300 Euro im Monat, dauerhaft auswandern, ohne Krankenversicherung, ohne Plan, ohne Rücklage? Das ist kein Auswanderungsvorhaben, das ist ein sozialromantischer Selbstrettungsversuch mit Tropenfilter.
Unter 1.500 Euro im Monat wird das langfristig nichts. Punkt.
Das sehe ich auch so . 300 € wird mittlerweile auch knapp mit Strohhütte in den Reisfeldern.
Reisfeldratte kann man natürlich über dem Feuer grillen....
Aber Spaß bei Seite. Den Ausführungen @Klimbim kann ich nur zustimmen und von Bescheidenheit alleine kann man auch dort nicht leben.
Alleine ohne Vermögens- und Einkommensnachweise wird dies schon nix wenn das ganze zudem auf legaler Basis stehen soll.
Und das ist wie schon beschrieben nicht das einzige.
„Backpacker-Style, aber ich bin kein Backpacker“ –
Das ist was für einen Urlaub , nichts für ein Leben.
Du willst nicht auswandern. Du willst fliehen.
Sehe ich auch so .
Ähnliche Emotionen und Gedanken hatte ich auch mal ..... war allerdings fern der Realität.
Vor der Pandemie hatte ich mich angefangen intensiver zu informieren und Pläne zum machen für mögliche spätere Szenarien. Kontakte aufbauen etc. Sprache hatte ich damals aus Spaß an der Freude angefangen zu lernen, ist für mich etwas essentielles , sollte ich in einem anderen Land leben wollen.
Man darf dabei auch nicht aus dem Auge verlieren ob man im Heimat Land noch Verpflichtungen hat oder halt nicht, was bei mir so ist.
Ich hätte z.B. in Bangkok anfangen können, aber dann zu 100% , dies ging von meiner Seite nicht und hätte zudem zur Folge gehabt, dass ich nur noch ca die Hälfte bis gar ein Drittel meines Gehalts bekommen hätte, da auf Arbeitsland angepasst.
Daher wollte ich eine Brücke bauen ... was laut Recruiter (Direktvermittler) nich unmöglich aber auch nicht einfach war. Heißt , in Deutschland (Europa) angestellt sein und Etappenweise erstmal nach Thailand.
Wär auch die bessere Option um rauszufinden ob ich dann dort auch noch glücklich bleibe , d.h. ich hätte einen Vergleich zwischen 100% Freizeit und Arbeitsalltag gehabt, und natürlich ein besseres Gehalt.
Dann kam die Pandemie und vor allem Online Möglichkeiten, vor allem notwendige meeting / Konferenzen selbst Kollaboration wurde extrem schnell ausgebaut ...
Die Möglichkeit an sich habe ich nicht aufgegeben und werde nach Beziehungswechsel mit FamilienAnhang sicherlich noch mal 'Möglichkeiten' ausloten. Aber auch nur wenn eine realistische Möglichkeit besteht unter Beachtung der dortigen Regeln und Gesetze.













