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Joe
Smurf Bar

Ich will Auswandern !

Kunke71

Frauen, Motorrad u. Fußballliebhaber
   Autor
9 Januar 2014
1.058
9.790
2.865
Neumarkt St. Veit
ich habe jetzt auch alle 11 Seiten durch.
Jeder hier im Forum weiß, daß sein Auswanderungsplan zu 99,9999% in die Hose geht.
Alles was der TO hier geschrieben hat (auch seine schlechte Rechtschreibung) deutet auch nur im Geringsten darauf hin, daß dieser Plan länger als 3 Monate dauert.
Der Zahnarzt Ramin hat es für mich am deutlichsten geschildert was alles auf ihn zukommen würde. Da wäre schon bei der kleinsten Hürde Feierabend.
Mit gerade mal 30 Jahren kann man aber sein Leben immer noch in den Griff bekommen mit harter Arbeit, eisernen Willen u. Selbstdisziplin, hat bei mir auch geklappt.
Auch ich hatte mit 29, 30 so um 2001 als die beiden großen Türme in NYC eingestürzt sind (deshalb weiß ich das so genau) eine Lebenskrise, Depression nach einem sehr schweren Arbeitsunfall.
Ja, ich habe sogar über Suizid nachgedacht, u. wollte einfach diese :poop: Erde verlassen. Alles hat sich gegen mich verschworen, dachte ich damals zumindest.
Die Rettung war dann die Geburt meiner bezauberten Tochter 3 Jahre später. Ich habe damals mein Leben komplett um 179 Grad gedreht, weil ich nun endlich Verantwortung übernehmen mußte. Könnte sein, daß der TO auch genau so einen Moment braucht.
Das soll es nun aber gewesen sein. Mein Tipp, arbeite hart an dir, u. dann klappt das vllt. auch mit dem auswandern.
 

Critter

Schreibwütig
   Autor
25 Februar 2009
809
6.391
1.845
Deutschland
..,vll irgendwo für ein bisschen Geld Arbeiten und an den freien Tagen einfach nur Rumsitzen bisschen was essen und in den Tag hinein Leben.

Alles gut durchdacht und stimmig 👍
Gärtner und Steinmetze werden in TH Hände ringend gesucht! Der Engpass ist sogar so gross das diese in Kambotscha und Myanmar angeworben werden müssen.
 

cavatine

Schreibwütig
    Aktiv
19 Dezember 2010
665
1.387
1.343
Schade, ich finde gerade den Artikel nicht mehr. Story war so. Dachler lebt seit über 20 illegal in Thailand. Hat mit Freundin Max 300 Baht am Tag. Irgendwann zufällig Polizeikontrolle und aus war das Spiel bzw hat er versucht nach Kambodscha zu fliehen. Ohne Pass und ohne Geld. Na jeder wie er mag. Nachdem ich den ersten Post gelesen hatte, wars das eigentlich bzw viel mir dieser Artikel ein. Aber keine Ahnung warum ich hier auch was schreiben muss :unsure:
 
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savoy

Kein anderes Hobby?
    Aktiv
27 August 2013
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3.062
1.715
Mein Plan ist, meinen Wohnsitz und Arbeitsort nach Thailand (Pattaya) zu verlagern. Dank dem DTV könnte das jetzt schneller klappen, als ich gedacht hatte.
Ich hoffe, dass mir der Austausch in diesem Forum das Einleben im Thailand etwas erleichtern wird.
Derzeit bin ich in Thailand im Urlaub. Dieser Urlaub hat mich bisher darin bestärkt, dass mein Plan gut werden könnte.

Ich selbst bin mit 29, aus ähnlich verworrenen Gründen wie du sie andeutest, nach Thailand ausgewandert. Nach einer Woche traf ich meine heutige Frau. Seit über 30 Jahren sind wir verheiratet.
Du bist seit über 30 Jahren mit einer Thailänderin verheiratet, aber erst der letzte Urlaub hat dich daran bestärkt deinen Arbeitsort nach Thailand zu verlagern und das mit 60?
Hochachtung! In diesem Alter denken die meisten schon an den Ruhestand. Warum hast du eigentlich die Auswanderung nach Thailand vor 29 Jahren überhaupt beendet?
 
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Klimbim

Schreibwütig
   Autor
24 November 2024
828
3.423
1.445
Leben in Thailand für 1.000 Euro? Bitte aufwachen! — Warum Südeuropa im Wechsel mit Thailand 180/180 Tage der bessere Deal ist

Es hält sich hartnäckig das Gerücht, man könne mit 1.000 Euro im Monat in Thailand ein „verantwortliches“ Leben führen. Ich sage es jetzt einmal ganz unmissverständlich: Wer das glaubt, lebt in einer Lebenslüge. Zu 99 %. Punkt. Keine Grauzone. Keine Ausrede. Kein Diskussionsspielraum.

Thais haben Netzwerke, Familienunterstützung, zahlen andere Preise, sprechen Thai (Überraschung!), sterben früher, und haben Zugang zu Dingen, die uns Expats schlicht verwehrt bleiben. Die Krankenversicherung? Für alle ab 65 eine teure Eintrittskarte ins Finanzrisiko: Wer eine Police will, die im Ernstfall auch wirklich zahlt, legt mindestens 600 Euro im Monat hin – eher mehr. Wer etwas anderes erzählt, blendet sich selbst und seine Zuhörer.

Die Lösung? Pragmatismus statt Wunschdenken: Sommer in Südeuropa – Winter in Thailand. Flexibles Pendeln, nie über 180 Tage im Land bleiben, keine permanente Residenz, keine Versicherungszwänge, keine Visafallen.

Frankreichs Mittelmeerküste ist im Sommer nicht nur traumhaft schön, sondern auch in Sachen Bürokratie ein Kindergeburtstag im Vergleich zu Thailand. Keine Visapflicht für EU-Bürger, voller Krankenversicherungsschutz, und ja – arbeiten im Tourismus ist ohne großes Brimborium möglich. Und jetzt kommt der Teil, den viele nicht auf dem Schirm haben: Französisch lernt ihr in ein paar Monaten auf einem brauchbaren Level.

Es ist keine Mondsprache, sondern für Deutschsprachige relativ simpel.
Für Saisonjobs in Hotels, Gastronomie oder im Tourismusbereich reicht schon ein solides Basisniveau – und die Bezahlung liegt in einer völlig anderen Liga als das, was ihr in Thailand je bekommen würdet.

Wem Frankreich zu teuer ist, der geht nach Kreta oder Portugal. Beide sind günstiger, bieten ähnliche Vorteile in Sachen Visafreiheit, EU-Sozialversicherung und Infrastruktur. Auch dort gilt: Englisch plus ein paar freundliche Worte in der Landessprache öffnen euch schnell Türen.

Diese Kombi aus Südeuropa im Sommer und Thailand im Winter ist keine Theorie, sondern gelebte Praxis für alle, die ihre Zukunft nicht auf wackligen Fundamenten bauen wollen. Ihr bleibt flexibel, lasst euch auf keine teuren Thai-Krankenversicherungen ein, minimiert bürokratische Risiken und genießt trotzdem das Beste aus beiden Welten. Thailand wird zur Winterresidenz light – ohne Verpflichtungen, aber mit allen Annehmlichkeiten.

Realistische Lebenshaltungskosten in Thailand liegen bei 1.800 bis 2.300 Euro monatlich, wenn man einen komfortablen Lebensstil inklusive Versicherungen führen möchte. Die Mär vom sorgenfreien Leben für 1.000 Euro ist eben genau das: eine Mär. Und wenn euch das nächste YouTube-Video erzählt, wie „günstig“ es doch alles geht, dann fragt mal nach, ob derjenige auch wirklich mal im Krankenhaus lag – und nicht nur an der Strandbar.

Fazit: Wer glaubt, mit 1.000 Euro in Thailand locker durchzukommen, bringt am Buffet das Dessert an den Tisch und verkauft es als Hauptgang. Wer aber strategisch denkt, pendelt zwischen Europa und Thailand, bleibt unabhängig, abgesichert und hat im Zweifel immer einen Plan B.

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DeralteFritz

Hat nix anderes zu tun
   Autor
10 September 2022
1.493
7.991
1.965
Die Lösung? Flexibles Pendeln, nie über 180 Tage im Land bleiben, keine permanente Residenz, keine Versicherungszwänge, keine Visafallen.
mache ich seit 25 Jahren und nebenbei noch die Steuer gespart.

mir reichen 3 mal 1 Monat Thailand. 1 Monat Ägypten 1 Monat Dom.Rep.
von Mai bis September ist es zu Hause auch sehr schön.
 

Klimbim

Schreibwütig
   Autor
24 November 2024
828
3.423
1.445
mache ich seit 25 Jahren und nebenbei noch die Steuer gespart.

mir reichen 3 mal 1 Monat Thailand. 1 Monat Ägypten 1 Monat Dom.Rep.
von Mai bis September ist es zu Hause auch sehr schön.

Das ist eigentlich was ich meine und dass Du Deinen eigenen Plan B gefunden hast, macht es für Dich dann perfekt! Bravo!
 

HHamburg

Gibt sich Mühe
    Aktiv
1 Februar 2020
210
1.118
993
29
Wer bewusst versucht, nirgendwo Steuern zu zahlen, ist ein Schmarotzer.
Naja, es gibt nun mal Gesetze. Und wenn man nirgendwo steuerpflichtig ist, dann ist man eben nicht steuerpflichtig. Wenn man keinen festen Wohnsitz hat und deshalb nirgendwo steuerpflichtig ist, dann würde ich die Person nicht als Schmarotzer bezeichnen.
 

Citolino

Neuer Member
    Neuling
6 Juni 2025
6
12
263
Wenn man nirgends steuerlich ansässig ist, gilt folgendes:

Was passiert, wenn man nirgendwo steuerlich ansässig ist?​

  • Du wirst dort besteuert, wo deine Einkünfte entstehen (Quellenprinzip).
  • Deutschland kann dich beschränkt steuerpflichtig machen, wenn du z. B. eine deutsche Rente beziehst oder Immobilien besitzt
  • Ohne Wohnsitz und ohne Einkünfte aus einem Land kann es sein, dass kein Staat dich aktiv besteuert – aber das ist nicht legal auf Dauer.
  • Viele Länder verlangen einen steuerlichen Ansässigkeitsnachweis (Certificate of Residence), z. B. für Bankkonten oder Kapitalerträge
 
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freak66

Gibt sich Mühe
   Autor
18 Januar 2011
264
1.056
893
Natürlich könnte man von Heute auf Morgen losgehen mit dem nötigsten zeug und leichtem gepäck richtung SOA.

Ich bin mir sicher auch ohne Geld würde man nicht verhungern und mit etwas geschick könnte man auch sich überwasser halten.

Es gibt da auch viele Risiken das ist klar aber das müsste man einfach durch und schauen, es könnte klappen.
Kann schon klappen, aber dann musst halt auch Eier haben.
DIE hier leben in Thailand mit ca 0-20 Eur im Monat. Im Süden, Trang, Satun und noch weiter unten:

Also nochmal Vielen Lieben Dank an alle für eure teilnahme ❤️ und den ein oder anderen Tipp und gedankengang.
 
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Klimbim

Schreibwütig
   Autor
24 November 2024
828
3.423
1.445
Naja, es gibt nun mal Gesetze. Und wenn man nirgendwo steuerpflichtig ist, dann ist man eben nicht steuerpflichtig. Wenn man keinen festen Wohnsitz hat und deshalb nirgendwo steuerpflichtig ist, dann würde ich die Person nicht als Schmarotzer bezeichnen.


Du bist aber immer irgendwo steuerpflichtig. Und das ist auch gut so.
 

Earn

Gibt sich Mühe
   Autor
17 Oktober 2024
476
1.730
943
Du bist seit über 30 Jahren mit einer Thailänderin verheiratet, aber erst der letzte Urlaub hat dich daran bestärkt deinen Arbeitsort nach Thailand zu verlagern und das mit 60?
Hochachtung! In diesem Alter denken die meisten schon an den Ruhestand. Warum hast du eigentlich die Auswanderung nach Thailand vor 29 Jahren überhaupt beendet?
@savoy

Du hast beim Zitieren bewusst den einleitenden Satz weggelassen – also genau den, in dem ich selbst (!) den Bezug zu meinem eigenen, bewusst überspitzten Beitrag #121 herstelle.
Das ist nicht nur inhaltlich unsauber, sondern wirkt wie ein gezielter Versuch, mir Widersprüche zu unterstellen, die in dem Zusammenhang schlicht nicht existieren.
Falls es dir wirklich um Verständnis ging – hier die kurze Einordnung:
– Der erste Beitrag war eine Floskel im Vorstellungsthread. Kein autobiografischer Meilenstein.
– Der Beitrag #121 war eine ironisch-satirische Replik auf den Lebensentwurf eines anderen Mitglieds.
Kontext ist halt nicht so dein Ding, oder?
Wer verstehen will, liest mehr als zwei Zeilen. Wer lieber Stimmungen bastelt, zitiert selektiv
 

TomHarley

Handsome man - Nieder mit der "Ignore"-Funktion!!
   Sponsor 2025
25 Juli 2018
2.503
13.816
3.195
63
Da simmer dabei, dat es prima… 🥳
Naja, es gibt nun mal Gesetze. Und wenn man nirgendwo steuerpflichtig ist, dann ist man eben nicht steuerpflichtig. Wenn man keinen festen Wohnsitz hat und deshalb nirgendwo steuerpflichtig ist, dann würde ich die Person nicht als Schmarotzer bezeichnen.
Das mag rein rechtlich so sein.
Dennoch nutzt man überall steuerfinanzierte Dienste, Infrastruktur etc., ohne sich in irgendeinem Land daran zu beteiligen.
Und wer sich damit brüstet (ich meine nicht dich), weiss genau was er tut und ist auch noch stolz darauf.

Aber ok, die Diskussion ist nicht zielführend, soll halt jeder machen, wie er mag.
 
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