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Thailand Wieviel Geld brauche ICH in Thailand im Monat.

robert1111

Member Inaktiv
Thread Starter
Inaktiver Member
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8 April 2018
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Hallo!

Da es ja ein grosses Thema ist wollte ich wissen ob es interessant für einige wäre wenn ich meine genauen Kosten
der letzten Monate hier mal einbringe?
Es wird bald ein Jahr das wir nun in Pattaya leben und ich habe nachdem das Haus gekauft und eingerichtet wurde
sowie Auto und Motorräder vor der Tür standen angefangen jeden Baht den wir an Ausgaben haben zu notieren.

Die Ausgaben beinhalten das komplette Leben meiner Frau und mir mit allen Ausgaben von Versicherungen angefangen
bis hin zu Lebensmitteln und Kosten fürs ausgehen.
Es ist nicht nur ein Monat...sondern mittlerweile habe ich 10 zusammen so dass man dann mit Sicherheit schon einiges
rauslesen kann.

Ich kann nur soviel sagen. Ich war selber überrascht.

Wenn also Interesse besteht. Lasst es mich wissen. L.G.
 

Joerg N

Bitte keine Kohlenhydrate
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21 Oktober 2008
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Waterkant
Dann bin ich mal gespannt, hau rein

ich denke so guenstig ist Thailand nicht mehr,

Weiber,Alkohol und Essen für fast lau ist wohl laengst Vergangenheit
 
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Kohsamui

Schreibwütig
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21 Juli 2011
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Österreich
Ich weiß es.555555 (bei mir)
Zumindest habe ich bei mir die letzten 6 Monate wo ich in Chiang Mai war mitgerschrieben.

Greetings Koh Samui
 
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MAXX

Lässt gelegentlich die Sau raus.
Inaktiver Member
23 Mai 2016
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Vermutlich mehr, als du eigentlich geplant hast.
Lass uns an deinen Ausgaben, in literarischer Form, teilhaben
 
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Pungparamee

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21 Mai 2009
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NRW und โกสุมพิสัย
Ja Robert an solchen Infos besteht immer Interesse. Ein anderer Member, allerdings ohne feste Partnerin hat ja schon Ähnliches ausführlich hier präsentiert. Die Zeiten wo Thailand wirklich noch preiswert und die Menschen zufrieden waren, sind ja leider schon einige Zeit vorbei. Bitte lass uns auch wissen, in welcher Ecke von Thailand du lebst.
 

teletubbi

Hat einen an der Klatsche
Verstorben
Bevor es hier los geht noch mal ein Hinweis.

Es kann nur eine Momentaufnahme dieses einen Members sein.
Solche Aufzählungen können nie Allgemein Gültigkeit besitzen da der individuelle Bedarf eines jeden Menschen anders gelagert ist.
Auch hängt es sehr davon ab wie hoch das verfügbare Budget ist.

Nemmt das einfach als Info wie dieser Member lebt. Eine Diskussion Richtung Kineau oder Protz ist überflüssig.
 

Drballa

Bassena-Flüchtling
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10 März 2016
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Ich schätze das ihr nicht viel verbrauchen werdet.
Haus, Auto, Bike - alles bezahlt. Du gehst 2x im Monat in deine Sportbar, hast keine Mia Noi und die Doppeldrei oder GoGos besuchst du auch nicht.
Lässt dich von deiner Frau morgens nach Hause bringen, um Taxikosten zu sparen, lebst 12 Kilometer entfernt im Nirgendwo (wo ist dein Geheimnis und soll von mir aus auch so bleiben) was um einiges günstiger kommt als ein täglicher Einkauf im Central.
Die größte monatliche Ausgabe werden die Krankenversicherungen sein (schätze € 200.- p.P), dann Strom/Wasser/Maintenance/TV/Internet (ca. € 80.-), der Rest Kleinkram & Portokasse.
 

bull

Member Inaktiv
Inaktiver Member
4 April 2014
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Leg los
Solche Beiträge können, meiner Meinung nach ,für manche Leute hilfreich sein ,
sich nicht blind in ein unübersehbares Risiko zu stürzen.
 

Pungparamee

Seit mehr als 20. Jahren dabei
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21 Mai 2009
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NRW und โกสุมพิสัย
Es gibt Männer, die kaum Geld benötigen und sehr einfach und zufrieden leben. Wenn dann die Frau diese auch noch Einstellung teilt, kann man durchaus in Thailand mit wenig Geld auskommen. Wie teletubbi schon schrieb: „Solche Aufzählungen können nie Allgemein Gültigkeit besitzen“ Doch ich finde solche Ausgabeninformationen immer wieder sehr interessant. Vor der Jahrtausendwende konnte man selbst mit 1000 DM (500€) ohne PKV über die Runden kommen, was heute wirklich unreal ist. Doch wie viele arme Schweine leben ohne PKV. Ich denke mehr als man denkt oder ahnt.
 
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Pungparamee

Seit mehr als 20. Jahren dabei
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21 Mai 2009
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NRW und โกสุมพิสัย
Das stammt noch aus Anno 2005. Nur mal so als Vergleich


hallo du,

ja, was machst du wohl in thailand?
was machste denn in deutschland?
nicht so verkehrt die frage, denn mir ist aufgefallen, daß viele ihre lebensgewohnheiten mit hierherbringen und auch beibehalten wollen.
egal, wohin man geht, man nimmt sich ja überallhin mit.
gut, "ran" und die "erste reihe" gibt es hier nicht. aber genau danach wirst du dich sehnen! nach dem "tatort" sonntags abends vielleicht, nach der "tagesschau" und nach "panorama" und "report". in dieser hinsicht wirst du dein gewohntes leben ändern müssen. das weißt du aber.

im hinblick auf die gesamte restliche freizeit-, oder besser: freie zeit-gestaltung, gilt es, selber intitiativ zu werden. das wollen wir mal untersuchen!

ich hatte ja schon davon berichtet wie öd und leer die tage hier für manchen sind. uniforme wochenabläufe, die wie hohle überlebensgerüste vor sich hergetragen werden: donnerstags ist lotterietag, freitags stammtisch, samstags sport im fernsehn und sonntags familientag. selbst die tagesabläufe sind wie festgezurrt: morgens um elf das erste bier...
aber die deutschen freunde fehlen und der verzicht auf vertraute gespräche.
das schmerzt.
gerechterweise muß ich aber auch sagen, daß ich viele kenne, die mit ihrem leben hier sehr gut zurechtkommen. manche bauen sich ein haus, manche müssen ständig etwas reparieren, manche verbringen viel zeit vor dem computer und manche waren wohl schon immer faulpelze und finden gar nichts dabei, ihre zeit ohne mühen zu vergeigen.

im grunde geht es um sinnstiftende zeitgestaltung. und die herausforderung dabei ist, dies in eigener verantwortung herauszufinden. das kennen wir ja aus deutschland nicht, wo das leben wie auf schienen dahinläuft und wo uns große teile unseres tagesablaufes vorgegeben sind. häufig kommen wir einfach nicht dazu, darüber nachzudenken, wie wir unser leben mit für uns wertvollem inhalt ausfüllen wollen. der arbeitsalltag frißt den größten teil des tages auf und selbst für unsere freizeitgestaltung bleiben nur enge zeitfenster.

sinnstiftende lebensgestaltung sollte aber für JEDEN menschen ein aktives anliegen sein. daß dies weitgehend nicht so ist, kannst du ganz gut in jedem urlaubsdomizil ums mittelmeer und anderswo beobachten, wo die bedauernswerten, aus ihrem arbeitsalltag herausgerissenen menschen sich 14 lange tage auf ihren mühsam ergatterten handtuchliegen gräßlich langweilen. der erlebnislose tagesablauf ist eingezwängt zwischen frühstücks- und abendbuffet und findet seinen vorgeblichen höhepunkt im hoteleigenen animationsprogramm. diese armseligen abendunterhaltungen mit ihren tieffliegenden scherzen und zweideutigen bühnenhopsereien spiegeln doch die ganze hilflosigkeit wider, dem trägen, zu keiner eigenen anstrengung fähigen urlaubsmenschen, einen funken von lebendigkeit zu einzuhauchen.

angst regiert die szene. ohne führung macht man keinen schritt zuviel ins land. das fremde essen ist zu scharf, der europäische"ARSCH"paßt nicht auf die landesüblichen klos und die einheimischen lungern ja nur herum und arbeiten nix. man versteht die sprache nicht, man ist grundsätzlich skeptisch gegenüber allem fremdem und wittert betrug und diebstahl hinter jedem schnauzbart. so machen angst und vorurteile inaktiv und würgen eigeninitiative ab. dabei vertut man die schöne zeit und verpaßt wunderbare gelegenheiten.

doch zurück zum thema! es kann nicht darum gehen, zeit totzuschlagen oder herumzubringen, denn dies erfüllt uns nicht, ist nur vorübergehend spannend und schnell stellt sich widerwille und überdruß ein. es geht um beschäftigungen, die wir gerne tun, die uns ausfüllen, die unsere interessen und fähigkeiten widerspiegeln und mit denen wir unser ureignes selbst - jeder für sich und auf seine weise - verwirklichen können.
in dem maße, in dem wir dies NICHT tun, gehen wir am leben vorbei.

man könnte auch sagen: sei, der du bist!
aber für jemanden, der das nie gelernt hat, ist es schwer.
aber nicht unmöglich.
insofern könnte so eine auswanderung ein tolle gelegenheit zur auseinandersetzung mit sich selbst werden.
allein, die praxis sieht anders aus. (siehe oben!)

ich für meinen teil habe ja schon gesagt, daß ich mich hier sehr wohl fühle.
ich habe in mich hineingehorcht und offensichtlich die richtigen entscheidungen getroffen. natürlich habe ich auch glück gehabt dabei. aber auf jeden fall habe ich großes vertrauen in mich selbst und hab auch gelernt, den dingen gelegenheit zu geben, sich zu entwickeln. ich bin endlich in einem leben angekommen, von dem ich lange zeit nur ungewisse vorstellungen hatte, und wiewohl vieles nicht perfekt ist und verzicht auf so manches dazugehört, langeweile ich mich überhaupt nicht. mitunter bin ich mit dem rad unterwegs, täglich gehe ich spazieren, lese viel und schreibe etwas, hocke mit freunden zusammen und unterhalte mich viel mit meiner freundin. das mag sich banal anhören, aber es ist mein weg, mit dem ich zufrieden bin. damit ist schon viel erreicht.

für deine eigene zeit, muß du selber herausfinden, wozu du sie gerne verwenden möchtest. da kann man gar keine hinweise geben. das ist deine aufgabe, und die kannst nur du knacken.

dabei wünsche ich dir viel erfolg!



schon seit 2 jahren in thailand



ich lebe seit zwei jahren in thailand.
zu dritt verbrauchen wir 35000 baht.
dies überrascht mich immer wieder.
nicht, daß es so wenig, sondern, daß es so viel ist!
wir zahlen 5000 baht miete, haben ein auto (nissan nv 260 000 baht, gebraucht gekauft) und ein moped (25000 baht, gebraucht gekauft).
schulgeld für den bub ist dabei sowie anfällige reparaturen
und kleinanschaffungen.
was nicht dabei ist:
- gelegentliche ausflüge im land
- flüge nach hause und dortige lebenskosten
- krankenversicherungen

ich führe nicht genau buch über unsere ausgaben, sehe nur immer die monatsdifferenz auf dem konto.

wie schon gesagt wurde, kommt es sehr auf den lebenstil an. wer importierten käse und wein mag, muß tiefer in die tasche greifen. das ist richtig.

hier leben sehr viele rentnersleut, die mit ihren "kleinrente" von 40/45000 baht fürstlich auskommen, ja sogar noch geld sparen können. die meisten leben zur miete. wobei man hier zur zeit von einer schnittmiete von 7000 baht ausgehen muß.

ich würde mal tippen, daß du für eine vierköpfige familie obergrenze 40/45000 baht brauchen wirst.
auf den ersten blick sieht das alles immer so schön billig aus: eine suppe für 20 baht und ein reisgericht für 30 oder 40.
aber beim wohnen fängts dann schon an, geld zu kosten.
in eines enges townhaus mit lärmigen thainachbarn, die späte partys feiern, will man sich nicht so gerne zwängen lassen.
ein häuschen im grüngürtel des städtchens kostet auch hier eine deutsche miete von 15000 baht aufwärts und ein häuschen im grünen etwas weiter draußen setzt ein fahrzeug voraus.
die meisten häuser, die an falangs vermietet werden, sind zu allermeist spärlich möbiliert, sodaß man herd, kühlschrank, bett, schränke, sofa und sessel und esstisch vorfindet. ansprüche an das abgewohnte mobiliar darf man aber keine haben.
ich bin gerade in ein UNmöbiliertes haus umgezogen.
kostenpunkt: 100000 baht.
aber der wohlfühlfaktor ist erheblich gestiegen.

eine AUSWANDERUNG ist ein scharfer schnitt. man läßt freunde und angehörige zurück. katapuliert sich heraus aus gewohntem, auch aus seinen
in deutschland üblichen versicherungsauswüchsen.

woanders will man neu anfangen.
doch man braucht leute zum quatschen fürs abendliche bier und man braucht freunde, die wasserleitungen verlegen können.

aber man muß auch geduld mit sich selber haben.
man muß den dingen gelegenheit geben, sich zu entwickeln.
dazu braucht man zeit.
man muß wissen, es geht nicht alles glatt und
es geht nicht alles auf einmal.

damit bin ich gut gefahren.
hab klein angefangen, hab reingerochen, hab die verhältnisse erschnuppert,
hab die sprache erlernt, hab freunde gefunden.
und hab gesehen, daß etwas da ist, worauf es sich lohnt aufzubauen.
es war ein spagat und die anfangszeit war mit viel unsicherheit begleitet.
aber heute bin ich mir sicherer als jemals, daß ich nirgends anders mehr
hingehen möchte.



nicht zu teuer:



eine miete von 5000 baht finde ich aber sehr erschwinglich. vorher zahlte ich 6000. immerhin ein freistehendes haus mit gärtchen. so auch diesmal. ich kenne einen deutschen rentner, der 8 km außerhalb des städtchens für 2000 baht wohnt und aus dem schönen, eingewachsenen anwesen sogar ein orchideenparadies gemacht hat. ein anderer zahlt 3500 baht, freistehend mit garten und sogar strandnähe. aber dies sind eher die ausnahmen.

natürlich sollten solche häuser im innern unseren wohnbedürfnissen angepaßt werden, insbes. küche und bad. aber die aufwendungen sind nicht so belastend und rechnen sich wegen der geringen miete allemal.

für neue häuser, die keine wünsche offen lassen, zahlen einige sogar 10000 baht im monat.

die thais verziehen immer die schnute, wenn sie hören, daß wir zur miete wohnen. das sei doch rausgeworfenes geld, und sie kommen mit so grellen vorschlägen, das haus zu kaufen, anzuzahlen und es über die zeit abzustottern. als ob das geld das problem wäre!

wenn ich ein haus auf meinen namen kaufen könnte, hätte ich dies schon längst getan, und nicht nur eins! hier erzielt man bei vermietung spitzenrenditen von 8 bis 10 prozent und die aufwendungen für die häuser sind gering. windige hilfskonstruktionen für den kauf scheiden aber aus.

tja, wo geht das ganze geld hin? auto fahre ich nicht viel, aber wenn, dann läufts ja nicht mit wasser. bier trinke ich so an die drei flaschen am tag, sind auch schon wieder 150 baht, also 4500 im monat. für strom bezahlen wir 300 baht, für wasser 60, telefon (hausanschluß) 600, kabel-tv 250. wir kochen zu hause und bei den einkäufen hierfür kommen wir mit 4000 baht hin. abends gehen wir mitunter aus, aber die unterhaltungsmöglichkeiten erschöpfen sich im wechselweisen aufsuchen verschiedenener esslokale. kino, theater, oper, is klar, das gibts hier nich.

also, du siehst, wir leben ganz bescheiden und sind auch nicht "zivilisationsverwöhnt", wir haben ja noch nicht mal ein mobil! und das ist hier standard.

was die sprache anbetrifft, so war ich gezwungen sie zu lernen, denn sonst hätten wir uns gar nicht unterhalten können. ich kann sie allerdings nicht lesen und schreiben.
die allermeisten, die hier leben, tun sich dies aber nicht an und brabbeln in ihrem verqueren englisch auf die thais ein, was die aber gern in gleicher weise zurückgeben.
ein älteres paar kenne ich sogar, da spricht er NUR deutsch und sie NUR thai. sie leben schon seit jahren zusammen.

generell kann ich sagen, daß es viel hilft, wenn man sich mit den thais in ihrer sprache unterhalten kann, und sie loben einen auch immer nach kräften, wiewohl man selber noch am besten um so manche defizite weiß. aber sobald wir uns entschlossen haben, hier leben zu wollen, sollten wir uns um die sprache bemühen. dies sehe ich als unerläßlichen und überaus hilfreichen beitrag im bemühem um integration an. auch steigt dann unser ansehen bei den thais, zumal wir sie nicht zwingen, uns in englisch begegnen zu müssen. was ihnen ja bekanntermaßen nicht so gut gelingt.

was die wieder-abwanderung von expats betrifft, so kann ich dies für hiesige verhältnisse nicht bestätigen, was aber daran liegen mag, daß hier überwiegend rentnersleut leben. die müssen nicht mehr gucken, wo die kohle herkommt, denn die rente läuft und ist ja auch einstweilen sicher.
so mag es sein, daß sich auf koh samui eher jüngere leute versuchen niederzulassen, wo der finanzielle background nicht gegeben ist und wo die anfänglich hochfliegenden ideen vom broterwerb bruchgelandet sind.

ich für meinen teil bekomme keine rente und bin auch noch nicht so alt. als ich ging, habe ich in deutschalnd alles verkauft und davon zehre ich nun. ich brauche keine bar zu eröffnen und auch keine tauchschule.
was hier verschiedentlich schon in anderen threads im hinblick auf erwerbsmöglichkeiten geschrieben wurde, so kann ich bestätigen, daß dies ein sehr schweres feld ist. das gängigste und simpelste modell ist, glaube ich, eine bar für überteuertes geld zu erwerben, womöglich sogar noch mit partnern, die einen betrügen. einer schrieb ja, daß er von seiner bar prima leben kann. das gönne ich ihm von herzen. denn zu allermeist sind solche vermeintlichen okkasionen turbounterstützte geldschredderanlagen.

mir scheint, es sind eher so solide handwerksberufe, auf die sich auch hier gut gründen läßt. wer brot backen und wurst machen kann, wer schinken räuchern kann, wer häuser planen und bauen kann und wer computer reparieren kann, der findet auch hier einen baht, wenn auch keinen goldenen.
aber dies muß sich jeder hier vor ort, sozusagen "dicht dran am feind", angucken. vom fernen deutschland aus wird das nix.

was die von dir erwähnte mißgunst unter den expats betrifft, so tritt dies hier stellenweise schon zutage. aber das ist wie überall, wo menschen leben. es gibt immer welche, die einen anderen nicht leiden können, und es gibt auch hier streit und heftige auseinandersetzungen. zum glück kenne ich aber wenige davon.
in der regel ist die expat-gemeinde ja nicht sehr groß. man ist zwar nicht aufeinander angewiesen, aber man kennt und begegnet sich. so gibt es leicht interessenszusammenschlüsse, die aber nicht statisch sind und fluktuationen unterliegen. und genauso gibt es andersherum interessensgegensätze und meinungsverschiedenheiten, weshalb auch schon mal gerne über den einen oder anderen nichtanwesenden getratscht und hergezogen wird, um sich luft zu verschaffen oder verbündete zu finden. alles menschlich. aber zumeist gehen sich die kontrahenten in weiser manier schon selber weiträumig aus dem weg, so daß es bei gelegentlichen verbalattacken bleibt.

wer ein sturkopp und besserwisser ist, der findet auch hier nur wenige wegbegleiter. aber wer gelegentlich seine freunde zu einer hausparty einlädt, verbessert und festigt die sozialen bande erheblich.

viele leben hier ohne sinnvolle beschäftigung, haben endlos zeit und langweilen sich durch den tag oder haben ein alkoholproblem. die kommunikation mit dem thaipartner hat seine grenzen, die deutsche welle im fernsehn ist unergiebig und eigene sportliche aktivitäten kommen wegen hartnäckiger faulheit nicht in frage.
daher gilt es nach den eigenen interessen zu forschen und initiativ zu werden. das nimmt einem keiner ab.

auszuwandern ist eine sehr weitreichende entscheidung.

mut braucht man, um zu gehen - geduld und zuversicht, um zu bleiben.
 

robert1111

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8 April 2018
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Wow! Da sind wirklich viele daran interessiert.

Und ja, einige haben recht. Ich lebe hier ein ganz normales Leben. Genauso wie ich es in Oesterreich auch getan habe.
Mir gehts nur darum einigen Menschen zu zeigen, die Vorhaben auszuwandern, wie die finanzielle Lage ist.

Ich beginne mit dem Monat Oktober. Das war der Monat wo sich alles eingependelt hat.
Ich runde die Zahlen kaufmännisch.

Zuerst die Fixkosten:
Diese belaufen sich im Durchschnitt auf ca. 20000 Baht pro Monat bestehend aus:
Kv für uns beide mit ca. 90000 Baht pro Jahr.
Hausversicherung: ca. 10000 Baht. pro Jahr.
Versicherungen für Fahrzeuge 5000 Pro Jahr. Versicherungen durch 12 als Monatsanteil zu den Fixkosten.
Wasser mit ca. 120 Baht
Strom ca. 1300 Baht
Internet mit TV ca. 800 Baht
Anteil ans Ressort für Security und Gärtner bzw. Reinigungskräfte 1500 Baht
Benzinkosten für Bike und Auto 3000 Baht
Abo für Gym 700 Baht
Ergibt ca. 17000 Baht und wird auf 20000 Baht gerundet.

Im Oktober kamen dann insgesamt 42100 Baht zusammen
Darin enthalten sind alle Einkäufe was Lebensunterhalt anbelangt sowie:
Taxikosten 1600 Baht.Meine Frau fährt mich nicht immer.
8 mal essen gehen zu zweit. Preise zwischen 200 und 400 Baht für beide.
2100 Baht für mich alleine zum fortgehen. Einige User haben ja schon erwähnt, ohne AGogogos und Girls.
Einkaufen fahren wir grossteils zum Makro.

November: 42800 Baht

Essen gehen diesen Monat 6 mal. Für mich fortgehen 2500 Baht
Extra ausgaben für Privatgärtner der unseren Garten machte 500 Baht
Sonst keine weiteren aussergewoehnlichen Ausgaben.

Dezember: 39500 Baht

Essengehen nur 1 mal da dies der Monat war wo meine Frau ihr Nageldesignstudio eroeffnete und daher wenig gemeinsame Zeit war.
Meine Ausgaben für fortgehen 5200 Baht. Taxikosten 800 Baht.

Jänner: 38200 Baht

Fortgehen für mich 1200 Baht Essen gehen 2 mal mit gesamt 800 Baht.
Aussergewoehnliche Ausgaben: Besuch vom Schwager und Schwägerin. Essen gehen 1200 Baht
sonst nichts aussergewoehnliches.

Februar: 33000 Baht .

Fortgehen für mich 1100 Baht Essen gehen 3 mal mit gesamt 1000 Baht
Sonst nix aussergewoehnliches.

März: 39300 Baht

Fortgehen 800 Baht.
Aussergewoehnliche Ausgaben Lazaada. 3500 Baht
Sonst nix ungewoehnliches.

Wir haben bewusst Pattaya und das etwas ausserhalb als Auswanderungsziel gewählt.
Hier ist noch vieles ohne Touristen. Preise weit günstiger als im Zentrum.
Wir haben eine spitzen Garküche wo wir meistens drei Essen bestellen und 2 Cola: Kostet zusammen 180 Baht.
Uns fehlt es an nichts , wir haben 3 Klimaanlagen. Ich backe mein Brot selbst. Auch meine Würste mach ich selber.
Genauso wie ich anfangen werde den Speck selber zu machen. Das ist aber nicht wegen kiniau sondern weil es besser
schmeckt und ich die Zeit dazu habe. Das es günstiger ist ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Vorteil, wenn man weiter weg vom Zentrum lebt, ist mit Sicherheit die kleinere Verlockung immer fortgehen zu wollen.
Zudem ist es einfach zu weit weg. Ausserdem muss ich mit 50 auch nicht jeden Tag unterwegs sein.
Mir wird nicht langweilig wie viele vlt. denken werden. Ich entwickle mich mit meinem Gitarrenspiel weiter.
Versuche nebenbei noch Mundharmonika zu lernen. Thai ebenso...was aber gar nicht klappen will. Ist mir einfach zu kompliziert.
Desweiteren habe ich ein Dartboard im Wohnzimmer wo ich regelmässig Gas gebe. Und 3 mal die Woche ins Gym.
Jeden Abend schwimmen gehoert auch dazu.

Ich zähle das alles auf weil ich damit einige Fragen gleich Vorweg ausschliessen kann.
Für viele Expats besteht ein Leben in Thailand natürlich nur aus ... ab Mittag in den Beerbars hängen und Girls klarzumachen,
und das wars dann auch schon mit Aktivitäten.

Ich von meiner Seite fühle mich hier mit meiner Frau pudelwohl. sie hat ihre Arbeit. Ich meine Hobbys.
Anbei noch ein paar bilder vom Haus.

L.G.

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robert1111

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Inaktiver Member
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8 April 2018
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Es sind im Schnitt 40000 Baht im Monat mit allem. Sprich ca. 1000 Euro
Natürlich bezieht sich das nur auf mich und meine Frau. Aber das wird jedem klar sein.
Es kann aber bestimmt für viele ein Richtwert sein.
Und ich rede hier nicht von den alten Hasen die schon ewig und drei Tage in Thailand leben.
Sondern spreche die an die Vorhaben auch auszuwandern.

Und keine Angst...wir essen auch ab und zu Käse oder Nutella. Gegen Wein haben wir auch nichts.
Nur der Unterschied zu früher ist das man das Ganze jetzt mehr geniesst.
Ich kippe nicht mehr jeden Tag eine Flasche runter, oder esse jeden Tag Nutella. Nein, aber wenn dann
freue ich mich drauf.

L.G.
 

krimibiker

Frei wie der Wind
   Autor
13 Januar 2013
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4.265
64
Bang Saray
Ich lese hier natuerlich auch mit. Ich fuehre eine aehnliche Lebensweise wie du es hier schilderst (lebe allerdings alleine) und liege mit meinen Ausgaben etwa im selben Bereich wie du auch. Bei mir belaufen sich die Ausgaben fuer Miete, KV, Nebenkosten auf ca. 18000 bt und meine Ausgaben fuers taegliche Leben liegen ebenfalls bei ca. 18000 bt, sodass ich auf etwa 36 000 bt komme.
Meine Fixkosten sind anderst gestaffelt, da ich ja Miete zahle, dafuer aber nur einmal KV anfaellt und auch die Kosten fuer meinen Roller geringer sind.
Auch im taeglichen Leben ergeben sich einige Unterschiede, die sich einfach daraus ergeben, dass bei dir 2 Personen davon leben und ich das Geld nur fuer mich ausgebe. Ich bin in der Regel ca. 10 - 12 Mal zum Essen aus, europaeische Kueche aber auch Garkuechen.
Auch bei mir ist nicht Schmalhans angesagt, sondern ich goenne mir genauso Wurst, Kaese und aehnliches - aber wie du es so schoen sagst: man geniesst es mehr.
 

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