Gerade im Guardian:
According to Cambodian local media reports, Lieutenant General Maly Socheata said the attacks began at 8:46am on Thursday and included the use of
F-16 fighter jets.
Damit haben wir eine interessante Festlegung der kambodschanischen Seite mit einem genauen Zeitpunkt. Mal sehen was von der Thaiseite kommt.
@Christopher Preah Vihar war eines der highlights des Isaan Tourismus. Meist waren das Thais, aber auch Reisegruppen und dann EInzeltaeter, wie ich selbst, in den 2000ern. Man zahlte die hohen Nationalparkgebuehren auf der Thaiseite und latschte dann durch ein Tor im Stacheldrahtverhau zu den Kambodschanern um dort recht bescheidene 5 USD abzudruecken.
Nach der damaligen Eskalation hat Kambodscha das Tor nicht wieder aufgemacht, trotz Forderungen insbesondere aus Sisaket. Statt dessen wurde die alte Prachttreppe, die auf den Berg fuehrt, wieder in Betrieb genommen, teils durch eine Holztreppe, teils im Original. Man richtete auch eine Art shuttle service mit pickups ein. Auf der Strasse zum Tempel wurde ein kleines Museum eingerichtet, klein aber fein, und am Fuss des Berges tat sich auch einiges. Das wurde von der UNESCO insgesamt gelobt. Die UNESCO Tagung in Angkor und der Ausflug nach Preah Vihar kam in THailand nicht gut an.
Fuer Sisaket was das besonders bitter, weil der Tempel auf Begruessungsschildern, die ueber alle Strassen prangen, die in die Provinz fuehren. Man vergass zu vermitteln, dass es sich um einen kambodschanischen Ort handelt.
Die eigentlichen Verlierer waren einmal mehr die kleinen Leute. Am Parkplatz auf der Thaiseite gab's einen grossen Markt mit Zeug fuer Touris. Eine wichtige Einnahmequelle in einem sehr unterentwickeltem Gebiet.
Die Gelbhemden aus Bangkok waren kurz zu Besuch waehrend der Krise, redeten davon, dass sie ihr Leben fuer Preah Vihar opfern wuerden und sind dann zurueck nach Bangkok. Die Scherben vielen auf die Fuesse der Einheimischen.
Wird diesmal nicht anders werden.