrain zurück Richtung Mo Chit, ich steige Nana aus … Goog macht noch eine Bemerkung, dass ich mich vor den Yings vorsehen soll und dann bin ich wieder alleine. Rufe sofort Taew an. Sie ist gerade im Foodland Soi 5 einkaufen. Ich erkläre ihr dass ich 1. alleine bin, 2. sie gerne „näher“ kennen lernen und 3. gleich im Gulliver treffen möchte. Dreifaches „kha“ als Antwort lege auf und sitze dann ca. 5 Minuten später mit Taew im Gullivers.

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Ich bin ihr erster Farang (lol) … das hatte ich schon letzte Woche (Jaang in Pattaya). Im Gegensatz zu Jaang, ist Taew aber schon hier im Gullivers sehr shy.

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Irgendwie werde ich mit Taew nicht warm. Was hab ich von einer attraktiven Lady, die nachher im Bett nur passiv ist.

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Ich brauche jetzt einen richtigen Profi. Nach weiteren 15 Minuten Smalltalk zahle ich die Rechnung - Taew ist ständig am sorry murmeln, bin aber nicht sauer, besser man merkt vorher das es nicht passt - und gehe zurück in den Biergarten. Aus solchen und ähnlichen Erfahrungen heraus, rate ich jedem immer schon vorher über das erwartete „Programm“ Klartext zu reden. So erspart man sich böse Überraschungen, ausschließen kann man sie aber auch nicht.
 

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12. Stalker trifft Oi

Zurück im Biergarten treffe ich - welch ein Glück für sie - Oi wieder. Immer noch kein Costumer und das schon seit 8 Tagen …. soso. Inzwischen ist eine Freundin bei ihr, würde am liebsten auch gleich mitkommen. Habe aber diesmal keine Lust auf einen Dreier.

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Die Freundin wird mit einem Spy Red getröstet. Ich einige mich mit Oi. Oi kennt mich, bei „guter Führung“ gibt’s einen Extratip und den will sie sich verdienen. Während wir im Taxi zum Penthouse Hotel fahren, haucht mir Oi mit heiserer Stimme schon jede Menge leckerer Sachen in die Ohren und beginnt, sich für meine Hose zu interessieren. Ich habe schon eine Erektion, bevor wir unser Ziel erreichen.

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Das Zimmer im Penthouse kostete 310 Baht für drei Stunden.

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Wir schalten die Mobiles ab und es geht erst einmal zum Duschen.

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Oi ist erst 24, hat aber schon 8 Jahre im Business hinter sich gebracht. Sie ist natürlich auch schon Mutter einer 4jährigen Tochter, die man ihr aber kaum ansieht.

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Später macht Oi ihren Namen alle Ehre, mehrmals rufe ich laut Oi, Oi, Oiiiiiiiii…

Am Ende checke ich Oi mit 1000 Baht aus. Sie verspricht mir, keinen Stress im Biergarten zu machen, wenn sie mich mit Su sieht - up to her.

Als ich auf dem Rückweg mein Mobile wieder anschalte, bekomme ich eine SMS von Pokkie. Sie ist noch in Nong Khai und vermisst mich. Auch Su hat mich versucht mehrmals vom Hotel aus anzurufen. Am Abend treffe ich endlich Kaew und Eahm aus dem Biergarten. Kaew ist gerade aus Chiang Mai zurückgekommen und immer noch mit ihrer Sponsoren-Villa beschäftigt. Ihren alten Ford Granada hat sie zwischenzeitlich zerlegt. Wird aber wohl wieder aufgebaut.

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Kaew & Su




Video aus dem Biergarten - aus 2005 (alt) und 2006 passend zu diesem Thread

Außerdem hat ihr Liebhaber aus England inzwischen einen neuen Super-Pickup mit Extra-Cab gekauft. Wenn wir - Su und ich - mal wieder nach Chiang Mai kommen, steht ihr Haus für uns jederzeit offen. Eahm verdient im Gegensatz zu Su und Kaew immer noch ihr Geld hier an der Suk „Sell Pussy allnight, allday !“ wie sie treffend bemerkt, hat aber ihren Wirkungskreis hauptsächlich in die Thermae verlegt und jagt nach wie vor den ältere Herren nach.

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Eahm…

Nach dem die Italiener in einem hinterfotzigen Spiel Australien aus dem Turnier kicken, machen wir uns auf Richtung Soi 15. Die Thermae hat sich nicht verändert. Richtig tolle Ladies sind auf Anhieb nicht zu entdecken. Da rennt mir die Dschoi ins Blickfeld. Kenne sie ja schon seit bald 3 Jahren (nachzulesen im Sextourist-Liebeskasper-Thread). Spendiere ihr erstmal einen Drink, Su rollt mit den Augen, sehe das nicht so eng, man darf ja wohl noch alte Bekannte begrüßen.

Endlich kann ich auch mal ein Foto von „Dschoi“ zeigen. In der Thermae hat man sich beim Thema Fotos immer etwas mädchenhaft. Also gehen wir „vor die Tür“. Dschoi hat abgenommen und ist längst nicht mehr so locker drauf wie vor drei Jahren. Inzwischen ist sie auch schon 27. Da sie auch einen kleinen Sohn hat, gebe ich ihr aus „alter Freundschaft“ ganz spontan 500 Baht.

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Zurück in der Thermae nimmt mich Eahm beiseite. Eahm kennt sie auch … „ein good Girl“, heißt aber nicht Dschoi, sondern Ning und hat einen Maeng Dah - also einen Boyfriend, der sich aushalten lässt. Der hat ihr auch schon öfter mal eins übergezogen, wenn zu wenig Geld in der „Haushaltskasse“ war. Manch einer würde sich jetzt vielleicht über die gerade verschenkten 500 Baht ärgern. Schließlich hat die Lady bezüglich ihres Namens und ihrer persönlichen Verhältnisse gelogen. Und…. „wir kennen uns doch schon lange und sind gute Freunde!“ Aber, aber … wenn ihr einer Ying was Gutes tun wollt, dann tut es. Sie hat sich über die Kohle gefreut, bekommt sicher nicht jeden Tag etwas for free. Und es ist mir scheißegal ob sie Bullshit erzählt oder nicht. Was soll sie auch antworten: „Ja ich habe einen Thaiboyfriend, der mir es jeden Tag so richtig besorgt!“????
Bullshit … gibt ja genug Kunden die ein bissel „Take care ….“ machen wollen. Ist ja bei mir nicht anders, bloß dass es mir darum geht der Lady zu helfen, auch wenn sie 5 Boyfriends und 6 Sponsoren hat, weil ich sehen konnte, dass es ihr im Moment nicht gut geht. Sicher können jetzt einige sagen, dass das alles nur geschauspielert ist. Kommt meiner Meinung jedoch immer auf die Situation an.


Ist schon sehr spät als wir Kaew und Eahm verabschieden. Eahm freut sich, als ich ihr mitteile, dass es am Mittwoch ins Tawan Daeng geht und sie auch herzlich eingeladen ist. Gehört zum Pflichtprogramm. Su und ich ziehen uns ins Benjia zurück. Sie zieht mich ein bisschen mit der Sache um „Dschoi-Ning“ auf. So etwas gab es früher nicht. Alles ist eben im Fluss.
 

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13. Trouble im Benja

Eine unbewusst wahrgenommene Bewegung lässt mich am nächsten Morgen langsam wach werden. Das Morgensonnenlicht fällt durch einen schmalen Spalt zwischen den Übergardinen ins Zimmer. Am Fußende des Bettes sitzt Su. Sie ist nackt und hält meine Digitalkamera in der Hand. Außerdem ist mein Koffer offen. Sie hat meine zweite Speicherkarte mit den Photos aus Pattaya und Bangkok gesucht und gefunden.

Auf die Frage was los ist, fängt sie an, mich auf Thai zu beschimpfen … wird lauter.

„I don’t care about Daah, don’t care about Oi, but why you have so much Photos from Ladies in Pattaya?“ Oi, die ich gerade aus dem Biergarten entführt hatte, ist eine Bekannte von Ihr, merkwürdigerweise sind diese Photos aber längst nicht so schlimm, wie die von Kid und Pokkie. Sie schleudert mir die Ixus entgegen und fängt an zu weinen.

„Tut mir leid Su, ich werde mich nicht ändern. Auf kurz oder lang musste es so kommen. Wir hatten eine gute Zeit, aber ich glaube das Ende ist gekommen. Ich fahre zurück nach Pattaya.“ Das scheint mir im Moment das Sinnvollste zu sein. Hab keinen Bock von allen möglichen Yings nach Su gefragt zu werden, wenn ich an der Suk rumlatsche.

Su steht ohne ein weiteres Wort zu erwidern auf und verschwindet im Bad.

Jetzt ist es raus. Hatte mir die Situation anders vorgestellt … irgendwie besser … ohne aber genau zu wissen wie. Es wäre mir am liebsten gewesen, wenn sie einen neuen Sponsoren, vielleicht sogar späteren Ehemann kennengelernt hätte. Es gab aber keine Gelegenheit, weil sie sich nicht mehr verkaufte und sich nur auf mich konzentrierte. Diese Tatsache lässt mich nicht gut aussehen. Andererseits habe ich einiges für sie getan. Habe die materielle Grundlage dafür geschaffen, dass sie nicht mehr an die Suk muss. Ihr Verdienst ist es, mit dem Geld was sie verdiente und meinen monatlichen 5.000 Baht klarzukommen. Sich nicht neu zu verschulden. Tausende Dinge gehen mir durch den Kopf …

Ich bemerke gar nicht, dass sie wieder aus dem Bad kommt, sich anzieht und ihre Sachen packt. Die 2 Baht Gold (Kette und Armband) die ich ihr geschenkt hatte, legt sie wortlos auf das Sideboard. „I thank you for everything, I love you forever.“ Das schnürt mir den Hals zu. Ich kann hier nur dumm herumsitzen und bekomme keinen Ton raus. Alles wird in Frage gestellt. Warum bin ich überhaupt hier? Was bin ich für ein herzloses, abgekochtes Arschloch. Irgendwann ist Zahltag.

Die Tür schlägt zu … sie ist verschwunden.



Mein Mobil klingelt. Widerwillig gehe ich an ran. Es ist Daah, sie fragt ob sie mich heute sehen kann. Ich muss auf andere Gedanken kommen und willige ein, sie um 16.00 Uhr im Gullivers zu treffen.

Ich mache mir erstmal ein Bier auf, fürs Frühstück ist es inzwischen sowieso zu spät. Dann such ich mir die Nummer vom Flipper House in Pattaya raus. Klar Zimmer sind frei, kann jederzeit vorbeikommen. Nachdem ich mich gewaschen habe werde ich runtergehen und erstmal ein Taxi suchen. Vielleicht gehe ich auch zu dem Limo-Service der sich auf dem Parkplatz des Parkhotels Soi 7 befindet. Pokkie ist in Nong Khai, aber Kid, Kid will ich dann in Pattaya wiedersehen. Muss schnell auf andere Gedanken kommen. Leicht ist es nicht. Schließlich muss ich mir eingestehen, dass ich viel für Su empfinde - das Wort Liebe fällt mir allerdings sehr schwer über die Lippen zu bringen, und ihre Freundin Kaew ist mir auch sehr ans Herz gewachsen … wahre Freundschaft … so hohl das klingen mag. Aber ich kenne zuviel, weiß zuviel von ihnen und das macht es nicht leichter aus der Sache herauszukommen. Es wäre einfacher, wenn mich Su beschissen, betrogen und belogen hätte, hat sie aber nicht. Ihr ist kein Vorwurf zu machen. Eine engelsgleiche Gestalt mit schneeweißer, reiner Weste. Bis auf das Versagen in Bang Na, das ich nur allzu gerne als Motiv für mein Abseilen hier gebrauche.

Ich rufe Kid an. „Hello Stalker“. „I come back to Pattaya, you have time for me.“ „Yes I have time, but what happend with your Mia Noi.“ „Finished.“ „She Bullshit to you?“ „No, maybe my Fault, I call you when I come back.“ „Ok Stalker, up to you … but dschai yen, yen, I think you love her.“ Kid legt auf, Klasse. Kann die nicht einfach am Mobile rumstöhnen, dass sie es gar nicht erwarten kann von mir gefickt zu werden. Was interessiert sie denn die Su. Das dschai yen, yen Gequatsche geht mir auf die Hoden, was soll diese Scheiße.

Das Mobile fliegt krachend aufs Sideboard und kickt die Dose Singha weg … Schade die war schon leer, sonst hätten die Zimmertussis mal mehr zu tun gehabt, als ihre Tips von der Bettdecke abzugreifen. Bin noch beim Anziehen als es an meiner Tür klopft.

Ein Blick durch den Spion, niemand steht da. Aber ich weiß wer da draußen ist. Natürlich öffne ich die Tür … Neben der Tür sitzt Su. Sie blickt mich aus verweinten, roten Augen an. Helfe ihr hoch nehme ihre Tasche mit ins Zimmer. Noch bevor die Tür zu ist, umklammert sie mich und fängt an, hemmungslos zu weinen. Ihre Tränen durchnässen mein Hemd. Es ist genauso wie am Morgen des 6.12.2003 (Vom Sextourist zum Liebeskasper). Damals hatte ich etwas im Hotelzimmer vergessen und ging noch einmal zu ihr zurück. Damals weinte sie wohl mehr aus Dankbarkeit und über die Tatsache, dass ich sie wohl gleich wieder verlassen würde. Nun, da wir so vieles gemeinsam erlebt hatten, soviel voneinander wussten, waren es mehr Tränen der Verzweiflung und des Unverständnisses über diese Situation.

„Wenn Du mit mir Schluss machen wolltest, warum bist Du dann hergekommen? Warum hast Du nicht einfach wie Eric (ihr Ex-Boyfriend aus Canada) den Kontakt abgebrochen.“ Sie fleht mich an sie nicht zu verlassen. Entschuldigt sich für ihre Eifersucht auf die anderen Ladies. Ich glaube, dass jedes Wort was ich nun von mir geben könnte, eher falsch ist und küsse ihr stattdessen die Tränen aus den Augen und vom Gesicht. Wie in einem schlechten Film entledigen wir uns unserer Sachen und lieben uns. Was für eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich kann sie nicht jetzt auschecken. Bin zu tief in ihrem Leben, sie ist zu tief in meinem Leben. Solange es alles so bleibt wie jetzt, wird sich daran wohl nichts ändern…. Weichei³.

Su lässt mich temporär aber doch alleine. Sie muss sich neue Klamotten holen und nach Ihrem Sohn schauen. Wir wollen uns dann am Abend im Biergarten treffen. Fahre mit dem Skytrain zum MBK-Center und laufe ziellos durch diesen Konsumtempel, bis ich mich endlich im „MK“ zum Essen niederlasse. Nachdem das Sushi verspeist ist, rufe ich Kid an. Da die Mia Noi ja morgen ihre Mutter nach Lampoon bringt frage ich sie, ob sie nicht nach Bangkok kommen will. „Of course … I come, where you stay.“ „We meet at the Entrance of the Lumpini Park at 11.00 am“, Kid zögert und antwortet ok. Ich lege auf, zahle die Rechnung und freue mich darüber, dass ich mich morgen ohne Su nicht langweilen muss. Mal sehen ob sie kommt, wenn nicht, werde ich eben alleine im Lumpini Park rumlaufen und mit den Fischen meditieren.

Wie ein rostiger Nagel vom Elektromagneten, zieht mich der Biergarten in seinen Bannkreis. Rufe Su an … es geht ihr gut. Sage ihr, dass ich mich am Nachmittag mit Daah treffe und sie dann erneut anrufe, wenn ich fertig bin. Alles klar!!! Su will gegen 19.00 Uhr im Biergarten sein. Vor dem Biergarten treffe ich wieder einmal die alte Sprotte Miss Switzerland. „How are you Darling, nice to see you again. How long you stay … blablabla.“

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Miss Switzerland ... schon wieder .... ganz rechts

Die Braut steht völlig neben sich und schnallt nicht das ich ihr gestern einen Drink ausgegeben habe. Scheint wohl schwer unter Stoff zu stehen. Hat wieder ihre Freundin und ein drittes Girl im Schlepptau, die aber nicht ganz so zugedröhnt sind. Schließlich bettelt sie mich nach etwas Geld fürs Essen an, ich glaub es nicht, sind die vielen Schweizer Franken für diesen Monat schon ausgegeben? Setze mich mit den 3 Yings wieder in die schmale Gasse zwischen Soi 5 & 7 und bestelle 4 Khao Pad Gung und Bier. Als ich Miss Switzerland frage, wo denn der spendable Ehemann geblieben ist, bricht sie hemmungslos in Tränen aus. Ihre Kumpaninnen teilen mir mit, dass Mister Switzerland seine Schoki schon lange nicht mehr schickt. Als ich dann Madame noch frage warum sie mir gestern so einen Scheiß erzählt hat, löst sie sich völlig in Tränen auf. Ist schon Scheiße so was. Zu allem Überfluss läuft gerade Mae am Tisch vorbei. „Stalker what happened, today you make all Ladies cry??“ Natürlich weiß Mae schon von der Story und dem Stress am Morgen mit Su. Die Suk ist eben zu klein für mich. Maes Shop liegt ja nur 10 Meter von diesem Gourmettempel hier entfernt, toll.

Nachdem Essen will ich noch ein bisschen mit Mae quatschen. Miss Switzerland hat sich inzwischen etwas beruhigt. Gebe ihr 500 Baht. „Damit zahlst Du die Rechnung + einen kleinen Tip für den Staff. Den Rest kannst Du behalten. Fahr nach Hause und gönn Dir eine Pause … in Deinem Zustand bekommst Du heute keinen Costumer mehr. Während Miss Switzerland sich einen „abwait“, gehe ich zu Mae’s Shop herüber.

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Mae ... völlig skrupellos

Sie hat gerade eine Kundin, der sie die Haarverlängerungen mit einer Klebepistole!!! an den Kopf klebt.

Wir quatschen über dies und das. Auf das Theater zwischen mir und Su sagt sie nur beiläufig, dass Su mich wirklich liebt und ich sie nicht verlassen soll. Selbst wenn ich ihr kein Geld schicke wäre es ok, aber sie hat nur mich und wäre am Ende, wenn ich mich von ihr trennen würde. Ich schweige und Mae wechselt dann auch schnell das Thema. Maes Schwester besorgt mir noch ein Singha, bevor ich dann gegen 15.45 Uhr zum Treffen mit Daah ins Gullivers aufbreche, vorher aber mit Mae nochmals bekräftige, das wir morgen dann zusammen zum Tawan Daeng gehen (es sei denn, dass mir die Kid aus Pattaya die Rute abbricht oder mich völlig ausknockt).
 

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14. Daah, du bist wunderbar

Hatte mit Daah verabredet, dass sie sich nicht groß herausputzen müsste. Makeup wird nicht gebraucht, ist nach dem Duschen sowieso hin. Betrete das Gullivers und sie strahlt mich an. Ist ja selten der Fall das die Mädels pünktlich sind. Sie trägt Jeans, T-Shirt und hat nur etwas Lippenstift aufgelegt.

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Daah im Gullivers

Daah kommt in der Low Season nur sporadisch nach BKK. Ich hatte insofern Glück sie im Biergarten zu treffen. Erkundige mich nach ihrem Sohn und ihren Kühen (sie hat 6 davon und 2 Kwais). Dauert nicht mehr lang und sie muss wieder zurück, da demnächst der Reis umgepflanzt wird. Daah ist eine richtige, rustikale Bauerntochter. Keine feinen Gesichtszüge, Schwielen an den Händen auch nicht superschlank … aber genau meine Kragenweite. Am liebsten würde sie hier im Gulliver oder im Biergarten als Staff arbeiten. Im Gulliver gibt’s 7.500 und im Biergarten 5.000 Baht als Fixum, dazu kommt aber das Trinkgeld. Aber sie hat eben die Schule nur 4 Jahre lang besucht, kann zwar Englisch, aber wie den meisten Somphanees fällt ihr das Lesen und Schreiben (Englisch) schwer, so ist sie für diesen Job nicht qualifiziert.

In diesem Zusammenhang ein Tipp. Wenn ihr Trinkgeld auf den Tabletts oder in die Mappen in der die Rechnung liegt gebt, wandert dieses in eine gemeinsame Kasse, die am Monatsende aufgeteilt wird. Man kann aber auch den Service des Staffs speziell honorieren in dem man das Trinkgeld aufteilt. Dazu legt man einfach einen Teil wie gehabt in die Mappe oder aufs Tablett und überreicht dann nochmals EXTRA den anderen Betrag an den, mit dessen Serviceleistung man besonders zufrieden war.

Es dauert nicht lange und wir finden uns im Penthouse wieder. Sie erzählt mir eine abstruse Story. Hat nach meinem letzten Aufenthalt im Januar 2006 einen Costumer gehabt, der mehrmals mit ihr auf Shorttime ging. Irgendwann meinte er zu ihr, ob sie ihn für längere Zeit nach Chiang Mai begleiten würde. Er hätte dort ein Haus, aber da er alleine wohne, wäre es schön wenn sich jemand um ALLES kümmern würde (Reinigung des Hauses, Wäsche waschen, kochen und natürlich Sex). Er würde ihr dafür 20.000 Baht im Monat bezahlen. „Im Monat komme ich hier auf ca. 10.000-15.000 Baht Stalker, somit ein für mich gutes Angebot.“ Daah willigte ein. Der Typ gibt ihr 2.000 Baht Vorschuss. Daah kann erst 3 Tage später zu ihm kommen, da sie noch ein paar Angelegenheiten in BKK zu Regeln hat. Schickt ihrer Mutter 1.000 Baht für den Sohn und kauft von dem Rest unter anderem das Busticket nach Chiang Mai.

Dort angekommen läuft erstmal alles wie geplant. Sie putz, kocht wird gefickt alles so wie gewünscht. Nach 14 Tagen erdreistet sie sich nach einem weiteren Vorschuss zu fragen, da ihr Geld mittlerweile aufgebraucht ist. Der Typ vertröstet sie auf den Beginn des neuen Monats, da er erst auf seine Tantiemen aus Europa warten muss. Der Monatswechsel kommt und Daah lässt sich ein weiteres Male vertrösten. Als sie schließlich beim dritten Mal etwas energischer nach Geld fragt, gibt es einen großen Krach. Am Ende schmeißt der Typ ihr weitere 3.000 Baht für die Füße und wirft sie raus. Unglücklich, entwürdigt, verletzt und verheult kehrt Daah nach Bangkok zurück. Ein paar Wochen später sieht sie ihn wieder im Biergarten. Ihre Freundinnen wissen Bescheid, keine würde mit dem mitgehen, ohne dass er vorher komplett bezahlt. Aber er findet wieder eine andere Lady, gleiche Vorgehensweise, erst ein paar STs, dann Einladung mit großem Tamtam und Versprechungen. Der Krug geht ja bekanntlich solange zum Brunnen bis er bricht. Würde mich nicht wundern wenn der Typ in nicht allzu ferner Zukunft einmal gehörig eins auf die Fresse bekommt.

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Nun wendet sie mir ihre ganze Aufmerksamkeit zu.

Ist zärtlich und gut begehbar wie immer. Sie schaukelt sich in ihrer Lust langsam hoch, weiß inzwischen was ich mag und setzt ihren Körper mit dem für eine Thai recht üppigen Hinterteil gekonnt ein.

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Sie wird immer geiler, wir gelangen in einen Strudel der Ekstase. Als sie kommt zittern ihr Becken und ihre Oberschenkel, als wenn sie ein Eigenleben führen würden … auch bei mir ist es soweit, fast ein Synchronorgasmus.

Später liegt sie selig, total geöffnet und erschöpft auf dem Rücken vor mir.

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Sie erklärt mir, dass sie vorher noch nie mit einem Customer gekommen ist. Super, das sind genau diese Dinge, die man als Kunde hören will. Es ist nicht nötig solche Sprüche zu machen, doch Daah besteht darauf, dass es die Wahrheit ist. Up to her. Eine knappe Stunde später wiederholen wir das Spiel, das diesmal aber nur mich bis zum Ende bringt. Der Spaß ist mir dann doch 3.000 Baht wert - obwohl Geld vorher nicht thematisiert wurde. Daah meint, dass es zuviel ist, nimmt es aber natürlich trotzdem. Anschließend gehen wir wieder in den Biergarten. Setzen uns direkt an den großen Tresen in der Mitte. Ich habe Hunger bekommen und gönne mir das Steak, während Daah Khao Phad Gung für gleich und Spaghetti Biergarten (mit Schinken und Sahnesauce) zum Mitnehmen für ihren Sohn bestellt. Der ist darauf ganz versessen und wenn Mama „lucky“ war, gibt’s auch für ihn was Tolles. Die Spaghetti übernehme ich natürlich auch noch.

Als wir noch am Essen sind, tippt mir eine durchgestylte Su mit einer alten Freundin - der Buk - auf die Schulter. Ich verabschiede mich von Daah, wünsche alles Gute und sie verschwindet ziemlich schnell aus dem Biergarten nicht ohne die Spaghetti mitzunehmen.

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Su ... und die Wahrsagerin Phi Daeng

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Buk...

Es wird ein lustiger Abend im Biergarten. Treffe noch einige Bekannte. Oi feiert tolles Wiedersehen mit Su … wobei sich keine bezüglich des gestrigen Beischlafes etwas anmerken lässt und ich treffe Ying wieder.

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Su & Ying

Die ist inzwischen von ihrem Boyfriend abserviert worden. Und ich erkenne zum ersten Mal einen Riss in ihrer Fassade aus Tralala und Hopsasa.

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Ying .... und noch 'ne Daeng ... die gibt’s ja hier wie Sand am Meer

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Ying ... Dezember 2004, damals noch mit Sponsor und nicht unter 1500 Baht für ST

Freidrinks auf Stalkers Rechung laufen den Girls in Strömen die Kehlen runter. Da dauert es natürlich nicht lange und auch Eahm findet mit ihrem Gespür für günstige Gelegenheiten an unseren Tisch…

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Eahm - hat natürlich noch eine Freundin mitgebracht

Su vernichtet Tequillas am laufenden Band, aber zum Glück kommt keine Missstimmung auf.
Der Rückweg zum Hotel verläuft etwas langsam, da ich Su ein bisschen schleppen muss. Am Ende plumpst sie wie ein nasser Sack aufs Hotelbett.

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... Knock Out ... übrigens, um Spekulationen vorzubeugen, mein Gürtel liegt da nur rein zufällig...



Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende. Am nächsten Morgen muss sie ja schnell raus. Die Flugtickets hat sie schon gekauft, hatte ihr 5.000 Baht am Montag dafür gegeben. So steht einem entspannten Tag mit Kid nichts im Wege, es sei denn sie findet den Weg nach Bangkok nicht…
 

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15. Wiedersehen mit der Goldfinger Kid

Am nächsten Morgen werde ich vor Su wach. Es ist erst 5.30 Uhr. Gegen 7.00 Uhr wird Kaew sie abholen, nach Hause bringen, Mama einladen und schließlich zum Airport düsen. Gehe duschen und wecke sie dann möglichst sanft.

Meine Idee, noch zusammen hier im Hotel zu frühstücken lässt Su strahlen.
Der Abgrund, der sich gestern noch auftat und unsere Beziehung schier verschlang, hat sich wieder geschlossen. Die Bruchstellen werden wohl niemals verschwinden, aber im Moment scheint Gras über die Sache zu wachsen, so als ob man die Serengeti nach der Regenzeit durchstreift.

Su ist ganz versessen nach Gebäck mit Marmeladenfüllung und Croissants. Ich selbst begnüge mich mit Obst und Corn Flakes. Wir lassen uns Zeit und können das emsige Treiben der Angestellten im sich stetig füllenden Frühstücksraum beobachten, die wie Ameisen bepackt mit allerlei Utensilien zwischen den Tischen und Hotelgästen hin- und hertoben. Der Obstteller, den Su für mich zusammengestellt hat, sprengt mein Fassungsvermögen. Sie will ihn mit nach oben ins Zimmer nehmen. Das ist aber so nicht erlaubt, teilt uns die freundliche, aber resolut wirkende Lady am Eingang zum Frühstücksbuffett mit.

Wir fahren also in den 27. Stock ohne den Melonenberg. Su komplettiert gerade ihre Sachen, die sie mitnehmen will, als es an der Tür klopft. Ein Hotelboy mit unserem Obstteller steht in der Tür. Super Service, danke schön. Wenig später klingelt Su’s Mobile. Kaew wartet bereits in der Lobby. Ich bringe Su nach unten und erinnere sie daran pünktlich gegen 21.00 Uhr im Biergarten zu erscheinen, da wir ja ins Tawan Daeng wollen. Kaew kann leider nicht mitkommen, sie hat noch ein paar Dinge bezüglich ihres Hausbaues in Chiang Mai zu erledigen und kommt erst am nächsten Tag zurück.

Su macht keinerlei Bemerkungen über das Verbringen meines Tages und fragt auch später nicht danach, gut so. Es ist erst kurz nach 7.00 Uhr … was tun, noch mal hinlegen ist genau das Richtige. Das Klingeln meines Mobiles reißt mich aus meinem Schlaf. Kid ist schon auf dem Weg nach Bangkok. Ich wiederhole den Treffpunkt, Kid meint das sie pünktlich sein wird. Sie erkundigt sich auch nach der Mia Noi, alles wieder ok, sie freut sich das zu hören???!!!. Inzwischen ist es 9.30 Uhr, nach erneutem Duschen verlasse ich das Hotel und laufe die Soi 7 hinunter Richtung Skytrain. Kaum Wolken am Himmel und schon jetzt gegen 10.00 Uhr ordentlich heiß. Kid kennt Bangkok nicht besonders gut, hab aber da schon eine Idee wie man sich die Zeit vertreiben kann.

Nach dem Linienwechsel an der BTS Siam - Station steige ich Sala Daeng aus, und befinde ich mich kurze Zeit später im Lumpini Park. Habe noch ungefähr 15 Minuten Zeit, gehe im Park spazieren mache ein paar Fotos.

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Wieder klingelt mein Mobile, Kid erklärt mir, dass sie an der Police Station Lumpini ist - das musste ja irgendwann passieren, sieht ja wie eine Mafiabraut aus. „Ach so, also nicht im Monkey House??“ „Nein!“ Kid bricht in schallendes Gelächter aus „Wie kommst Du denn darauf?“ Kid ist fast am Platzen. Wie sich herausstellt, hat sie keinen Plan von BKK und es dauert einige Zeit und drei weitere Telefonate, bis wir uns schließlich am Einkaufscenter an der Sala Daeng BTS-Station treffen.

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MRT-Station Lumpini

Wenigstens kann man den als Übergang zum MRT (Metro) gebauten Skyway als Abkürzung nutzen und muss nicht mehr wie ein Hase über die gefährliche Fußgängerampel rennen, wenn man vom Lumpinipark zurück zum BTS Skytrain möchte

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Im Untergrund…

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Melone und Fußballzeitung für Stalker

Die Chemie stimmt. Wir begrüßen uns wie alte Freunde, kommen gar nicht mehr raus aus dem labern.

Kid ist mit einer Bekannten im Bus nach BKK gefahren und hat dann ein Taxi genommen. Als sie das Lumpini-Schild bei der Polizei sah, dachte sie, hier wird sie schon richtig sein. Wir gehen zuerst noch einmal in den Lumpini Park, dann fährt sie zum ersten Mal mit dem Skytrain und hat Respekt vor den lichtschranken-gesteuerten Sicherheitsschleusen als diese sie schmerzhaft an den Hüften treffen.

Kid kennt nicht das Siam Paragorn und auch nicht die Siam Ocean World, so kann ich unbeschwert mit meinem Masterplan fortfahren.

Die nächsten Stunden verbringen wir im Paragorn und in der Siam Ocean World...

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Kleine Fische….

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Größere Fische…

Als „alte Hochseefischerin“ kennt Kid ein paar von den Meeresbewohnern aus freier Wildbahn ... und kann mir auch dazu einige Stories erzählen.

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Ausreichend fürs Abendessen…

Sie legt sich dabei so sehr ins Zeug, dass dies mich an einem Erstbesuch ihrerseits hier doch arg zweifeln lässt. Aber sie behauptet nach wie vor das erste Mal hier zu sein und ihr Wissen lediglich vom Fischfang, TV und Gedrucktem zu haben. Ein klassischer Fall eines intelligenten Menschen der leider keine Chancen hatte, sich eine adäquate Bildung zu anzueignen. Bin kein Experte, vielleicht denkt sie sich das auch alles nur aus, aber jedenfalls ist Kid eine gute Geschichtenerzählerin. Die Storys über die Fische sind nicht an den Schautafeln nachzulesen. So habe auch ich etwas von diesem erneuten Besuch der Anlage. Wenn ich dann im obligatorischen Familienurlaub hier bin, kann ich so richtig vom Obst des Erkenntnisbaumes schöpfen … wird aber auch eine Gratwanderung, wenn’s um die Quellenangabe geht.

Nachdem fast dreistündigen aber doch sehr kurzweiligen Ritt durch das „Aquarium“ haben wir gegen die Unterzuckerung anzukämpfen. Seafood ist unter dem Eindruck des gerade Gesehenen genau das, was wir jetzt brauchen. Kid bedankt sich für den tollen Ferientag. Die Frau ist einfach toll, meine Alarmglocken scheppern ohne Ende. Wenn Kid mich anschmachten würde wie Pokkie, könnte ich schwach werden. Dann teilt sie mir mit, dass ich beim letzten Mal zuviel bezahlt habe und hier ja fürs Essen und für den Eintritt aufgekommen bin. Verstehe nicht was sie meint. „I will take care you very well, and don’t think about Money, you must not pay, pay only Hotel ……” Da bin ich platt. Ich starre sie ungläubig an. „Save Money for take care your Mias Stalker … don’t waste to much for Butterfly!“ Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Wir legen eine rhetorische Pause ein - dann ein verlegenes Synchronschmunzeln … Zu anderen Zeiten, an anderen Orten, in anderen Welten, frei und ungebunden vielleicht….

Aber … Jeder … hängt in seinem Netz, kein Möglichkeit, dankbar sein für den Augenblick, für den Augenaufschlag der Zeit in dem wir die Chance haben zu leben.

„Kid, Du kannst entscheiden, wenn Du nicht mir ins Hotel kommen möchtest, Du bist zu nichts verpflichtet, ich bezahl Dir die Rückfahrt nach Pattaya!“ „Nein Stalker, ich will heute noch kommen, bin richtig horny …“ Man wird in LOS immer wieder überrascht und auch nach so langer Zeit komme ich aus dem Staunen eines sabernen Dooftouris nicht heraus

Bis jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe ist ein Kontakt nicht abgebrochen. Sie wollte einfach nur reden. Geld war kein Thema, mal sehen ob es so bleibt. Hat mich neulich zu sich nach Hause eingeladen, ich soll sie anrufen wenn ich wieder nach Pattaya komme…
 
Cosy Beach Club

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Wieder ist das Penthouse meine Anlaufstelle.
Kid ist mit Kondomen bestens gewappnet, brauch also nicht mal meine Verhüterli.
Zwischen den Runden ordern wir zwei Singha, das Bier eisgekühlt in großen Flaschen weckt erneut die Lebensgeister.

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Dann präsentiert sie mir noch einen Trick. Lässt ihre Arme nach unten fallen und dabei alle Fingerknochen knacken, dasselbe erreicht sie durch Kopfbewegungen und Rumpfdrehungen. Finde das so geil, dass ich es auf Video aufnehmen muss.

Als Kid mal kurz aufs Clo verschwindet verstaue ich den für sie schon seit gestern gedachten Geldbetrag (bei dem viele aufheulen werden) in den tiefen ihres Rockes … als Barladie umsonst vögeln, wo kommen wir denn da hin. Außerdem weiß ich ja, was sie für Verpflichtungen und Pläne hat … und schließlich hat sie sich heute auch selbst gebarfined.

Plötzlich klingelt das Telefon. Die drei ST-Stunden des Hotels sind zu Ende, inzwischen ist es fast 19.30 Uhr. Ich schalte mein Handy ein, Su hat schon angerufen. „Time to say Good bye“ wir ziehen uns an.

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Rufe Su an, sie ist schon im Hotel, ok wir treffen uns dann dort. Ich gebe Kid das Geld für Bus und Taxi, zusammen fahren wir zurück zum Benjia, Kid muss dann weiter nach Ekamai …. „Hope to see you again!!“ Ein letzter Kuss, das Zuschlagen der Autotür, es regnet leicht, hinter dem mit Tropfen benetzten Fenster des Taxis sehe ich zum letzten Mal ihr lächelndes Gesicht und die winkende Hand.
 

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16. Party im Tawan Daeng


Su erwartet mich bereits im Zimmer. Ihre Mutter, die zum ersten Mal geflogen war, hatte alles gut überstanden. Ich gehe nochmals duschen und dann machen wir uns auf den Weg zum Biergarten, um uns mit Eahm und Mae zu treffen. Eahm hat ihre Freundin mitgebracht und auch Mae konnte ihre Schwester überreden mit uns zu kommen. Die Folgen des Unfalles sind noch sichtbar. Sie möchte aus diesem Grund auch nicht, dass ich Fotos von ihr mache. Noch ist etwas Zeit und wir amüsieren uns im Biergarten. Lung Choon der Manager des Biergartens gesellt sich zu uns. Da kommt Su ganz spontan auf die Idee ihn zusammen mit seiner Frau zu einem kleinen Stalker-Abschiedsabendessen einzuladen. Auch Kaew wird mit von der Partie sein.

Su und Kaew …. vor fast 8 Jahren haben sie sich hier im Biergarten und im Thermae-Coffee-Shop zum ersten Mal getroffen. Kaew vorher ein Gogogirl, Su als Neueinsteigerin mit damals 27 Jahren erst ziemlich spät angefangen. Schon lange kennen sie Lung Choon. Su wird ihm nie vergessen, wie er ihr einst mit Kopfschmerztabletten aushalf und ihr immer ihren Platz in der Nähe des Ausgangs freihielt, dort wo auch ich sie das erste Mal vor knapp 3 Jahren sah.

Lung Choon verspricht am nächsten Tag dabei zu sein. Seine Frau kümmerte sich früher um die Einkäufe von Getränken und Speisen im Biergarten, hat aber nun im Ableger in der Soi 19 zu tun. Lung Choon der schon 7 Frauen und unzählige Kinder hat, steht unterm Pantoffel. Vielleicht will er jetzt, wo er langsam in die Jahre kommt, keinen Stress mehr haben. Einmal gewann er beim Lotto 40.000 Baht, seine Frau war noch vor ihm vom Gewinn informiert, sie hat - zur Freude von Lung Choon - ihre Informanten in der Belegschaft….

Plötzlich erscheint Ying wieder, aufgekratzt. Hat immer noch keinen Customer und die gleichen Klamotten wie am gestrigen Tage an. Das hätte es früher nicht gegeben. Sie sagt, dass sie noch bis zum frühen Morgen versucht hatte einen Customer zu bekommen. Klappte nicht, hatte aber auch kein Geld mehr nach Hause zu fahren. Momentan besitzt sie noch 20 Baht. Schlafen konnte sie dann bei ihrer Freundin Diya, die sie heute Abend im Schlepptau hat. Spontan überreden wir die Zwei uns auch zu begleiten. Wir sind also zu acht und benötigen 2 Taxis. Mae erklärt sich als aufstrebende Geschäftsfrau spontan bereit das eine Taxi zu bezahlen.

Im Tawan Daeng kamen wir natürlich wieder alle auf unsere Kosten. Selbst Mae, die als Südthailänderin der Isaan-Mucke früher nichts abgewinnen konnte, ist inzwischen schwer begeistert.

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Eahm und Freundin

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Mae ... die von einem Ohr zum anderen grinsen kann, ihre Schwester wollte diesmal nicht aufs Bild

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Diya und Ying ...

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Man tanzt, trinkt, isst und lebt.

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Sängerinnen und Sänger werden mit 100 Baht-Noten überhäuft.

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Auch Su findet ihren Favoriten.

In den Pausen kommen einige der Sängerinnen und Sänger nach unten ins Publikum, lassen sich Drinks ausgeben und bewundern. Als wir gegen 2:00 Uhr den Laden verlassen, regnet es in Strömen. Eahm mit Freundin und Mae mit Schwester verabschieden sich von uns. Werde Maeh und Eahm am nächsten Tag nicht sehen, da haben wir ja das Abschiedsessen geplant, an dem neben Lung Choon und Gattin auch Kaew und ein paar Bekannte aus Saphan Kwai teilnehmen werden. Eahm die ja meistens klamm ist bekommt 1.000 Baht Taxigeld mit der Auflage, zuerst Mae und ihre Schwester abzusetzen. Sie wohnt eigentlich hier gleich in der Nähe, wird aber heute die Restnacht bei ihrer Freundin verbringen. Wir drücken uns alle noch mal ganz dolle und dann trennen sich unsere Wege. Su, Ying, Diya und ich fahren zurück Richtung Suk. Das Wetter wird nicht besser und so frage ich Ying und Diya, ob sie nicht mit uns ins Hotel kommen wollen. Sie lehnen ab, wollen arbeiten. Heute werdet ihr sowieso nichts mehr aufreißen, schlaft bei uns und morgen dann mit neuer Power voran. Ich gebe der Ying 1.000 Baht, da kann sie erstmal am Morgen nach Hause und sich wieder in Form bringen. Ying teilt das Geld mit Diya ….

Am Hotel angekommen verlangt der Staff natürlich jeweils 500 Baht. Es kommt zu einer kleinen Diskussion, Ying - schon leicht angetrunken - will mich nur als Freund besuchen, ich bin nicht ihr Costumer, sie ist den Tränen nah. Es hilft jedoch nichts, ich zahle und wir gehen nach oben. Wir geraten ins Klönen, Diya beschwert sich über die Schwierigkeiten die sie hat ein Visum zu bekommen. Sie war schon zweimal in England, ist immer wieder zurückgekehrt, weil sie ihre 2 Kinder zu versorgen hat. Nun gibt es beim dritten Mal Probleme. Ihr Boyfriend ist sauer, weil sie es trotz Überweisung nicht geschafft hat das Visum zu bekommen. Er glaubt, dass sie das Geld anders durchgebracht hat und will nicht noch einmal etwas schicken.

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Wir können nicht reisen wohin wir wollen, selbst wenn wir das bezahlen können, aber jeder stinkende Farang, der mit 50.000 Baht hierher kommt, kann alles tun und jede Lady ficken und schlecht behandeln wie er will, bricht es aus ihr heraus. Sie ist sichtlich aufgewühlt. Spare mir eine Diskussion, ihr Standpunkt ist einseitig, aber auch nachvollziehbar. Die Farangs haben das Geld, die Kontrolle, selbst für den Fall das mal einer abgezockt wird, sitzen die Costumer am längeren Hebel.

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Achtung ... hier ist Su noch mit Diya zugange ... das Foto passt somit nicht zum folgenden Absatz...

Inzwischen unterhalten sich Su und Ying leise miteinander, schließlich bricht Ying doch hemmungslos in Tränen aus. Die coole, abgezockte immer lustige Ying … der Krug bricht gerade entzwei. Als sie sich beruhigt hat, weise ich die Mädels darauf hin, dass es bereits 3.40 Uhr ist, wir könnten schlafen gehen und ich genehmige mir noch ein weiteres Schlummerbier aus der Minibar. Wir überreden Diya und Ying die Dusche zu benutzen. Keine der Beiden möchte mit im Bett schlafen, sie rollen sich wie Katzen in den Sesseln zusammen und es dauert nur wenige Augenblicke bis ich die gleichmäßigen Atemzüge der drei Frauen höre.

Eine Bewegung im Zimmer lässt mich erwachen, es ist 6.45 Uhr, das Licht drängt sich schon durch die Übergardine. Ying und Diya sind schon angezogen. Sie stehen beide am Fußende unseres Bettes. Su schläft noch. Beide machen einen tiefen Wai, ich bringe sie zur Tür ….

Setze mich anschließend in einen der Sessel, beobachte Su während sie weiter schläft, stecke mir eine meiner Moods an und nippe am 3 Stunden alten Bier. Der letzte volle Tag dieses Urlaubs beginnt … Liebe, Lust und Schmerz …

Ich kann nicht mehr sehen, Dank an H.G.
trau nicht mehr meinen Augen,
kann kaum noch glauben,
Gefühle haben sich gedreht,
bin viel zu träge um aufzugeben,
es wär auch zu früh, weil immer was geht.

Als ich mein Handy einschalte bekomme ich eine SMS von Kid. „What you do with me, I never see a Guy like you before, take care yourself, I never forget you.“ Sie hat also das Geld gefunden.



Ich geh hier nicht weg,
hab meine Frist verlängert,
neue Zeitreise, auf eine Welt,
habe dich sicher, in meiner Seele,
ich trag dich bei mir, bis der Vorhang fällt.
 

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17. Vorläufiger Abschied von Liebe, Lust und Schmerz

Unglaublich … bin im Sessel eingeschlafen, wie ein alter Mann. Hätte nur noch gefehlt das mir der Sabber aus dem Mund läuft. Soll keine Verunglimpfung sein, aber ein paar Jahre bin ich dann doch noch davon entfernt. Su weckt mich wie es einst der Prinz bei Dornröschen tat.

Der letzte „richtige“ Tag dieses Urlaubs hat begonnen. Abflugtag zählt nicht … bin froh, dass es den heutigen noch gibt. Meine ganze Aufmerksamkeit wird heute Su gehören, da es schließlich einige Zeit dauern wird, bis ich sie wieder in die Arme schließe. Meine Zweifel über Sinn und Unsinn dieser Beziehung habe ich erstmal ad Acta gelegt. Nach ausgiebigem Duschen trollen wir uns erneut ins Bett, da noch einiges zu „besprechen“ ist.

Die Sonne steht bereits hoch am dunstigen Himmel, als wir uns aus dem Benja schälen, um die müden Glieder bei einem Spaziergang zum Biergarten wieder etwas in Schwung zu bringen. Oi und Oh haben im täglichen Stellungskrieg schon Posten bezogen und erwarten die ersten Angriffe der Costumer.

Wir suchen das Gespräch mit Lung Choon. Details des am Abend stattfindenden Abschiedsessen werden besprochen. Ich nutze die Gelegenheit und mache nun noch ein paar Bilder vom Biergarten.

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... Vormittag, dementsprechend ruhig ...

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... aber Oi hat schon Stellung bezogen...

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Su und Oi

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Lung Choon...

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Blick auf den oberen Bereich...

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... schon fast oben ...

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... etwas intimere Atmosphäre ...

Anschließend gehen wir noch einmal zu meinem Lieblingsitaliener auf der Suk speisen (gleich um die Ecke, direkt vor der Treppe zum Skytrain). Su ist ganz versessen auf das Buscetta. Nach dieser Stärkung fahren wird nach Saphan Kwai. Verabschiede mich dort von Su’s Eltern und wir besuchen Su’s Freundin Nut.

Diesmal schaut sie leider nicht lachend aus dem Fenster. Sie ist krank, hat ein Magengeschwür und muss in der darauf folgenden Woche ins Krankenhaus. Im Moment kann sie nicht arbeiten, ihr Sponsor überweist auch nur noch sporadisch. Lege ihr 500 Baht auf die Kommode und treibe ihr damit das Wasser in die Augen - vielleicht weil es zu wenig ist ….

Als wir dann am späten Nachmittag wieder im Hotel ankommen ist wirklich nur Zeit für eine sehr kurze Short-Time, bevor wir uns fürs Dinner fertig machen. Erstaunlicherweise ist Su diesmal sehr schnell mit der Anzieherei fertig. Wir treffen uns mit einigen Freundinnen von Su und Lung Choon und dessen Ehefrau am Biergarten. Erstaunlich, diesmal ist nur ein „aktives“ Bargirl dabei. Es handelt sich um Dee. Hatte sie bereits bei meinem letzten Besuch kennen gelernt, als wir zusammen mit ihr auf dem Chatuchak-Market waren. Sie ist eine Freundin von Kaew und arbeitet in der Safari Agogo auf der Patpong, die vor einigen Jahren auch Kaews Heimat gewesen ist. Unter 100 Dollar für die Short-Time ist da aber nichts zu machen, lässt Su spöttisch durchblicken, als ich mit der Zunge schnalze. Dee ist ein Pfundskerl, will mir heute Abend noch „ihre“ Gogo zeigen.

Wir fahren in zwei Taxis zum Kraph Abnaam nähe Saphan Sanghi.
Ein schönes Restaurant, direkt am Fluss. Nette Atmosphäre, gute Freunde, leckeres Essen, Live-Musik, viel mehr kann man vom Leben nicht erwarten.

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Nam, Ae, Moi
 

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Dee, Kaew, Su

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Als wir uns zu später Stunde herzlich voneinander verabschieden verspricht die Ehefrau von Lung Choon (leider habe ich inzwischen ihren Namen vergessen), mich bei meinem nächsten Aufenthalt zusammen mit Su und Kaew zum Essen nach Hause einzuladen. Ich freue mich jetzt schon darauf - ohne zu wissen, dass das nie geschehen wird.

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Fahrgemeinschaft nach Hause

Nachdem wir auch Nam, Ae und Moi in Saphan Kwai abgesetzt haben, geht es noch einmal auf die Patpong.

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Taxifahrt zur Patpong

Dee behauptet, dass dies hier ihre große Wohnung sei, in der ich besonders willkommen bin - welche Ehre.

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Hinein in den Trubel der Patpong!

Die Tiger-Beer Brauerei macht gerade eine Promotion und auch ich probiere dieses mir bis dahin völlig unbekannte Bier (ein Glück das ich nicht Pinochio heisse).

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Tiger-Beer-Promotion

Als wir schließlich in Dees Gogo ankommen, werden wir dort mit lautem „Hallo“ begrüßt. Der Cheffe persönlich ist hoch erfreut seine alte Servicekraft Kaew zu sehen. Es wird über alte Zeiten geplaudert. Auch ein paar ältere Girls, die Kaew noch von früher kennen gesellen sich zu uns, eine lustige Runde, bei der ich keinen einzigen Drink bezahle. Der Club selber ist in 2 Räume geteilt. Zwar nicht sehr klein, aber doch eine recht angenehme, intime Atmosphäre.

Kurz nach Mitternacht sitzen wir dann alle in einem Tuk-Tuk und fahren zur Sukhumvit zurück. Kaew möchte in die Soi 33 (Soi Dead Artists). Dort gibt es neben den „Malerbars“ den Club „Christies“. Damen haben hier nur mit männlicher Begleitung zutritt. Kaew weiß, dass ihr Boyfriend in diesem Club verkehrt und will sich diesen etwas näher ansehen.

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Su hat sich als Tuk-Tuk-Copilotin qualifiziert...

Eine exklusive Aufmachung, der einen stilistisch irgendwo zwischen Frühstück bei Tiffany und 50er Jahre ankommen lässt. Der vordere Raum wird von einem edlen Billardtisch dominiert, auf der linken Seite befindet sich ein langer Tresen. Der zweite Raum beherbergt neben Sitzgruppen einen riesigen Penis, der aus einem ganzen Baumstamm geschnitzt zu sein scheint. Sieht sehr gut aus und „meine“ Mädels sind extrem beeindruckt. Am Tresen sitzen ca. acht Damen in Abendkleidern. Am Billardtisch spielen zwei Chinesen gegen zwei weitere Ladies ein Pool auf recht hohem Niveau. Leider ist es unerwünscht Fotos zu machen.

Im Penisraum befindet sich der Zugang zu einer Treppe, die in das obere Stockwerk führt. Als wir an unseren Drinks nippen, bittet mich Kaew ein paar Erkundigungen über den hier stattfindenden Ablauf einzuholen.

Die Damen sind Angestellte des Clubs. Sollte ein Gast eine Lady auslösen wollen sind 1.500 Baht Barfine fällig. Die Treppe im Penisraum führt lediglich zu privaten Räumen und den Schmink- und Ankleideräumen der Damen, Short-Time-Rooms gäbe es nicht.
Als Dank für diese Infos übernimmt Kaew die sehr teure Rechnung.

Dee und Kaew bringen uns zurück zum Benja. Die beiden wollen trotz unserer Einladung jedoch nicht für jeweils 500 Baht mit aufs Zimmer kommen, und so klönen wir noch bis ca. 3.00 Uhr morgens in der Lobby herum.

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Als Su dann etwas später im stockdunklen Hotelzimmer in meinen Armen liegt und mir 1728 Liebesschwüre ins Ohr flüstert denke ich, dass es doch ein schöner Urlaub war, dass Lust und Liebe letzten Endes über den Schmerz gesiegt haben.
Der nächste Morgen verläuft unspektakulär. Mache noch ein paar Bilder von Su im Hotel bevor wir Richtung Flughafen fahren.

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Ein letztes Foto…

Am Eingang zur Passkontrolle trennen wir uns ohne große Szenen … man ist ja inzwischen in einer „Langzeitbeziehung“.

Als ich dann am Abend in Frankfurt in der Haupthalle Lehmann die Elfmeter im Viertelfinal gegen die Argentinier halten sehe, bin ich wieder zu Hause angekommen - für mich nicht Kummerland. Alle Regler sind wieder im hier und jetzt … manchmal bekomme ich SMSs auf mein Handy, E-Mails, Anrufe von Pokkie, Kid, Daah und Su … Das Leben ist schön.

Schluss
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